|
|
Autor |
Nachricht |
Myrine Eselsohr
Alter: 35 Beiträge: 478 Wohnort: München
|
23.01.2011 23:38 Schattenbilder (Prosa) von Myrine
|
|
|
Schattenbilder
Der Bus hielt ruckartig an den windschiefen Wartehäuschen mitten im Nirgendwo. Wir waren die einzigen Passagiere, die ausstiegen. Um ehrlich zu sein, ich konnte nicht ganz verstehen, wieso wir an dieser Haltestelle standen, kilometerweit von der nächsten Ortschaft entfernt. Max hatte mir etwas von einem Ausflug erzählt, aber ich hatte angenommen, dass wir in der Stadt einen Kaffee trinken gehen würden oder etwas in dieser Art. Einer anstrengenderen Tätigkeit fühlte ich mich auch nicht gewachsen.
Doch nirgendwo war ein Anzeichen von Besiedlung zu erkennen. Da war nur die Landstraße, die sich durch die Hügel wand, der graue Himmel, die abgeernteten Felder, ein Flickmuster in unterschiedlichen Brauntönen, und die kleine Straße, die von der Landstraße weg in die Hügel führte und nach etwa hundert Metern im Wald verschwand. Die dunklen Nadelbäume machten mich spontan nervös.
„Wo sind wir hier?“
Max lächelte mich beruhigend an. „Warum so ängstlich, Karin? Wir machen nur eine kleine Wanderung, es ist auch gar nicht weit. Siehst du?“ Er zog mich bis zur Abzweigung, damit ich den Wegweiser lesen konnte, der dort stand. Forsthaus 2 km, verkündete er.
Ich blieb stocksteif stehen. „Wir gehen in den Wald?“ fragte ich entgeistert.
„Ja, warum denn nicht?“ Max´ Blick wirkte leicht verwirrt. „Was ist so schlimm daran? Ich dachte, ein bisschen Bewegung und frische Luft würde dir gut tun nach deinem Unfall.“
Der Unfall, ja. An den ich mich immer noch nicht erinnern konnte. Ich war spätabends von Max nach Hause gegangen und im Krankenhaus wieder aufgewacht. Diagnose: Gedächtnisverlust und diverse Knochenbrüche. Ein Auto hätte mich angefahren, war alles, was man mir sagte. Ich hätte Glück im Unglück gehabt. Max war seitdem sehr um mich bemüht gewesen, obwohl er es sicher nicht leicht mit mir gehabt hatte. Dieser kleine Splitter fehlender Zeit machte mich unerklärlich nervös, auch jetzt. Aber ich wollte Max nicht schon wieder zur Last fallen und deswegen lächelte ich tapfer zurück und folgte ihm auf den Feldweg. Der Versuchung, noch einmal sehnsüchtig zur Haltestelle zurückzublicken, konnte ich allerdings nicht widerstehen.
Und da stand es – das Fahrrad. Harmlos an die wettergegerbte Holzwand des Wartehäuschens gelehnt und von einem auffälligen Gelb. Der Schatten einer Erinnerung huschte durch mein Gedächtnis, so schnell, dass ich ihn nicht greifen konnte. Irritiert hielt ich wieder an, vor Aufregung war mir ganz heiß.
„Karin, nun komm schon!“ Max klang allmählich wirklich ungeduldig und ich zuckte zusammen und drehte mich wieder um. Er war schon ein paar Meter weiter und ich eilte ihm nach, dankbar für den plötzlichen Wind, der mein glühendes Gesicht kühlte.
Max nahm meine Hand. „Ich würde gern im Trockenen ankommen“ erklärte er entschuldigend.
Ich nickte abwesend, in Gedanken noch bei dem Fahrrad. Ich hatte so eines schon gesehen, auch in dieser grellen Farbgebung – ich konnte mich erinnern, dass sie mir sogar im Licht der Laternen aufgefallen war. Es musste die Nacht vor meinem Unfall gewesen sein. Ein Fahrradfahrer war mir entgegen gekommen, natürlich. Aber zum ersten Mal fragte ich mich, wie ich über den Radweg, der sich die ganze Strecke meines Heimweges neben dem Gehsteig entlang zog, auf die Straße gelangt war.
