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Aus dem Halbdelirium | vielleicht ein


 
 
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V.K.B.
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Beitrag18.06.2023 21:30
Aus dem Halbdelirium | vielleicht ein
von V.K.B.
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Aus dem Halbdelirium
vielleicht
ein Schwanensang:

Bulgarische Handys kichern
im Hintergrund Familie
habe ich nicht

nur kalte pragmatische Fragen
von meinen Genen und Memen
Kain
ich liebe dich
oder Zukunftswünsche
 
der Fuchsgott lauert hinter der Mauer des Schlafes
doki doki seelenfinsternis
L’art de mourir
eines vergangenen Seufzens
ist Yesod die Basis
in Fysta
genieße ich
die Stille
in der atensifarbenen Tiefe
besucht ihr mich
wenn ihr den Tempel findet
und die Priesterin überzeugt

falls ihr dann eine Frage habt
ich werde ich bestimmt

gerne kommen
und wenn nicht
ist auch nicht schlimm

denn am Ende bleiben
alle geschriebenen Worte

unverstanden



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Christof Lais Sperl
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Beitrag19.06.2023 05:41

von Christof Lais Sperl
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Chapeau.

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Lais
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V.K.B.
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Beitrag19.06.2023 09:56

von V.K.B.
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Christof Lais Sperl hat Folgendes geschrieben:
Chapeau.
danke

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schó
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Beitrag19.06.2023 12:42

von schó
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Ein ausgesprochen feines Gedicht.

Rau bröckelt die Fassade. Die Form, die zunächst einmal recht frei daherkommt - kurze Verse, kurze Strophen - scheint wie notizenhaft, wie aus einem Urlaub auf ein Blatt Papier notiert.

Tempel, Priester, Halbdelirium - das ganze Gedicht hat etwas Mystisches. Sille, unverstandene Worte / die Einsamkeit:

"werde ich bestimmt

gerne kommen
und wenn nicht
ist auch nicht schlimm"

("ich werde ich bestimmt": an diesem Vers bleibe ich hängen. wieso ist das "ich" hier doppelt?)

"L'art de mourir": Die Kunst des Sterbens - überhaupt treten diese Worte an etwas Metaphysisches heran, an etwas Absolutes.

"seelenfinsternis", wie auch "Halbdelirium": Ein Erwachen - als könne "hinter der Mauer des Schlafes" etwas "lauern", etwas sein. Aber das Ich bleibt im Schlaf.

Fast wie eine Traumbeschreibung könnte man das Gedicht deuten.

"nur kalte pragmatische Fragen
von meinen Genen und Memen
Kain
ich liebe dich
oder Zukunftswünsche"

An dieser Strophe lässt sich zeigen, wie das Gedicht recht sprunghaft und assoziativ von Weg zu Weg geht. Worte aus verschiedenen Sprachgebräuchen treten zusammen.

"Genen und Memen
Kain"

Genetik, Popkultur, Bibel

Das finde ich besonders faszinierend. Dass hier ein aufrichtiges Ich spricht, ein wahrhaftes! Kein Filter, keine Über-Ästhetisierung im Sinne von Nur-Pastell-Farben, sondern was in den Sinn kommt, da dürfen dann auch unterschiedliche Sprach-Cluster zusammentreffen.

Meine Komplimente zu diesem Gedicht also. Es ist hervorragend!
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V.K.B.
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Beitrag19.06.2023 14:11

von V.K.B.
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schó hat Folgendes geschrieben:
Ein ausgesprochen feines Gedicht.

("ich werde ich bestimmt": an diesem Vers bleibe ich hängen. wieso ist das "ich" hier doppelt?)


Meine Komplimente zu diesem Gedicht also. Es ist hervorragend!
Danke dafür. Ich kann nicht ausführlich antworten da ich nur Handy zur Verfügung habe. Zu dem Vers: kann man als Gedankensprung mit 3 Bedeutungen lesen: ich werde ich (in der Erinnerung) und "[dann] werde ich bestimmt" (als der Geist, den jemand im Tempel treffen kann) und "werde ich bestimmt gerne kommen" falls jemand mit mir (irgendwann in ferner Zukunft als weisen Urahnen) in Kontakt treten will (und wenn nicht, ist auch nicht schlimm, dann war ich eben nicht weise genug, um für Vision-Quests zurate gezogen zu werden).

Urlaub trifft es nicht ganz, jedenfalls nicht freiwillig, ich hab das im Krankenhaus geschrieben, sozusagen als vorbeugendes Totengedicht, falls was schief geht und mich nach OP und Thrombose eine Embolie dahinraffen sollte.
Edit: Aber die Gefahr ist wohl hoffentlich vorbei, denn ich bin gerade entlassen worden. Was aber nicht heißt, dass ich mich nicht immer noch halb im Delirium fühle. Hitze und Fieber sind keine gute Kombi. Naja, zum Gedichte schreiben vielleicht schon, falls das wirklich so gut geworden ist. Ich hab es nämlich tatsächlich im Halbdelirium verfasst.

