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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> DSFX 08/2014
Fragen zum Thema (kein Spam)

 
 
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Pütchen
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Beitrag17.08.2014 18:51
Fragen zum Thema (kein Spam)
von Pütchen
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Liebe DSFX'ler,

hier könnt ihr eure Fragen rund um das Thema loswerden.

Und nur diese, Spam wird rigoros gelöscht^^.


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(Isaac Newton, 1642-1726)

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Eredor
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Traumtagebuch
Beitrag17.08.2014 19:05

von Eredor
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Hat die Situation mit PeggySue's Autopanne irgendwas mit dem Thema des Textes/Gedichts zu tun, das ich später abschicke? Oder handelt es sich tatsächlich nur um eine Beispiels-Einführung und ich kann über alles schreiben, solange der Supermond mit drin ist?

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Maria
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Beitrag17.08.2014 19:07

von Maria
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PeggySues (oder wie auch immer er/sie heißen mag) Panne im Wald ist Thema, ja

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Pütchen
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Beitrag17.08.2014 19:16

von Pütchen
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Das hab ich gleich noch mit ins Thema aufgenommen, danke smile

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Nihil
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Beitrag17.08.2014 19:42

von Nihil
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Meine Damen und Herr(en), hier einige übliche kleinkarierte Fragen:

Zitat:
- Verwende in der Prosa vier der vorgegebenen Geräusche. In der Lyrik drei. Ein selbstgestalteter Ton, der nicht technisch nachbearbeitet ist, steht dir als Joker zur Verfügung (Singen, Gitarre, Blockflöte etc. )


Das heißt, ich verwende in der Prosa exakt vier der vorgegebenen Geräusche/Effekte plus ein eigenes, wenn ich will. Darf ich diese vier Geräusche mehr als einmal verwenden?

Ich würde dann davon ausgehen, dass sich dieser selbstgemachte Klang auch im Zeitbereich von 10-15 Sekunden bewegen muss, also wie die anderen auch? Oder wäre etwa Gitarrenbegleitung sieben Minuten lang möglich?

Uuund ab wann gilt etwas als technisch nachbearbeitet? Wenn ich meinen sonoren Bass um fünf Oktaven höher regle, um Peggys Schulmädchensopran zu simulieren? Wie sieht das allgemein mit Echo, Hall und anderen atmosphärischen Effekten aus?
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Eredor
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Traumtagebuch
Beitrag17.08.2014 19:49

von Eredor
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Nihil hat Folgendes geschrieben:
Wie sieht das allgemein mit Echo, Hall und anderen atmosphärischen Effekten aus?


Anknüpfende Frage: Muss der Gitarrenverstärker mit seinen Effekten draußen bleiben?


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Maria
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Beitrag17.08.2014 20:06

von Maria
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Nihil hat Folgendes geschrieben:
Meine Damen und Herr(en), hier einige übliche kleinkarierte Fragen:


gerne, jederzeit wink

Themenvorgabe hat Folgendes geschrieben:
- Verwende in der Prosa vier der vorgegebenen Geräusche. In der Lyrik drei. Ein selbstgestalteter Ton, der nicht technisch nachbearbeitet ist, steht dir als Joker zur Verfügung (Singen, Gitarre, Blockflöte etc. )


Nihil hat Folgendes geschrieben:
Das heißt, ich verwende in der Prosa exakt vier der vorgegebenen Geräusche/Effekte plus ein eigenes, wenn ich will. Darf ich diese vier Geräusche mehr als einmal verwenden?


das darfst du. Das entbindet dich aber nicht davon weitere zwei oder drei Töne (Lyrik/Prosa) zu wählen.

Nihil hat Folgendes geschrieben:
Ich würde dann davon ausgehen, dass sich dieser selbstgemachte Klang auch im Zeitbereich von 10-15 Sekunden bewegen muss, also wie die anderen auch? Oder wäre etwa Gitarrenbegleitung sieben Minuten lang möglich?

ist dein Jokerton ein Gitarrensolo, das dich über 7 Minuten begleitet, ist das absolut in Ordnung.

