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Nemo Klammeraffe
Alter: 38 Beiträge: 963 Wohnort: Dresden
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18.12.2011 22:54 Der Sonnenschmied von Nemo
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„Hinter den Bergen liegt ein Meer aus flüssigem Gold, aus dem zu jeder Nacht eine neue Sonne geschmiedet wird. Habt ihr den Donner der letzten Nacht gehört? Ihr hörtet die Hammerschläge meines Volkes, das dort lebt, an den Goldstaubstränden.“
Er erzählte die Geschichte jedes Mal von neuem, wenn er spürte, dass uns die Mühen des Aufstieges verzweifeln ließen, die Kälte des Bergwindes, die Öde der Schneedecken. Dann fachten die Erzählungen unseren Mut wieder an, aus dem Herzen pulste neue Wärme in Beine und Arme. „Führe uns!“, raunte ich ihm zu, diesem Lump, für den wir nur Verachtung empfanden. Die Pferde des Herrn hatte er stehlen wollen. Die Menschen stahlen viel, seitdem die Dunkle Zeit gekommen war, sie prügelten und mordeten. Man musste sie töten, wenn man sie erwischte. Denn keiner lernte mehr etwas aus Fehlern. „Führe uns! Nur deshalb hat der Herr dich am Leben gelassen.“ Ich hingegen hätte ihn abstechen lassen. Man muss in Zeiten, da das Recht bedroht wird, tagtäglich dem Chaos Regeln entgegensetzen und sie mit Gewalt behaupten. Schon alleine die Erscheinung dieses Menschen widerte mich an. Seine Haut war verdorrt und verbrannt und hatte nichts von unsrer edlen Blässe. Das käme daher, erzählte er, weil die Sonne sich in seiner Heimat in all dem Gold spiegelte, man könne ihr nicht entkommen. Er trug einen einfachen Mantel mit einem alten Pelz, dem die Haare ausgegangen waren. Wer weiß, woher er den hatte und woher er wirklich stammte. Was musste er hier oben frieren in seinen löchrigen Stiefeln aus dünnem Leder. „Wie kannst du so arm sein, wenn dein Volk im Gold lebt?“, fragte ich. Das käme daher, erzählte er, weil das Gold nichts wert sei, wenn es jeder zu Hauf hätte. Das sei, als sammele man bei uns den Kies von den Schutthalden. Tatsächlich trug er in seinen Manteltaschen Kies mit sich, um ihn in der Heimat gegen Brot zu tauschen, wie er sagte. Ein Dieb war er, ein Narr, ein Verrückter, wie es sie in diesen Jahren viele gab. Und je verrückter die Märchen waren, die er dem Herrn auftischte, desto mehr hatte er ihm geglaubt. „Was ist das für ein Land, Geograf?“, fragte mich der Herr. Unterwürfigst gestand ich, von diesem Ort noch nie etwas gehört zu haben. „Deine Unwissenheit wirst du beheben“, befahl der Herr, „indem du dich von diesem Dieb in seine Heimat bringen lässt.“ Und Gold sollten wir mitbringen, Karten anfertigen, um weitere Expeditionen schicken zu können. Die Geltung der Regeln dürfen wir nicht verschachern, er hat gestohlen und muss sterben, wollte ich einwenden. Aber es war ebenso Gebot, dass man dem Herrn nicht zu widersprechen hatte.
Ich sorgte mich um Jason und Felix, die zwei Soldaten, die mich begleiteten, deren Nasen schon gräulich in den Wind ragten wie die Kanten der schroffen Felswände. Jason fiel seit dem Morgen ständig zurück, er wollte sich in den Schnee setzen und einfach sitzen bleiben. „Unsere Sonne, die wir geschmiedet für die Welt“, schimpfte unser Führer, „wird von den Wolken eures trostlosen Landes verschlungen. Macht ihr den Schnee, der daraus fällt?“
„Der kommt aus dem Norden“, antwortete ich.
„Sicher von einem Volk, das ich besser nicht kennen will“, sagte der Dieb.
