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Autor |
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Ralf Langer Klammeraffe
Alter: 57 Beiträge: 699 Wohnort: Gelsenkirchen
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11.05.2013 13:56 Der Weg nach Babylon von Ralf Langer
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Neue Version »
Die Straße nach Babylon
Sag einmal:
Der Kreissaal hier,
und dort die Trauerhalle -
im Katzensprung
verrinnt der Raum,
erschließt sich auch die Zeit.
Der Schein ist grenzenlos
- er trügt;
es bleibt ein Schrein,
er hat von Anfang bis zum Ende
seine eigenen vier Wände,
die näher rücken,
und wenn sie uns begreifbar
sind sie Sarg,
einmal.
Hallo erschließt sich der von mir gedachte Sinn bezüglich des Titels?
"die straße nach babylon":
die älteste autobahn der welt, knapp 2700 km lang.
angelegt von dareios dem ersten.(ca500v.Chr),
legten reiter die strecke in nur sieben tagen zurück.
die erste abkürzung von raum und zeit.
Babylon etymologisch:
"das tor gottes", möglich auch "Gottestor" oder
"das tor zu gott"
(nach kluge)
Funktioniert das wortspiel "sag einmal, sarg einmal" oder ist es zu dick
lg
Ralf
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=8VisxHApl8Y
Weitere Werke von Ralf Langer:
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Zinna schweißt zusammen, was
Beiträge: 1551 Wohnort: zwischen Hügeln und Aue...
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11.05.2013 14:30 Re: Der Weg nach Babylon von Zinna
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Hallo Ralf,
nur kurz zu deinen Fragen.
Ralf Langer hat Folgendes geschrieben: |
Hallo erschließt sich der von mir gedachte Sinn bezüglich des Titels? |
Mir nicht, sorry. Mag aber an mir selber liegen, ich habe mich vor dem Spoiler gefragt: Warum denn Babylon?
Ralf Langer hat Folgendes geschrieben: | Funktioniert das wortspiel "sag einmal, sarg einmal" oder ist es zu dick |
Ja, das funktioniert. Könnte mir nach Sarg auch einen Punkt vorstellen und Einmal groß und einzeln.
Noch eine kleine Stelle:
Zitat: | die näher rücken,
und wenn sie uns begreifbar
sind sie Sarg, |
begreifbar Vielleicht be-greifbar?
Ach, wollte noch sagen, dass mir dein Gedicht gefällt und anspricht.
LG
Zinna
_________________ Wenn alle Stricke reißen, bleibt der Galgen eben leer...
(c) Zinna |
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Ralf Langer Klammeraffe
Alter: 57 Beiträge: 699 Wohnort: Gelsenkirchen
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11.05.2013 15:41
von Ralf Langer
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hallo zinna,
danke für dein feedback.
ja der titel ist etwas krude.... ich überleg mir was anderes,
wahrscheinlich ist die erste idee die beste:
hatte sowas wie gesargt, getan
oder ganz einfach sag einmal (1.zeile) etwas abgesetzt als titel im sinn
ich denk nochmal drüber nach...
apropos:
dein vorschlag bezüglich be-greifbar:
ich mag die worttrennungen nicht sonderlich. ich hoffe das sich die verschiedenen lesarten auch so erschliessen.
lg
ralf
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Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
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11.05.2013 16:24
von Stimmgabel
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Hallo Ralf,
Dein Gedicht hat mich angelockt – wieder mal Dein echter Stil – Verdichtungen, die flüssig laufen
Zu Deinen Fragen: der Titel sagt mir nichts adäquates zum Gedicht (ebensowenig bzgl der babylonischen Mythen zum Turmbau von ... ) / die Komposition bzgl des Wortspiels "sag einmal, sarg einmal" sagt mir sehr zu ...
Zum Inhalt: Für mich zu direkt in Richtung Leben ist ja einzig ein Todesweg / ... nun gut, so etwas lyrisch Übliches ist sicher nicht mein Fall
Hab hierzu mal als Idee rungekrittelt – mal Deine Grundtönung mehr in eine alternative Lebenssicht umgebaut (auch mit zwei neuen Umbrüchen) – guck doch mal:
Die Straße nach ... Babylon
Sag einmal:
Der Kreissaal hier,
und dort die Trauerhalle -
im Katzensprung
getrennt,
verrinnt der Raum,
lässt man die Zeit entgleiten.