Max ließ mich grübeln. Er kannte es schon, wenn ich so still wurde. Aber es behagte ihm trotzdem nicht. Der Griff um meine Hand wurde unangenehm fest und ich versuchte mich zu befreien. Er ließ nicht los und mein Herz begann zu rasen. Max steuerte derweil unbeirrt auf die Bäume zu. Der düstere Tunnel ihrer Zweige, in dem der Weg verschwand, machte mich nur noch ängstlicher. Wieder blieb ich stehen und drehte mich nach der Weite des offenen Himmels um. „Karin, bitte! Du tust ja so, als wollte ich dich umbringen.“ Er lachte, es klang schrill in meinen Ohren. „Ich habe eine Überraschung für dich – du wirst dich freuen, glaub mir.“ Ohne mir Zeit für eine Antwort zu lassen zog er mich mit. Meinen schwächlichen Widerstand ignoriert er.
„Wie bin ich auf die Straße gekommen?“
Ich überraschte mich selbst damit, dass ich diese Frage aussprach. „Was?“ Verblüfft wandte er sich mir zu.
„Ich frage mich, wie ich auf die Straße gekommen bin.“ wiederholte ich. Meine Stimme klang atemlos und gehetzt. „Da ist ein Fahrradweg nebendran. Und wenn ein Auto bis auf den Gehsteig gefahren wäre, hätte man das doch sehen müssen.“
„Wie kommst du denn jetzt darauf?“ fragte Max. „Vielleicht bist du irgendjemand ausgewichen?“
„Könnte sein.“ murmelte ich. „Da war ein Fahrrad. Aber wieso hätte ich auf die Straße laufen sollen?“
„Liebes, woher soll ich das wissen?“ entgegnete Max geduldig. Seine Augen hatten sich allerdings leicht zusammengezogen, wie wenn ihn etwas beunruhigte. Und prompt kam die nächste Frage. „Du kannst dich an ein Fahrrad erinnern?“
„Ich kann mich an fast alles erinnern außer dem Unfall selbst.“ Dass die meisten dieser Erinnerungen unscharf waren, verschwieg ich ihm. „Ich war bei dir und wir haben gestritten …“
Diesmal war er es, der mich stoppte und er tat es mit einem so harten Ruck, dass ich leise aufschrie.
„Du erinnerst dich an den Streit?“ forschte er nach, nun ernsthaft aufgebracht.
„Ja.“ entgegnete ich mit zugeschnürtem Hals. Vom raschen Klopfen meines Herzens war mir schon ganz flau. „Wir haben über Tante Eleonores Erbe gestritten. Du warst damit nicht einverstanden, dass ich es für meine Geschäftsgründung verwenden will.“
„Das bin ich auch immer noch nicht.“ erwiderte er grollend, und die ganze Erinnerung an seinen Zorn an diesem Abend war wieder da. „Oder genauer gesagt, ich war nicht damit einverstanden, dass du es mir nicht leihen wolltest, damit …“
„Es ist mein Erbe“, brachte ich heraus, obwohl sich vor Panik alles um mich drehte. „Für Kredite sind die Banken da.“
Er schleuderte meinen Arm regelrecht von sich. „Wir müssen ja nicht schon wieder davon anfangen, oder?
“ Ich schüttelte nur den Kopf, nicht verneinend, sondern in Abwehr des entsetzlichen Verdachtes, der mir gerade gekommen war. Er hatte mich überreden wollen, ihm das Geld zu geben und er war entsetzlich wütend gewesen, als ich abgelehnt hatte. Unmittelbar danach hatte ich den Unfall gehabt, den ich mit viel Glück überlebt hatte. Und jetzt brachte er mich in ein einsames Waldhaus.