PS zu den bulgarischen Handys, die Familie kichern: Mitpatient auf meinem Zimmer war Bulgare und ständig mit Großfamilie am telefonieren.

PS2: Und jetzt kann ich auch endlich nachschlagen, wie dieses verdammte Stilmittel nochmal hieß, das ich hier im angemerkten Vers wohl inflationär/over-the-top benutzt habe: Das Apokoinu war’s.
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schó
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Beitrag20.06.2023 13:15

von schó
Antworten mit Zitat

Ah ja auf jeden Fall ist das ein cooles Stilmittel, ich mag das auch sehr. Apokoinu. Und der von mir befragte Vers "ich werde ich bestimmt" ist ja sehr toll in der Vieldeutigkeit. Ich hatte nur unterstellt, dass es ein Fehler sei, weil er sehr unerwartet kam.

"Kain
ich liebe dich"

im Halbdelirium, im angsterfüllten vielleicht-todes-bett, das ist eigentlich auch, nach gutem Ausgang der Autoren-Geschichte, sehr amüsant. So im Halbschlaf noch dahinsagen: Kain, ich liebe dich.

Aber nein, V.K.B., das Halbdelirium, wie der kafkasche Halbschlaf, in dem er geschrieben hat, sind ein fantastischer Raum zum Schreiben, wie ich finde.

das Gedicht trägt jene delirischen und wahnhaften, traumhaften Noten, die sehr fruchtbar sind.

Vielleicht sind wir sonst ja auch zu rational kalküliert sonst im Schreiben, wenn nicht etwas aus dem Leben uns berauscht.

Auf jeden Fall würde ich das Gedicht nicht wegen der Hintergrundgeschichte in Frage stellen!
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V.K.B.
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Beitrag20.06.2023 15:24

von V.K.B.
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schó hat Folgendes geschrieben:
So im Halbschlaf noch dahinsagen: Kain, ich liebe dich.
Auch das kannst du zweideutig lesen, nämlich mit anderer Bedeutung auf der Klangebene: Kein "ich liebe dich" oder Zukunftswünsche ("gute Besserung") für denjenigen, der keine sich kümmernde Großfamilie hat und damit selbst zu Kain als Augestoßenem wird, dem nur noch bleibt, sich selbst zu lieben, damit es überhaupt jemand tut. Ich hatte erst überlegt, es Kæin zu schreiben, da wäre die Doppeldeutigkeit vielleicht klarer (oder beide Bedeutungen unverstandlich?).

Danke für die ausgiebige Beschäftigung mit meinem kryptischen Gedicht,
Veith


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Muzzlehatch
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Beiträge: 98



Beitrag20.06.2023 20:40

von Muzzlehatch
Antworten mit Zitat

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
schó hat Folgendes geschrieben:
So im Halbschlaf noch dahinsagen: Kain, ich liebe dich.
Auch das kannst du zweideutig lesen, nämlich mit anderer Bedeutung auf der Klangebene: Kein "ich liebe dich" oder Zukunftswünsche ("gute Besserung") für denjenigen, der keine sich kümmernde Großfamilie hat und damit selbst zu Kain als Augestoßenem wird, dem nur noch bleibt, sich selbst zu lieben, damit es überhaupt jemand tut. Ich hatte erst überlegt, es Kæin zu schreiben, da wäre die Doppeldeutigkeit vielleicht klarer (oder beide Bedeutungen unverstandlich?).

Danke für die ausgiebige Beschäftigung mit meinem kryptischen Gedicht,
Veith


Belasse es bei „Kain“. Bei mir kam die Doppeldeutigkeit an. Bei „Kæin“ hätte sie das vermutlich nicht getan.

Ansonsten ein für mich gleichzeitig so geheimnisvolles wie geerdetes Gedicht. Letzteres liegt vermutlich an der „Authentizität“ der Situation beim Schreiben.

Noch wichtiger aber: Gute Besserung!
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crim
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Beitrag21.06.2023 09:04

von crim
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Muzzlehatch hat Folgendes geschrieben:

Noch wichtiger aber: Gute Besserung!


Dem möchte ich mich absolut anschließen.

Und ansonsten, Veith, du schreibst es selbst: kryptisch, ja, so empfinde ich das auch. Für mich ein wenig zu kryptisch, um mich komplett einlassen zu können, aber ich finde dann hier und da ein Bild oder einen Klang, der mich mitnimmt.

"von meinen Genen und Memen"

"der Fuchsgott lauert hinter der Mauer des Schlafes"

Interessant sind für mich auch die, wie nenne ichs, vielleicht Verschränkungen von tonalen Ebenen, wo aus dem Bedeutungsschweren lapidare Dinge ausbrechen:

"Bulgarische Handys kichern
im Hintergrund Familie
habe ich nicht"

oder

"und wenn nicht
ist auch nicht schlimm"

Insgesamt bleibt in mir aber auch ein wenig Überfrachtung, die ich im Gedicht jedoch schon begründet sehe, durch das Halbdelirium.