Der Schnee wurde schwer auf meinen Schultern. Jason brach unter der Last zusammen und fiel mit einem dumpfen Rauschen ins Weiß. „Hilf ihm auf, Felix!“
„Wir sind seit einer Woche unterwegs in diesen Höhen, überqueren Pässe, von denen uns der Wind beinahe hinunter fegt, stolpern in Täler, die finster sind wie Höhlen. Bist du diesen Weg gekommen? Weißt du, wo er uns hinführt?“
„Aber ja!“, versicherte der Führer. Aber ich ahnte, dass er log, dass jedes Wort gelogen war, das er hervor stammelte.
Jason stand nicht mehr alleine auf. Felix versuchte ihn aufzurichten, wir beiden nahmen ihn unter die Arme, um ihn fortzutragen, aber es half nichts. Er wollte nicht, machte sich schwer, starrte mit müdem und glasigem Blick in die Weite des Gebirges. „Was soll’s denn noch. Seid ihr nicht auch müde?“, fragte Jason.
„Ja“, antwortete Felix.
Ich fuhr zu unserem Führer herum. Er wies hinter uns, wo eine schwarze Front den Himmel aufrollte. „Es wird einen Schneesturm geben“, sagte er.
„Wie weit noch?!“, fuhr ich ihn an.
Da ließ er sich neben Jason in den Schnee fallen. „Ich weiß es nicht.“
„Hast du dich verlaufen?“
„Ach!“ Er winkte ab. „Wir werden den Pass nicht überleben. Wir sind zu weit gegangen, aber längst nicht weit genug.“
„Dann hast du gelogen!“
„Meine Lügen waren hell wie die Sonne, von jedem zu sehen, der sich nicht blenden lässt. Aber ich wollte leben und euer Herr wollte reich sein. In einem Moment, wo’s dir an den Kragen geht und du nicht weißt, ob du die nächste Stunde noch erlebst, versprichst du alles und denkst erst später darüber nach, ob du’s halten kannst.“ Aber jetzt ist’s mir egal.“ Er lehnte sich an Jasons Schulter, der im Schnee saß und eingeschlafen war.
„Gib mir deinen Dolch, Felix. Ich mache diesem Lügner ein Ende!“ Als Dieb ahtte er das Schicksal schon längst verdient. Aber Felix gab mir den Dolch nicht. „Er soll noch einmal erzählen“, sagte er stattdessen und setzte sich neben die beiden.
„Hinter den Bergen liegt ein Meer aus flüssigem Gold, aus dem mein Volk zu jeder Nacht eine neue Sonne schmiedet.“
Schließlich, als die schwarze Welle am Himmel über uns hinweg brauste, der Schnee wie Gischt aus dem Dunkel schäumte, setzte auch ich mich zu den Männern. Ich überlegte noch, ob das Gesetz, dass der Dieb zu sterben hätte, ihn überhaupt erst zur Lüge getrieben hatte, an die wir die Geltung unseres Rechts verkauft hatten. Aber je mehr die Kälte sich in mich hinein fror, glühte auch in mir der fantastische Gedanke an die Goldstaubstrände. Wir saßen beieinander. Niemand sprach mehr ein Wort.
_________________ Kunst ist Leben. Also lebe! |
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TET Klammeraffe
Alter: 53 Beiträge: 570
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19.12.2011 09:07
von TET
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Schön gefällt mir.
_________________ Ich muß in meinem Leben schon blödsinnigeres getan haben, weiß aber leider nicht, wann.
Douglas Adams; *300 Soll / 260 Haben noch 40 zu gehen.* |
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Julian Eselsohr
Alter: 31 Beiträge: 300
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19.12.2011 18:15
von Julian
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Eine wirklich schöne Geschichte, von der ich kaum glauben kann, dass sie in gerade einmal zwei Stunden entstanden ist. Mir gefällt der Charakter des Diebes, wie er in deiner Geschichte genannt wird. Die Formulierungen sind sehr schön gewählt, du verwendest eine klare sprachliche Struktur. Abzüge gibt es dafür, dass die Geschichte zum Ende hin ein bisschen abnimmt, wie ich finde.