„Karin, was ist los? Du bist kreidebleich.“ Alle Wut war verschwunden, jetzt war er nur noch besorgt. Er wollte nach meinen Arm greifen, doch ich wich ihm aus. Und wieder waren die Worte heraus, ohne, dass ich überhaupt gewusst hatte, dass ich sie sagen wollte. „Du warst auch auf der Straße. Hinter mir.“
Er starrte mich an, alles Blut war aus seinem Gesicht gewichen. „Das … Karin, dass …“ stotterte er und kam auf mich zu.
Ich wich ihm aus. „Rühr´ mich nicht an!“
Schlagartig blieb er stehen. „Karin, was denkst du eigentlich? Ich habe ja gewusst, dass du seit der Amnesie unglaublich misstrauisch geworden bist, aber das … Glaubst du, ich hätte dich vor das Auto gestoßen, oder was?“
„Dann warst du auf der Straße?“ bohrte ich.
„Ja!“ rief er. „Ja, verdammt noch mal! Ich habe so gehofft, dass du dich nicht erinnerst, weil ich ein sauschlechtes Gewissen habe.“
Alles Blut wich aus meinem Kopf. „Was hast du getan?“ flüsterte ich.
„Ich bin dir nach.“ Seine Stimme war heiser. „Ich wollte mich eigentlich mit dir versöhnen, aber der Streit ging immer weiter. Ich habe dich festgehalten, aber du hast dich losgemacht und bist blindlings losgelaufen …“
„ … auf die Straße.“ vollendete ich den Satz für ihn. Noch während er sprach, hatte ich das Gefühl, dass es stimmte. Die Schattenbilder in meinem Kopf waren nach wie vor undeutlich, aber zumindest widersprach das, was ich darauf erkennen konnte, seiner Geschichte nicht. Max hatte die Hände vors Gesicht geschlagen. „Es tut mir leid.“ Krächzte er hinter den Fingern hervor. „Mir auch.“ Nie war mir eine Bewegung schwerer gefallen als diese, aber ich legte ihm die Hand auf den Arm und ließ sie einen langen Moment dort liegen. Dann holte ich tief Luft. „Können wir weitergehen?“
Weitere Werke von Myrine:
_________________ Schläft ein Lied in allen Dingen,
die da träumen fort und fort,
und die Welt hebt an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort.
(Joseph Freiherr von Eichendorff) |
|
Nach oben |
|
|
gypsile Leseratte
Alter: 49 Beiträge: 124 Wohnort: Leipzig
|
24.01.2011 15:52
von gypsile
|
|
|
Hallo "Schattenbilder"
Zum Ende Deiner Geschichte hatte ich gehofft, dass er es doch gewesen ist. Das hätte es spannender gemacht. So empfand ich es eher platt. Das sie so ohne weiteres darüber hinwegsieht, dass er bei dem Unfall dabei war und praktisch Auslöser dafür gewesen ist. nehme ich Dir nicht so richtig ab.
Zu den Federn:
Maximal zwei Federn pro Punkt. Einen Zusatzpunkt für besonders gut gefallen.
Aufgabenstellung 2
Thema 1
Umsetzung 1
Schreibstil 1
Gefallen
Macht 5 Federn
_________________ Schreiben ist leicht, man muss nur die falschen Wörter weglassen. Mark Twain
Wer nach Rezept kocht, ist nur zu feige. |
|
Nach oben |
|
|
BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7306 Wohnort: NBY
|
24.01.2011 19:27
von BlueNote
|
|
|
Dieser Text ist erstaunlich lang! Allein das ist schon eine Leistung. Mein Interesse für das Geschehen konnte er allerdings nicht besonders wecken. Man ist nicht in der Geschichte, eher daneben. Von Spannung wird nur geschrieben, man erlebt sie aber nicht. Sprachlich so Durchschnitt.
