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JamesLarkinWhite Wortedrechsler
J
Beiträge: 67
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J 12.09.2011 19:23 Zwei von JamesLarkinWhite
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Dies soll ein längerer Text werden (kein Roman oder so, aber vielleicht ca. 10 DIN-A4 Seiten). Ich habe erst heute mit dem Schreiben begonnen (sind jetzt beinahe 9000 Zeichen, zweieinhalb Seiten), hätte aber gerne bereits in dieser frühen Phase erstes Feedback und Verbesserungsvorschläge, Anmerkungen, etc., um diese dann im Schreibprozess schon verarbeiten zu können und nicht im Nachhinein alles umschmeißen zu müssen. Ich hoffe, dieses Prozedere verstößt nicht gegen die Regeln (ob geschrieben oder ungeschrieben), falls doch, bitte ich um Entschuldigung und werde dieses "Projekt" dann selbstverständlich unterlassen und nur gegebenenfalls eine vorläufige Endfassung hier posten.
Der Titel ist auch nur ein vorläufiger "Arbeitstitel", über Vorschläge freue ich mich hier auch besonders, auch wenn das natürlich als Leser schwerfällt, wenn man nicht den vollen Text kennt.
Ich bedanke mich im Voraus bei allen Lesern und Kritikern.
Die Zweige der Bäume zu ihrer Rechten beugten sich unter dem stärker werdenden Wind, der ihr Haar in Unordnung brachte und mal diese, mal jene Strähne in ihr blasses Gesicht wehte. Der Asphalt, von den Straßenlaternen in ein Licht getaucht, das an Krankenhäuser erinnerte, hallte unter ihren Absätzen wieder. Kein Auto fuhr diese Straße entlang, selten hörte man eines aus weiterer Entfernung. Sie blieb kurz stehen, als sie zwischen zwei geparkten Autos eine schwarze Katze entdeckte. Als sie sich bückte, um sie zu streicheln, huschte die Katze über die Straße und verschwand.
In den Häusern links von ihr brannten meist keine Lichter mehr, dort musste Ruhe sein, dachte sie, und Zuhause. Auch das Häuschen am Bahnhof, an dem sie nun vorbeikam, schlief seinen wohlverdienten Bahnhofshäuschenschlaf , während die Schienen davor in wachsamer Anspannung verharrten. Sie stellte ihre schwere Tasche auf den Boden, sah auf die Uhr, sog die kühle Luft tief ein, ließ ihren Blick über den Bahnsteig schweifen und atmete wieder aus. Dann nahm sie ihre Handtasche von der Schulter, durchwühlte diese mit unvermittelter Hektik, fand endlich den kleinen Spiegel und den Lippenstift, hängte sich die Handtasche wieder um, öffnete nun den Lippenstift, klappte den Spiegel auf, trug mit ebenso plötzlich wiedererlangter Ruhe und beinahe genießerischer Bewegung die grelle, rote Farbe in dicker Schicht auf ihre Lippen auf, betrachtete kurz ihre Wangen, zog diese nach oben, schloss mit verächtlicher Miene den Spiegel, wobei sie etwas wie „fette Sau“ murmelte, und räumte Spiegel und Lippenstift wieder in ihre Handtasche.
Sie sah nach links und erschrak ein wenig, als sie am Ende des Bahnsteigs tatsächlich eine menschliche Gestalt, dunkel gekleidet, beinahe mit der Nacht verschmolzen, entdeckte, die dort auf und ab ging. Noch ein Blick auf die Uhr: 23:12.