Nihil hat Folgendes geschrieben:

Uuund ab wann gilt etwas als technisch nachbearbeitet? Wenn ich meinen sonoren Bass um fünf Oktaven höher regle, um Peggys Schulmädchensopran zu simulieren? Wie sieht das allgemein mit Echo, Hall und anderen atmosphärischen Effekten aus?

wenn du deine Stimme verstellst, dann gilt das nicht als technisch nachbearbeitet. Eredors Gitarrenverstäker ist nicht erlaubt.
Spiel doch regulär Gitarre, herrgott Laughing


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Mogmeier
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Beitrag17.08.2014 23:05

von Mogmeier
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Idea

@Nihil und Eredor

Ich möchte hierzu kurz etwas richtigstellen. Da hatte sich ein böser Fehlerteufel eingeschlichen. Ich hatte aber auch erst jetzt den Widerspruch darin erkannt.
(Sorry, ist mein erster Wettbewerb!)

Es kam bei der Vorbereitung die Frage auf, ob man mit seiner Stimme denn auch Geräusche erzeugen kann/darf. Nun einigten wir uns darauf, dass – solange nicht verfremdet, bearbeitet und nachträglich eingefügt – so etwas nicht als Soundeffekt gilt und genaugenommen gilt die musikalische Untermalung auch nicht als Soundeffekt. (Da kam dann wohl irgendetwas durcheinander).
Ich habe das gleich mal geändert. – Danke euch beiden!


Hier noch mal festgehalten:
Wenn ein Teilnehmer nun einen eigenen Soundeffekt (als Joker) mit einbringen möchte, der dann auch als solcher ersichtlich sein sollte, dann ist die Erzeugung des Effekts vollkommen egal. Wenn ein solcher Effekt mit der eigenen Stimme produziert wird, muss dieser sich deutlich vom eigentlichen Gesprochenen abheben (verfremdet werden).
Und was die musikalische Untermalung anbelangt: Eigene Kompositionen sind erlaubt, egal in welcher Umsetzung, gelten allerdings nicht als Soundeffekt. Auf Nachgespieltes sollte jedoch verzichtet werden, wenn vorher der GEMA- und Urheberrechte-Hickhack nicht geklärt worden ist. Du-Du-Du!


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sleepless_lives
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Beitrag18.08.2014 07:40

von sleepless_lives
Antworten mit Zitat

Leider ist mir einiges immer noch nicht klar.


(1) Am wichtigsten:
Zitat:
Verwende in der Prosa vier der vorgegebenen Geräusche.

Ich würde das so interpretieren, dass ich vier verwenden muss, aber auch hunderttausend andere einsetzen darf. Dann kommt allerdings dies:
Zitat:
Ein selbstgestalteter Ton steht dir als Joker zur Verfügung.

Inwiefern ist das ein Joker? Oder soll das im Klartext heißen, ich muss mindestens fünf Geräusche einbauen, eines davon ist freigestellt? Wären die 99,999 anderen, die ich auch gerne drin hätte, immer noch OK oder sind die fünf Geräusche eine obere Grenze?


Am unwichtigsten:
(2) Peggy Sue heißt manchmal Peggy Sue und manchmal PeggySue. Sind beide Namen verboten und was ist mit Peggy Meier und Mary Sue?


Noch unwichtiger:
(3)
Zitat:
Alle Genres sind möglich.

Die Vorgabe erzwingt ein Auto. Muss ich in meiner Mittelaltergeschichte ein Auto unterbringen? Das könnten die beschriebenen Aliens liefern, aber ich glaube, strenggenommen ist es dann kein Histo mehr.


Erheblich wichtiger:
(4)
Zitat:
Der Text darf eine Vorlesedauer von 7 Minuten nicht überschreiten.

Heißt das einfach, dass das abgelieferte Werk als Sounddatei nicht länger als 7 Minuten sein darf oder darf ich, wenn mein Text nur aus drei Sätzen besteht, 8 Minuten Vogelgezwitscher einbauen?


Auch nicht ganz unwichtig:
(5) Muss der schriftliche Text der gleiche sein wie der gesprochene? Müssen Soundeffekte als Regieanweisungen angegeben werden (ich hoffe mal, dass dem nicht so ist)?


Wichtig für die Lyriker:
(6)
Zitat:
Der Supermond muss in dieser Geschichte, die PeggySue passiert, eine (irgendeine) Rolle spielen.

