18 Jahre Schriftstellerforum!
 
Suchen
Suchabfrage:
erweiterte Suche

Login

Jetzt erhältlich! Eine Anthologie von und mit unseren Usern. Jetzt bestellen! Die erste, offizielle DSFo-Anthologie! Lyrikwerkstatt Das DSFo.de DSFopedia


Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 10/2011
Es gibt keine Zufälle

 
 
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3  Weiter
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
 Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  « | »  
Autor Nachricht
Mr. Curiosity
Exposéadler

Alter: 35
Beiträge: 2545
Wohnort: Köln
Der goldene Käfig


Beitrag23.10.2011 22:55

von Mr. Curiosity
Antworten mit Zitat

Hallo Inko,

ich verstehe diese Geschichte nicht ganz. John findet eine Karte, die an jemanden gerichtet ist, der auch John heißt, aber verstorben ist, und hält das für einen Wink des Schicksals.
Ich kapiere nicht warum. Mir wird seine Denkweise ganz unklar. Die Sprache ist seltsam, schwank zwischen gehobeneren Formulierungen und salopperen. Die Perspektive ist auktorial, was mir persönlich nicht zusagt, was ich aber natürlich nicht zum Bewertungskriterium machen kann.

Bewertung folgt im Vergleich.

LG David


_________________


"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."

(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris")
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Gast







Beitrag24.10.2011 13:51

von Gast
Antworten mit Zitat

Aufgrund der Menge der Beiträge seht mir bitte nach, dass mehr als eine Befindlichkeit nicht drin ist.
Habe versucht jeden Text gleich und unvoreingenommen zu lesen, was mir nicht gelungen sein wird. Denn es spielt eben doch eine Rolle, ob es der erste oder der fünfzehnte ist, in dem zwei/drei Menschen mit einen Schicksalsschlag oder -wendung konfrontiert werden und dabei eine Postkarte eine Rolle spielt.
Tut mir den Gefallen und seht es nicht zu eng – Textkritik ist anders.

Die, denen ich nur wenige Federn verpasst habe – nehmt das nicht zu hart. Es sind feine Abstufungen in den Texten, die zwingen, die Skala zu nutzen. Oft sind die Ideen gut, aber die Umsetzung hapert noch.


Glaub ich nicht. Das ist die Crux, wenn man glauben soll, dass jemand vom Schicksal gestreift wird, nur anhand einer Karte – dann muss das bei mir als Leser ähnlich einschlagen. So bleibt es reine Behauptung. Adjektive kritisch beäugen.
Nach oben
Susanne2
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 503
NaNoWriMo: 53854



Beitrag24.10.2011 21:30

von Susanne2
Antworten mit Zitat

Lieber Autor,


eine melancholisch rührende Geschichte über eine verlorene Liebe und die Hoffnung auf ein neues Glück ... Fingerzeig des Schicksals.
Manche werden sagen, es sei kitschig - vermute ich mal - mir gefällt es trotzdem.  Smile

Einziges Manko:

Titel und Schlussatz hätte ich mir übereinstimmend gewünscht, aber das ist natürlich Geschmackssache und sicher bewusst gewählt.

Für mich: Oberes Mittelfeld.


_________________
Das Leben geht immer weiter - bis zum Tod.
(Aniella Benu - BJ 1959)

----------------------------------------------------------
Gebt dem Y eine Chance - jeder könnte zufrieden sein! Nach Hermes Phettberg ...
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
mondblume
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 45
Beiträge: 1138
Wohnort: Costa Brava


Beitrag24.10.2011 21:48

von mondblume
Antworten mit Zitat

Aus Zeitmangel leider nur ein kurzer Kommentar:

Ich hätte mir schon im ersten Teil ein bisschen mehr Gefühl statt Beschreibung gewünscht. Und ausserdem wäre es doch ein nettes Detail gewesen, wenn an dem Tag zufälligerweise Montag gewesen wäre.

Generell  berührt mich die Geschichte nicht sehr, leider.


_________________
Die Frau des Spatzen
Die Spanien-Saga:
Wir sind für die Ewigkeit - Hoffnung
Wir sind für die Ewigkeit - Erinnerung
Wir sind für die Ewigkeit - Berührung
Dort, wo die Feuer brennen (Tolino Media Newcomerpreis 2022)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Aknaib
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 64
Beiträge: 740
Wohnort: Dresden
DSFo-Sponsor Lezepo IV


Beitrag24.10.2011 22:09

von Aknaib
Antworten mit Zitat

Hallo Autor/in,

diesmal gibt es nur einen Kurzkommentar von mir.
Die Wettbewerbskriterien sind alle erfüllt. Durch die erfasste Momentaufnahme des Geschehens, erschließt sich mir logisch der Text .
Das als Thema eine Beziehungsituation zu Grunde liegt, empfinde ich wenig originell.
Das Ende gefällt mir wiederum.