Die junge Mann hatte wohl das Geräusch ihrer Schritte gehört und blieb nun, nahe am Sicherheitsstreifen, stehen, wobei er die zuvor ausschweifenden Schritte nun durch unablässige Bewegung der Finger kompensierte. Die junge Frau, die sich ihm – sehr zu seinem Verdruss - so plötzlich genähert hatte, blieb nun ebenso abrupt in einer Entfernung von etwa zehn Metern stehen. „Scheiße“, sagte er leise, und schloss seine Jacke, unter der er zu frieren begann, steckte dann die Hände in die Hosentaschen, sah missmutig nach links, in die Richtung, aus der der Zug kommen sollte, nahm dann die Hände wieder aus den Hosentaschen, um auf die Uhr zu sehen und verschränkte dann die Arme über der Brust.
Der Wind war nun schon sehr stark geworden, die Bäume gegenüber vom Bahnsteig stöhnten sehnsüchtig. Der Himmel war klar, wolken- und mondlos, die Nacht still.
Er tippte ungeduldig mit dem Fuß, hörte aber nach wenigen Sekunden wieder auf. „Konzentrier dich!“, ermahnte er sich, und zuckte schmerzlich zusammen, als die junge Frau zu pfeifen begann. Er warf einen wütenden Blick zur Seite, atmete tief ein und aus, starrte auf die Schienen und versank in Gedanken.
Sie hörte auf, zu pfeifen, und sah auf ihre Uhr: 23:25. „Fünfzehn Stunden!“, dachte sie triumphierend, und ein schwaches Lächeln huschte über ihr schmales Gesicht, um dann zu ersterben und eine Spur von Verbitterung darauf zu hinterlassen. Sie beobachtete nun mit wachsendem Interesse den jungen Mann, oder vielmehr seine Hände, die in ständiger, rastloser Bewegung begriffen waren und, so schien es ihr, zitterten.
Das fahle Licht der Laternen, das Rauschen und die Schatten der Blätter, der Stein zu seinen Füßen, das alles nahm er nun in einem Zustand äußerster Erregung in sich auf, spannte seine Muskeln an und ließ seine trockene Zunge über die Zähne gleiten, während sich in seinen Kopfhörern das Orchester dem Finale der Neunten näherte. „Komm schon“, dachte er, „komm schon!“.
„Nee, macht er nich'“, entschied sie im Stillen für sich, wandte sich ab und bemühte sich, die Unruhe, die nun auch sie überkommen hatte, wieder abzuschütteln. 23:29 Uhr. Sie sah nun eine Weile in die andere Richtung, ohne jedoch einen Gegenstand zu finden, der vermocht hätte, ihr Interesse an sich zu binden, sodass sie schließlich wieder ihre Handtasche durchwühlte, Kamm und Spiegel hervorholte und ihr vom Wind zerzaustes Haar in Ordnung brachte, was freilich ein nutzloses Unterfangen war, da der Wind noch immer nicht nachgelassen hatte.
Weitere Werke von JamesLarkinWhite:
_________________ Worüber man nicht reden kann, darüber muss man schreiben. |
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TET Klammeraffe
Alter: 53 Beiträge: 570
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12.09.2011 19:53 Re: Zwei von TET
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JamesLarkinWhite hat Folgendes geschrieben: |
Der Wind war nun schon sehr stark geworden, die Bäume gegenüber vom Bahnsteig stöhnten sehnsüchtig. Der Himmel war klar, wolken- und mondlos, die Nacht still. |
Das empfinde ich als Widerspruch. Sehr starker Wind und eine stille Nacht, das kann ich mir nicht so recht vorstellen.
Und im zweiten Absatz hast du noch einen Flüchtigkeitsfehler ganz am Anfang. "Die junge Mann".
Ansonsten finde ich den Text gut ich würde weiterlesen. Aber warten wir mal noch Kritik ab von Leuten die mehr davon verstehen als ich.
_________________ Ich muß in meinem Leben schon blödsinnigeres getan haben, weiß aber leider nicht, wann.
Douglas Adams; *300 Soll / 260 Haben noch 40 zu gehen.* |
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Lucienna Gänsefüßchen
L Alter: 38 Beiträge: 34
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L 12.09.2011 20:00
von Lucienna
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Hallo, James!