|
|
Nach oben |
|
|
Enfant Terrible alte Motzbirne
Alter: 30 Beiträge: 7278 Wohnort: München
|
24.01.2011 22:24
von Enfant Terrible
|
|
|
Obwohl die Geschichte sich stilistisch eher im mediokren Bereich befindet und der Plot keine Offenbarung ist, erfüllt sie zumindest ein wichtiges Kriterium: Spannung aufbauen. Ich weiß nicht warum, aber man fiebert mit - vielleicht, weil man schon ungefähr weiß, wo es hingeht. Ich zumindest kann es ahnen, und die Story endet genau an der richtigen Stelle, um Spekulationen offen zu lassen. Dem ominösen Max kaufe ich seine Rolle als fürsorglicher Beschützer zu keiner Sekunde ab - zu glatt sind seine Erklärungen und laufen darauf hinaus, dass sich ihm die Protagonistin voll anvertrauen soll. Das kann nicht gut gehen, der führt doch was im Schilde. Immerhin eine Intrige!
_________________ "...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
ASP
Geschmacksverwirrte über meine Schreibe:
"Schreib nie mehr sowas. Ich bitte dich darum." © Eddie
"Deine Sprache ist so saftig, fast möchte man reinbeißen." © Hallogallo |
|
Nach oben |
|
|
Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
|
25.01.2011 00:51
von Stimmgabel
|
|
|
Diese Erzählgeschichte aus der Sicht des LI (Karin) ist mir irgendwie von Anfang an recht unschlüssig und fade – und so realisiert, mehr als unglaubhaft.
MMn gibt es solch ein LI (in diesem Fall Karin) mit solch einem Hintergrund nicht – und zwar „so“ desinteressiert an ihrem eigenen Dasein - im Jetzt agierend!
Da ist eine gemeinsame Busfahrt ins Nirgendwo für einen Zweier-Ausflug/Spaziergang mit LD (Max) – und LI weiß keinerlei Details darüber.
Da ist ein LI-Unfall (irgendwann davor passiert), und das LI(Gedächtnisverlust? / nicht doch eher Amnesie??? ) weiß ungefragt nicht mehr darüber als: „Ein Auto hätte mich angefahren, war alles, was man mir sagte.“
Dann der Spaziergang – wegen eines Fahrrads kommen dem LI Erinnerungen an den Unfall, und die den Unfall aufklärende Situation/Ursache wird in einem Folge-Dialog mehr und mehr aufgedeckt. / Auch Erinnerungen an Streit um Erbschaft.......
Resümee - LD-Max hatte mit dem Fahrrad-Unfall von Karin indirekt-direkt zu tun.
Reaktion von Karin mir dem Schluss:
„Es tut mir leid.“ Krächzte er hinter den Fingern hervor. „Mir auch.“ Nie war mir eine Bewegung schwerer gefallen als diese, aber ich legte ihm die Hand auf den Arm und ließ sie einen langen Moment dort liegen. Dann holte ich tief Luft. „Können wir weitergehen?“
„Können wir weitergehen?“ / und die Geschichte ist fertig.
Für mich ist dieser Text insofern pur konstruiert, da er durchgängig die wichtigen Reaktionen eines Menschen unerzählt lässt – etwas beginnt sich aufzudecken, und dann gehts schweigsam weiter.... / für mich unreal......,
und auch ist der Text zu sehr gefüllselt gestreckt – mMn. / Hat mich kaumst etwas Fühlen lassen.
mit gutem Gruße, Stimmgabel
--
_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
|
Nach oben |
|
|
MosesBob Gehirn²
Administrator Alter: 44 Beiträge: 18339
|
25.01.2011 14:09 Re: Schattenbilder (Prosa) von MosesBob
|
|
|
Hallo!
