18 Jahre Schriftstellerforum!
 
Suchen
Suchabfrage:
erweiterte Suche

Login

Jetzt erhältlich! Eine Anthologie von und mit unseren Usern. Jetzt bestellen! Die erste, offizielle DSFo-Anthologie! Lyrikwerkstatt Das DSFo.de DSFopedia


Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 05/2010
Die Läuterung. Weit dort draußen.

 
 
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3  Weiter
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
 Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  « | »  
Autor Nachricht
Aknaib
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 64
Beiträge: 740
Wohnort: Dresden
DSFo-Sponsor Lezepo IV


Beitrag08.05.2010 10:26

von Aknaib
Antworten mit Zitat

Hallo Autor,  

für ein umfassendes Kommentieren sind es zu viele Geschichten. Entscheidend ist für mich: Erkenne ich eine Bezug zum Thema?
Wenn ja: Ist der Text für mich verständlich? Ich möchte  auf eine klare oder subtile Weise unterhalten werden. Ist das Ende offen und der Autor hat es damit geschafft, meiner Phantasie freien Raum zu geben umso besser.
Konnte ich keinen Bezug zum Thema erkennen, habe ich von vornherein nur ein oder zwei Punkte vergeben.
Insgesamt habe ich zwischen 1 bis 8 Punkten verteilt.
Wobei ich 7 und 8 Punkte jeweils ein einziges Mal vergeben habe.

Zu deinem Text:
Der Bezug zum Thema ist vorhanden.
Der Anfang mit seinen gelungenen Metaphern hat mich neugierig in den Text gezogen.
Jedoch dieses abstoßende „Ritual“, um Mensch zu werde, entzieht sich meinem Vorstellungsvermögen von einer Läuterung und hat mir die Lesefreude vom Anfang des Textes verdorben.  
Die vielen Leerzeilen zerreißen den kurzen Text.

Grüße von Bianka
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Nemo
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 38
Beiträge: 963
Wohnort: Dresden
Pokapro 2016 Pokapro III & Lezepo I
Postkartenprosa II


Beitrag08.05.2010 13:30

von Nemo
Antworten mit Zitat

Lieber Autor oder liebe Autorin,

ich scheue mich nicht zu sagen, dass ich mit der Geschichte nichts anfangen kann. Weder sind mir die Motive des Protagonisten klar, noch das, was mit ihm vorgeht. Ich habe das Gefühl, hier wird Sprache mehr zur Verschleierung der Aussage eingesetzt, als zum Übermitteln. Gerade in so kurzen Texten sollte man klare Worte finden, wie ich meine. Ich bin dem Rätselraten eher abgeneigt, und die Geschichte lässt mich nur mit einer vagen Ahnung zurück, was Aussage der Story war. Da hilft es freilich wenig, dass die Bilder recht anschaulich und durchaus kreativ sind (wobei ich glaube, „Stiefel aus Schlamm“ schon einmal in Herta Müllers Niederungen gelesen zu haben). Die Geschichte lebt sicher von ihrem atmosphärischen Potential, das ist mir aber persönlich zu wenig.

Beste Grüße
Nemo


_________________
Kunst ist Leben. Also lebe!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
mondblume
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 45
Beiträge: 1138
Wohnort: Costa Brava


Beitrag08.05.2010 16:32

von mondblume
Antworten mit Zitat

Aber hallo?  Shocked Wenn der arme Mulius am Ende wieder ein Mensch ist,was war er denn, bevor er vom Mond vergewaltigt worden war? (oder was auch immer zwischen den beiden vorgefallen ist).

ziemlich bildgewaltig, die Sprache klingt sehr nach Alogius. Ich bin mir noch nicht sicher, ob mir die Geschichte wirklich gefällt. Werde, bevor ich federe, noch ein paar Mal drüber lesen müssen.


_________________
Die Frau des Spatzen
Die Spanien-Saga:
Wir sind für die Ewigkeit - Hoffnung
Wir sind für die Ewigkeit - Erinnerung
Wir sind für die Ewigkeit - Berührung
Dort, wo die Feuer brennen (Tolino Media Newcomerpreis 2022)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Andrea F.
Leseratte
A


Beiträge: 154
Wohnort: München


A
Beitrag08.05.2010 18:19

von Andrea F.
Antworten mit Zitat

Einer der Texte, den ich lieber nicht befedern möchte (obwohl er natürlich sehr gut geschrieben ist), weil ich fürchte, dass ich geschmacksbedingt nicht so hoch bewerte, wie er vielleicht bewertet werden sollte.

