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CAT Gänsefüßchen
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Beiträge: 32
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C 23.01.2011 22:53 Heimkehr (Prosa) von CAT
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Der Seesack gleitet von meiner Schulter, fällt neben meinen festen Stiefeln in eine schlammige Pfütze. Ich mache mir nicht die Mühe, ihn aufzuheben. Hinter mir schließen sich quietschend die Türen des Busses. Er fährt weiter und lässt mich hier, Mitten im Nirgendwo, zurück. Ein bisschen ist es wie damals.
Wir sind mit dem Fahrrad gekommen. Du hast dein gelbes Kleid festgehalten, damit es sich nicht in den Speichen verfängt und gelacht, wenn ich ungelenk versucht habe, den Schlaglöchern auszuweichen. Ich war so voller Sorge, als wir hier standen, genau hier. Das Gefühl von deinen Lippen auf meinen, ein letztes Streicheln über den Bauch, der sich unter deinem Kleid leicht wölbte. Das Fahrrad, dein Fahrrad, lehnt noch genau an derselben Stelle.
Jetzt sehe ich dich wieder vor mir stehen. Du hast versprochen mich abzuholen, hier, am Bushäuschen an der Landstraße. Du hast deine Versprechen immer gehalten.
In deinem Arm wiegst du unsere kleine Tochter. Wie alt ist sie jetzt? Acht Monate?
Ich habe sie nie gesehen, sie ist ein so hübsches Kind. Irgendwann sollte sie das Kleid tragen, genau das, das du damals getragen hast. So gelb wie die Sonne, die jetzt nicht mehr scheint.
Ich möchte die Augen schließen, nur einen Moment lang. Du siehst so ernst aus, wie du jetzt vor mir stehst. Deine Wangen sind gerötet vom kalten Wind, die dunklen Locken kleben feucht in deiner Stirn. Ich will dich lächeln sehen, wenn du lächelst, kann ich es für einen Augenblick vergessen.
Ich habe mein Versprechen nicht gehalten. Ich bin nicht gekommen. Zu lange nicht.
Ich sehe dein Gesicht vor mir, wie du am Fenster stehst und geduldig wartest. Tag für Tag und immer vergebens.
Der Regen setzt langsam wieder ein, die Kälte kriecht mit jedem Atemzug tiefer in meinen Brustkorb und lässt meinen Hals eng werden.
Ich kann so tun, als stünde dort, am Ende der Straße, ein kleines Häuschen mit roten Gardinen in den Fenstern. Dort, genau an der Stelle, wo jetzt, zwischen verkohlten Balken, die ersten Butterblumen sprießen.
Für einen kleinen Moment kann ich so tun, als wärst du bei mir.
Du hast die gelben Butterblumen immer geliebt.
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Frau Ella Klammeraffe
F
Beiträge: 507
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F 24.01.2011 13:25
von Frau Ella
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Bei der Kürze dieses Textes gehe ich davon aus, dass dem Autoren gelungen ist, was ich mir vergeblich vorgenommen habe: am Ende genug Zeit zu haben, das Werk überarbeiten zu können.
Das Thema wurde verarbeitet, die vier Pflichtwörter sind sinnvoll untergebracht. Die Geschichte, so angenhem kurz sie auch ist, hinterlässt leider einen etwas verworrenen Eindruck.
In Kürze: Ein Durcheinander von Zeit- und Erzählebenen. Kaum ist der Protagonist aus dem Bus gestiegen, verliert er sich in Erinnerungen. Dann kommt, wenn ich das richtig verstanden habe, auch noch eine Fantasiebegegnung mit der Verflossenen und dem nie gesehenen Kind dazu.
Das geht hin und her und ist (meiner Ansicht nach) für eine Kurzgeschichte dieser Länge absolut tödlich. Je kürzer, desto klarer und präziser sollte die Handlung sein. Jedes Wort zählt. Warum zum Beispiel das acht Monate alte Baby eines Tages das gelbe Sommerkleid der Mutter tragen soll, macht absolut keinen Sinn, außer vielleicht, um das Pflichtwort gelb unterzubringen, aber das hättest Du auch anders hingekriegt, da bin ich mir sicher.
