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Nachlese. Eine Kritik.

 
 
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Rodge
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 845
Wohnort: Hamburg


Beitrag01.10.2015 11:05

von Rodge
Antworten mit Zitat

ach, ich fühle mich so unverstanden (schluchz)....

Mal im Ernst: Das Forum finde ich super (habe ich ja auch so geschrieben) und verbieten will ich niemandem irgend etwas. Aber muß ich das deswegen gut finden? Nö.

Grüße
Rodge
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Rainer Zufall
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 70
Beiträge: 801

Pokapro und Lezepo 2014


Beitrag01.10.2015 11:15

von Rainer Zufall
Antworten mit Zitat

Finde auch, Rodge, es gibt keinen Grund, ärgerlich zu sein oder sich unverstanden zu fühlen über sleepless Antwort. Deine "Kritik" an den Wettberben kam recht argumentlos und sehr prinzipiell daherstolziert, auch wenn du es nicht so meintest:

Auf den Vergleich mit den Ehrennadeln und das Attribut komisch  kommt man doch nur dann, wenn man den Wettbewerb hier mit einer Riesenauschreibung vergleicht oder der Feststellung eines Literaturpreisträgers. Was spricht denn aber andererseits gegen Spaß am Schreiben, den so ein Wettbewerb einfach wegen des gemeinsamen Themas, des festen Datums, der konstruktiven Wettbewerbsatmosphäre usw. mit sich bringt? Muss es immer gleich um was furchtbar Ernsthaftes gehen? Ist doch was Gutes, wenn einfach die Lust am Schreiben gereizt und gefördert wird und es setzt unerwartete Ressourcen oder auch Erkenntnisse frei bei Autoren, wenn du mal genau liest in den Mitschriften zum Wettbewerb. Er hat also auch trainierende Wirkung, so ein Wettbewerb, und von daher hat das seinen ganz festen und richtigen Platz in einem Literaturforum.
Dazu nicht nur am Rande: Ich mache bei dem Flinken Wettbewerb zwar eh nie mit, weil mich das viel zu sehr stresst, in so kurzer Zeit was auf die Beine zu stellen, aber als ich dann mal so ein paar Texte im Urlaub las, das waren ganz zufällig grad der Sargtext vom Jack, der Text von Jenny und der Abfallzahlentext von shatgloom, da hab ich nur gedacht, oh Wow, das ist ein verdammt hohes Niveau, irre, was die in der kurzen Zeit da auf die Beine stellen. Und wenn einem unvoreingenommenen Leser das so geht, der zugegeben einfach nur seinen Lesespaß haben wollte, dann spricht das eigentlich nur für das Thema, den Wettbewerb und nicht zuletzt für das Können der Autoren, ganz egal, wie sie abschneiden. Und wenn Wettbewerbe das zustandebringen, dann bin ich da schwer fürs "Wettbewerbswandern".

Und was spricht andererseits gegen ein bisschen Ernsthaftigkeit, wenn man sich mit einer Sache beschäftigt (auch wenn es "bloß" um die Ehre geht und sich überlegt, wie man die Sache vielleicht besser machen kann? So kann man den Rübenach mit seinem Erstkommentar nämlich auch verstehen: eine nicht verletzend gemeinte Auseinandersetzung mit ein paar Fakten, die ihm aufgefallen sind.

Dass einige Beiträge hier gekränkt klingen, das stimmt allerdings.
Aber das liegt vielleicht auch mehr an den Umständen, an Missverständnissen und an den Erwartungen einzelner, als dass es ein Friedhof der Eitelkeiten wäre. Leute streiten sich halt mal, wenn es um etwas ihnen Wichtiges geht. Und Leute fühlen sich eben auch mal verletzt, wenn es ihnen um etwas Wichtiges geht.  

Aber ich möcht noch ganz prinzipiell Folgendes sagen:
Ich denke mir oft, dass es sehr schwer ist, einen solchen Wettbewerb auf die Beine zu stellen. Überhaupt schon, und das macht ja hier keiner hauptberuflich.
Allein ein Thema zu finden, das ist sehr schwer, nach allen möglichen Seiten hin, dann das Durchsehen der eingegangenen Texte, welche zu disqualifizieren, und das alles unter Zeitdruck, also das ist schon eine harte Leistung. Und immer unter dem Druck der lieben "Meute", der alles nicht schnell genug gehen kann und die schnell auch mit den Fehlern bei der Hand ist. Was ja auch richtig ist. Aber ich bin da oft sehr erstaunt über die allerallermeistens geduldigen und sachlichen und inhaltlichen Antworten von zum Beispiel sleepless zu einigen doch ganz schön unterstellenden und frechen Fragen. Mir würd da eher der Hut hochgehen.
Ich will die Kritik nicht runterspielen, auch nicht bestimmte Probleme mit der Interpretation von Themenstellungen. Das kann man sich alles merken und versuchen, die Sache immer noch besser zu machen. Und ich finde, wenn man sich so die Antworten der Wettbewerbausrichter durchliest, dannmerkt man doch auch, was da alles schon an immer wieder neuen Überlegungen eingeflossen ist und gerade einfließt.
Also plädiere ich einfach mal ein bisschen dafür, die fünf gerade sein zu lassen. Vielleicht einfach auch mal an die Rahmenbedingungen denken, nicht so eine meterhohe Anspruchshaltung zu haben, und an die Wertigkeit des Wettbewerbs als solchem zu denken. An den Spaß, den das Dingens in aller Regel macht.