Liebe Grüße
Andrea


_________________
Lesen ist in einer immer schneller lebenden Welt die einzige Methode der Verlangsamung.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Nihil
{ }

Moderator
Alter: 34
Beiträge: 6039



Beitrag09.05.2010 00:54

von Nihil
Antworten mit Zitat

Ich möchte auch meinen eigenen Beitrag kommentieren. :o
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
gepuzzelt
Eselsohr
G


Beiträge: 289
Wohnort: Australien


G
Beitrag09.05.2010 13:50

von gepuzzelt
Antworten mit Zitat

Seltsam und zusammenhanglos sind solche Metaphern:

Zitat:
Als Gott den Tag zerbrach

Sein Herz stach so sehr, als läge es unter einem Mühlstein begraben,

Beim Atmen schmeckte er den Nebel, gegorene Milch, die ihm vom nackten Körper tropfte.

Als der Mond am Himmel erschien wie eine abgetrennte Brust,
 
die schartigen Kraterknochen des Mondes zu einem Grinsen verzogen (was ist denn bitteschön "schartig"? Dieses Wort ist mir neu).

Die Zeit verzerrte sich in dieser Nacht.
  

Warum sich bei dem Prota Wut zeigt, ist mir nicht ganz ersichtlich, insbesondere, da er sich eine "Reinigung" von etwas Unerfindlichem verspricht.
Und ganz offenbar kommt in dem Text eine seltsame sexuelle Symbolik zum Tragen (Vorhaut, Brust...), deren Sinn sich mir verschließt.

Zitat:
Dann traf ihn eine unsichtbare Kraft so unvermittelt, dass er aufkreischte. All das Blut, das vorher panisch durch seine Adern gehetzt war, strömte jetzt in sein Geschlecht. Er öffnete die Augen nur einen winzigen Spalt und sah es wie ein ausgefahrenes Teleskop zum Nachthimmel zeigen.


Huch, und dann liegt er und sieht sein erigiertes Glied?

Zitat:
Mulius winselte, weil er wusste, was folgen würde. Denn die gleiche Macht, die Weltmeere vertreiben und beschwören konnte, zog nun an seiner Vorhaut. Glitt sie hinauf, wurde Mulius' ganzer Körper in die Luft gerissen; glitt sie hinab, wurde er in den Sumpf gedrückt. Ihn übernahm eine finstere Lust, die er nicht spüren wollte, und dennoch gab er sich ihr hin. Sie würde ihn befreien.

Sorry, bei der "Vorhaut" und bei der gesamten Vorstellung des Ganzen, musste ich dann doch grinsen.

Zitat:
Plötzlich durchfuhr ihn ein so unbeschreiblicher Schmerz, als wäre er aufgespießt worden. Mulius kreischte auf und übergab sich fast gleichzeitig. Doch bevor er die Galle ausspucken konnte, brandete schon die nächste Welle gegen seine Kehle.


Den letzten Satz finde ich äußerst unglücklich formuliert, ist da doch nicht klar, was da denn brandet, das Meer, Wasser des Sumpfes oder etwa die Galle? Und wenn letzteres versuchst du hier eine weitere Metapher, "branden" als "brennen" oder "in Brand sein"?

Zitat:
Es herrschte Stille in ihm. Er war wieder ein Mensch.


hmmm, und was war er davor? Hatte er doch einige menschliche Merkmale wie einen erigierten Penis.

Oh je, das ist wirklich ein verrücktes Stückerl, und weil's tatsächlich überall hinkt, muss ich zu drastischen Mitteln greifen.

Sorry, Unbekannter

puzz
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Don Met
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
D

Alter: 49
Beiträge: 39
Wohnort: NRW


D
Beitrag09.05.2010 16:55

von Don Met
Antworten mit Zitat

Offengestanden bin ich mir nicht sicher ob ich den Text verstanden habe. Die Sprache finde ich aber überwiegend gelungen.

_________________
Gott, Nietzsche und Karl Ramseier sind tot...
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Homer
Dr. Wunderlich

Alter: 33
Beiträge: 499
Wohnort: Nur eine Schattenbreite entfernt


Beitrag09.05.2010 18:13
^^
von Homer
Antworten mit Zitat

Bei diesem Text bin Ich sehr zwiegespalten.
Einerseits finde Ich die Geschichte sprachlich sehr gut geschrieben und bildhaft. Andererseits will sich mir der Sinn nicht erschließen und auch der Bezug zum Thema ist mir nicht klar. Ich kann mir sehr gut vorstellen das dieser Text von den Bewertungen ziemlich weit vorne liegt aber wegen meiner persönlichen Meinung bekommt er von mir nicht so viele Punkte.