Herzliche Grüße
Bianka
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
*Katja*
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 479
Wohnort: Bergisches Land


Beitrag25.10.2011 00:25

von *Katja*
Antworten mit Zitat

Titel:
„Es gibt keine Zufälle“ passt zum Inhalt und sagt mir auch sonst zu.

Einbindung der Wörter:
Alle Wörter wurden gut eingebunden und auch das Kartenmotiv ist in die Geschichte mit eingeflossen. Die Feder ist dir schon mal sicher wink

Inhalt:
Gut lesbar, nachvollziehbar und im ersten Teil für mich auch unterhaltsam. Dann kommt Ina und ihre Karte an John - was mir jetzt nicht so gut gefallen hat. Ist halt Geschmacksache.

Befederung:
Ich lass dir 7 Federn hier wink
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Dienstwerk
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 55
Beiträge: 1254
Wohnort: Gera/Markkleeberg
DSFo-Sponsor Goldene Harfe


Beitrag25.10.2011 19:05

von Dienstwerk
Antworten mit Zitat

Meine Befederung im Überblick:

1x1, 7x2, 9x3, 10x4, 7x5, 6x6, 4x7, 1x8, 1x9

LG, Ana
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Mardii
Stiefmütterle

Alter: 64
Beiträge: 1774



Beitrag25.10.2011 20:54

von Mardii
Antworten mit Zitat

Die Vorgaben hast du so weit ordentlich umgesetzt. Mir fehlt aber das Organische des in die Handlung-Einfließens, sie wirkt etwas beliebig. Manche Dinge braucht man nicht zu schreiben, z.B., dass John ein sehr neugieriger Mensch ist. Den Bogen zur Überschrift finde ich auch ein bisschen schwach. Du schreibst ja selbst: John ist ein häufiger Name. Leider sind ein paar Fehler drin: Kaffe(e) und ein paar falsche Kommas.

_________________
`bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Kekewa
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 543
Wohnort: in Oberbayern (dirndlfrei)


Beitrag26.10.2011 14:17

von Kekewa
Antworten mit Zitat

Der Titel ist gut - macht neugierig.

Die Story ist nicht besonders einfallsreich, die vorgegebenen Begriffe sind nicht gut untergebracht worden und sprachlich holpert es an vielen Stellen:

Zwei Beispiele dazu:
Zitat:
ich kann dir mit nichts in der Welt sagen...

Diese Formulierung ist sprachlich nicht stimmig.Entweder man findet keine Worte, um zu sagen, was man will, oder es gibt nichts auf der Welt, was das ausdrücken könnte, was man sagen will.

Zitat:
Als er die Überschrift las, sah er, sehr zu seiner Verwunderung, seinen eigenen Vornamen auf der Karte stehen


Das ist doppeltgemoppelt. Entweder sieht er seinen Vornamen oder er liest ihn.

Zu seiner Verwunderung las er seinen Vornamen..
Oder: Er sah, zu seiner Verwunderung, seinen Namen....

Über Kommata und Rechtschreibfehler stolpert der Leser übrigens auch ziemlich oft.


_________________
„Alltag ist nur durch Wunder erträglich.“
Max Frisch (1911-91)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Piratin
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 58
Beiträge: 2186
Wohnort: Mallorca
Ei 2


Beitrag26.10.2011 14:35
Interessant
von Piratin
Antworten mit Zitat

Die Figur des John erscheint mir ein bißchen widersprüchlich. Erst ist er mürrisch (kann man das vielleicht zeigen), dann von Natur aus neugierig.  Mir fehlt in der Geschichte mehr Nähe zum Prota. Mich nur in seinem Kopf zu bewegen, ist mir zu langweilig. Würde er mehr handeln, was seine Gedanken unterstützt, dann würde es mir besser gefallen. Die Idee finde ich allerdings schön.

_________________
Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Akiragirl
Geschlecht:weiblichDünnhäuterin

Alter: 33
Beiträge: 3632
Wohnort: Leipzig
Der goldene Spiegel - Prosa DSFo-Sponsor


Beitrag26.10.2011 19:07

von Akiragirl
Antworten mit Zitat

Lieber PoKaPro-Teilnehmer!