Der Schein scheint grenzenlos
- er trügt;
es bleibt ein Schrein .... <-- nun ohne Komma
er hat von Anfang bis zum Ende,
blieb man der Tölp,
verklebt
in dessen Wändeviereck,
die sicher näher rücken,
und wenn sie uns begreifbar
sind sie Sarg. .... <-- Punkt, schließe mich da Zinna an
einmal.
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Ralf, hab hier sehr interessiert reingeschaut und Ja
Dir wieder ein Tschüss, Frank
-
_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
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Zinna schweißt zusammen, was
Beiträge: 1551 Wohnort: zwischen Hügeln und Aue...
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11.05.2013 16:32
von Zinna
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Hallo Ralf, ich auch nochmal, kurz.
Vorhin knurrte noch etwas in meinem Hinterkopf, jetzt ist mir eingefallen, was es war.
Kreissaal --> Kreißsaal.
LG
Zinna
_________________ Wenn alle Stricke reißen, bleibt der Galgen eben leer...
(c) Zinna |
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Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
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11.05.2013 16:39
von Stimmgabel
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Hallo Zinna / hallo Ralf,
bzgl "Kreissaal" empfand ich ein inhaltliches Doppelspiel ... zu Kreis und zu korrekt Kreiß (assoziiert) ....
Zinna hat Folgendes geschrieben: | Hallo Ralf, ich auch nochmal, kurz.
Vorhin knurrte noch etwas in meinem Hinterkopf, jetzt ist mir eingefallen, was es war.
Kreissaal --> Kreißsaal.
LG
Zinna |
... auch Tschüss, Frank ...
-
_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
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Ralf Langer Klammeraffe
Alter: 57 Beiträge: 699 Wohnort: Gelsenkirchen
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11.05.2013 18:02
von Ralf Langer
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hallo frank,
herzlichen dank für deine hilfe.
die von dir bearbeitete version (jetzt meine ich deine strophe eins)
hat was - das "getrennt" gefällt mir sehr
auch die bearbeitung der zeile mit "Schrein",
die nun ohne komma auskommt finde ich besser
als meine version.
ich werde darüber nachdenken.
und der titel wird auch revidiert
lg ralf
das mit dem kreis(ß)saal war eigentlich- wenn ich ehrlich bin ein
tipfehler - aber die doppeldeutung die du gesehen hast ist erhasltenswert
nochmals vielen dank
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firstoffertio Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5854 Wohnort: Irland
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11.05.2013 23:26
von firstoffertio
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Hu, das ist interessant. Aber ich weiss nicht, ob es nicht widersprüchlich ist im Versuch, die Widersprüche zu erfassen. Was vielleicht nicht anders geht. Das Babylon würde ich weglassen.
Sag einmal:
Der Kreissaal hier,
und dort die Trauerhalle -
im Katzensprung
verrinnt der Raum,
bis hierhin finde ich, trifft es
erschließt sich auch die Zeit.
hier Weiss ich nicht recht, was ich von dem 'erschliesst' halte
Der Schein ist grenzenlos
- er trügt;
es bleibt ein Schrein,
hier in der Mitte habe ich am meisten Probleme. Irgendetwas stimmt da nach meinem Gefühl nicht Das er trügt, muss das gesagt sein? Das weitere finde ich wieder nicht schlecht, aber insgesamt ist irgendwas noch nicht schlüssig.
er hat von Anfang bis zum Ende
seine eigenen vier Wände,
die näher rücken,
und wenn sie uns begreifbar
sind sie Sarg,
einmal.
Das Wortspiel sag/Sarg einmal ist gut. Ich hoffe, es ist nicht zu bestimmend für das Gedicht...
Grübelnd
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Ralf Langer Klammeraffe
Alter: 57 Beiträge: 699 Wohnort: Gelsenkirchen
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12.05.2013 12:37
von Ralf Langer
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hallo firstoffertio
Zitat: | bis hierhin finde ich, trifft es
erschließt sich auch die Zeit.
hier Weiss ich nicht recht, was ich von dem 'erschliesst' halte
|
ich wollte an dieser stelle mit raum/ zeit ein wortspiel wagen:
denn eigentlich "verrinnt die zeit" und der "raum ist erschlossen"
die erschlossene zeit, soll heißen sie ist entdeckt, kartographiert und damit
- wie soll ich sagen - im ganzen überschaubar. es gibt nur eine "erschlossene größe davon...