Der Schreibstil verrät Übung und Können, der Anfang hat mir gefallen und mein Interesse geweckt.
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Morgan Gänsefüßchen
Beiträge: 37 Wohnort: NRW
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24.01.2011 13:54
von Morgan
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traurig
Zur Gramatik kann ich nicht viel sagen, mache selbst noch zu viele Fehler.
Aber die Geschichte/Erzählung fand ich schön.
_________________ Fantasy ist pure Faszination.
Sie ist der Schlüssel zur Freiheit.
Die Hintertür des Lebens.
Öffne Sie! Lass dich fallen und fliege auf Ihr, wie auf den Schwingen eines Adlers. Denn nur durch sie wird dein Leben faszinierend.
(Morgan) |
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anuphti Trostkeks
Alter: 58 Beiträge: 4320 Wohnort: Isarstrand
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25.01.2011 02:16
von anuphti
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Hallo Inko,
ich bin mir nicht sicher, was hier genau passiert ist. Das Häuschen ist abgebrannt, aber warum?
Frau und Kind sind tot, aber wie?
Die Zeitebenen sind unklar, wie lange ist es her, dass der Prota hier war?
Insgesamt hätte diesem Text mehr Zeit gut getan, um den Plot deutlicher darzustellen und die Zusammenhänge besser auszuarbeiten.
Vorgaben sind umgesetzt, aber trotzdem für mich nur unteres Drittel der eingereichten Texte.
Liebe Grüße
Nuff
_________________ Pronomen: sie/ihr
Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)
You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach) |
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Alogius Kinnbeber
Alter: 47 Beiträge: 3206
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25.01.2011 14:05
von Alogius
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Hallo Autor,
da es sehr viele Texte geworden sind, werde ich einen Kurzkommentar hinterlassen. Solltest Du nach der Auflösung einen längeren Kommentar wollen oder Fragen haben, nur zu!
Ich werde versuchen, das gesamte Spektrum von 1 bis 9 Federn abzudecken. Dabei berücksichtige ich auf jeden Fall, dass der Text unter Zeitdruck geschrieben wurde (dies gilt auch für die Lyrik).
Zum Text:
Inhaltliches:
Was geschehen ist, kann man erahnen und sich anhand der Beschreibungen und der Stimmung ausmalen. Traurig. Warum es geschah, ergibt sich aus den Gedanken des Protragonisten. Einen genauen Hinweis braucht es nicht mehr, um es zu verstehen. Manches geschieht.
Das ist insgesamt gut gemacht, mir fehlen dennoch tiefere Einblicke in das Geschehen bzw. die Gedanken. Nicht etwa mehr Erklärungen, aber manche Ansätze hätten noch mehr ausgeführt werden können.
Stil, Sprache:
In der Verknappung ist das, allgemein gesehen, passend und daher gut gewählt. Die Wiederholungen von "Ich": Geschahen sie mit Absicht oder sind sie Zufallsprodukt? Ich empfinde sie, so oder so, als störend. Das kann nämlich auch eine Art Ichbezogenheit ausdrücken.
Ein paar Stilfehler sind enthalten, die den Gesamteindruck trüben. Die Kürze des Textes ist dabei aber nicht ausschlaggebend, auch wenn er etwas länger hätte werden können (siehe Inhaltskritik).
Einbindung der Vorgabe:
Rundum gelungen.
Lg
Tom
_________________ Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt. |
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Pantufle Wortedrechsler
Beiträge: 67 Wohnort: Wildbach
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25.01.2011 17:56
von Pantufle
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Toll! Ich liebe die kurzen Sätze, die stehen dem Text ungemein gut!
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Enfant Terrible alte Motzbirne
Alter: 30 Beiträge: 7278 Wohnort: München
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25.01.2011 21:22
von Enfant Terrible
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Den Schlusssatz finde ich sehr kitschig und pathetisch. Wobei es ja nicht der Anspruch der Geschichte sein dürfte, kitschlos zu sein. Ein recht sentimentaler Ansatz, der zwar oberflächlich traurig wirkt, mich aber von der Story her ein wenig den Tiefgang vermissen lässt: Jemand hat seine Liebe verloren, kommt an einen Ort, an dem Erinnerungen hängen, vertieft sich in diese. Das ist ein bisschen zu wenig, um mitzufühlen. Ich hätte mir hier mehr gewünscht als bloße Andeutungen - die wären vielleicht für den Anfang einer Story geeignet, wenn dies aber die komplette Story ist, dann bräuchte man schon mehr Input, um sich in die Lage des Protagonisten hineinversetzen zu können: Was genau ist passiert?
