UFERLOS

[Mardii]

Sehr schlicht und auf das Wesentliche beschränkt. Die Themenvorgabe umgesetzt und sonst nichts? Eine Beziehungsgeschichte klingt an, aber sehr zaghaft angedeutet. Mehr sehe ich nicht. Was soll auch sein, wenn man irgendeine fremde Postkarte findet? Der Nebel lichtet sich und ein neuer Gedanke dringt ein in das Bewusstsein des Erzählers. Obwohl Erzähler fast schon übertrieben wirkt, angesichts dieses Mangels an zu Erzählendem.
Die Geschichte ist nicht abgeschlossen, das steht fest.
Muss es nicht heißen: Durch nebelverhangenem Himmel?

[Dienstwerk]

Meine Befederung im Überblick:

1x1, 7x2, 9x3, 10x4, 7x5, 6x6, 4x7, 1x8, 1x9

LG, Ana

[EdgarAllanPoe]

Eine mustergültige Umsetzung der Vorlage.
Mehr nicht.
Eine Feder.

[Gast]

Hallo

die Rolle der Postkarte und der Worte auf ihr ist im Kontext dieser Reflexionen m.E. völlig arbiträr.
Das war nicht mein Verständnis der Aufgabenstellung.

LG
Dlurie

[Alogius]

Da es eine nicht geringe Menge an Texten gibt, erhält jeder nur einen kurzen Kommentar und die Wertung. Ich darf dir aber sagen, dass ich die letzten Tage damit verbracht habe, mir Notizen zu jedem Text zu machen. Ist also keine Willkür! - Die Kriterien werte ich nicht, denn dein Text wurde zugelassen, also stimmt alles.


Stilistisch gefällt mir das ellipsenhafte Element, das "Abhaken" der Stationen. Das ist gut. Inhaltlich ist mir das aber zu dünn geworden.

Lg

Tom

[Maria Magdalena]

Meine Bewertung setzt sich aus folgenden Kriterien zusammen:

- Gesamteindruck/meine persönliche Ansicht  7
- Handwerk (Aufbau, Spannung, Charakterisierung, Titel)
- Art der Vorgabe-Erfüllung 9
- Stil 9

Durchschnitt der Detailbefederung:  8,3333

Nachträgliche Bewertungs-Änderung vorbehalten.

Tut mir leid, ich kann diesen Text nicht als Prosa betrachten, weshalb ich auch das Handwerk nicht bewerte. Als ich durch deine Zeilen schweifte, zauberte sich ein Lächeln auf meine Lippen – ich weiss nicht wieso. Doch natürlich, weiss ich es: Dein Stil, unglaublich bildhaft und detailgetreu.

Die Vorgabe ist perfekt erfüllt, das Motiv detailliert beschrieben und das Café und die Karte unter dem Tisch - sehr schön eingestreut.

Was mir fehlt, ist die Botschaft, die hätte ich gerne erfahren, aber vielleicht wolltest du dieses offene Ende. Einen Zusammenhang mit dem Titel kann ich nur vage erkennen.

[Gast3]

Liebe/r Autor/in

Aufgrund derzeitigen Zeitmangels leider nur ein „schneller“ Kommentar.

Mir gefällt diese kleine Geschichte sehr gut, ich finde sie sehr schön geschrieben. Das „Ich“ im letzten Satz hätte es nicht gebraucht, diesen hätte ich lieber mit einem „und“ mit dem vorherigen verbunden gesehen. Ist aber jetzt nur eine kleine Geschmackssache.

Lieben Gruß
schneestern

[Papagena]

Eine Szene bloß, schön geschrieben. Der Finder verbindet Eigenes mit dem Fund. Sonst lese ich nicht viel aus den Zeilen.

[Amaryllis]

Liebe/r Inko,

du hast eine sehr schöne Beschreibung geschrieben. Du verstehst es, mit wenigen Worten Bilder und Assoziationen zu wecken. Leider, und es ist ein sehr großes Leider, fehlt mir die Handlung bei deinem Text sehr. Sie beschränkt sich auf leise Andeutungen und das reicht mir nicht. Eine gute Geschichte besteht meiner Meinung nach aus mehr als nur dem Auffinden einer Postkarte.

Was meiner Meinung nach mehr ausgeführt hätte werden sollen/können, damit der Text gewinnt, sind:

Warum gibt es hier für sie/ihn nichts mehr zu tun?
Ist es ein er oder eine sie?
Wer ist hier das du?
Wie fühlt er/sie sich überhaupt?
Was hat sie gerade in dieses Café geführt, wenn es doch heruntergekommen ist?

Ich hoffe, du kannst meine Anmerkungen zumindest ansatzweise nachvollziehen.

Liebe Grüße,
Ama

[Frau Ella]

Ich fand den Text gut geschrieben, aber etwas wenig. Beschreibung, Beschreibung, Beschreibung, Postkartentext wie in der Aufgabe, Beschreibung, Ende. Hier fehlt mir wenigstens die Andeutung einer Geschichte.