"Der Schein ist grenzenlos
- er trügt;
es bleibt ein Schrein,..."
hier hast du die meisten probleme:
vielleicht weil es zu offensichtlich ist?
was ich sagen wollte : der (an)schein (von raum und Zeit) ist grenzenlos
will heißen: in unserer wahrnehmung haben beide kein anfang und kein ende. aber das individuum ist von anfang an ein gefangener....
ich werde auch hier nocheinmal nachdenken
danke
ralf
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Ralf Langer Klammeraffe
Alter: 57 Beiträge: 699 Wohnort: Gelsenkirchen
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12.05.2013 13:39 Auf dem Holzweg von Ralf Langer
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Hier eine überabeitete Version mit kleinen Änderungen:
Auf dem Holzweg
Sag einmal:
Der Kreissaal hier,
und dort die Trauerhalle -
im Katzensprung
verrinnt der Raum,
erschließt sich auch die Zeit.
Ihr Schein ist grenzenlos
- er trügt;
es bleibt ein Schrein,
von Anfang bis zum Ende
hat alles seine Wände,
die näher rücken,
und wenn sie dann begreifbar
sind sie Sarg. Einmal.
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firstoffertio Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5854 Wohnort: Irland
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12.05.2013 22:42
von firstoffertio
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'Erstreckt' sich auch die Zeit, vielleicht?
Ich weiss, es ist schwierig, man weiss nicht recht, was Metapher von was ist, was aus der Ebene des Raumes oder der Zeit kommt. Erschließen sehe ich eher aus dem Denken kommend, nicht aus dem Reden über Zeit Hhm, was wäre da passend für dein Wortspiel?
Ihr Schein ist grenzenlos worauf bezieht sich das Ihr? Auf beide, Raum und Zeit?
- er trügt;
es bleibt ein Schrein,
von Anfang bis zum Ende
hat alles seine Wände,
die näher rücken,
und wenn sie dann begreifbar
sind sie Sarg. Einmal.
In diesen Zeilen spielen Raum und Zeit auch wieder eine Rolle. Das meinte ich wohl, als ich schrieb, dass da etwas nicht schlüssig ist.
Wir können ihnen auch im Inneren scheinbar nicht entgehen?
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Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
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14.05.2013 14:25
von Stimmgabel
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Hallo Ralf,
ich nochmal gerne / Dein Gedicht inspiriert mich schon ...
Habe nun Deine Änderung gesehen - noch vielmehr Deine Erklärungen, was Deine Absicht ist. / So recht ist mir dennoch nicht klar, was Deine tatsächliche Intention (Fokus) ist.
(1) / Gehts Dir primär um unsere (Mensch) reale raum-zeitliche Begrenztheit - quasi aus dem Blickwinkel eines kosmischen Auges - und das wars?
(2) / oder gehts Dir zuzüglich auch um jene unsere Wirklichkeit, dass wir (Mensch) uns, trotz unseres begrenzten Raum-Zeitgebildes, dennoch (sinniger Weise) eine eigene Raum-Zeitweite figurieren (das ist Leben, mMn ...) - bis zum tatsächlich begrenzten Erkennen müssen, wenn's Stündlein geschlagen hat ? - so in etwa ...
Habe nochmal eine Krittelei (mit Intention 2) gewagt
Auf dem Holzweg ..... <-- verstehe ich letztl nicht (denn, mMn, ist doch dieser Trug u.a. auch ein sinniger Teil
....................................... unseres Lebens, oder nicht?) / vllt: Der Weg darin
Sag einmal:
Der Kreissaal hier,
und dort die Trauerhalle –
getrennt
im Katzensprung
verrinnt der Raum,
[ mit ihm die Zeit ].
Ihr Schein scheint grenzenlos
- er trügt [ solang
ist’s Leben ];
es bleibt ein Schrein,
von Anfang bis zum Ende
hat alles seine Wände, ............ <--gefällt mir
die näher rücken,
und wenn sie dann begreifbar
[ uns ]
sind sie - Sarg. Einmal.
----------------------------------------
Ralf, freue mich schon auf Deine inhaltliche Re-Begehung ...
Dir wieder ein Tschüss, Frank ...