_________________ "...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
ASP
Geschmacksverwirrte über meine Schreibe:
"Schreib nie mehr sowas. Ich bitte dich darum." © Eddie
"Deine Sprache ist so saftig, fast möchte man reinbeißen." © Hallogallo |
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Akiragirl Dünnhäuterin
Alter: 33 Beiträge: 3632 Wohnort: Leipzig
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26.01.2011 02:58
von Akiragirl
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Und noch ein erinnerungslastiger Text über einen Heimkehrer … Scheint ein beliebtes Thema bei diesem Wettbewerb zu sein. Liest sich ja auch ganz schön, nur ist da eben nichts Besonderes, das in Erinnerung bleiben würde. Alles wirkt so oberflächlich, weil unkonkret. Warum ist der Protagonist denn „zu lange nicht gekommen“? Warum ist er überhaupt fortgegangen? Manchmal kann es gut sein, ein paar Dinge offen zu lassen, um beim Leser Fantasie zu wecken, aber hier war es mir einfach zu wenig Inhalt für eine Kurzgeschichte. Geschrieben ist es aber gut.
Liebe Grüße
Anne
_________________ "Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel) |
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gepuzzelt Eselsohr
G
Beiträge: 289 Wohnort: Australien
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G 26.01.2011 07:11
von gepuzzelt
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Hier ist wieder dieses unsägliche Zeitenproblem. (tut mir leid, Inco, aber das ist mir heute leider schon mehrmals untergekommen, und ich versteh's nicht und es ärgert mich).
Warum stoßen sich Autoren daran, die grammatikalische Zeitenpalette zu nutzen (Präsens, Vergangenheit und Vorvergangenheit)? Um Verwirrung zu stiften? Als Stilmittel find ich's mehr als zweifelhaft, denn letztlich bedeutet es, dass man - am Ende der Geschichte angekommen - den ganzen Klumpatsch nur noch mal lesen muss, um dem Ganzen eine zeitliche Kontinuität abzuringen.
Grrr.
Inhaltlich werde ich mit deiner Geschichte nicht warm. Sie erscheint mir kitschig und wirft mehr Fragen auf, als dass sie beantwortet werden.
puzz
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DasProjekt Exposéadler
Beiträge: 2898 Wohnort: Ørbæk, Nyborg, Dänemark
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26.01.2011 07:38
von DasProjekt
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Handwerklich sicher, ein bisschen zu "oberflächlich" für meine romantische Seele, um wirklich die beabsichtigten Gefühle auszulösen. Aber solide.
_________________ 25. Mai 2017 - Kim Henry "Be Mine Forever" |
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derSibirier Reißwolf
D
Beiträge: 1250
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D 26.01.2011 20:19
von derSibirier
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Gut geschrieben.
Ein Erinnerungsstück. Vorgabe gut eingebaut.
6 Federn
Sibirier
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Mr. Curiosity Exposéadler
Alter: 35 Beiträge: 2545 Wohnort: Köln
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26.01.2011 23:27
von Mr. Curiosity
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Nicht noch eine Heimkehrergeschichte.
Bitte.
Zwei Federn.
LG David
_________________
"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."
(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris") |
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6367 Wohnort: USA
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27.01.2011 01:47
von Murmel
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Die Geschichte hat mich verwirrt:
Zitat: | Du hast deine Versprechen immer gehalten.
In deinem Arm wiegst du unsere kleine Tochter. Wie alt ist sie jetzt? Acht Monate? | Denn hier muss ich davon ausgehen, dass sie ihn abholt. Den Eindruck behalte ich, da es nichts gibt, was dem widerspricht bis:
Zitat: | Für einen kleinen Moment kann ich so tun, als wärst du bei mir. |
Ich musste es also zweimal lesen, und selbst dann fehlt mir, warum er überhaupt zurückgekehrt ist? Warum nicht? Ist sie mit dem Kind verbrannt? Davon?