Davon ab, Rodge, was hast du eigentlich gegen Wandernadeln?  lol
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Rübenach
Geschlecht:männlichExposéadler
R


Beiträge: 2832



R
Beitrag01.10.2015 11:15
Re: Nachlese. Eine Kritik.
von Rübenach
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Rodge hat Folgendes geschrieben:
Hier die beiden Punkte, die mich stören:

1. Diesen Wettbewerben fehlen die "echten" Leser. Literaten beurteilen andere Literaten. Dabei achten Sie auf Dinge, die einem "normalen" Leser nicht auffallen würden. Damit steckt man in einer Art Kritiker beurteilen Kritiker Falle. Generell bezweifle ich, dass dies den Verfassern der Beiträge weiterhilft (falls sie denn veröffentlichen/veröffentlichen wollen). Hier genügt die Textkritik in z.B. der Werkstatt. Da kann man sich dann aussuchen, was davon für einen paßt oder nicht. (will heißen: Das Forum selbst finde ich sehr gut!).

2. Diese ganze Platzierungsgeschichte und Plakettenvergabe führt zu Eitelkeiten und Mißgunst. Warum kann man z. B. nicht sagen, dies sind die 10 besten Beiträge (Lyrik eingeschlossen).


zu 1.)
Wenn, dann stecken wir in einer Schreiber-beurteilen-Schreiber Falle. Den Anspruch Kritiker zu sein erheben hier die allerwenigsten. Wobei ich für mich in Anspruch nehme, nicht grundsätzlich anders zu urteilen weil ich auch selbst schreibe. (Ich hatte in meinem Schreiberleben relativ lange Schreibpausen; relativ lang meint hier Zeiträume zwischen zehn und zwanzig Jahren und meine Beurteilungskriterien waren zu meinen Nur-Leser-Zeiten keine anderen als im Moment)

Allerdings stehen wir in der "Werkstatt" doch vor dem gleichen Problem. Auch dort beurteilen Schreiber andere Schreiber.

zu 2.)
Das erscheint mir mehr dahergeplappert als argumentiert. Im DSFo gab es nach Wettbewerben schon ganz andere Debatten als aktuell. Neid und Missgunst konnte ich dabei allerdings nirgendwo feststellen. Aber vielleicht lieferst du ja mal ein oder zwei Beispiele.

Natürlich, man könnte auf die Bekanntgabe der einzelnen Platzierungen verzichten. Aber warum sollte man? (Außerdem: Ich mag Competition, gerade dann, wenn es um "nichts" geht.)

Was ich aber an deiner Verhaltensweise überhaupt nicht verstehe ist: Wenn du diese Art von Wettbewerben nicht magst, okay, dann nimm halt nicht teil. Aber selbst dieser Wettbewerb hat doch gezeigt, dass fast vierzig User in diesem Forum (also 28 eingesendete Texte, eine unbekannte Anzahl von geschriebenen, aber nicht abgeschickten Texten, 4 Organisatoren, einige "Nur-Bewerter", einige die mangels Terminschwierigkeiten nicht teilgenommen haben) solche Wettbewerbe grundsätzlich mögen.

Diese Wettbewerbe also abschaffen, nur weil einige (oder hier konkret: einer) sie nicht gut finden? Obwohl das Forum so groß ist, dass man ihnen sehr gut aus dem Weg gehen kann?


_________________
"Vielleicht sollten mehr Leute Schreibblockaden haben." Joy Williams
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Rodge
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 845
Wohnort: Hamburg


Beitrag01.10.2015 11:18

von Rodge
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ok, ich gebe auf (in diesem Thread)

Grüße
Rodge
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Michel
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Beiträge: 3374
Wohnort: bei Freiburg
Das bronzene Bühnenlicht Das goldene Niemandsland
Der silberne Durchblick Der silberne Spiegel - Prosa
Silberne Neonzeit


Beitrag01.10.2015 11:56

von Michel
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Zitat:
Aber muß ich das deswegen gut finden? Nö.