7 Punkte von mir.
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Gast
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19.12.2011 19:15
von Gast
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hach, schwierig. Dieser opulente Stil liegt mir nicht unbedingt, passt aber zur Geschichte, die nun wiederum - ach doch, warum nicht. Klar, der Überraschungseffekt hält sich in Grenzen, aber sie ist in sich stimmig und sehr detailliert ausgebaut. Für 2 Stunden.
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Melanie Tassentante
Alter: 44 Beiträge: 995 Wohnort: Verden/Aller
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19.12.2011 21:15
von Melanie
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Hi,
Zitat: | aus dem Herzen pulste neue Wärme | pulste? oder pulsierte
ich kann mit dem Inhalt deines Textes leider nichts anfangen. Immer wieder wird erwähnt, dass er ein Dieb ist. Immer wieder, dass er den Tod verdient hätte. Ich muss ehrlich zugeben, dass mir das Lesen schwer fiel und ich immer wieder den faden verloren habe.
_________________ Narben erinnern uns an das Erlebte.
Aber sie definieren nicht unsere Zukunft.
Mark Twain |
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Rufina Klammeraffe
Beiträge: 693
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22.12.2011 07:34
von Rufina
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Hallo,
ich hatte schwer mit deinem rassistischen Protagonisten zu kämpfen, aber ich sollte wohl zwischen Autor und Prota trennen.
Die Sprache ist der Figuren ist zum Teil sehr hochgestochen, was Fantasy manchmal so an sich hat. Bezüglich der Gewichtung hätte ich mir mehr "Ende" und weniger "Anfang" gewünscht. Kaum ist die Einführung der Charaktere und ihres Ziels vorbei, ist auch schon der Text zu Ende.
Aufgabenstellung:
Disziplinlosigkeit im Charakter des Diebes, vier Personen, Passhöhe, Schlusssatz, Verwirrung bezüglich des Weges, ok. Chaos hmm vielleicht gleichgesetzt mit Verwirrung?
Im Vergleich landet die Geschichte bei mir irgendwo im Mittelfeld, wo genau, mal sehen.
Viele Grüße
Rufina
_________________ Noch sind wir zwar keine gefährdete Art, aber es ist nicht so, dass wir nicht oft genug versucht hätten, eine zu werden. (Douglas Adams) |
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Piratin Exposéadler
Alter: 58 Beiträge: 2186 Wohnort: Mallorca
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23.12.2011 15:38
von Piratin
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Lieber FFF-Teilnehmer,
Die Bedingungen sind erfüllt und es ist eine riesige Menge Text für die kurze Zeit. Es liest sich flüssig, die Geschichte ist interessant, hat mich aber nicht vollständig gepackt.
_________________ Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen. |
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Amaryllis Forenschmetterling
Alter: 38 Beiträge: 1380
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26.12.2011 15:26
von Amaryllis
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Liebe/r Inko,
ich finde deine Geschichte eigentlich recht gut. Der Dieb, der sich mit einer geschickten Lüge seinen Kopf aus der Schlinge zieht und seinen Tod selbst wählt. Das hat was. Allerdings find ich, dass es sprachlich nicht so ausgefeit ist, obwohl ich fast glaube, dass das daran liegt, dass dir die Zeit am Ende zu knapp geworden ist. Es folgt ein Beispiel:
Zitat: | aus dem Herzen pulste neue Wärme in Beine und Arme |
Pulsen passt hier meiner Meinung nach nicht. Für mich ist es a) kein korrektes Wort, aber nachdem ich gesehen hab, dass es tatsächlich hin und wieder verwendet wird, ist es für mich b) ein eher modernes Wort, was nicht in den historischen Kontext deiner Geschichte passt.
Auch die Bilder, zu denen du greifst, finde ich nicht immer ganz stimmig, so zum Beispiel die "Öde der Schneedecken". Durch das Wort Decke wird meiner Meinung nach eine positive Assoziation geweckt, die mit der Öde nicht zusammenpasst. Vielleicht wäre nur Schnee besser gewesen, oder Schneewehen vielleicht.
Tippfehler hat sich auch einer reingeschlichen.
Was ich dafür aber super fand, war der Schluss. Du hast die Vorgabe gut umgesetzt, ich finde nicht, dass man hier merkt, dass es sich um eine Vorgabe handelt.