Eine halbe Geschichte, leider.
_________________
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MosesBob Gehirn²
Administrator Alter: 44 Beiträge: 18339
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27.01.2011 13:05 Re: Heimkehr (Prosa) von MosesBob
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Mahlzeit!
Puh, da können wir zwei aber von Glück reden, dass ich vor den Titel meiner eigenen Geschichte noch einen Artikel gesetzt habe. Ansonsten hätten wir einen namentlichen Doppelgänger gehabt, und das Chaos wäre perfekt gewesen.
Deine Geschichte hat einen guten Ansatz. Meiner Meinung nach kann sie mehr Direktheit vertragen in Bezug auf das, was gewesen und geschehen ist: Was ist vorgefallen, wann hat es sich zugetragen, wo war der Erzähler, als es passierte? Warum lehnt das Fahrrad noch da? Aus welcher Zeit stammen die Erinnerungen? Die erste Erinnerung zum Beispiel, die mit dem Fahrrad, beginnt wie eine Sandkastenliebe, entwickelt sich dann aber aufgrund der körperlichen Zärtlichkeiten zu einer Jugendliebe. Theoretisch können es aber auch zwei Erwachsene sein, die miteinander in einen Jungbrunnen fielen. Zwar ist es auf der einen Seite gut, dass das Spektrum der Möglichkeiten so breit gefächert ist. Allerdings führt es auch dazu, dass nur sehr wenig wirklich greifbar ist. So gleitet die Geschichte ein bisschen wie Sand durch meine Finger, während ich immer wieder von neuem versuche, sie festzuhalten.
Guy Incognito hat Folgendes geschrieben: | Der Regen setzt langsam wieder ein |
Aus der Geschichte geht nicht hervor, dass es zuvor bereits geregnet hätte. Alles, was darauf hindeutet, wäre die Schlammpfütze gleich am Anfang, aber die kann bei entsprechender Witterung auch von ein paar Tagen zuvor stammen.
Fazit: Der Text bedient sich einer sehr zärtlichen Sprache. Diese Sprache wäre für sich allein genommen völlig ausreichend. Du verwendest aber häufig Wiederholungen, um etwas zu unterstreichen. Das ruft eine Theatralik hervor, die deine Erzählung gar nicht nötig hat. Inhaltlich, wie gesagt, hätte ich mir mehr Anhaltspunkte gewünscht, damit die Geschichte einen Rahmen bekommt. Von mir bekommst du fünf Federn.
Viele Grüße,
Martin
_________________ Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)
Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)
Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse) |
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Nihil { }
Moderator Alter: 34 Beiträge: 6039
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27.01.2011 23:02
von Nihil
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Eine traurige Erinnerung reicht mir leider nicht aus für diesen Wettbewerb. Es muss ja nicht zwangsläufig äußere Handlung stattfinden, aber es wirkt ein wenig unbefriedigend, wenn nur Erinnerungen aufgetischt werden, ohne dass diese einen Auslöser haben. Der Mann sucht plötzlich die ehemalige Geliebte oder Ex-Frau auf, aber das Haus ist abgebrannt. Ist er gekommen, weil es abgebrannt ist und Frau und Kind gleich mit? Wäre doch ein besserer Aufhänger gewesen. Darüber hinaus finde ich, hätte man auch quantitativ etwas mehr schaffen können. Die Vorgabe ist nicht besonders originell genutzt, aber auch nicht sonderlich schlecht.
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MrPink Lyromane
Alter: 53 Beiträge: 2431 Wohnort: Oberbayern
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27.01.2011 23:58
von MrPink
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Nicht schlecht geschrieben, gut verständlich, aber zu "glatt".