_________________
Grüße aus der Paradoxbox.
...
Du kannst mich auch Narziß nennen.
...
VORSICHT SUBJEKTIVE SARKASTISCHE IRONISCHE ZYNISCHE ANSTÖSSIGE UNSINNIGE PARANOIDE NEUROTISCHE UND PSYCHOTISCHE INHALTE
...
Mein Kopf ist meine Heimat
und wir fühlen uns dort wohl.
...
Ich bin eine Nachteule: Schuhuu!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Traumtänzerin
Fähnchen Fieselschreib

Alter: 30
Beiträge: 1178



Beitrag09.05.2010 18:26

von Traumtänzerin
Antworten mit Zitat

Aus Zeitgründen ist das hier lediglich ein neutraler Kommentar (als "Zugangsvoraussetzung" für's Bewerten).
Ausführliche Kritik folgt.

LG,
Traumtänzerin


_________________
Title sponsored by Boro, (c) by Alogius
---
Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
---
Eine spitze Zunge ist in manchen Ländern schon unerlaubter Waffenbesitz.
---
Dem wird befohlen, der sich selbst nicht gehorchen kann. (Nietzsche)
---
Inquisition war in der frühen Neuzeit der ganz große Burner.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Maria
Geschlecht:weiblichEvolutionsbremse

Alter: 52
Beiträge: 5998

DSFo-Sponsor Ei 1
Ei 4


Beitrag09.05.2010 18:58

von Maria
Antworten mit Zitat

Tach. Aus Zeitmangel nur stichwortartige Anmerkungen. Bei konkreten Fragen komm ich natürlich nochmal darauf zurück.

*

Schön erzählt, düstere und gehetzte Stimmung, die schön zum Bild passt, wenn dort Nacht wäre. Immerhin seh ich was, oder ... sags. Tolles Bild, der Nebel als gegorene Milch, das hab ich mir lange gemerkt.
Begriffen hab ich allerdings garnichts, ist mir zu verschwommen um einen Inhalt oä. für mich beurteilen zu können. Aber trotzdem echt gerne gelesen, ist ein bisschen wie in Zuckerwatte baden, fühlt sich toll an, schmeckt aber nicht. Sachen gibts.
Mittelfeld.

Punkte schreib ich nicht hin, vielleicht werte ich nochmal um, frag mich einfach wenns interessiert


_________________
Give me sweet lies, and keep your bitter truths.
Tyrion Lannister
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Skype Name
halcyonzocalo
Geschlecht:männlichEinsamer Trancer

Alter: 34
Beiträge: 1202
Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo


Beitrag09.05.2010 20:09

von halcyonzocalo
Antworten mit Zitat

Was zur Hölle...?

Ein sehr ungewöhnlicher Text mit einem Thema, das ich so niemals erwartet hätte. Irgendwie ist mir das Ganze aber etwas schleierhaft. Was hat Mulius getan, dass er jetzt die Karthasis erfährt?

Das Ende kommt dann etwas abrupt und hält keine Überraschung mehr bereit.

Sprachlich recht ansprechend.

Insgesamt lässt mich der Text also etwas ratlos zurück.
Ich vergebe 6 Federn


_________________
Die minimaldeterministische Metaphernstruktur mit ihrer mytophoben Phrasierung spiegelt den ideeimmanent abwesenden Bedeutungsraum.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
hobbes
Geschlecht:weiblichTretbootliteratin & Verkaufsgenie

Moderatorin

Beiträge: 4299

Das goldene Aufbruchstück Das goldene Gleis
Der silberne Scheinwerfer Ei 4
Podcast-Sonderpreis


Beitrag09.05.2010 21:23

von hobbes
Antworten mit Zitat

Und wieder ein Text, mit dem ich so gar nichts anfangen kann. Um was geht’s hier eigentlich?