-
_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
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Ralf Langer Klammeraffe
Alter: 57 Beiträge: 699 Wohnort: Gelsenkirchen
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14.05.2013 15:15
von Ralf Langer
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hallo frank,
es geht in diesem stück sozusagen auch um das was deine zweite interpretation aussagt.
es gibt grenzen, auch wenn wir sie nicht sehen. der tod ist hier eine.
er ist von anfang an da . das leben findet in einem raum statt, der tod findet sein ende auch in einem "raum".
in sofern ist es eher ein pessimistisches stück.
es gibt keine anderen räume für uns.
erkennen heißt hier die grenzen zu tolerieren.
der neue titel "holzweg"bzw "auf dem holzweg" ist eine anleihe die ich bei
"heidegger" entnommen habe.
er sagte einmal: nur holzwege führen aus dem wald.
wenn man es vom ende des lebens betrachtet und wir uns auf dem holzweg begeben, kämen wir heraus.
wer aber den holzweg in den wald hinein nimmt für den hört der weg
einfach auf.
was wir auch tun wir sind auf dem holzweg. das leben endet da wo keine bäume mehr geschlagen werden.
und aus dem letzten holz ist der sarg "geschnitzt"
vielleicht etwas zu verkopft....
ralf
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Gast
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14.05.2013 21:05 Babylon die Große von Gast
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Hi Ralf,
ein Text, der bis auf den drittletzten Vers überzeugt.
Klare, verdichtete Sprache, eine Wende, ein gutes Wortgefüge, ein Hammerschlag am Ende.
Was dann leider (in meinen Augen) unter dem Wert des Textes endet, ist
die grammatikalische Verdrehung:
"und wenn sie uns begreifbar"
Warum nicht einfacher... "zum greifen nah" oder "fast begreifbar" oder etwas in der Art.
Statt "einmal" hätte ich dem Leser hier noch etwas genauer einen Stempel aufgedrückt. Etwas, was da nochmal spricht und sagt, "Stell Dir vor was Du willst, es ist eben nur einmal", dies könnte sich noch besser im drittletzten Vers ausdrücken.
Ansonsten gehört der TExt aber nicht in die Werkstatt, finde ich.
Auch der Titel passt wie die ... aufs Auge.
Ciao, Monochrom
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Ralf Langer Klammeraffe
Alter: 57 Beiträge: 699 Wohnort: Gelsenkirchen
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14.05.2013 21:43
von Ralf Langer
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hallo monochrom,
danke für die rezeption. deine beiden vorschläge betreff der drittletzten zeile finde ich beachtenswert. gerne werde ich das stück dahingehend noch einmal überarbeiten.
ach ja zum thema werkstatt - diese fällt ja demnächst weg -
ich handhabe es so:
wenn ich das gefühl - nach intensiver beschäftigung mit meinem text - habe,
es fehlt noch etwas , dann poste ich es hier...
und siehe da, du hast geholfen
lg
ralf
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Ralf Langer Klammeraffe
Alter: 57 Beiträge: 699 Wohnort: Gelsenkirchen
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14.05.2013 21:49
von Ralf Langer
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hollo first,
Zitat: | Erstreckt' sich auch die Zeit, vielleicht?
Ich weiss, es ist schwierig, man weiss nicht recht, was Metapher von was ist, was aus der Ebene des Raumes oder der Zeit kommt. Erschließen sehe ich eher aus dem Denken kommend, nicht aus dem Reden über Zeit Hhm, was wäre da passend für dein Wortspiel?
Ihr Schein ist grenzenlos worauf bezieht sich das Ihr? Auf beide, Raum und Zeit?
- er trügt;
es bleibt ein Schrein,
von Anfang bis zum Ende
hat alles seine Wände,
die näher rücken,
und wenn sie dann begreifbar
sind sie Sarg. Einmal.
In diesen Zeilen spielen Raum und Zeit auch wieder eine Rolle. Das meinte ich wohl, als ich schrieb, dass da etwas nicht schlüssig ist.
Wir können ihnen auch im Inneren scheinbar Wink nicht entgehen? |
ich gebe dir recht mit dem richtigen wort, erschliessen trifft es nicht ganz, beschliessen ...auch nicht am ehesten ein neologismus wie:
end-schliessen.
hm schliessen halte ich hier aber trotzdem führ das treffende verb.
denn etwas wie das leben, wie zeit und raum hat ein end-schluß.
grübelnd, aber dankbar für den hinweis
ralf[/quote]
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