_________________ „Das Schreiben wird nicht von Schmerzen besorgt, sondern von einem Autor.“
(Buk) |
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Maria Magdalena Eselsohr
Beiträge: 274 Wohnort: Schweiz
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28.01.2011 09:51
von Maria Magdalena
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In einer kurzen Frequenz hast du tiefe Gedanken und Sehnsüchte eines Menschen aufgezeigt, die mich berühren. Dabei wirfst du jedoch sehr viele Fragen auf, die unbeantwortet bleiben. Der Leser würde gerne mehr erfahren. Was ist geschehen? Warum brannte das Haus? Warum hat er seine schwangere Frau verlassen? Warum kehrt er erst jetzt zurück?
_________________ Wenn die Sterne fallen und die Zeit sich für einen Moment der Ewigkeit anvertraut, finde ich nach Hause, in den Regenbogen der Menschheit. GH |
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Mercedes de Bonaventura Metonymia
Alter: 40 Beiträge: 1254 Wohnort: Graz
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28.01.2011 12:04
von Mercedes de Bonaventura
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Kurz.
Bündig.
Zu wenig?
Lg Merci.
_________________ "Every secret of a writer's soul, every experience of his life, every quality of his mind is written large in his works."
(Virginia Woolf) |
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Mardii Stiefmütterle
Alter: 64 Beiträge: 1774
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28.01.2011 20:03
von Mardii
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Hi,
habe, um mich zu strukturieren, meinen eigenen Bewertungsmodus gebaut. Die Verteilung auf die fünf Punkte ist festgelegt: 2, 3, 1, 1, 2. Um den Wettbewerbsbedingungen Rechnung zu tragen, lege ich die Gewichtung auf die Erfüllung der Vorgaben und die Idee der Geschichte, weil ich glaube damit den unterschiedlichen Voraussetzungen der Teilnehmer gerecht zu werden. (Außerdem möchte ich vermeiden, hier 69mal herum zu stammeln. Mr. Green.) Mein eigenes federchen behalte ich für mir besonders zusagende inhaltliche, phantasievolle und experimentelle Texte vor.
Vorgaben: 2
Plot/Spannungsbogen: 0
Stil & Handwerk: 0
Titel: 0
mein eigenes federchen: 0
Ich danke allen Teilnehmern, dem Modteam, besonders sleepless und Probber für die Veranstaltung des Wettbewerbs. Hat mir großen Spaß gemacht.
Gruß von Mardii
_________________ `bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully |
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7304 Wohnort: NBY
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28.01.2011 20:30
von BlueNote
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Etwas zu vage in seinen Andeutungen, aber ansonsten recht ansprechend.
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SylviaB Schnupperhasi
Alter: 58 Beiträge: 6332 Wohnort: Köln
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29.01.2011 12:22
von SylviaB
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Für eine so kurze Geschichte, sind eine Menge Bilder drin. Sie ist plastischer wie so manche andere Geschichte hier, die viel länger ist. Sehr schön würde ich da sagen. Allerdings ist es etwas wirr. Was denkt er jetzt nur und was ist Wirklichkeit. Das kommt nicht richtig raus. Da wäre ein bisserl mehr wahrscheinlich besser gewesen.
Aber mir gefällt die Geschichte gut.
Lieben Gruß
Sylvia
_________________ Scheint dat Sönnsche dir aufs Hirn,
hassu wohl ne offne Stirn. |
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Gast3 Klammeraffe
G
Beiträge: 794 Wohnort: BY
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G 29.01.2011 14:04
von Gast3
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Liebe Flinke Feder,
mit deiner Geschichte komme ich nicht zurecht. Ich weiß schon, worauf du hinaus willst, aber ich finde, es ist dir nicht gelungen, es entsprechend umzusetzen.
Er hat die Tochter nie gesehen, aber sie ist so ein hübsches Kind. Gut, alle Eltern finden ihre Kinder hübsch, aber das passt hier so nicht.
Auch das hier:
In deinen Armen wiegst du unsere kleine Tochter. Wie alt ist sie jetzt? Acht Monate?
Er wird wohl wissen, wie alt sein Kind ist, oder nicht?
Was ist überhaupt mit dem Kind passiert? Lebt es noch?
Das ist mir alles ein wenig zu undurchsichtig und schwammig. Normal springe ich auf traurige, gefühlvolle Geschichten sehr leicht an, aber diese hier erreicht mich leider nicht.
Liebe Grüße
schneestern
_________________ Sich vergleichen, ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. |
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