Aus meiner Sicht, ist es sehr spannend geschrieben, denn ich als Leser, frage mich, wie es denn weiter geht und was das da am Bahnhof eigentlich auf sich hat. Was mir aufgefallen ist, am Textanfang kommen sehr oft die Wörter, Straße und Auto vor, gerade auch die Stelle mit der Katze. Muss Sie die denn zwischen den parkenden Autos entdecken? Ansonsten, freu ich mich auf mehr...
LG
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Nicki Bücherwurm
Alter: 68 Beiträge: 3611 Wohnort: Mönchengladbach
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12.09.2011 20:16
von Nicki
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Hallo,
dein Text könnte noch spannend werden, noch ist nicht erkennbar, auf was es hinausläuft.
Aber man könnte noch einiges verbessern. Die Stille der Nacht und der starke Wind sind ein Widerspruch, da schließe ich mich Tets Meinung an.
Dann machst du einen Sprung in der Perspektive, zuerst schreibst du aus ihrer Sicht, dann wechselst du die Person und springst dann wieder zurück. Das verwirrt. Wenn ein Wechsel stattfindet, dann nur bei Kapitel oder deutlichem Szenenwechsel.
Zitat: | Die Zweige der Bäume zu ihrer Rechten beugten sich unter dem stärker werdenden Wind, der ihr Haar in Unordnung brachte und mal diese, mal jene Strähne in ihr blasses Gesicht wehte.Hier würde ich zwei Sätze machen. Der Asphalt, von den Straßenlaternen in ein Licht getaucht, das an Krankenhäuser erinnerte, hallte unter ihren Absätzen wieder. Hier auch, ohne diesen Einschub.Kein Auto fuhr diese Straße entlang, selten hörte man eines aus weiterer Entfernung. Sie blieb kurz stehen, als sie zwischen zwei geparkten Autos eine schwarze Katze entdeckte. Als sie sich bückte, um sie zu streicheln, huschte die Katze Wortwiederholung über die Straße und verschwand. |
Zitat: | In den Häusern links von ihr brannten meist keine Lichter mehr, dort musste Ruhe sein, dachte sie, und Zuhause. |
Branten da jetzt keine Lichte? oder nur in einigen? Wird nicht deutlich, dieses Bild.Und was meinst du mit Zuhause, das Wort passt nicht dahinter.
Vielleicht meinst du ... und ein Zuhause
Zitat: | Dann nahm sie ihre Handtasche von der Schulter, durchwühlte diese mit unvermittelter Hektik, fand endlich den kleinen Spiegel und den Lippenstift, hängte sich die Handtasche wieder um, öffnete nun den Lippenstift, klappte den Spiegel auf, trug mit ebenso plötzlich wiedererlangter Ruhe und beinahe genießerischer Bewegung die grelle, rote Farbe in dicker Schicht auf ihre Lippen auf, betrachtete kurz ihre Wangen, zog diese nach oben, schloss mit verächtlicher Miene den Spiegel, wobei sie etwas wie „fette Sau“ murmelte, und räumte Spiegel und Lippenstift wieder in ihre Handtasche.
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und das ist ja ein Monsterbandwurmsatz, wie er länger nicht sein kann. Den kannst du bitte mehrmals teilen, wenn du denn auch alle Kleinigkeiten drinlassen willst. Sind sie wichtig für die Handlung?
Zitat: | Sie sah nach links und erschrak ein wenig, als sie am Ende des Bahnsteigs tatsächlich eine menschliche Gestalt, dunkel gekleidet, beinahe mit der Nacht verschmolzen, entdeckte, die dort auf und ab ging.
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Das Fette ist der Hauptsatz, den ich nicht auseinanderreißen würde, hört sich unschön an.
Zitat: | Sie sah nun eine Weile in die andere Richtung, |
In welche Richtung denn? Da du in der Zwischenzeit in seine Perspektive gewechselt bist, wird hier nicht mehr deutlich, wohin sie schaut.