Da hast Du meine volle Zustimmung. Und "Aufgeben"  verstehe ich hier eher als "Alle Argumente sind ausgetauscht".
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Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

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Beiträge: 6367
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DSFo-Sponsor


Beitrag01.10.2015 14:47

von Murmel
Antworten mit Zitat

[OT]

Rodge hat Folgendes geschrieben:
ok, ich gebe auf (in diesem Thread)

Grüße
Rodge


Jau, mach das mal. In diesem Thread tummeln sich die altgedienten Kämpen, die jeden Morgen das DSFo durchsuchen zu scheinen, ob sie nicht jemanden finden, den sie mit ihren Lanzen aufspießen können. Und wenn man dann wie du ihnen eine volle Breitseite gönnt, braucht man sich nicht zu wundern, wenn man aufgespießt und jedes Wort zerfleddert wird.

lol[/OT]

Nachdem ich nicht mitgemacht habe, kann ich nichts Substantielles beitragen, außer dass ich die Idee gut finde, den Wettbewerb dieses Mal nicht groß zu bewerben. Ich finde es auch gut, dass sich fünf bei der Lyrik  getraut haben, ich bewundere eh Lyriker, wie sie zu von außen gestellten Themen in dieser kurzen Zeit etwas Gutes zustande bringen. Dass Stimmgabel sich nun zurückzieht, finde ich allerdings albern.


_________________
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Rainer Zufall
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 70
Beiträge: 801

Pokapro und Lezepo 2014


Beitrag02.10.2015 11:36

von Rainer Zufall
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Zitat:
In diesem Thread tummeln sich die altgedienten Kämpen, die jeden Morgen das DSFo durchsuchen zu scheinen, ob sie nicht jemanden finden, den sie mit ihren Lanzen aufspießen können.

Kämpin Zufall ist grad am Ölen ihrer verrosteten Rüstung, um von deiner spitzzüngigen Lanze nicht durchbohrt zu werden.  lol
Nix für ungut, Murmel, fands nur lustig grad und nehme es als ironischen Hinweis, weil so viele Posts als Antwort auftauchten. Aber Murmel, du weiß selbst, das liegt doch gar nicht an dem mörderischen Willen besessener dsfo-Benutzer. Also dein Hinweis, klar, für den dank ich dir, aber naja, ist schon ein bisschen auch ein Widerspruch in sich, deine (hoffentlich) gut gemeinte Rüge.

Und Rodge, mit ein bisschen Forumserfahrung wirst du das (hoffe ich) schon einsortieren können, dass sich da halt mal ein paar Posts überschneiden, man sieht ja nicht, dass die anderen auch grad schreiben und ist dann hinterher über die Menge der Posts mit zum Teil identischen Argumenten erstaunt. Mir jedenfalls geht das so. Ich find das selbst auch nicht gut, wenn da ein armer Kerl eine Sache am Wickel hat, zu der man was argumentatv loswerden will, und dann tauchen gleich vier oder fünf Gegenantworten auf. Ich weiß schon, das wirkt erschlagend, aber denks dir nicht in die böse Richtung. Im normalen Leben, wenn man sieht, wie die anderen auch grad den Mund aufmachen, dann hätt man vielleicht doch seine Klappe gehalten, weil es sich ja auch nicht zu wiederholen braucht.
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Constantine
Geschlecht:männlichBücherwurm


Beiträge: 3311

Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag02.10.2015 20:06

von Constantine
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Hallo MrPink,

MrPink hat Folgendes geschrieben:
Zur Lyrik-Aufgabenstellung habe ich zwei Fragen: 1. Wo in der Aufgabenstellung wird explizit darauf verwiesen, dass die Nachrichten im Gedicht auftauchen müssen und das diese bewusst gehört wurden?

Ich finde deine Frage suggestiv und paradox und mir kommt es so vor, als würden für die Aufgabenstellungen der Lyrik und Prosa unterschiedliche "Gesetze" oder Kriterien gelten. In der Prosa ging es laut Zitat um zuschlagende Türen. Die Verfasser haben ihre Beiträge dementsprechend konzipiert und die Bewerter haben darauf geachtet, dass Türen (und Sargdeckel. für mich entsprach Jacks Story den Vorgaben und sein Sargdeckel war ein "Türenersatz", der sehr gut funktionierte.) überhaupt vorkommen und wie gut diese im jeweiligen Beitrag integriert worden sind.
In der Lyrikvorgabe steht laut Zitat, dass ein LI Nachrichten hörte, diese ausschaltete und etwas schrieb. Wenn du mir jetzt damit kommst, dass in der Lyrikvorgabe auf einen zitatischen Bezug zu Nachrichten verzichtet werden kann(konnte), in der Prosa hingegen die Türenthematik für die Kommentatoren ein Bewertungskriterium ist, siehst du mich ratlos. Was nun?
Ich kann dahingehend Stimmgabel sehr gut verstehen.


Erlaube mir den Kommentar von Rübenach zu crims Beitrag "schreibblock" zu zitieren, da es hier um Themenkompatibilität und Aufgabenstellungverständnis geht:
Zitat:
eins (aber nur, weil ich vier texte bepunkten muss)

So wie ich das verstehe, hätte Rübenach diesem Beitrag unter anderen Umständen null Punkte geben. Die Frage wäre, warum? (an Rübenach gestellt, da du nicht für ihn antworten kannst). Erfüllt er nicht die Aufgabenstellung oder ist er nicht themenkompatibel?
Weil das ESC-System eine vollständige Vergabe der Punkte verlangt, müssen im Extremfall somit auch Texte bepunktet werden, die eigentlich keine bekommen hätten.