Was ist mit Gedichten?
Zitat:
PeggySue ist nur ein Platzhalter. Der Name darf nicht im Text verwendet werden. Du bestimmst Name und Geschlecht deines Protagonisten selbst.

Wirklich ein Protagonist in einem Gedicht? Und dann all das
Zitat:
Auf einer entlegenen Landstraße, die durch ein Waldstück führt, hat PeggySue mitten in der Nacht eine Autopanne. Während sie sich um ihr Auto kümmert oder sich überlegt, wie sie Hilfe erhält, beschleicht sie der Eindruck beobachtet zu werden.

auch in einem Gedicht?


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Pütchen
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Beitrag18.08.2014 09:44

von Pütchen
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sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
Leider ist mir einiges immer noch nicht klar.


(1) Am wichtigsten:
Zitat:
Verwende in der Prosa vier der vorgegebenen Geräusche.

Ich würde das so interpretieren, dass ich vier verwenden muss, aber auch hunderttausend andere einsetzen darf. Dann kommt allerdings dies:
Zitat:
Ein selbstgestalteter Ton steht dir als Joker zur Verfügung.

Inwiefern ist das ein Joker? Oder soll das im Klartext heißen, ich muss mindestens fünf Geräusche einbauen, eines davon ist freigestellt? Wären die 99,999 anderen, die ich auch gerne drin hätte, immer noch OK oder sind die fünf Geräusche eine obere Grenze?


Genau, bei Prosa 4 (Lyrik 3) Soundeffekte aus der vorgegebenen Liste plus 1 Joker (auf Wunsch, bei Bedarf)  = insgesamt maximal 5 Soundeffekte.
(Stimme + Musik zählen nicht als Soundeffekte)


Zitat:
Am unwichtigsten:
(2) Peggy Sue heißt manchmal Peggy Sue und manchmal PeggySue. Sind beide Namen verboten und was ist mit Peggy Meier und Mary Sue?


Danke, das passe ich an. Kein Peggy + kein Sue


Zitat:
Noch unwichtiger:
(3)
Zitat:
Alle Genres sind möglich.

Die Vorgabe erzwingt ein Auto. Muss ich in meiner Mittelaltergeschichte ein Auto unterbringen? Das könnten die beschriebenen Aliens liefern, aber ich glaube, strenggenommen ist es dann kein Histo mehr.


Das Setting ist die Vorgeschichte. Wenn nun PeggySue (Platzhalter) ins Mittelalter gebeamt wird, darf sie auch ohne Auto gebeamt werden.

Zitat:
Erheblich wichtiger:
(4)
Zitat:
Der Text darf eine Vorlesedauer von 7 Minuten nicht überschreiten.

Heißt das einfach, dass das abgelieferte Werk als Sounddatei nicht länger als 7 Minuten sein darf oder darf ich, wenn mein Text nur aus drei Sätzen besteht, 8 Minuten Vogelgezwitscher einbauen?


Denkst du, damit einen der vorderen Plätze belegen zu können? Laughing

Die Gesamtdauer der Sounddatei darf 7 Minuten nicht überschreiten (mache ich klar).
Es ist allerdings auch keine Mindest- oder Maximalwörterzahl vorgegeben.


Zitat:
Auch nicht ganz unwichtig:
(5) Muss der schriftliche Text der gleiche sein wie der gesprochene? Müssen Soundeffekte als Regieanweisungen angegeben werden (ich hoffe mal, dass dem nicht so ist)?


Nein, Soundeffekte müssen nicht mit aufgenommen werden (wer es unbedingt möchte, darf das tun).


Zitat:
Wichtig für die Lyriker:
(6)
Zitat:
Der Supermond muss in dieser Geschichte, die PeggySue passiert, eine (irgendeine) Rolle spielen.

Was ist mit Gedichten?


Peggy Sue passiert diese dumme Geschichte (= Gegebenheit) mit der Autopanne. Daraus entsteht Prosa oder Lyrik.
(ja, das ist blöd formuliert, das stimmt, ändere ich).


Zitat:
Zitat:
PeggySue ist nur ein Platzhalter. Der Name darf nicht im Text verwendet werden. Du bestimmst Name und Geschlecht deines Protagonisten selbst.

Wirklich ein Protagonist in einem Gedicht?