_________________
Don't play what's there, play what's not there.
Miles Davis
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Schmierfink
Lyroholiker

Alter: 34
Beiträge: 1172



Beitrag10.05.2010 12:07

von Schmierfink
Antworten mit Zitat

Ganz dickes entschiedesn Jain. wink

Sprachlich wirklich ziemlich gut, ein paar Metaphern und Biloder sind over the top und nciht ganz passend, gerade die Sachen mit dem Mond, ich meine Katerknochen und wie eine abgetrennte Brust???
Ansonsten die Handlung ist kaum verständlich, dennoch interessant, auch nach mehrmaligen Lesen kann man aber nicht wirklich eine sinvolle Deutung festmachen, daher leider nicht wirklich eine hohe Bewertung.
Verzeih die Kürze des Kommentars, bin für Fragen offen...

lg
Schmierfink


_________________
"Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen."
Heinrich Heine

"Ich gebe Zeichen von mir, Signale . . . Ich schreie aus Angst, ich singe im Dschungel der Unsagbarkeiten"
Max Frisch

"Die Leute gehen ins Feuer, wenn's von einer brennenden Punschbowle kommt!"

Georg Büchner
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Nihil
{ }

Moderator
Alter: 34
Beiträge: 6039



Beitrag10.05.2010 21:18

von Nihil
Antworten mit Zitat

Vielen Dank an alle für eure Kommentare!

Ein erstes Mal hab ich die Reaktionen schon auf mich wirken lassen, morgen gehe ich dann genauer auf die Beiträge ein.

Es war mir klar, dass sowas den meisten nicht gefallen wird. Aber ich wollte es trotzdem mal als Experiment ausprobieren. (Ich hätte ehrlich gesagt mit noch mehr niedrigen Noten gerechnet.)


Bis morgen!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Aknaib
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 64
Beiträge: 740
Wohnort: Dresden
DSFo-Sponsor Lezepo IV


Beitrag10.05.2010 21:22

von Aknaib
Antworten mit Zitat

Hallo Nihil,

weil ich nicht weiß, ob du in alle Geschichten noch einmal schaust, melde ich mich bei deiner.
Unsere gegenseitigen Nicht-Vorlieben haben sich erneut bewiesen.Crying or Very sad
Dabei hast du mich damals soooo lieb-gruslig im „Check in“ empfangen.Laughing
Mal im Ernst, das ist Wahnsinn, wie ausführlich du dich mit meinem und allen Texten beschäftigt hast.
Für die Rezension zu meinem Text hier schon mal ein dickes Dankeschön.

Herzliche Grüße
Bianka
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Schmierfink
Lyroholiker

Alter: 34
Beiträge: 1172



Beitrag10.05.2010 21:28

von Schmierfink
Antworten mit Zitat

Mein Gott Nihil, wäre ich nicht so dumm gewesen, ich hätte den Text geliebt, so gut hatte ich die Ilias leider nicht mehr im Kopf, konnte dem Text daher keine tiefere Bedeutung abgewinnen, keinen Sinn in der Bestrafung sehen, so muss ich sagen doch wirklich gut!

_________________
"Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen."
Heinrich Heine

"Ich gebe Zeichen von mir, Signale . . . Ich schreie aus Angst, ich singe im Dschungel der Unsagbarkeiten"
Max Frisch

"Die Leute gehen ins Feuer, wenn's von einer brennenden Punschbowle kommt!"

Georg Büchner
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
anuphti
Geschlecht:weiblichTrostkeks

Alter: 58
Beiträge: 4320
Wohnort: Isarstrand
DSFo-Sponsor Pokapro 2015


Beitrag10.05.2010 21:41

von anuphti
Antworten mit Zitat

Lieber Nihil smile

Erst einmal ein ganz ganz großes Dankeschön für Deine ausführliche Rezension zu meinem Schilfmädchen!!!
Das bringt mich wirklich weiter!!

Und dann Dein Text.
Puh, wie ich schon sagt, gruselig.
Beim Lesen sind mir die Schauer nur so über den RÜcken gelaufen, teilweise hat es mich mit gewürgt.
Also sprachgewaltig und wirkungsvoll, aber, wenn ich ihn nicht hätte bewerten wollen, hätte ich nach den ersten Sätzen aufgegeben.

Mulius war mir kein Begriff, wenn es da geklingelt hätte, hätte ich vielleicht noch etwas in die Mythologie hiniengeschaut, aber auf die Idee bin ich überhaupt nicht gekommen, und so hat sich mir der Zusammenhang nicht wirklich erschlossen.....