MrPink hat Folgendes geschrieben:

2. Wo in der Aufgabenstellung wird explizit erwähnt, dass die fünf Begriffe auf ein und denselben Gegenstand bezogen sein müssen?

MMn eine ähnliche Paradoxie wie zu deiner ersten Suggestiv-Frage.
Ich kann genauso umgekehrt fragen: Wo steht, dass es das nicht sein soll? Sicherlich ist es dem individuellen Verständnis geschuldet und sicherlich können auch Missdeutungen geschehen.
Aber: Die Lyrik zeichnet mMn unter anderem das Spielen mit Sprache, mit Bedeutungen und mit Bildern aus. Ich spreche nur für mich und mein Verständnis. Ich lese Formulierungen wie "in der exakt gleichen Form" und "nicht verwandt, gebeugt o.ä.". Bezogen auf die Lyrik verstand ich diese Vorgabe als: "bleib fünfmal beim gleichen Begriff und beim gleichen Bild des Begriffs." Dass damit ein inhaltliches Beugen des Begriffs erlaubt ist, schloss ich für mich aus.

MrPink hat Folgendes geschrieben:

Und warum ist man von der Richtigkeit der eigenen Auslegung des Themas so sehr  überzeugt, dass man sogar den Veranstaltern abspricht, bzgl. der Qualifizierung von Beiträgen angemessen entscheiden zu können?

Stimmgabel und ich sind nicht die einzigen gewesen, die sich fragten, warum dieser oder jener Beitrag (Prosa und Lyrik) sich qualifiziert hat.
So sehr ich eure harte und zeitaufwändige Arbeit als Organisatoren von Wettbewerben schätze, dass ihr das alles freiwillig in eurer Freizeit macht und man euch nur ein großes Lob und Dankeschön als Lohn geben kann, so seid ihr genauso Menschen wie die Leser auf der anderen Seite. Perfektion gibt es nicht, jeder legt Vorgaben individuell aus, die mit dem Verständnis der Veranstalter nicht konform laufen (können) und man dem Bewerter überlässt zu beurteilen, wie gut oder schlecht wurden die Vorgaben erfüllt. Und mancher Bewerter kommt zum Schluss, die Vorgaben wurden nicht erfüllt. Weiteres Beispiel aus dem aktuellen Wettbewerb:
http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=53832
("Nachtruhe und Morgensturm. Oder so was." von Langelo)


MrPink hat Folgendes geschrieben:

Wenn ich als Teilnehmer dabei bin, gehe ich immer davon aus, dass die zugelassenen Texte den Anforderungen formal entsprechen. Sollte sich dies nicht mit meiner Interpretation der Aufgabenstellung decken, hinterfrage ich meine Interpretation. Erkenne ich dann, dass es nach andere Interpretationsmöglichkeiten gibt, wunderbar. Wenn nicht, frag ich nach.

Sehr ideell gedacht. Ich denke, nicht jeder hinterfragt seine/ihre  Interpretation der Aufgabenstellung, ob sie sich mit der der Veranstalter deckt. Es gibt eine Variation der Interpretation der Aufgabenstellung und diese ist individuell bedingt und wird als "Grauzone" betitelt.

MrPink hat Folgendes geschrieben:

Ich persönlich finde dieses Vorgehen optimal und mich würde interessieren, was man als Orgateam dazu beitragen kann, dass es für jeden so umsetzbar ist.

Grauzonen wird es immer geben, da jeder die Vorgaben individuell auslegt, und es ist interessant zu sehen, was an einer Aufgabenstellung eine Grauzone sein kann. Dennoch, das Gros der Bewerter bildet eine gleiche Schnittmenge, man sieht es z.B. an den Abständen der bepunkteten Beiträge zueinander, welche in der Gunst hoch lagen und welchen nicht. Da habt ihr als Orgateam tolle Arbeit geleistet.

LG,
Constantine
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sleepless_lives
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Administrator
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Pokapro VI Weltrettung in Gold


Beitrag03.10.2015 05:46

von sleepless_lives
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Nur eine kurze Bemerkung zum Fehlen einer weiteren Einschränkung des fünffach zu wiederholenden Begriffs in der Lyrik:

Der Begriff wurde nicht auf den gleichen 'Gegenstand' beschränkt, weil das in unentscheidbare philosophische Diskussionen führt (ähnlich dem Token-und-Type-Problem). Wäre Eis, einmal verwendet im Sinne einer zugefrorenen Pfütze, das andere Mal als die Süßspeise, in Ordnung? Wenn man die Vorgabe auf einen einzelnen physikalischen Gegenstand beschränken wollte, was macht man dann mit Wasser in einem Bach, das der Poet am Ufer sitzend betrachtet? Wäre doch bei der zweiten Erwähnung auch schon nicht mehr das gleiche. Wenn von einem Schwarm von Vögeln, die der Poet in den Süden ziehen sieht, nur die Hälfte der Tiere im Frühling wiederkommt, ist es noch der gleiche Schwarm?