Auch wenn das jetzt hart klingt, aber ich finde es erstaunlich, wie viele Fehler man in einem so kurzen Text machen kann. Es war eine Woche Zeit und es handelt sich nur um 350 Wörter; daher habe ich hohe Maßstäbe an die Texte angelegt. Fehlerfreiheit sollte eigentlich selbstverständlich sein. Neben Rechtschreib- und Kommafehlern (rot) hast du eine sehr unschöne Wortwiederholung (blau) und extrem viele Einschübe (grün) drin, die für mein Empfinden die Satzstruktur „zerreißen“ und in dieser Menge den Text echt schwer zu lesen machen.

Zitat:
John de Lacey beeilte sich, dem strömenden Regen endlich zu entkommen. Pitschnass wie er war, betrat er das nächstbeste Starbucks und bestellte mürrisch einen Kaffee bei der griesgrämig dreinblickenden Kellnerin.
Gerade befreite er sich aus seiner triefenden Jacke, (kein Komma) und ließ sich auf eine der weich gepolsterten Bänke nieder, als sein Blick auf etwas Buntes fiel, dass (Pronomen) unter dem Tisch lag. Ein Bild, nein, eine Postkarte.
John, von Natur aus ein sehr neugieriger Mensch, bereitete es kein Unbehagen, (Komma) die Karte vom Boden aufzuheben und sie sich etwas genauer anzusehen. Das Motiv zeigte das Empire State Building im Herzen von New York.
Die Postkarte war, obwohl ausreichend frankiert, niemals abgestempelt worden. Auch hatte die Schreiberin – John erkannte eine schön geschwungene Frauenhandschrift - versucht ihr mit Bleistift Geschriebenes wieder auszuradieren. Eifrig kramte er nach seiner Brille.
Als er die Überschrift las, sah er, sehr zu seiner Verwunderung, seinen eigenen Vornamen auf der Karte stehen. Na gut, er hatte nicht den seltensten Namen auf der Welt, aber komisch fand er es doch. Schnell sah er sich um, ob ihm da jemand einen Streich spielen wollte. Ob einer seiner Kollegen in einer Ecke saß und ihn beobachtete. Aber da war niemand, (Komma) den er kannte. Er glaubte nicht an Zufälle, daher fühlte er sich jetzt erst recht ermuntert weiter zu lesen.

„Lieber John,

ich kann dir mit nichts in der Welt sagen, wie sehr ich dich vermisse, (Komma) seit du nicht mehr bei mir bist. Susan sagt, ich soll nach vorne sehen, aber ich bin noch nicht soweit. Du fehlst mir so!
Werde immer wieder in unser Cafe gehen, so wie jeden Montag, immer in der Hoffnung, (Komma) dich eines Tages wieder dort sitzen zu sehen. Vielleicht kommt mir so eines Tages die Erleuchtung, warum du so früh gestorben bist.

Deine, dich immer liebende
Ina.“

Tief bewegt, legte John die Postkarte beiseite.
Ihn rührte die Trauer, die er Inas wenigen Worten entnahm.
Sie schickte ihm einen kleinen Lichtblick in diesen verregneten Tag hinein. Er wollte Ina kennenlernen, denn dies konnte gar kein Zufall sein.
Es gab keine Zufälle. (Punkt)


Inhaltlich sagt der Text mir auch nicht viel. John sieht es als Schicksalsfügung an, dass Inas verstorbener Freund denselben Vornamen hat wie er. Er will Kontakt zu ihr aufnehmen, wozu er ja nur montags in das Café gehen müsste.
Komischerweise denkt er nicht eine Sekunde darüber nach, ob Ina vielleicht gar keinen neuen Mann kennenlernen möchte, weil sie John noch zu sehr liebt und vermisst.

Die Idee zu dieser Geschichte ist nicht sonderlich originell; eine von sehr vielen Liebesgeschichten, die an diesem Wettbewerb teilgenommen haben. Leider schaffst du es nicht, deinen Figuren Tiefe und der Szenerie Atmosphäre zu verleihen. Deshalb empfand ich das Ganze eher wie oberflächlichen Kitsch.

Mehr als 2 Federn kann ich dafür nicht vergeben.

Liebe Grüße
Anne


_________________
"Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Gast3
Klammeraffe
G


Beiträge: 794
Wohnort: BY


G
Beitrag26.10.2011 20:23

von Gast3
Antworten mit Zitat

Liebe/r Autor/in

Routiniert geschrieben, Vorgaben ansprechend untergebracht, wobei mir der Kartentext jetzt an sich ein wenig zu kitschig ist.