 Embarassed

Liebe Grüße
Nuphti


_________________
Pronomen: sie/ihr

Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)

You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
rolf0404
Geschlecht:männlichLeseratte
R

Alter: 69
Beiträge: 132
Wohnort: Mannheim


R
Beitrag10.05.2010 23:33
Re: Die Läuterung. Weit dort draußen.
von rolf0404
Antworten mit Zitat

Nihil hat Folgendes geschrieben:
Als Gott den Tag zerbrach, rannte Mulius mit Stiefeln aus Schlamm durch die Gräser. .


Der Satz gefällt mir, weil er mitten in die Geschichte zieht.

Der Rest des Textes ist dann aber ziemlich überfrachtet mit Metaphern. Wahrscheinlich bin ich zu alt, um den Sinn der Läuterung (die Riesenmasturbation?) richtig zu deuten

Sorry, aber mich spricht hier weder die Geschichte noch der Schreibstil an. Mit Ausnahme des ersten Satzes.


_________________
Was man nicht umsetzt, findet nicht statt.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Nihil
{ }

Moderator
Alter: 34
Beiträge: 6039



Beitrag11.05.2010 20:45

von Nihil
Antworten mit Zitat

Nun zu euren Kommentaren:

Hardy:
Je nach Deutung ist Mulius sicher ein Urvieh oder ein Kaputter. Entweder sind hier seltsame Kräfte am Werk oder er bildet sich alles nur ein und gehört eingewiesen. Vielleicht auch beides? :) Vielen Dank für deinen Kommentar und deine Bewertung!

Alogius:
(Und teilweise an ein paar andere)
Wahrscheinlich habe ich ein paar Leute mit dem Namen Mulius verwirrt. Die Wahrheit ist, dass ich weder eine mythologische Parallele eingebaut habe noch den griechischen Feldherrn überhaupt kannte. Mir ist der Name Mulius einfach nur eines Abends ins Hirn gefallen und deswegen habe ich ihn verwendet. Aus der ersten Assoziation eines Wanderheilers ist dann aber doch noch was anderes geworden.

Aus dem Nähkästchen: Andeutungen an bereits bestehende Geschichten mache ich nie, weil ich persönlich das sinnlos finde. Man kann dann zwar sagen: "Aha, da gibts das also auch.", aber viel mehr bringt es, meiner Meinung nach, nicht. :)

Außerdem schreibst du, du könntest dir "den Komplex" noch verdichteter vorstellen. Bezieht sich das auf die Annahme, dass hier ein griechischer Hintergrund mitspielt oder meinst du etwas anderes?

(Vielleicht ist die Geschichte, ohne dass ich es wusste, auch nur eine mythische Übertragung der griechischen Finanzkrise. :D Der Grieche unterwirft sich unwillig willig einer übermächtigen, unerreichbaren EU und denkt, dass es ihm danach besser geht. Lassen wir das besser...)

Anuphti:
Ich schick's voraus: Du musst dich auf keinen Fall für deine Bewertung rechtfertigen. Mir war von vornherein klar, dass so eine Geschichte den meisten Geschmäckern nicht gerecht wird. Dennoch würde mich interessieren, ob du nur wegen des "Grusels" zur 1 gegriffen hast oder ob du darüber hinaus noch Schwierigkeiten mit Sprache, Verständnis, etc. hattest? Das fände ich als Rückmeldung für mich ganz interessant zu wissen. :)
Danke.

Soraya:
Vielen Dank für deinen Kommentar und die Bewertung! Schön, dass dir die Sprache gefällt, denn darauf habe ich am meisten Wert gelegt. Ich weiß noch nicht so genau, wie weit ich mich zum Inhalt äußern möchte, detailliert nur per PN. Allgemein kann ich sagen: Ein Mann unterwirft sich einer Vergewaltigung durch den Mond, damit diese Schmerzen ihn "reinigen". Meine Idee war, dass er von seinen unkontrollierbaren Gefühlen befreit wird, aber das hab ich mit dem Zorn zu Beginn nicht klar genug ausgedrückt, wie ich jetzt weiß. Der Nachsatz "wieder ein Mensch" bezieht sich darauf, dass Mulius sich anfangs wie eine Bestie gefühlt hat. Nachdem seine Qualen beendet sind, ist auch innerlich wieder Ruhe in ihm eingekehrt und er ist dem Menschsein wieder näher gekommen.
Ja, es ist abgedreht, aber so mag ichs. Künstliche Chiffrierung mag ich allerdings auch nicht, deswegen sehe ich ein, dass ich mehr hätte erläutern müssen.