Alles in allem für mich liegt diese Geschichte bislang im besseren Mittelfeld, die Bewertung erfolgt aber erst, wenn ich alle Texte gelesen und kommentiert habe.
Ich hoffe, das Feedback hilft dir weiter.
Liebe Grüße,
Ama
_________________ Mein Leben ist ein Scherbenhaufen...
Aber ich bin der Fakir. |
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Gast
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27.12.2011 00:53
von Gast
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Hallo flinke Feder,
eigentlich dachte ich, diesmal habe ich soo viel Zeit, weil ich Urlaub habe und nun läuft mir genau diese davon. In ein paar Tagen ist das Jahr zu Ende. Da ich in der ersten Januarwoche durchgehend Besuch habe, werde ich wohl nur immer mal wieder kurz hier sein.
Zeit zum ausführlichen Kommentieren oder gar Detailarbeit ist deshalb nicht drin. Ich habe jeden Text ein paar Mal gelesen und in meiner Bewertung einfließen lassen, wie gut die Vorgaben erfüllt sind, ob die Geschichte in sich stimmig ist und ob sie verständlich ist. Letzteres empfinde ich als sehr wichtig.
Schön erzählt, keine Frage. Allerdings stolpere ich schon im ersten Satz:
Zitat: | „Hinter den Bergen liegt ein Meer aus flüssigem Gold, aus dem zu jeder Nacht eine neue Sonne geschmiedet wird. |
Wieso wird die Sonne zu jeder Nacht geschmiedet? Müsste es nicht heißen: In jeder Nacht ? Die Sonne wird ja für den darauf folgenden Tag sein und nicht für die Nacht. Und aus flüssigem Gold würde mal eher eine Sonne gießen – nicht schmieden.
Auch, dass jemand, der sich bewegt, unter der Last des Schnees zusammenbricht, erscheint mir unglaubwürdig.
Trotz meiner Kritik ist der Text mein Favorit. Acht Federn – neun habe ich diesmal nicht vergeben.
Liebe Grüße
Monika
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7306 Wohnort: NBY
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27.12.2011 15:20
von BlueNote
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Dieser Beitrag ist eine tolle Leistung! In dem Text sind so viele gute Ideen enthalten.
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hobbes Tretbootliteratin & Verkaufsgenie
Moderatorin
Beiträge: 4299
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28.12.2011 15:09
von hobbes
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Der erste Absatz hinterlässt ein "Och, nee". Das ist mir zu dick aufgetragen.
Zitat: | Denn keiner lernte mehr etwas aus Fehlern. |
Scheint ja wirklich eine dunkle Zeit zu sein. Ein Fehler und schon ist man tot.
Im zweiten Absatz wird mir ein bisschen zu viel erklärt, zum Teil auch etwas wiederholt, was so oder ähnlich schon gesagt wurde.
An sich gefällt mir die Geschichte. Am Ende zweifelt auch der gesetzestreue "Das Wort meines Herrn ist mir Befehl" Geograf an den Regeln, die er am Anfang der Geschichte nie in Frage stellen würde.
Auch die Stimmungen sind gut getroffen, gerade am Ende, wo die Lügen des Diebs plötzlich mehr wert sind als alle Regeln.
Ganz überzeugt bin ich aber nicht, irgendwie bleibt das Gefühl "da hätte man mehr draus machen können".
_________________ Don't play what's there, play what's not there.
Miles Davis |
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LauraM Wortedrechsler
Alter: 42 Beiträge: 94 Wohnort: Kanada
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29.12.2011 13:16
von LauraM
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Und der Müller hatte eine Tochter die Stroh zu Gold spinnen konnte
Mir hat die Geschichte gefallen.
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ney Leseratte
Beiträge: 187 Wohnort: Leipzig
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31.12.2011 14:31
von ney
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eine sehr weise geschichte. da gibt's nichts zu bekritteln.
_________________ all lives end. all hearts are broken. caring is not an advantage. |
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MadameMimm Klammeraffe
Alter: 50 Beiträge: 575 Wohnort: Schwabenland
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31.12.2011 19:15
von MadameMimm
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Hallo Schreiberling,
da hast du einen sehr poetischen Text verfasst. Erst beim zweiten Lesen konnte ich mich daher dann auch so richtig darauf einlassen und die Handlung verstehen.
