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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 05/2010
Dieses Werk wurde für den kleinen Literaten nominiert Wat mutt, dat mutt

 
 
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Bananenfischin
Geschlecht:weiblichShow-don't-Tellefant

Moderatorin

Beiträge: 5339
Wohnort: NRW
Goldene Feder Prosa Pokapro IV & Lezepo II
Silberne Harfe



Beitrag08.05.2010 12:27

von Bananenfischin
Antworten mit Zitat

Was mir hier gut gefällt ist, dass der Zusammenhang zur Überschrift zunächst nicht vorhanden scheint, sich dann aber in den letzten drei Sätzen offenbart.
Etwas ungünstig finde ich einen Zeitsprung von mehreren Wochen in so einem kurzen Text.
Die letzten Sätze stehen im Präsens, ich vermute aber, dass das kein Versehen war, sondern gezielt so gemacht wurde.
Etwas irritiert hat mich noch diese Stelle:
Zitat:
ließ es sich ein letztes Mal aufbäumen.
Vielleicht eine Bildungslücke, aber soweit ich weiß, kann man sich nur selbst aufbäumen und nicht aufgebäumt werden.
Teilweise unglückliche Wortwahl meiner Ansicht nach ("geplumpst"), aber insgesamt okay.


_________________
Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge

Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft

I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf)
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Noelia
Geschlecht:weiblichPippi

Alter: 39
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DSFo-Sponsor


Beitrag08.05.2010 12:34

von Noelia
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Kuckuck!

Die Idee ist sehr interessant.
Nur denke ich wirkt das, was du erzählen wolltest in einem größeren Umfang sicher viel besser.

LG
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Nemo
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 38
Beiträge: 963
Wohnort: Dresden
Pokapro 2016 Pokapro III & Lezepo I
Postkartenprosa II


Beitrag08.05.2010 13:42

von Nemo
Antworten mit Zitat

Lieber Autor oder liebe Autorin,

Die Geschichte beginnt mit einem heftigen äußeren Konflikt: Ein Schiff kämpft gegen den Sturm. Dummerweise nimmt der Text jede Spannung raus, in dem er mitteilt, dass sich das Schiff ein letztes Mal aufbäumt (es wird also sinken), dass der Prota ein letztes Mal funkt (es wird also gleich sinken) und dass der Untergang unvermeidbar ist. Als Leser weiß ich somit schnell, dass der Kahn absäuft, und die Spannung ist hinüber. Abgesehen davon, dass ein rein äußerlicher Konflikt auf der Intensitätsskala recht niedrig angesiedelt ist (deshalb oft zu Beginn von Filmen und Romanen eingesetzt wird); stärker wirken innere Konflikte, die es aber in der Geschichte nicht gibt. Das Meer ist wieder ruhig, es wird ein neues Schiff geben, der Prota fährt wieder raus. Der Untergang löst also keine Veränderung aus und ich frage mich, was dieses Ereignis also erzählenswert macht. Die Geschichte hat für eine höhere Befederung in meinen Augen zu wenig Nachwirkung.

Beste Grüße
Nemo


_________________
Kunst ist Leben. Also lebe!
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hobbes
Geschlecht:weiblichTretbootliteratin & Verkaufsgenie

Moderatorin

Beiträge: 4298

Das goldene Aufbruchstück Das goldene Gleis
Der silberne Scheinwerfer Ei 4
Podcast-Sonderpreis


Beitrag08.05.2010 15:56

von hobbes
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Idee gefällt mir, vom Stil könnte man noch was investieren, liest sich nicht 100%ig flüssig. Die Zeiten passen auch nicht ganz. Nach der Rettung verlor sich sein Blick, die Wellen schienen… Dann atmet er ein, wieso jetzt plötzlich der Präsens?
Den Gedankenstrich finde ich hier
Zitat:
doch – was sollte ihm dies in diesem Inferno helfen?
fehl am Platz. Wozu soll der da sein? Für mich keine Stelle, um eine Pause einzulegen.