Danke, ich setze noch das LI dazu smile


Zitat:
Und dann all das
Zitat:
Auf einer entlegenen Landstraße, die durch ein Waldstück führt, hat PeggySue mitten in der Nacht eine Autopanne. Während sie sich um ihr Auto kümmert oder sich überlegt, wie sie Hilfe erhält, beschleicht sie der Eindruck beobachtet zu werden.

auch in einem Gedicht?


Genau. Das ist die Vorgeschichte (!)


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sleepless_lives
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Beitrag18.08.2014 13:08

von sleepless_lives
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Danke. Alles klar jetzt.

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Beitrag18.08.2014 17:34

von sleepless_lives
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Ich ziehe den zweiten Satz meines letzten Beitrags zurück, denn ich hab doch noch zwei Fragen.

Wie verhält sich das mit Bearbeitungen der Sprechstimme, etwa Hall, Echo, Grundfrequenz anheben oder absenken, Sprechstimme verlangsamen oder beschleunigen, High-pass- (Transistorradio-Stimme) oder Low-pass-Filter, Frequenzbänder filtern (Telefonstimme), Re-Synthese? Sind die erlaubt? Ein paar davon würdet ihr kaum feststellen können, andere sind deutlichst zu hören.

Und wollt ihr euch wirklich auf eine Diskussion einlassen, was Musik ist?


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Pütchen
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Beitrag18.08.2014 17:36

von Pütchen
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Die Fragen übergebe ich mal an unseren Techniker Mr. Green

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Mogmeier
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Beitrag18.08.2014 18:54

von Mogmeier
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Was die eigene Stimme angeht, sind Räumlichkeits-, Modulations- und vor allem Dynamikeffekte erlaubt. Wäre das nicht so, dürfte man ja nicht einmal die Rauschentfernung anwenden. Und überhaupt: Der Einsatz solcher Effekte macht noch lange nicht den Soundeffekt. Ein Soundeffekt entsteht zwar mitunter aus solchen Effekten, ist aber erst ein Soundeffekt, wenn er als eigenständiges Sample entsprungen aus diesen Effekten zur Weiterverwendung zur Verfügung steht.

sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
Und wollt ihr euch wirklich auf eine Diskussion einlassen, was Musik ist?


Ich kenne da auch noch so eine Combo, nennt sich "Pan Sonic", wobei man bei deren Tracks noch reichlich Rhythmus geliefert bekommt.

..............................


Und um einmal vorzugreifen: Eine Frage, die spätestens beim Hinzufügen der Sounds auftauchen könnte ...

Darf ich die vorgegebenen Sounds verändern?

Verfremden = Nein!
Anpassen = Ja!

Die vorgegebenen Sounds dürfen in ihrem Klangbild nicht moduliert/verfremdet werden. Solche Sachen wie z.B. Time Stretch, Vocodereffekt, Filter, Tonhöhentransponierung usw. kommen hierfür also nicht infrage.
Aber: Die Sounds (zumindest die sphärischen oder auch die Fahrstuhlfahrt) dürfen angepasst, d.h. ihrem Zweck nach zurechtgeschnitten (wenn zu lang) oder bei Bedarf auch geloopt werden (wenn zu kurz).

Okay, das Zurechtschneiden dürfte kein Problem sein. Hier muss man halt ggf. nachträglich ein- und/oder ausblenden.
Das Loopen (das Geräusch ohne Holpern durch sich wiederholende Schleifen verlängern) könnte sich mitunter aber etwas schwieriger gestalten (vor allem bei den Stereosounds). Aber alles kein Problem! Das klappt sogar auch mit Audacity.

Für den perfekten Schnitt und das ultimative Loop werde ich heut noch irgendwann eine kleine Anleitung schreiben und bei den ›Fragen zur Technik‹ posten.


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Traumtagebuch
Beitrag18.08.2014 22:24

von Eredor
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Es heißt, Maximal 5 Sounds. Aber was ist, wenn ich meinen eigenen Sound nehme und dann einen aus der Soundbox daruntermische? Also beispielsweise hab ich das Geräusch, das der Deckel macht, wenn ich ein Wurstwasserglas aufschraube, gefolgt von einem monotonen Gluckern, das nur meine Speiseröhre von sich geben kann. Das wäre jetzt mein eigener Sound.
Und weil ich die Atmosphäre noch tiefer gestalten will (weil eine Krähe krächzt, während PeggySue ihr Wurstwasser trinkt), lege ich den Ton der Krähe darunter.
Ist das jetzt ein Sound oder sind das zwei? Weil die dann ja beide parallel laufen.