Du hast einen sehr flüssigen Schreibstil, das gefällt mir. In der Mitte der Geschichte hatte ich bereits eine Ahnung, wohin das Ganze führt. Alles war ein bisschen zu verdächtig und die Umstände zu klischeehaft. Schließlich kamen noch die heftigen Reaktionen* von Max hinzu, von denen ich mir dachte, dass sie viel zu cholerisch sind. Dann endete die Geschichte aber doch nicht so wie ich vermutet habe. Das heißt: Sofern sie an dieser Stelle überhaupt endet. Denn theoretisch kann auf dem Weg bis ins Forsthaus und auch im Forsthaus selbst noch alles passieren. Ich glaube, dass man aus dieser Geschichte mehr herausholen kann, indem man sie bis zum Forsthaus weitererzählt und währenddessen immer wieder Momente aufkommen lässt, in denen der Leser hin- und hergerissen ist, was denn nun eigentlich bei besagtem Unfall vorgefallen ist. Dadurch lässt sich, natürlich mit einem saubereren Plot, ein kriminologisches Wechselbad konstruieren, das solange in seinen Pendelbewegungen verbleibt, bis der Leser schlussendlich nicht mehr weiß, wem er trauen soll. Das Ende muss dann selbstverständlich alles auf den Kopf stellen.
Was der sprachlich soliden Erzählung im Weg steht, ist der unter Zeitdruck geschmiedete Plot und der Umstand, dass die Geschichte für meine Begriffe kein Ende hat, noch nicht mal ein offenes Ende. Sie hört einfach auf.
5 Federn von mir.
Beste Grüße,
Martin
* = besonders heftig:
Guy Incognito hat Folgendes geschrieben: | „Das bin ich auch immer noch nicht.“ erwiderte er grollend |
Erwiderte er grollend ... das hat in der Situation schon was von Gottes Stimme am Tag des jüngsten Gerichts, meinst du nicht?
_________________ Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)
Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)
Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse) |
|
Nach oben |
|
|
Alogius Kinnbeber
Alter: 47 Beiträge: 3206
|
25.01.2011 15:24
von Alogius
|
|
|
Hallo Autor,
da es sehr viele Texte geworden sind, werde ich einen Kurzkommentar hinterlassen. Solltest Du nach der Auflösung einen längeren Kommentar wollen oder Fragen haben, nur zu!
Ich werde versuchen, das gesamte Spektrum von 1 bis 9 Federn abzudecken. Dabei berücksichtige ich auf jeden Fall, dass der Text unter Zeitdruck geschrieben wurde (dies gilt auch für die Lyrik).
Zum Text:
Inhaltliches:
Ich finde, die Rekonstruktion der Ereignisse (und wie sie nun tatsächlich wohl verlaufen sind) sehr aufgesetzt, das zuerst. Schließlich weicht der Unsicherheit (die krasser hätte umgesetzt werden können) die Erkenntnis, was war.
Irgendwie hat das etwas Banales an sich, kann mir nicht helfen.
Stil, Sprache:
Keine besonderen Perlen, alles weitgehend solide Handwerksarbeit, jedoch mit einigen Schnitzern.
Einbindung der Vorgabe:
Passt.
Lg
Tom
_________________ Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt. |
|
Nach oben |
|
|
anuphti Trostkeks
Alter: 58 Beiträge: 4320 Wohnort: Isarstrand
|
25.01.2011 19:49
von anuphti
|
|
|
Hallo Inko,
ein origineller Titel, ein Krimiplot mit Amnesie, vorhersehbarer Ausgang.
Sprachlich solide, nicht allzuviele Fehler, Vorgaben eingebunden.
Mittelfeld.
Liebe Grüße
Nuff
_________________ Pronomen: sie/ihr
Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)
You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach) |
|
Nach oben |
|
|
Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6367 Wohnort: USA
|
25.01.2011 19:53
von Murmel
|
|
|
Bin ich froh, dass es gut ausging!
Es fehlt eigentlich nur, warum sie dorthin gehen, ach ja, und wozu er den Kredit will (damit kannst du die Situation verschärfen - oder entspannen). Ansonsten ist es eine runde Geschichte, auch die Ausgangssituation ist einigermassen erkennbar.
Die Rückblenden wären teilweise besser im PQP gewesen, um leichtere die Orientierung zu ermöglichen.
Ansonsten eindeutig eines der besseren Beiträge hier. Danke!
_________________
|
|
Nach oben |
|
|
Gast
|
26.01.2011 11:06
von Gast
|
|
|
Hallo ...