Sabine:
Vielen Dank für deinen Kommentar. Auch ist es schön, dass du den Text für gut geschrieben hältst. Helfen dir vielleicht die inhaltlichen Anmerkungen bei Sorayas Antwort schon weiter? Das Thema an sich ist sehr abstrakt und gewissermaßen muss man den Text selbst zu Ende denken. Dass man hierin auch eine (sonderbare) Rückverwandlung in einen Werwolf sehen kann, finde ich sehr interessant!
Wie bei Alogius geschrieben geht es mir jedoch nicht um eine Parallele zur griechischen Mythologie. Dass dir der Text trotz der Kritikpunkte als einer von wenigen näher gekommen ist - dafür Dank.

Dienstwerk:
Ich mag es zwar, wenn die Sprache ein bisschen auf sich aufmerksam macht, aber ich kann auch nachvollziehen, dass es dir manchmal zu viel ist. Ich lese Bücher teilweise nur wegen der Sprache, weil ich solche Spielereien liebe. Im Gegensatz zu dir sind mir zu karge Texte nicht so recht. Unsere Geschmäcker sind einfach verschieden.
Vielen Dank aber für deinen Kommentar.

EdgarAllanPoe:
Dir ganz besonderen Dank für deinen ausführlichen Kommentar und dein überschwängliches Lob. Dass dir du die Geschichte gar für sprachgewaltig hältst und damit in bezug auf den Inhalt für stimmig, rührt mich sehr. Deine Deutungen gehen schon in die richtige Richtung. Wie bei Soraya gesagt: Mein Gedanke war, dass Mulius zuerst von seinen unkontrollierbaren Gefühlen getrieben wird, hier dem Zorn (wahrscheinlich nur auf sich selbst, warum sollte er sich sonst dieser Qual hingeben), die von der Gesellschaft wirklich nicht akzeptiert werden. Deswegen rennt er weit hinaus, um sich dort seinem eigenartigen Reinigungsritus hinzugeben. Ob der Mond tatsächlich solche unheimlichen Kräfte besitzt oder Mulius sie sich nur einbildet, überlasse ich dir.

der Sibirier:
Danke für deine Rückmeldung und es freut mich, dass du die Geschichte immerhin gut beschrieben fandest, wenn sie sich dir auch nicht erschlossen hat.

Tamar:
Zuerst will ich mich für den Hinweis mit dem "Rasten" bedanken. Das passt tatsächlich nicht und ist mir beim wiederholten Lesen auch nicht aufgefallen. Eigentlich wollte ich auch nur sagen, dass er am Ziel angekommen ist, wenn die Städte weit hinter ihm liegen. Und zum zerbrochenen Tag: Ich selbst versuche, schon am Anfang der Geschichte die Stimmung zu erzeugen, die vorherrschen wird. Außerdem bin ich um originelle Formulierungen bemüht, die manchmal vielleicht keine Goldtücke sind bzw. nur wenige ansprechen. Mir gefallen die meisten meiner sprachlichen Bilder nach wie vor, aber es ist klar, dass das längst nicht jedem so geht.  Dass es in meiner Geschichte Nacht ist, hätte ich für unproblematisch gehalten. Tatsächlich würde ich eher kritisieren, dass es völlig unwichtig ist, ob Mulius nun im Sumpf oder in den Bergen ist, während der Mond sich an ihm vergeht. Vielen Dank für deinen Kommentar!

BlueNote:
Inwiefern findest du den Text albern? In bezug darauf, dass der Mond zum Vergewaltiger wird? Ich frage nur, weil ich nicht erwartet hätte, dass der Text albern rüberkommt. Ich weiß auch nicht so ganz, was du mit "es steckt nicht viel dahinter" meinst. Skurillität nur der Skurrilität wegen ist es meiner Meinung nach nicht, es lässt sich schon auch deuten, warum gerade der Mond diese Rolle spielt.
Danke für deine Rückmeldung.

Der Rest folgt später. :)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


Beiträge: 7306
Wohnort: NBY



Beitrag11.05.2010 23:06

von BlueNote
Antworten mit Zitat

Hi Nihil,

mag sein, dass ein Wettbewerb mit so viel Beiträgen einen Leser dazu verleitet, nicht genau genug zu lesen - bzw. dass seine Bildung auch gar nicht dazu ausreicht, den Text zu verstehen. Merkwürdig fand ich dann beispielsweise das Wort "Geschlecht" und das "ausgefahrenes Teleskop" sowieso. Man kann sich aber auch auf deinen Text einlassen, wenn man als Leser den Eindruck hat, es nicht mit Witzeleien zu tun zu haben. Dadurch gewinnt dein Text durchaus und ich würde die ein oder andere als albern empfundene Formulierung durchgehen lassen. Diesen Text muss man auf jeden Fall öfters lesen.