_________________
Don't play what's there, play what's not there.
Miles Davis
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Aknaib
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 64
Beiträge: 740
Wohnort: Dresden
DSFo-Sponsor Lezepo IV


Beitrag08.05.2010 17:20

von Aknaib
Antworten mit Zitat

Hallo Autor,  

für ein umfassendes Kommentieren sind es zu viele Geschichten.
Entscheidend ist für mich: Erkenne ich eine Bezug zum Thema? Ist der Text für mich verständlich? Ich möchte auf eine klare oder subtile Weise unterhalten werden. Ist das Ende offen und der Autor hat es damit geschafft, meiner Phantasie freien Raum zu geben umso besser.
Konnte ich keinen Bezug zum Thema erkennen, habe ich von vornherein nur ein oder zwei Punkte vergeben. Insgesamt habe ich zwischen 1 bis 8 Punkten verteilt. Wobei ich 7 und 8 Punkte jeweils ein einziges Mal vergeben habe.

Zu deinem Text:
Der Bezug zum Thema ist gegeben.
Die Beschreibung auf See ist anschaulich. Jedoch sind Seemannsgeschichten nicht mein Fall.
So kann ich mir nur schwer vorstellen, dass es den Mann sofort wieder auf See zieht.

Grüße von Bianka
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Don Met
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
D

Alter: 49
Beiträge: 39
Wohnort: NRW


D
Beitrag09.05.2010 17:14

von Don Met
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Das negative zuerst. Den Titel finde ich nicht so gelungen, der wird deinen sprachlichen Fertigkeiten die du im Text ja belegst so gar nicht gerecht. Bei dem Text selber bin ich mir bezüglich des Themas auch nicht so sicher. Klar lässt das Foto einigen Spielraum. Die eigentliche Geschichte spielt aber auf offener See und ist damit schon ein wenig entfernt. Auch wenn das Krankenhaus nachher am See liegt. Diese eher beiläufige Einbindung des eigentlichen Themas gab es ja bei einigen Geschichten, finde ich persönlich nicht so gut aber ist sicherlich diskutabel. Unabhängig davon empfinde ich den Schreibstil als gut und lebendig lesbar.

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Traumtänzerin
Fähnchen Fieselschreib

Alter: 30
Beiträge: 1178



Beitrag09.05.2010 18:33

von Traumtänzerin
Antworten mit Zitat

Aus Zeitgründen ist das hier lediglich ein neutraler Kommentar (als "Zugangsvoraussetzung" für's Bewerten).
Ausführliche Kritik folgt.

LG,
Traumtänzerin


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Maria
Geschlecht:weiblichEvolutionsbremse

Alter: 52
Beiträge: 5998

DSFo-Sponsor Ei 1
Ei 4


Beitrag09.05.2010 19:26

von Maria
Antworten mit Zitat

Tach. Aus Zeitmangel nur stichwortartige Anmerkungen. Bei konkreten Fragen komm ich natürlich nochmal darauf zurück.

*

Die Überschrift hab ich nicht mit dem Text übereins gebracht. Das vorweg.
Es ist jedenfalls eine kleine Geschichte. Ist ja auch nicht selbstverständlich ^^.
Bezug zum Bild findet sich gegen Ende, Inhaltlich weiß ich nix zu sagen, nicht Fisch nicht Fleisch und das ist vermutlich auch der Grund warum ich ständig daran denke, dass "eine Handbremse" angezogen war. Beim Schreiben.
Nicht ganz so überzeugt, auch nicht enttäuscht. Schon wieder.