[Dorka]

Hm.

[Rufina]

Ich denke, dir ging es in deinem Text mehr um die lyrisch anmutende Beschreibung, denn um die Geschichte. Es bleibt so viel im Unklaren. Wer ist der Mann? Wo geht er hin? Setzt er seinem Leben ein Ende?

Die Postkarte bleibt leider nur ein Randvermerk. Über ihre Geschichte erfahren wir gar nichts.

[Gast]

Ich bin ratlos. Die "Geschichte" scheint nicht mehr zu sein als der unbedingt nötige Leim, die Wettbewerbsbedingungen zu verbinden? Sicher übersehe ich etwas ...

[Piratin]

Für das Thema Prosa finde ich den Text zu lyrisch und ich bin auch nicht bei dem Ich-Erzähler. Sorry

[Myrine]

Ich glaube, ein bisschen mehr Hintergründe hätten diesem Text gut getan - die Darstellung der trostlosen Atmosphäre speziell am Anfang ist sehr geglückt, aber irgendwann will ich dann auch wissen, wer dieser Protagonist ist und warum er so deprimiert ist.
So bleibt mir nur: "Ich" sitzt im Kaffee, will gehen, findet eine Postkarte (die ihn eventuell etwas aus seiner Lethargie reißt?) und geht dann tatsächlich. Das ist mir ein bißchen wenig ...

5 Federn und liebe Grüße,
Myrine

[Akiragirl]

Lieber PoKaPro-Teilnehmer!

Bei jedem Wettbewerb gibt es verschiedene Arten und Geschichten. Innere Monologe, Witzgeschichten, solche mit echter Handlung und Momentaufnahmen, so wie diese hier. Ich persönlich mag Geschichten mit einer echten Handlung am liebsten und denke auch, dass solche am schwierigsten umzusetzen sind. Momentaufnahmen können mich durchaus auch ansprechen, wenn sie gut gemacht sind.

Aber das hier, also, tut mir leid, aber das ist nichts. Eine übertrieben auf melancholisch getrimmte Aneinanderreihung von Sätzen, die im Endeffekt nirgendwo hinführen. Auch stilistisch ist hier einiges im Argen; Wortwiederholungen, sehr viele kurze Sätze (was wohl Absicht war, aber es wirkt nicht so, wie vom Autor vielleicht beabsichtigt) usw.

Wenn ich mir im Vergleich anschaue, wie viel andere Teilnehmer des Wettbewerbs sich haben einfallen lassen, wie kreativ einige waren und was für eine Bandbreite an Geschichte dabei entstanden ist – dann fällt dieser Text dagegen ganz klar ab. Er wirkt wie kurz vor Abgabeschluss schnell dahingeschrieben, ohne Inspiration, ohne Aussage.

Also, dafür kann ich nur 2 Federn vergeben.

Liebe Grüße
Anne

[princess of night]

Hallo,
dieser Text wurde so lieblos verfasst, dass er fast schon wieder kultig sein könnte. Dies ist jetzt keine Beleidigung an der Verfasser sondern Bewunderung.
 
PoN

[The Brain]

Hallo Brain,


da hast du ja mal wieder Worte mit viel Gewicht zu Papier gebracht. Nichts für leichtes Dahinlesen. Keine verdauliche Kost. Anspielungen und Verknüpfungen und dann soll es noch auf die Karte passen ...





(Ist eine ältere Textversionauf der Karte)


... ob das mal eine gute Idee war ... ?

[C-Rod]

Eine kurze Momentaufnahme, die alles bietet...vor allem viel Raum zum Träumen. Das hast Du wirklich klasse gemacht... ich glaube, das ist ein Text, den man mögen kann, weil man ihn spürt... oder eben nicht mag.

Ich habe viel empfunden, ganz klasse. Sprachlich auch toll, ehrlich gut.

Lieber Gruß,

Carmen

[Gast]

Hallo … liebe/r Pokapro-Teilnehmer/in!
Leider schaffe ich es nicht mehr, alle Geschichten zu kommentieren. Ich habe jeden Beitrag mehrmals gelesen und kann so mit gutem Gewissen meine Federn vergeben. Bei Bedarf oder auf Wunsch will ich einen Kommentar gern nachreichen,
 

LG
Lorraine

[Mr. Curiosity]

Hallo Inko,

was soll ich sagen? Um so etwas zu schreiben, muss man nichts können. Das ist eine inhaltliche Leermenge: Kein Inhalt, keine Substanz, nichts. Als ob man einen Einkaufszettel reinstellen würde. Über die Einbindung der Worte muss ich ja gar nicht erst reden.
Eine Feder.

LG David

[Malaga]

Neutraler Kommentar. Auf Wunsch mehr.