BN
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
anuphti
Geschlecht:weiblichTrostkeks

Alter: 58
Beiträge: 4320
Wohnort: Isarstrand
DSFo-Sponsor Pokapro 2015


Beitrag11.05.2010 23:23
Re: Die Läuterung. Weit dort draußen.
von anuphti
Antworten mit Zitat

Lieber Nihil,

nachdem Dich meine Meinung wirklich interessiert versuche ich tatsächlich Deinen Text zu kommentieren ( Shocked ), d.h. ich lese ihn nochmal.
Junge , Junge, was hast Du bloss in Deinem Kopf?



Nihil hat Folgendes geschrieben:


Als Gott den Tag zerbrach (diesen Satz finde ich noch richtig gut), rannte Mulius mit Stiefeln aus Schlamm (was bitte sind Stifel aus Schlamm?) durch die Gräser. Sein Herz stach so sehr, als läge es unter einem Mühlstein begraben, aber ein unbändiger Zorn trieb ihn voran. Jenseits der Städte durfte er rasten. Hier würde er gereinigt werden.
Hier bin ich irgendwie schon ausgestiegen, er war zornig (warum?) und sollte gereinigt werden (wovon?), mir ist hier nicht klar, ob er der Reinigung positiv oder negativ (wegen dem Zorn) gegenüber steht?)

Schließlich fiel Mulius erschöpft in den Morast. Beim Atmen schmeckte er den Nebel, gegorene Milch, die ihm vom nackten Körper tropfte.
(Dieser Vergleich ist urrrgh, würg, brrr, da wird mir beim Lesen richtig schlecht, ich habe den Geruch regelrecht in der Nase)


„Zeig dich!“, bellte (bellte passt hier irgendwie nicht, Bellen ist nicht verzweifelt, eher Winseln, oder Jaulen, aber nicht Bellen) er verzweifelt. „Ich wehre mich nicht!“

Als der Mond am Himmel erschien wie eine abgetrennte Brust (schon wieder so ein Bild, wo´s mich richtig schüttelt, weil ich in Operationen so etwas schon oft gesehen habe, mit der Konsequenz Brustkrebs und den fatalen Folgen für die Frau, furchtbar), kniff Mulius vor Angst die Augen zusammen. Trotzdem konnte er immer noch hören, wie sich die schartigen Kraterknochen (dieses Bild finde ich wiederum sehr gelungen) des Mondes zu einem Grinsen verzogen.

Dann traf ihn eine unsichtbare Kraft so unvermittelt, dass er aufkreischte. All das Blut, das vorher panisch durch seine Adern gehetzt war, strömte jetzt in sein Geschlecht. Er öffnete die Augen nur einen winzigen Spalt und sah es wie ein ausgefahrenes Teleskop zum Nachthimmel zeigen. (puuh, hier kommen so SM Assoziationen ins Spiel, die mir etwas zu brutal werden, noch schlimmer wird´s im nächsten Absatz)
Mulius winselte, weil er wusste, was folgen würde. Denn die gleiche Macht, die Weltmeere vertreiben und beschwören konnte, zog nun an seiner Vorhaut. Glitt sie hinauf, wurde Mulius' ganzer Körper in die Luft gerissen; glitt sie hinab, wurde er in den Sumpf gedrückt. Ihn übernahm (übernehmen passt mir hier sprachlich nicht, Lust kann mich überkommen oder übermannen, aber übernehmen???) eine finstere Lust, die er nicht spüren wollte, und dennoch gab er sich ihr hin. Sie würde ihn befreien. (Lust macht frei....hm, ist das eine männliche Erkenntnis smile extra?)

Plötzlich durchfuhr ihn ein so unbeschreiblicher Schmerz, als wäre er aufgespießt worden. Mulius kreischte auf und übergab sich fast gleichzeitig. Doch bevor er die Galle ausspucken konnte, brandete schon die nächste Welle gegen seine Kehle.
(Igitt. So lebhaft geschildert, dass bei mir schon wieder Würgereflexe einsetzen, arrgghh)
Die Zeit verzerrte sich in dieser Nacht. Mulius wusste später nicht mehr, wie lange er dort im Sumpf gepeinigt wurde. Aber als er die Augen aufschlug und die Qual vorbei war, lächelte er der Sonne entgegen.