Deine Geschichte ist durchaus flüssig erzählt, baut die Vorgaben ausreichend ein, die Dialoge sind recht "lebensnah", dadurch leider auch ein wenig uninteressant und diesen "gesprochenen" Stil wendest du leider auch flapsig im Rest des Textes an, wodurch er sprachlich unausgereift wirkt.
Zitat: | Seine Augen hatten sich allerdings leicht zusammengezogen, wie wenn ihn etwas beunruhigte. |
Du hast Spannung erzeugt, und deshalb gibts eine Feder mehr ...
LG
Lorraine
|
|
Nach oben |
|
|
Akiragirl Dünnhäuterin
Alter: 33 Beiträge: 3632 Wohnort: Leipzig
|
26.01.2011 12:58
von Akiragirl
|
|
|
Mir hat gut gefallen, dass das Ende nicht so vorhersehbar war. Ich hatte echt damit gerechnet, dass er sie umbringen wollte und es jetzt wieder vorhat, deshalb ist dir die Überraschung gut gelungen. Warum Max ihr die Geschichte des Unfalls in diesen Details allerdings noch nicht früher erzählt hat, erschließt sich mir nicht ganz.
Zudem sind einige Fehler in der Zeichensetzung (insbesondere bei den Dialogen) und Rechtschreibung vorhanden, das schmälert leider ein bisschen den Lesegenuss.
Insgesamt aber in Ordnung, spannend erzählt und unterhaltsam.
Liebe Grüße
Anne
_________________ "Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel) |
|
Nach oben |
|
|
Scritoressa Graue Hexe
Alter: 29 Beiträge: 686
|
26.01.2011 19:39
von Scritoressa
|
|
|
hallo unbekannt!
Beeindruckend wie du den Leser erst unglaublich misstrauisch machst und dann die Situation (teilweise) als harmlos auflöst. Ich trau dem Kerl aber immer noch nicht.
Der Titel gefällt mir auch sehr gut.
lg Scrito
_________________ Better to have loved and lost but to have never loved at all. |
|
Nach oben |
|
|
Leene Eselsohr
Beiträge: 448
|
26.01.2011 22:05
von Leene
|
|
|
Schön geschrieben, schöne Plotidee, gerne gelesen. Flüssig, spannend (war er´s, oder war er´s nicht?), klar strukturiert, Anfang und Ende, sogar mit Ausblick, angenehmer Stil, kaum Rechtschreibfehler, zwei Stunden. Ja, gut.
|
|
Nach oben |
|
|
versgerber Eselsohr
V Alter: 32 Beiträge: 425 Wohnort: Berlin
|
V 26.01.2011 22:39
von versgerber
|
|
|
Hier und da ein paar Tempusfehler oder Ähnliches, ist aber auch ein guter Batzen Text geworden. Ansonsten ist es eine recht detailiert erzählte, routiniert geschriebene Geschichte geworden. Bin nicht total begeistert, aber du hast das gut gemacht.
lg
_________________ Lachen kann so leicht sein, wenn man genügend oder gar keine Gründe hat |
|
Nach oben |
|
|
Aknaib Klammeraffe
Alter: 64 Beiträge: 740 Wohnort: Dresden
|
27.01.2011 00:13
von Aknaib
|
|
|
Bei meiner Bewertung habe ich mich ausschließlich von der Einbeziehung der Ausgangssituation, der damit verbundene Ideefindung und deren sprachlicher Umsetzung leiten lassen.
Vergessene Satzzeichen, Buchstaben oder gar einzelne Worte hatten keinen Einfluss auf meine Bewertung.
Leider ist hier für mich die Aufgabe nicht erfüllt.
Es sollte nur eine Person aus dem Bus aussteigen. Für mich ist dies der entscheidende Moment an der Aufgabenstellung; das Fahrrad oder den Wegweiser zu vergessenen wäre für mich nur ein kleiner Makel. Doch hier wird von Anbeginn die Story „falsch“ aufgezogen.