Beim Begriff als geschriebenes Wort ist die Entscheidung jedoch einfach. Eine bestimmte Buchstabenkette identifiziert es eindeutig, auch wenn es von der Herkunft her auf ursprünglich verschiedenen Wörtern beruht und/oder es mehrfache Bedeutungen hat. Die Buchstabenkette ist sozusagen der billige Weg aus dem Schlamassel.


_________________
Es sollte endlich Klarheit darüber bestehen, dass es uns nicht zukommt, Wirklichkeit zu liefern, sondern Anspielungen auf ein Denkbares zu erfinden, das nicht dargestellt werden kann. (Jean-François Lyotard)

If you had a million Shakespeares, could they write like a monkey? (Steven Wright)
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BlueNote
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Wohnort: NBY



Beitrag03.10.2015 06:07

von BlueNote
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Diese kleingeistigen Diskussionen um ein immer mehr einschränkendes Regelwerk in Wettbewerben und der Ruf nach mehr Disqualifikationen machen mich - ehrlich gesagt - ein wenig ärgerlich. Sind wir denn eine Superbehörde die jedem kreativen Schreiber vorschreiben will, wie er welche Wörter zu verwenden hat und jeden in einen möglichst engen Rahmen pressen will? Was soll damit bewiesen, eingeübt, demonstriert werden? Das ist für mich so deutschtümelnd, ein übertriebenes Regelwerk aufstellen zu wollen, um danach peinlichst genau auf dessen Einhaltung zu achten. So entsteht keine Literatur (höchstens in einer Diktatur). Springen wir lieber über unseren "deutschen" Schatten, Kollegen, und veranstalten Wettbewerbe, die Spaß machen, mit Themenstellungen und nicht mit immer weiter greifenden Einschränkungen, die keinen Sinn ergeben und nur schreibhemmend wirken.

Ich dachte, wir wären auf einem guten Weg (weniger Disqualifikationen, weniger aus der Luft gegriffene Einschränkungen). Kehrt sich das jetzt (zukünftig) schon wieder um?
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Constantine
Geschlecht:männlichBücherwurm


Beiträge: 3311

Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag03.10.2015 06:52

von Constantine
Antworten mit Zitat

sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
Nur eine kurze Bemerkung zum Fehlen einer weiteren Einschränkung des fünffach zu wiederholenden Begriffs in der Lyrik:

Der Begriff wurde nicht auf den gleichen 'Gegenstand' beschränkt, weil das in unentscheidbare philosophische Diskussionen führt (ähnlich dem Token-und-Type-Problem). Wäre Eis, einmal verwendet im Sinne einer zugefrorenen Pfütze, das andere Mal als die Süßspeise, in Ordnung? Wenn man die Vorgabe auf einen einzelnen physikalischen Gegenstand beschränken wollte, was macht man dann mit Wasser in einem Bach, das der Poet am Ufer sitzend betrachtet? Wäre doch bei der zweiten Erwähnung auch schon nicht mehr das gleiche. Wenn von einem Schwarm von Vögeln, die der Poet in den Süden ziehen sieht, nur die Hälfte der Tiere im Frühling wiederkommt, ist es noch der gleiche Schwarm?

Beim Begriff als geschriebenes Wort ist die Entscheidung jedoch einfach. Eine bestimmte Buchstabenkette identifiziert es eindeutig, auch wenn es von der Herkunft her auf ursprünglich verschiedenen Wörtern beruht und/oder es mehrfache Bedeutungen hat. Die Buchstabenkette ist sozusagen der billige Weg aus dem Schlamassel.

Danke, SL, für deine klärenden Worte und was den Begriff-Schlamassel angeht, bin ich zum Glück nur ein Einzelfall gewesen.
Nachdem das Vorgabenverständnis thematisiert worden ist, wollte ich mein Missverständnis des ersten Vorgabenpunktes erklären, warum ich wie in der Lyrik bewertet habe, und werde in Zukunft bei Unklarheiten das Orgateam um Rat bitten, anstelle selbst zu entscheiden.