Trotzdem fehlt mir irgendwie die Spannung. Chaos, Verwirrung und Disziplinlosigkeit sind nur angedeutet, kommen nicht so richtig in Fahrt.
Sprachlich sauber, aber für meinen Geschmack zu modern für die angedeutete Zeit, in der die Geschichte spielt. Oder war das Absicht?
Wie dem auch sei, 4 Federn von mir.
_________________ Hexliche Grüße von Tanja |
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Malaga Klammeraffe
Beiträge: 826
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01.01.2012 16:10
von Malaga
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Leider kann ich gar nichts damit anfangen. Seh den Zusammenhang zu den Vorgaben nicht so recht, weiß nicht, welche Probleme die Protas eigentlich haben und warum der Böse ein Böser ist.
Sprachlich soll dem Leser hier wohl Genuß bereitet werden, leider nicht für meine Geschmacksnerven.
Sorry, nichts für mich.
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anuphti Trostkeks
Alter: 58 Beiträge: 4320 Wohnort: Isarstrand
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01.01.2012 23:31
von anuphti
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Gerne gelesen, schöne Formulierungen, ausgefallene Idee, märchenhaft erzählt.
Den letzten Satz hast Du sehr schön und unauffällig in die Geschichte integriert.
Sprachlich stimmig und solide geschrieben, kleine Tippfehler sind sicher dem Zeitmangel geschuldet, stören aber kaum.
Von mir gibt es sehr gute sieben Federn.
Liebe Grüße
Nuff
_________________ Pronomen: sie/ihr
Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)
You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach) |
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adelbo Reißwolf
Beiträge: 1830 Wohnort: Im heiligen Hafen
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02.01.2012 18:27
von adelbo
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Hallo Inko,
keine schlechte Idee, aber in meinen Augen nicht sehr gut umgesetzt. Ich kann der Geschichte nicht ganz folgen.
Wer ist dein Protagonist und was hat es mit den zwei Soldaten auf sich?
Sie vertrauen sich einem Führer an, den sie verachten.
Sicher liegt es daran, dass die Zeit mit zwei Stunden eben sehr begrenzt war.
adelbo
_________________ „Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“
Bertrand Russell |
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The Brain Reißwolf
Alter: 65 Beiträge: 1966 Wohnort: Over the rainbow
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03.01.2012 00:44
von The Brain
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Hallo lieber Schreiberling,
habe mir tatsächlich mal so etwas wie einen Bewertungskatalog erstellt ...
- 1 Punkt gibt es für die Erfüllung der Auflagen 4 Personen + Bergpass
- 1 Punkt gibt es für eine nahtlose, logische Einbindung des letzten Satzes
- 1 Punkt gibt es für die Einbringung von Chaos, Verwirrung und Disziplinlosigkeit
- 1 Punkt für einen gelungenen Titel
- 2 Punkte für Originalität
- 2 Punkte für den Schreibstil
+
1 Extrapunkt für persönliches Gefallen
Zu deinem Text:
- 1 Punkt gibt es für die Erfüllung der Auflagen 4 Personen + Bergpass
- 1 Punkt gibt es für eine nahtlose, logische Einbindung des letzten Satzes
- kein Punkt gibt es für die Einbringung von Chaos, Verwirrung und Disziplinlosigkeit
- 1 Punkt für einen gelungenen Titel
- 1 Punkte für Originalität
- 2 Punkte für den Schreibstil
+
1 Extrapunkt für persönliches Gefallen
macht also 7 Punkte
Leider erscheint das Ende etwas gehetzt - Schade ...
Liebe Grüße
Brain
_________________ Dinge wahrzunehmen,
der Keim der Intelligenz
(Laotse)
***********
Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.
***********
Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.