Lieben Gruß
schneestern


_________________
Sich vergleichen, ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Gast







Beitrag26.10.2011 20:42

von Gast
Antworten mit Zitat

Hallo,

das ist eindeutig eine der besseren unter den vielen Herzschmerz-Geschichten in diesem Wettbewerb.

LG
Dlurie
Nach oben
Papagena
rara avis


Beiträge: 697
Wohnort: zwischen Kisten und Kartons
Ei 8


Beitrag27.10.2011 15:39

von Papagena
Antworten mit Zitat

Mein erster Impuls: Eine Parodie? Fragt sich worauf. Ich habe das unbestimmte Gefühl, dass der Text die Aufgabenstellung mokiert. Andererseits: ein junger Schreiber?
Die Geschichte berührt oder interessiert mich leider gar nicht.


_________________
"Die Technik allein macht's nicht."
-Johnny Castle in Dirty Dancing-
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Myrine
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 35
Beiträge: 478
Wohnort: München


Beitrag27.10.2011 21:21

von Myrine
Antworten mit Zitat

Zitat:
John de Lacey beeilte sich, dem strömenden Regen endlich zu entkommen. Pitschnass wie er war, betrat er das nächstbeste Starbucks und bestellte mürrisch einen Kaffe bei der griesgrämig dreinblickenden Kellnerin.
Gerade befreite er sich aus seiner triefenden Jacke, und ließ sich auf eine der weich gepolsterten Bänke nieder


Ich bin ja keine, die immer gleich "zu viele Adjektive" schreit, aber hier wird´s selbst mir zu viel ...

Auch seltsam fand ich, dass John die Karte als Lichtblick bezeichnet, trotz ihres traurigen Inhaltes. Und auch hier, wie bei vielen anderen Geschichten in diesem Wettbewerb hätte ich gerne gewusst, wie es weitergeht ...

Schön fand ich, dass der Charakter von John innerhalb dieser wenigen Zeilen so gut durchkam.

5 Federn und liebe Grüße,
Myrine


_________________
Schläft ein Lied in allen Dingen,
die da träumen fort und fort,
und die Welt hebt an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort.
(Joseph Freiherr von Eichendorff)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Frau Ella
Klammeraffe
F


Beiträge: 507



F
Beitrag28.10.2011 11:28

von Frau Ella
Antworten mit Zitat

Dieser Text hat mich nicht überzeugt. Ich glaube, es liegt daran, dass John de Lacey als Figur nicht lebendig wird. Dadurch wirkt diese ganze Sache mit der schicksalhaften Postkarte arg konstruiert. Die Prämisse, dass es keine Zufälle, wird nicht bewiesen, nur wiederholt. Das finde ich zu wenig.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Rufina
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 693



Beitrag28.10.2011 13:23

von Rufina
Antworten mit Zitat

Das ist für mich eine der schwächeren Geschichten.
Zwar hast du dich an die Aufgabenstellung gehalten. Andere haben sich aber die Mühe gemacht, zu recherchieren, was die Postkarte zeigt. Es ist jedenfalls nicht das Empire State Building...sondern das IFC in Hongkong.

Zu diesem Faux-pas treten dann noch solche Sätze:

Zitat:
John, von Natur aus ein sehr neugieriger Mensch, bereitete es kein Unbehagen die Karte vom Boden aufzuheben und sie sich etwas genauer anzusehen


Das ist dermaßen umständlich ausgedrückt. "Er hob die Karte auf." hätte es an dieser Stelle völlig getan.

Die Pointe zum Schluss ist misslungen. Genausogut hättest du schreiben können. "Ach übrigens, John ist ein Geist."
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Mr. Curiosity
Exposéadler

Alter: 35
Beiträge: 2545
Wohnort: Köln
Der goldene Käfig


Beitrag29.10.2011 11:54

von Mr. Curiosity
Antworten mit Zitat

3 Federn im Vergleich.

_________________


"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."

(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris")
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
The Brain
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 65
Beiträge: 1966
Wohnort: Over the rainbow


Beitrag29.10.2011 14:22

von The Brain
Antworten mit Zitat

Hallo,


deine Schilderung des Starbucks mit griesgrämiger Kellnerin und "unser Café" will für mich nicht so recht zusammen passen.

Liebe Grüße


Brain


_________________
Dinge wahrzunehmen,
der Keim der Intelligenz

(Laotse)

***********

Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.

***********

Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.