LG,
Constantine
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Stimmgabel
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Beiträge: 4370
Wohnort: vor allem da
Bronzener Sturmschaden Der goldene Spiegel - Lyrik (2)



Beitrag03.10.2015 10:48

von Stimmgabel
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-

BlueNote hat Folgendes geschrieben:
Diese kleingeistigen Diskussionen um ein immer mehr einschränkendes Regelwerk in Wettbewerben und der Ruf nach mehr Disqualifikationen machen mich - ehrlich gesagt - ein wenig ärgerlich. Sind wir denn eine Superbehörde die jedem kreativen Schreiber vorschreiben will, wie er welche Wörter zu verwenden hat und jeden in einen möglichst engen Rahmen pressen will? Was soll damit bewiesen, eingeübt, demonstriert werden? Das ist für mich so deutschtümelnd, ein übertriebenes Regelwerk aufstellen zu wollen, um danach peinlichst genau auf dessen Einhaltung zu achten. So entsteht keine Literatur (höchstens in einer Diktatur). Springen wir lieber über unseren "deutschen" Schatten, Kollegen, und veranstalten Wettbewerbe, die Spaß machen, mit Themenstellungen und nicht mit immer weiter greifenden Einschränkungen, die keinen Sinn ergeben und nur schreibhemmend wirken.

Ich dachte, wir wären auf einem guten Weg (weniger Disqualifikationen, weniger aus der Luft gegriffene Einschränkungen). Kehrt sich das jetzt (zukünftig) schon wieder um?


Hallo BN,

dein Beitrag u.a. ist mal wieder jene meinungsmachende Gegennörgelei [ ohne Inhalt ], die einzig beweist, dass hier einige im Faden etwas lesen wollen [ gelesen haben wollen ], was da gar nie behauptet wurde.

Wo hat Constatine [ oder Stimmgabel oder irgendjemand anderes ] je nach schärferen Möglichkeiten für eine Disqualifikation gerufen??? ... wo ???

Hier geht's einzig darum, dass die Themenvorgabe [ Lyrik ] mal wieder [ vielleicht ja sogar absichtlich, so kommt es mir mittlerweile schon vor ] derart missverständlich gesetzt wurde, dass manche [ Constantine und Stimmgabel ] hierin tatsächlich eine Vorgabe annahmen und eng verortet mit dem Text sahen, und andere eben keine konkrete Vorgabe sehen konnten [ wollten oder lyrisch nicht umsetzen konnten ... wie auch immer ... ].

Was ja nun im Nachhinein sich genauso zeigt.

Denn defakto ist nichts weiter als jene nach_melangierte Vorgabe geblieben derart:

(1)  und er schrieb:

(2)  verwende ein gleiches Wort fünfmal im Text

Das heißt, jeder kann nun themenlos schreiben was er will; wie es ja auch dann beherzt in der Lyrik passiert ist (mMn).

Und für diese Inhaltsleere [ also im Grunde keine Vorgabe ] dieser humbukende, worthalsschnürende WB Vorgabentext ... einfach nur unglaublich. Doch was soll's. Nun sind wenigstens alle jene glücklich, die in der Lyrik an einem WB teilnahmen [ oder nicht daran teilnahmen oder überhaupt nicht teilnahmen ... ] der themenlos nun nachpoliert legalisiert dahingaukeln darf, von ganz offizieller Seite.

ist doch wunderbar. z.B. für dich BN, der keinen lyrischen Strich gesetzt hat ... und quasi nun von der großem literarischen Freiheit zusammenhanglos dahergaukelt.

... und BN! Bleib also bitte mal auf dem Teppisch und suggeriere hier nicht solch eine leeren Plapper-Käse in den Raum [ an den Hals mancher ], was angeblich von euren Tatverdächtigen Constantine oder Stimmgabel oder wem auch immer behauptet worden wäre/sei.

Nix davon ist je gesagt, behauptet, geschweige anberührt worden [ zumindest von Constantine und Stimmgabel nicht ]. Aber IHR üblichen Hyänen gegen mal wieder jemanden, die üblich große Forumslust, bringt es tatsächlich fertig, unentwegt Rübenachs Eingangs Suggerat wie die Ratten hinterm Hamelfänger hinterher zu dappeln.

Und was hat Rübernach selbst über sein personalisiertes, fingermahnende Suggerat, über seine personalisierte Inszenierung nachwehend gesagt:

... ich gaukle höchstens vor, den abgelaufenen Wettbewerb kritisieren zu wollen

Aha, also doch genau das, worum es hier im Faden, wie in den meisten anderen Disko_fäden geht. gaukeln, gaukeln, gaukeln ... mit einem geputschten (personalisierten) Angriffsziel ...

eben so mancher liebster Lust [ ohne sich auf das tatsächlich gesagte Thema zu beziehen ]

Nix weiter ist passiert: Einige haben hier ihre persönliche Meinung über die WB-Vorgaben gesagt, vor allem diejenigen, die auch wissen wovon sie sprechen ... die eben auch aktiv am Lyrik-WB teilgenommen haben. Und wer hält hier die großen avers_Reden: genau die, die in der Lyrik gar nicht teilnahmen.

Resümee: Eine persönliche Meinung [ also etwas eigen_Gedachtes ] darf es eben im DSFO nicht geben ... wie wir ja alle wissen [ also ich weiß es, bin ja lang genug dabei ] ...

 wenn Meinung, dann bitte im allgemeinen Konsens des Kuschelns .... und zwar nicht wegen eines konkreten Themas, sondern immer das Plappern gegen jemanden, der es gewagt hat seine eigene Meinung a-kuschelig auf ein konkretes Thema kund getan zu haben ... hi hi ...