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Beitrag18.08.2014 23:48

von Mogmeier
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Wenn du z.B. Krähe und Vogelgezwitscher zu 'nem Part übereinanderlegst, sind das dann trotzdem noch zwei verwendete Samples.
Wenn du dein eigenes Sample unter eins der vorgegebenen mixt, sind das dann auch weiterhin zwei Samples.

Wenn du dein eigenes Sample aus mehreren Geräuschen zusammenhängend kreierst, so als Inbegriff einer thematischen Abfolge, dann ist das nur ein Sample. Siehe Schnapsflasche: Eigentlich zwei Geräusche die zu einem natürlichen Ablauf gehören, Öffnen und Einschenken. Genau dasselbe gilt auch für ein Absturzgeräusch, zum Pfeifen gehört auch das Aufprallgeräusch dazu.

Ich sehe schon, wo hier der Hund begraben liegt. Oder war's der Hase? ... Nee, der Hase, der läuft ja hin ... Egal.
 
Ich habe hier ganz bewusst den Begriff Sample (Auszug) gewählt, um endlich mal von diesem „Geräuschfaktor“ wegzukommen.

Die vorgegebenen Sounds sind natürlich Geräusche. Ein Geräusch kann aber aus einem bzw. auch mehreren Tönen (nacheinander oder zusammenhängend miteinander) bestehen.
Was heißt das nun?
Bei den vorgegebenen Sounds handelt es sich um Samples. Krähe und Vogelgezwitscher zusammengemischt, bleiben also zwei Samples.
Wenn du dir daheim, oder wo auch immer, deinen Sound für das Sample zusammenbaust, kannst du natürlich alles Mögliche zusammenmixen, du kannst so viele Töne übereinanderlagern wie du willst. Es muss nur eine klangliche Gesamtheit innerhalb des Samples erkennbar sein, um auch als „Geräusch“ oder Soundeffekt durchzugehen. Und vor allem sollte es auch zur Handlung passen.
Wenn du also das Öffnen des Wurstwasserglases aufzeichnest und auch das Trinken/Schlucken, gilt das dann als ein Sample.
Achtung! Im Falle, du spielst zuerst das Öffnen ein, erzählst dann weiter und erst dann spielst du das Trink- und Schluckgeräusch ein, wird das als zwei Samples gewertet. Hingegen anders verhält es sich bei dem vorgegebenen Sample „Schnapsflasche“, wird das auseinandergeschnitten, bleibt es für die Wertung ein Sample, auch wenn dadurch in zwei Hälften geteilt, da ich ja weiß, dass es ursprünglich ein Sample war (hab's ja selbst aufgenommen).


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Beitrag19.08.2014 09:32

von Mogmeier
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Um die gröbsten Unklarheiten zu beseitigen, habe ich im Technikthread einen Beitrag gestellt, da ich das alles auch gleich mit ein paar Tipps zum Vertonen gekoppelt habe. Ich hoffe, es ist nicht zu viel auf einmal ...*KLICK*

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Beitrag19.08.2014 16:30

von Akiragirl
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Darf man Soundeffekte doppelt verwenden und zählt das dann als 1 Sound oder 2?
Also wenn ich z.B. Vogelgezwitscher am Anfang und am Ende meiner Geschichte einblenden möchte - habe ich dann nur einen oder 2 meiner "Soundeffekte" verbraucht?


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Beitrag19.08.2014 16:39

von Pütchen
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@Anne: Du darfst 4 (+1) verschiedene Soundeffekte verwenden - die aber dafür auch mehr als einmal,  z.B. Anfang und Ende, oder sie dürfen auch doppelt hintereinander abgespielt werden bei Bedarf.  smile

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Mogmeier
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Beitrag19.08.2014 17:23

von Mogmeier
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Hallo Anne,

Ein und dasselbe Sample wiederholt verwendet, wird nur als ein Sample gewertet.

Zwei Samples zusammengemixt ergeben zwar einen Sound, werden aber als zwei Samples gewertet, da ja zwei Samples verwendet worden sind.

Gruß
Mog


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