In einigen anderen Sätzen hast du auch den Hauptsatz ungünstig getrennt, das liest sich nicht schön, hier ist noch einer:
Zitat: | ...oder vielmehr seine Hände, die in ständiger, rastloser Bewegung begriffen waren und, so schien es ihr, zitterten. |
MfG
Nicki
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JamesLarkinWhite Wortedrechsler
J
Beiträge: 67
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J 13.09.2011 10:30
von JamesLarkinWhite
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Zunächst einmal danke an alle, die sich die Mühe gemacht haben, mir hier eine kleine Rückmeldung zu schreiben. Allerdings muss ich gestehen, dass ich diese an vielen Stellen nicht recht nachvollziehen kann.
Ich hoffe, ich erscheine nicht undankbar, wenn ich zu diesen Punkten kurz Stellung nehme, da ich bei manchen mich doch irgendwie frage, wie diese "Missverständnisse" zustande kommen.
- Schon zwei Leute haben geschrieben, "starker Wind" stände im Widerspruch zu "Stille". Meiner Meinung nach ist Wind (außer es ist jetzt ein richtiger Sturm) zwar natürlich nicht geräuschlos, aber an der Stille, die durch die Abwesenheit von Menschen- und Motorenlärm herrscht, ändert das doch eigentlich nichts (diese Art von Stille wollte ich dadurch ausdrücken, aber scheinbar ist das nicht so angekommen)? Gerade, da zwei Leute dies geschrieben haben, nehme ich diesen Einwand natürlich besonders ernst und bin doch sehr verwundert über diese divergierenden Anschauungen.
Wie würdet ihr das dann ausdrücken?
- Zur Sache mit dem Perspektivenwechsel: Mir ist klar, dass das etwas "ungewöhnlich" ist und gegen Konventionen verstößt, die wohl ihre Berechtigung haben. Allerdings ist dieser Versuch ein mir doch recht wichtiges Anliegen, keiner von beiden soll die "Hauptperson" sein; ich war auch von Anfang an darauf gespannt, inwiefern man als Leser sich zum Einen allgemein von dem gewohnten "Ein-Held"-Schema und zum anderen von der zuerst eingeführten Person als Hauptperson lösen kann.
Zudem finden ja keine tieferen Einblicke in das Innenleben der Personen statt, auch aus der Perspektive des Mannes erfährt man kaum mehr über ihn als aus der der jungen Frau; es ist mehr als ein "Schwenk der Kamera" gedacht. Scheinbar wirkt es aber mehr wie ein "Schnitt" und das ist an den meisten Stellen eigentlich nicht gewollt, da Zeit und Szenerie meist erhalten bleiben sollen.
Hat da vielleicht jemand "technische" Ratschläge zur Durchführung?
- Zu sämtlichen satzbaubezogenen Anmerkungen: Diese Abneigung gegenüber sämtlichen Formen, die nicht lediglich aus Hauptsatz - Nebensatz bestehen, kann ich leider nicht nachvollziehen, da gerade dieses meiner Meinung nach auf Dauer äußerst ermüdend ist. Im Einzelnen:
a) Einschübe, die in die "zweite Schachtelungsebene" führen, sind natürlich unschön ("Der Mann trat, nachdem er das Schloss, welches er vor zwei Wochen hatte wechseln lassen, abgeschlossen hatte, in den Garten hinaus."). Allerdings kommt diese Form glaube ich nur selten vor und dann auch in "gemäßigten" Varianten, d.h. dass der erste Einschub abgeschlossen ist, bevor der zweite beginnt.
Einschübe mit "niedrigerer Schachtelungstiefe" stellen meiner Meinung nach keine besondere Anstrengung beim Lesen dar.