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BlueNote
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Beitrag03.10.2015 11:20

von BlueNote
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Stimmgabel, dir liegt ein Lyrikwettbewerb sicherlich mehr am Herzen als mir. Ich versuche dir auch zu folgen und ich finde es interessant, wie du argumentierst. Mir aber geht es mehr um die Art der Vorgaben, die in der Prosa gemacht werden. Vielleicht ist das gerade nicht das Thema ... Aber letztlich geht es ja auch um eine Nachlese und ... hier muss ich sagen: Prosa sticht Lyrik - zumindest quantitativ. Also können wir auch über die Prosa und deren Vorgaben (bzw. wie sie sich verändern im Wandel der Zeit) sprechen. Ansonsten ... müssen wir einfach damit leben, dass es zu einem Thema öfters unterschiedliche Meinungen gibt. Die Auslegungen von Vorgaben ist das eine, das Stellen von Vorgaben das andere. Mann kann nicht gleichzeitig über unterschiedliche Dinge reden, wenn man sich halbwegs verstehen will.
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crim
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Beitrag03.10.2015 11:35

von crim
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Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:
-

Denn defakto ist nichts weiter als jene nach_melangierte Vorgabe geblieben derart:

(1)  und er schrieb:

(2)  verwende ein gleiches Wort fünfmal im Text

Das heißt, jeder kann nun themenlos schreiben was er will; wie es ja auch dann beherzt in der Lyrik passiert ist (mMn).



Defakto ist mehr geblieben, denn, wie ich bereits sagte, was aber beharrlich ignoriert wird: Der Textausschnitt hat z. B. einen Duktus, an dem man sich orientieren kann. Das vermiedene "ich" in der Einstiegszeile beispielsweise. Eine zurückgenommene einfache Sprache. Auch das An- und Ausstellen hätte herangezogen werden können, um einen Text zu entwickeln. Die Nachrichten sind nur einer von vielen möglichen Orientierungspunkten in diesem kleinen Textausschnitt. Und na klar kann jeder, der diese Auslegung zu weit findet, das bei seiner Bewertung berücksichtigen. Jeder könne schreiben, was er will, stimmt mMn aber auch nicht. Ein Text kann sich wohl nicht nur auf einen dieser Punkte zurückziehen, da müssten schon mehrere zusammenkommen, um eine Beschäftigung mit dem Zitat erkennbar werden zu lassen.
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Stimmgabel
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Beitrag03.10.2015 11:37

von Stimmgabel
Antworten mit Zitat

-


Hallo BN,

ja und?  Selbst wenn es einzig um die Prosa ginge ... hat tatsächlich irgendjemand dbzgl nach einem strengeren, größeren, umfassenderen Disqualifikations Katalog geschrien??

Ebent !!!   Nein.

Also wofür dein Disqua Beitrag???

okay, okay, es ist Sonntag, und da hat man ein bißßerl Zeit ...  lol



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Stimmgabel
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Beitrag03.10.2015 11:45

von Stimmgabel
Antworten mit Zitat

crim hat Folgendes geschrieben:

Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:
-

Denn defakto ist nichts weiter als jene nach_melangierte Vorgabe geblieben derart:

(1)  und er schrieb:

(2)  verwende ein gleiches Wort fünfmal im Text

Das heißt, jeder kann nun themenlos schreiben was er will; wie es ja auch dann beherzt in der Lyrik passiert ist (mMn).



... Ein Text kann sich wohl nicht nur auf einen dieser Punkte zurückziehen, da müssten schon mehrere zusammenkommen, um eine Beschäftigung mit dem Zitat erkennbar werden zu lassen.


Denn wie ich bereits mehrfach schon sagte: Genau darum geht es nunmal, zumindest überall woanders, wo WB's irgendo in der Welt ausgetragen werden:  eben darum, dass eine umgesetzte Beschäftigung des Vorgabenthemas erkennbar ist.

Und mehr oder etwas anderes war auch nie der Bezug einiger Stimmen hier im Forum.

-----

Nachtrag: zum Beispiel das angesprochene Prosa_thema: anstelle von Türen mal einen Sargdeckel schlagen zu hören, sehen, usw ...

MMn ein tolle metaphorische Weiterführung des Prosa Vorgaben_themas ... und mal etwas geistsinniger, als einfach nur einfaltslos Türen wie blöd daherschlagen zu lassen Wink

... ist ja nur meine Meinung ...


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crim
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Beitrag03.10.2015 11:53

von crim
Antworten mit Zitat

Und meiner Meinung nach ist die Beschäftigung halt bei jedem einzelnen Text erkennbar. Gäbe es einen Text, der sich tatsächlich nur auf 1) und schrieb und 2) 5 mal gleiches Wort zurückgezogen hätte, dann wäre auch mir das zu wenig.