Bianka
|
|
Nach oben |
|
|
Pantufle Wortedrechsler
Beiträge: 67 Wohnort: Wildbach
|
27.01.2011 01:38
von Pantufle
|
|
|
Finde ich nicht übel! Hab zuerst den Unfall an die Ausgangslage ansiedeln wollen, aber das ging natürlich nicht ganz auf Find ich gut und eine ziemlich gelungene Geschichte!
|
|
Nach oben |
|
|
DasProjekt Exposéadler
Beiträge: 2898 Wohnort: Ørbæk, Nyborg, Dänemark
|
27.01.2011 08:08
von DasProjekt
|
|
|
Handwerk: nicht ganz sauber. Aber natürliche Dialoge und solide geschrieben.
Inhalt: Ich bin zwar nicht die Zielgruppe für sowas, aber ich verstehe seine Motivation, ihr das nicht zu sagen, überhaupt nicht. Weshalb eben auch die "Überraschung", dass er sie eben NICHT umbringen will (Überraschung im Vergleich so vielen anderen Texten hier), nicht wirklich funktioniert - hier ist mir alles ein bisschen zu verschwommen.
_________________ 25. Mai 2017 - Kim Henry "Be Mine Forever" |
|
Nach oben |
|
|
Gast3 Klammeraffe
G
Beiträge: 794 Wohnort: BY
|
G 27.01.2011 21:29
von Gast3
|
|
|
Liebe Flinke Feder,
Respekt, was du in der kurzen Zeit geschrieben hast.
Mir gefällt, was du aus der Vorgabe gemacht hast, gut geschrieben, spannend, wobei mir der Schluss jetzt ein bisserl zu "undramatisch" ist, zu dünn. Da hätte ich mir etwas Stärkeres gewünscht. Und da ich neugierig bin, hätte ich gern gewusst, was genau letztlich die Überraschung gewesen wäre
Oh, und den Titel finde ich sehr gut gewählt.
Das war's
Lieben Gruß
schneestern
_________________ Sich vergleichen, ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. |
|
Nach oben |
|
|
SylviaB Schnupperhasi
Alter: 58 Beiträge: 6332 Wohnort: Köln
|
27.01.2011 23:53
von SylviaB
|
|
|
Sehr schöner Spannungsbogen. Gefällt mir wirklich gut. Häppchenweise bekommt man eine Ahnung von dem, was jemand empfindet, der nciht weiß was passiert ist und langsam immer misstrauischer wird.
Sehr gern gelesen
Lieben Gruß
Sylvia
_________________ Scheint dat Sönnsche dir aufs Hirn,
hassu wohl ne offne Stirn. |
|
Nach oben |
|
|
*Katja* Eselsohr
Beiträge: 479 Wohnort: Bergisches Land
|
28.01.2011 01:17
von *Katja*
|
|
|
Schöner Titel, schöner Lesefluss und wie ich finde, ein toller Protaname *schmunzel*. Bis auf das Ende fand ich auch die Geschichte unterhaltsam, wenn auch vorhersehbar. Alles in allem eine ordentliche Leistung. Von mir gibt es 7 Federn.
|
|
Nach oben |
|
|
gepuzzelt Eselsohr
G
Beiträge: 289 Wohnort: Australien
|
G 28.01.2011 09:25
von gepuzzelt
|
|
|
nett geschrieben, nicht prickelnd
puzz
|
|
Nach oben |
|
|
Mercedes de Bonaventura Metonymia
Alter: 40 Beiträge: 1254 Wohnort: Graz
|
28.01.2011 13:05
von Mercedes de Bonaventura
|
|
|
Inhalt: naja.
Schluss: hatte ein anderes Ende erwartet: gut!
Mittelfeld.
Lg Merci.
_________________ "Every secret of a writer's soul, every experience of his life, every quality of his mind is written large in his works."
(Virginia Woolf) |
|
Nach oben |
|
|
|
|
Seite 1 von 3 |
Gehe zu Seite 1, 2, 3 |
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen. In diesem Forum darfst Du Ereignisse posten Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
|
Buch | Buch | Empfehlung | Empfehlung | Empfehlung | Buch | Empfehlung | Empfehlung | Empfehlung | Buch |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|