Es herrschte Stille in ihm. Er war wieder ein Mensch.

(Erleichterung. Der Text ist vorbei.
Echt, Nihil, wie kommst Du auf solche Ideen?)




Also, mal abgesehen von meinen Geschmack, der so etwas nach dem ersten Absatz in die Ecke pfeffern würde, ist es sprachlich absolut sauber, bis auf die zwei  Anmerkungen, die ich gemacht habe.

Ich frage mich, ob Du auch in der Lage wärst, über ein anderes Thema derartig packend zu schreiben?

Themenbezug:
Der Sumpf ist da, am Anfang wird das Gras erwähnt, und das Wort Morast (den ich im Bild eher nicht gesehen hatte, aber das ist Auslegungssache), insgesamt ist mir der Themenbezug aber trotzdem zu dünn.

Soweit mein bescheidener Versuch etwas genauer zu zerpflücken.

Liebe Grüße
Nuphti


_________________
Pronomen: sie/ihr

Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)

You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
*Gast*
Klammeraffe
*


Beiträge: 504
Wohnort: Rheinland-Pfalz


*
Beitrag12.05.2010 10:59

von *Gast*
Antworten mit Zitat

Morgen Nihil,

ein bisschen helfen mir die Anmerkungen zu Sorayas Post schon weiter. Nämlich so weit, dass ich tatsächlich eher nichts überlesen habe. Die Szene als solche ist jetzt wirklich verständlich.

Beim ersten Lesen kamen mir mehrere Assoziationen, darunter auch die mit dem Werwolf, der sich in einen Menschen zurück verwandelt. Zum Teil lag das am letzten Satz, zum Teil am Bellen, zum Teil am Mond, aber auch an den "SM-Szenen", die ich nicht wirklich einordnen konnte. Schmerz bis zum Erbrechen, dabei Lust, die aber eher als Zwang bei mir als Leser ankam. Mit der Vergewaltigung durch den Mond hast Du das ja bestätigt.

Als "Reinigungsszene" ist der Text in sich durchaus schlüssig. Als Geschichte damit noch unvollständig. Wie Du sagst, der Zorn ist zwar da, aber mir wurde beim Lesen nicht klar, dass es eben dieser Zorn war, der besiegt werden sollte. Wenn vorher eine Schlachtbeschreibung mit dem Erzähler im Blutrausch stände, gäbe es kein Vertun. Vielleicht würde auch schon ein Satz die Geschichte abrunden, in dem sein Gefühlssturm als Besessenheit deutlich wird.

Sprachlich fand ich den Text von Anfang an gut. Die Schlammstiefel sind mir zumindest klar, gibt es nicht bei Karstadt, sondern beim Durchwaten von Sumpfgebieten, Baugruben, Schlachtfeldern ...

Lieben Gruß
Sabine
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Seite 2 von 3 Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3  Weiter

Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 05/2010
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.
In diesem Forum darfst Du Ereignisse posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
 Foren-Übersicht Gehe zu:  


Ähnliche Beiträge
Thema Autor Forum Antworten Verfasst am
Keine neuen Beiträge Roter Teppich & Check-In
Hallo Welt! sagte die schreibende Tig...
von Tigerlilie
Tigerlilie Roter Teppich & Check-In 6 26.04.2024 16:33 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Agenten, Verlage und Verleger
Nur mal in die Runde gefragt
von Alfred Wallon
Alfred Wallon Agenten, Verlage und Verleger 8 26.04.2024 13:01 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Rezensionen
,,Die Ärztin“- ein Theaterstück m...
von Oneeyedpirate
Oneeyedpirate Rezensionen 0 19.04.2024 22:53 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Feedback
Zieh die Flügel aus!
von Tisssop
Tisssop Feedback 2 15.04.2024 20:39 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Werkstatt
einen flügelschlag weit
von Perry
Perry Werkstatt 0 09.04.2024 22:11 Letzten Beitrag anzeigen

EmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungBuchEmpfehlungBuchEmpfehlungEmpfehlungBuchEmpfehlung

von Probber

von Scritoressa

von fancy

von Ruth

von LightVersionXX

von MDK

von nebenfluss

von kskreativ

von Alien78

von Minerva

Impressum Datenschutz Marketing AGBs Links
Du hast noch keinen Account? Klicke hier um Dich jetzt kostenlos zu registrieren!