Punkte schreib ich nicht hin, vielleicht werte ich nochmal um, frag mich einfach wenns interessiert


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Homer
Dr. Wunderlich

Alter: 33
Beiträge: 499
Wohnort: Nur eine Schattenbreite entfernt


Beitrag10.05.2010 14:24
^^
von Homer
Antworten mit Zitat

Ich bin wiedereinmal begeistert vor allem vom ersten Teil, der mit wenigen Worten eine so beängstigende Szene beschreibt. Bloß das Ende gefällt mir nicht.

_________________
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gepuzzelt
Eselsohr
G


Beiträge: 289
Wohnort: Australien


G
Beitrag10.05.2010 14:39

von gepuzzelt
Antworten mit Zitat

erst wird die Spannung aufgebaut, und dann "plumpst" unser Held?
Eine seltsame lapidare Wortwahl, die mich hat schmunzeln lassen.
Es gibt auch noch anderes anzumerken, aber dafür bleibt mir gerade keine Zeit, wenn ich noch mit den Bewertungen durchkommen will.
Wenn Interesse besteht, füg ich gern später noch hinzu.

puzz
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i-Punkt
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 46
Beiträge: 512
Wohnort: Baden-Württemberg


Beitrag10.05.2010 14:47

von i-Punkt
Antworten mit Zitat

Schöne, kraftvolle Schilderung des Sturms. Als Kontrast dazu auch die Stille vor dem Krankenhausfenster schön greifbar. Und all diese Analogien: Wellen und Leben, auf und ab, Ebbe und Flut, immer weiter, wat mutt, dat mutt. Aber es berührt mich irgendwie nicht richtig. Keine Ahnung warum. Vielleicht ist das trockene "wat mutt, dat mutt" zu originalgetreu unaufgeregt und schicksalsergeben geraten.

Allerdings hüpft dann so ein unpassendes "geplumpst" dazwischen und ärgert mich. Nebenbei: Was ist übrigens mit den anderen? Alle ertrunken? Oder meint "ihnen" Kapitän und Boot?

Außerdem merke ich, dass mein Verdacht, wer das geschrieben hat wohl nicht hinkommt...zu jung für die alte Rechtschreibung.

I.


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Schreiben ist einfach, man setzt sich nur hin, starrt auf ein weißes Blatt Papier, bis sich Blutstropfen auf der Stirn bilden.
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Nihil
{ }

Moderator
Alter: 34
Beiträge: 6039



Beitrag10.05.2010 14:50

von Nihil
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Liebe/r Autor/in von „Wat mutt, dat mutt“,
gleich zu Beginn muss ich mich bei dir entschuldigen, weil ich die letzten Texte aus zeitlichen Gründen nicht mehr so umfassend kommentieren konnte wie die anderen. Wenn du nach dem Wettbewerb aber noch Fragen hast, stell sie gerne. :)

Als ich deinen Titel gelesen habe, dachte ich an eine heitere Geschichte (ehrlich gesagt mit weniger Ansprucht) von ein paar plattdeutschen Urgesteinen. Hier ist aber ein Mensch fast ums Leben gekommen, da passt das trockene und resignierte „Wat mutt, dat mutt“ nicht so wirklich zur Situation. Außerdem hätte ich mir am Anfang deiner Geschichte gewünscht, dass  zumindest mit ein, zwei Sätzen beschrieben wird, welchem Protagonisten wir folgen und wo wir uns gerade befinden. Deine Geschichte beginnt ziemlich abrupt und wenn man sich gerade orientiert hat, endet sie schon wieder. Klar, bei 300 Wörtern geht es auch nicht anders, aber ein klar definierter Beginn und eine Geschichte, die eine Entwicklung erkennen lässt (bei dir gibt es eigentlich nur eine Sturmbeschreibung) hätte sicher gut getan. Ganz originell finde ich die Idee leider auch nicht, denn außer einem Kampf gegen den Sturm auf einem See bietet dein Text nicht viel an interessanten Ideen. Insgesamt hat mich deine Geschichte leider nicht überzeugen können und ich kann von daher nur eine unterdurchschnittliche Wertung vergeben.
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