(Hermann Hesse) |
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Mardii Stiefmütterle
Alter: 64 Beiträge: 1774
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03.01.2012 00:59
von Mardii
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Hallo Guy
es war sehr spannend die unterschiedlichen Ergebnisse zu der herausfordernden Aufgabenstellung zu lesen. Manche Texte sind routiniert geschrieben, manchen merkt man die geringere Erfahrung an. Am besten gefällt mir, dass es offensichtlich allen Spaß gemacht hat. Mir auch. Deshalb enthalte ich mich der weiteren Kommentare.
Grüße von Mardii
_________________ `bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully |
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Akiragirl Dünnhäuterin
Alter: 33 Beiträge: 3632 Wohnort: Leipzig
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03.01.2012 22:04
von Akiragirl
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Hallo liebe/r Inkognito!
Ich habe vor dem Kommentieren alle Geschichten gelesen und versuche, sie im direkten Vergleich zu bewerten. Da wir alle nur 2 Stunden Zeit hatten, hänge ich mich nicht an vereinzelten Fehlern auf. Mir kommt es vor allem darauf an: Wurde die Aufgabenstellung eingehalten? Wurde Spannung aufgebaut? Ist die Geschichte logisch, nachvollziehbar und originell? Obwohl ich versuche, möglichst objektiv zu bewerten, fließt z.T. auch mein subjektiver Geschmack in die Kritiken mit ein.
Ich bin mir nicht sicher, ob diese Geschichte eher historisch oder Fantasy sein soll. Da er die Geschichte ja nur erfunden hat, wohl eher histo …
Ich muss zugeben, dass ich weder historische Geschichten noch Fantasy sonderlich mag. Das liegt vor allem an diesem typischen, gestelzten Stil, der die Sprache der Zeit imitieren soll. Ich finde das immer recht anstrengend zu lesen („Ihr hörtet die Hammerschläge meines Volkes, das dort lebt, an den Goldstaubstränden.“), aber das ist eher so mein persönlicher Geschmack.
Vielleicht sollte man gerade bei einer KuGe, die nicht in der Moderne spielt, ein wenig mehr das Setting erklären, damit der Leser weiß, wo und wann er sich gerade befindet. So bleibt das Drumherum ein wenig diffus.
Abgesehen davon finde ich die Geschichte nicht übel. Die Idee, dass die Angst vor der Strafe die Lüge hervorbringt und dass die Leute eigentlich gern diese Lüge glauben würden, auch wenn sie längst wissen, dass es Quatsch ist … Nicht schlecht. Der Aufbau und die Entwicklung sind solide gemacht.
Mir fehlt ein bisschen die Verarbeitung des Chaos und der Verwirrung… Habe ich in der Geschichte kaum entdecken können. Ich denke, gerade beim FFF ist es elementar, die Vorgaben einzuhalten, deshalb muss ich das als negativen Punkt vermerken.
Ich vergebe 5 Federn.
Liebe Grüße
Anne
_________________ "Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel) |
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*Katja* Eselsohr
Beiträge: 479 Wohnort: Bergisches Land
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04.01.2012 00:30
von *Katja*
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Der Einstieg hat mir gut gefallen. Mein Interesse war geweckt. Wobei es für mich hinten raus nachgelassen hat. Der Lesefluss hätte besser sein können, wenn die Dialoge im ersten Abschnitt mit Absätzen voneinander getrennt gewesen wären.
Die Aufgabenstellung wurde zum größten Teil erfüllt. Nur Felix und Jason wirken auf mich störend, als wenn sie krampfhaft in die Geschichte untergebracht werden mussten. Das ist ein bisschen schade.
5 Federn
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Piffi Gummibärkrümel
Alter: 25 Beiträge: 55 Wohnort: im All
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06.01.2012 12:46
von Piffi
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Bewertungschema :
3 Punkte - Vorgaben :
- 1 Punkt für 4 Menschen
- 1 Punkt für Bergpass
- 1 Punkt für Chaos / Verwirrung / Disziplinlosigkeit
3 Punkte -Gefällt es mir ?
3 Punkte - Stil :
- 2 Punkte Ausschmückungen
- 1 Punkt Dialoge
Zu Sonnenschmied
Lieblingsgeschichte
3 Punkte - Vorgaben
4 Punkte GEfällt mir
3 Punkte Stil
Aber leider kann ich nur 9 Federn vergeben
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