(Hermann Hesse)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
princess of night
Geschlecht:weiblichCaitiff

Alter: 60
Beiträge: 855
Wohnort: Planet Erde


Beitrag29.10.2011 16:10

von princess of night
Antworten mit Zitat

Hallo,
Zitat:
John, von Natur aus ein sehr neugieriger Mensch, bereitete es kein Unbehagen die Karte vom Boden aufzuheben und sie sich etwas genauer anzusehen.

warum sollte es jemandem Unbehagen bereiten, eine Postkarte aufzuheben?
dies wäre aber das einzige Teilchen, welches mich stolpern ließ Smile
PoN


_________________
Das eine oder andere Gute steckt schon im Menschen.
Ansonsten wären Organspenden ja völlig überflüssig.

Der Zynismus ist meine Rüstung, der Sarkasmus mein Schwert und die
Ironie mein Schild.

▬|████|▬ This is Nudelholz. Copy Nudelholz in your Signatur to make better Kuchens and other Teigproducts!

Fiktive Autorin
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen Skype Name
lupus
Geschlecht:männlichBücherwurm

Alter: 56
Beiträge: 3913
Wohnort: wien



Beitrag29.10.2011 21:58

von lupus
Antworten mit Zitat

Hallo,

Am Anfang find ich es ein bisserl adjektivlastig

Zitat:
John, von Natur aus ein sehr neugieriger Mensch, bereitete es kein Unbehagen die Karte vom Boden aufzuheben und sie sich etwas genauer anzusehen.


das mit 'John' is nicht wirklich gelungen, der Name ist einfach zu häufig, aber: dass sich der John angesprochen fühlen könnte (emotional) is durchaus möglich, aber das kommt nicht rüber.

Zitat:

Werde immer wieder in unser Cafe gehen, so wie jeden Montag, immer in der Hoffnung dich eines Tages wieder dort sitzen zu sehen. Vielleicht kommt mir so eines Tages die Erleuchtung, warum du so früh gestorben bist.


das is mir ein bisserl zu viel ..äh..na, das mit dem Geist vom Patrick Dings und zuviel 'I'll love you tilll the End'. Denn an sich is das ja schon ein bisserl strange und es kommt einfach die Emotion nicht bei mir an.

Die Grundidee (keine Zufälle) is schon ok
sprachlich keine Höhepunkte, keine groben Schnitzer


_________________
lg Wolfgang

gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben

-------------------------------------------------------
"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Gast







Beitrag30.10.2011 00:10

von Gast
Antworten mit Zitat

Hallo … liebe/r Pokapro-Teilnehmer/in!
Leider schaffe ich es nicht mehr, alle Geschichten zu kommentieren. Ich habe jeden Beitrag mehrmals gelesen und kann so mit gutem Gewissen meine Federn vergeben. Bei Bedarf oder auf Wunsch will ich einen Kommentar gern nachreichen,
 smile

LG
Lorraine
Nach oben
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Seite 2 von 3 Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3  Weiter

Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 10/2011
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.
In diesem Forum darfst Du Ereignisse posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
 Foren-Übersicht Gehe zu:  


Ähnliche Beiträge
Thema Autor Forum Antworten Verfasst am
Keine neuen Beiträge Allgemeine Infos zum Literaturmarkt
Gibt es in Deutschland einen Markt un...
von PatDeburgh
PatDeburgh Allgemeine Infos zum Literaturmarkt 33 01.04.2024 14:21 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Diskussionen zu Genre und Zielgruppe
Warum keine Lyrik?
von Nina
Nina Diskussionen zu Genre und Zielgruppe 48 30.03.2024 19:09 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Agenten, Verlage und Verleger
Gibt es wirklich keine hochwertigen C...
von MiaMariaMia
MiaMariaMia Agenten, Verlage und Verleger 14 21.03.2024 11:42 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Allgemeine Infos zum Literaturmarkt
Podiumsdiskussion: Gibt es eine Bests...
von Dorka
Dorka Allgemeine Infos zum Literaturmarkt 2 03.12.2023 13:06 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Agenten, Verlage und Verleger
Wir klären das jetzt endgültig! Sin...
von WSK
WSK Agenten, Verlage und Verleger 230 02.11.2023 15:02 Letzten Beitrag anzeigen

EmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungBuchBuchEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlung

von Fao

von Heidi Christina Jaax

von MDK

von Valerie J. Long

von Lionne

von fancy

von Keren

von EdgarAllanPoe

von MosesBob

von gold

Impressum Datenschutz Marketing AGBs Links
Du hast noch keinen Account? Klicke hier um Dich jetzt kostenlos zu registrieren!