Nachtrag: Auf die Lyrik bezogen, in der Prosa kenne ich die Texte nicht alle ausreichend gut.
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Stimmgabel
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Bronzener Sturmschaden Der goldene Spiegel - Lyrik (2)



Beitrag03.10.2015 11:58

von Stimmgabel
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-


crim hat Folgendes geschrieben:

Und meiner Meinung nach ist die Beschäftigung halt bei jedem einzelnen Text erkennbar.
.


Ist doch wunderbar. Hat irgendjemand etwas gegen deine Meinung gesagt???

Ebent.

Einzig geht's um das Schwarz-auf-Weiß der Texte in Anlehnung an die Vorgaben, die ebenfalls ihr Schwarz-auf-Weiß in sinniger Spannweite haben.


-


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Gabel im Mund / nicht so hastig...
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holg
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Bronzenes Licht Der bronzene Roboter


Beitrag03.10.2015 12:00

von holg
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Stimmgabel, du ereiferst dich hier höchst unterhaltsam über die Folgenlosigkeit der Nichteinhaltung der seltsamen Nicht-Vorgaben.
BN grantelt über das gleiche in der Prosa. (hast du dich damit mal auseinandergesetzt, ode rexistiert für dich nur die Lyrik?)

Ihr könnt euch nicht leiden. Sehr unterhaltsam, soweit.

Die Vorgaben werdet ihr nciht ändern und im Interesse einer gewissen künstlerischen Freiheit sollten sie auch ein wenig unscharf bleiben. Letztendlich habt ihr als Bewerter immer und nur die Möglichkeit, was ihr als Verstöße anseht, durch Nichtpunkte zu ahnden. Das ESC-System allerdings boykottiert das, indem gerade bei wenigen Texten (wie in der Lyrik) immer alle Punkte vergeben werden müssen. In der Prosa hat das in maßen besser funktioniert, auch wenn ein von einigen Bewertern als verfehlt eingestufter Text es weit nach vorne gebracht hat (musste auch Punkte vergeben, die ich mir lieber gespart hätte).

Rübenach macht was er immer macht: ein Thema anstoßen, sich gemütlich zurücklehnen und zusehen wie ihr euch zerfleischt. Und ihr …


Kirche -> Dorf.

(Können wir dann mal über "Fanfiction", als Hommage getarnte Plagiate und co in Wettbewerben reden?)


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Stimmgabel
Geschlecht:männlichPapiertiger


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Bronzener Sturmschaden Der goldene Spiegel - Lyrik (2)



Beitrag03.10.2015 12:11

von Stimmgabel
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Hallo holg,


holg hat Folgendes geschrieben:

Stimmgabel, du ereiferst dich hier höchst unterhaltsam über die Folgenlosigkeit der Nichteinhaltung der seltsamen Nicht-Vorgaben.

<-- ach wo, ich ereifffffere mich nur augenscheinlich ... letztlich nur sachliches Brainstorming ...

Ihr [ BN, Stimmgabel ] könnt euch nicht leiden. Sehr unterhaltsam, soweit.

<-- wie kommst du darauf. BN und Stimmgabel können sich gut leiden ... sind zugleich beherzte und dialektische Diskussionspartner ... that's it !

------

Rübenach macht was er immer macht: ein Thema anstoßen, sich gemütlich zurücklehnen und zusehen wie ihr euch zerfleischt. Und ihr …


<-- genau so, und nicht anders ... eben ne Inszenierung für die Nach_plauderer ...


Kirche -> Dorf.  <--  hi hi ... Daumen hoch
.



einen lieben Sonnatgsgruß, Stimmgabel ...


-


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BlueNote
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Wohnort: NBY



Beitrag03.10.2015 12:11

von BlueNote
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Zitat:

Ihr könnt euch nicht leiden. Sehr unterhaltsam, soweit.

Nö, ich mag die Stimmgabel! Ich kann andere nicht leiden - mehr diejenigen, die den Mainstream verkörpern und ihn für das einzig Wahre halten. Und das ist Stimmgabel nun mal ... beileibe nicht.
Zitat:

BN grantelt über das gleiche in der Prosa.

Seh ich ein bisschen anders - ist aber auch gar nicht so wichtig. Wenn es wichtig wird, melde ich mich schon wieder zu Wort. Ansonsten möchte ich noch sagen, dass heute nicht Sonntag sondern Samstag ist - der Tag der Vereinigung (für alle, dies schon verlernt haben).
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Stimmgabel
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Beiträge: 4370
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Bronzener Sturmschaden Der goldene Spiegel - Lyrik (2)



Beitrag03.10.2015 12:17

von Stimmgabel
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-


Hi BN,

BlueNote hat Folgendes geschrieben:

Ansonsten möchte ich noch sagen, dass heute nicht Sonntag sondern Samstag ist ...
.


du siehst, ich bin immer noch der Idealist, der an ein Morgen glaubt  Wink


-


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