(Im Übrigen - schonmal Proust gelesen? )
b) Zitat: | Zitat: | In den Häusern links von ihr brannten meist keine Lichter mehr, dort musste Ruhe sein, dachte sie, und Zuhause. |
Branten da jetzt keine Lichte? oder nur in einigen? Wird nicht deutlich, dieses Bild.Und was meinst du mit Zuhause, das Wort passt nicht dahinter.
Vielleicht meinst du ... und ein Zuhause |
Wiederum sprechen wir scheinbar verschiedene "Dialekte" - meiner Meinung nach ist klar, dass in den meisten keine Lichter mehr brannten, wenn ich schreibe "brannten meist keine Lichter mehr"?!
Die Sache mit dem "Zuhause" ist so beabsichtigt und... passt für mich schon, da dieses Wort nicht als "Ortsbeschreibung" sondern als "emotionaler Zustand" verwendet wird.
c)
Zitat: | und das ist ja ein Monsterbandwurmsatz, wie er länger nicht sein kann. Den kannst du bitte mehrmals teilen, wenn du denn auch alle Kleinigkeiten drinlassen willst. Sind sie wichtig für die Handlung? |
Zum Einen sehe ich nicht, inwiefern der Satz schwieriger oder leichter zu lesen wird, wenn ich ihn durch "." statt durch "," trenne und jedesmal das "sie" als Subjekt wieder mitschleppe (Da es zu keiner Schachtelung kommt, d.h. da der Leser sich kein Wort des Anfangs "merken" muss, um ein weiter hinten stehendes zu verstehen ["fing, nachdem ... , an, ..." oder so], ist doch eine solche Aneinanderreihung keine wirkliche Schwierigkeit, dachte ich), zum Anderen ist dieser "Guss" wichtig, um das Ritualhafte an dieser Handlung, die in einem ebensolchen "Guss" abläuft, sprachlich zu verdeutlichen - und somit trägt das auch zur Charakterisierung der Figur bei.
Ich hoffe, es fühlt sich jetzt dadurch keiner beleidigt oder abgeschreckt, seine Meinung darzutun.
Ich würde mich besonders freuen, wenn ihr etwas zu euren Empfindungen und Gedanken, Ahnungen und Unklarheiten, während des Lesens äußern würdet, d.h. was für eine Szenerie ist das für euch, was für Leute könnten das sein, was tun sie dort. Kurzum: Ich hätte gerne Information darüber, was das Lesen bei euch auslöst, also nicht nur rein textuelle Vorschläge/Meinungen, sondern auch "inhaltliche".
Vielen Dank!
_________________ Worüber man nicht reden kann, darüber muss man schreiben. |
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Fuchsia Klammeraffe
F Alter: 47 Beiträge: 777
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F 13.09.2011 12:25
von Fuchsia
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Hallo,
inhaltlich würde ich darauf tippen, dass der Mann vorhat, sich vor den Zug zu werfen, daher stört ihn die Anwesenheit der Frau. Die bekommt seine Nervosität mit, denkt aber "das wird der nicht machen."
Die Frau ist "seit fünfzehn Stunden" unterwegs oder ohne Zigaretten oder hat ihren Mann verlassen oder umgebracht oder irgendwas. Genaueres ist unklar.
Du versuchst Spannung zu erzeugen, indem du den Leser im Unklaren darüber läßt, was die Figuren dort auf dem Bahnhof wollen, aber für mich funktioniert das leider nur bedingt. Da mich emotional weder die Frau noch der Mann interessieren, ist es mir auch egal, ob hier gleich ein Selbstmordversuch stattfindet und die Frau ihn verhindert oder ob die beiden sich verlieben und heute noch in die Kiste steigen oder gleich gemeinsam eine Bank ausrauben. ^^
Wenn du einen ganzen Text eingestellt hättest, und die Absicht der Figuren klar wäre, könnte ich natürlich mehr dazu sagen.
Ich hoffe, du kannst damit etwas anfangen.
Winke
Fuchsia
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JamesLarkinWhite Wortedrechsler
J
Beiträge: 67
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