LG und gute Besserung als Klammer um den Kommentar
crim
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V.K.B.
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Beitrag21.06.2023 13:34

von V.K.B.
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Vielen Dank euch beiden.

crim hat Folgendes geschrieben:
kryptisch, ja, so empfinde ich das auch. Für mich ein wenig zu kryptisch
Was ja letztendlich auch der Punkt ist, den ich hier verdichten wollte. Von einem Autor bleiben die geschriebenen Worte, aber wie viel von denen bleibt unverstanden? Wie weit kann man eine schreibende Person überhaupt über das Geschriebene erfassen? Ist ein Dichter nicht auch zu Lebzeiten schon nur ein Geist, der durch die Erinnerung des gelesenen spukt, ohne sich wirklich als Person zu manifestieren? In wie weit ist es überhaupt möglich, das Denken eines anderen so zu erfassen, wie es gedacht wurde?

Spannende Fragen, finde ich.


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V.K.B.
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Beitrag29.06.2023 14:37

von V.K.B.
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Ich habe den Text mal mit ChatGTP diskutiert, hier der Link zum Chatprotokoll, falls es jemanden interessiert: https://chat.openai.com/share/804d4788-38cc-4f43-8415-bb6480a31dc6

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nebenfluss
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Beitrag29.06.2023 22:25

von nebenfluss
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Hallo Veith,

ähnlich wie in crims Gespräch zeigt sich für mich auch hier, wie konkret man ChatGPT zusetzen muss, damit es (in einem für die KI neuen Text) die Dinge benennt, die eigentlich interessant sind und in die Tiefe gehen. Im Fall kein/Kain hast du der KI fast schon die Antwort diktiert, da sehe ich außer hübschen Satzbausteinen außenrum keine nennenswerte 'Eigenleistung' mehr.
ChatGPTs Redseligkeit (die mich oft an einen Klassenstreber denken lässt, der froh ist, dass ihn mal jemand etwas fragt und er mit seinem Wissen protzen darf) (und der sich z. B. auch bei einem abschließenden Abend in der Bar nichts weiter ausdenken kann als das vorherige Fachgespräch fortzuführen) neigt bei Datenmangel zum Bluff, wie hier anhand der Spekulationen zu "atensifarben" deutlich wird.

Insgesamt ist die Situation am Prompt eben nach wie vor die eines Lehrers, der geduldig den Wissenstand eines (mitunter begriffsstutzigen) Schülers abfragt und ihn dadurch 'trainiert'. Wenn ChatGPT versucht, originell zu werden, wird es in der Regel gruselig.
Diese Rollen umzudrehen (sich also als Schüler zu verstehen, der etwas von ChatGPT lernt), kann man derzeit zumindest im literarischen Bereich (und sicher auch anderen musisch-kreativen Bereichen) niemandem empfehlen.


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V.K.B.
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Beitrag30.06.2023 00:06

von V.K.B.
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Hallo nebenfluss,
nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Diese Rollen umzudrehen (sich also als Schüler zu verstehen, der etwas von ChatGPT lernt), kann man derzeit zumindest im literarischen Bereich (und sicher auch anderen musisch-kreativen Bereichen) niemandem empfehlen.
Ja, das bringt es so ziemlich auf den Punkt. Ich überlege gerade, sähe ich den Dialog als Prüfungsgespräch, welche Note hätte ich der KI dafür gegeben? Eine Eins jedenfalls nicht. Womöglich eine Zwei, schon allein für das immense Wissen zu den meisten Dingen, die ich anspreche, bei Wortneuschöpfungen aus dem indonesischen hat es dann nicht so geklappt (kann ChatGPT überhaupt indonesisch, oder hätte ich da alles behaupten können? Vielleicht hätte ich einen Test machen sollen und erst mal sagen, "atensi" bedeute "Nase" oder sowas, nur um zu sehen, ob ich da auch ein "oh ja, stimmt ja" zurückbekommen hätte. Ich vermute es.)

Was die KI gut gemacht hat, war ihre Überraschung und Freude darüber auszudrücken, mit dem Autor des Texts selbst zu sprechen, als ich mich als dieser offenbart habe. Das wirkte auf mich irgendwie uncanny-valley authentisch und schon fast creepy.

Was die Interpretation anbelangt, ja, da musste ich stark lenken, um dahin zu kommen, wo ich hin wollte, genau wie bei crim in seiner Gedichtsdiskussion auch. Mit "Kain fühlte sich auch als Ausgestoßener" habe ich, wie du auch schon sagtest, die Antwort dann sozusagen schon forciert und die wurde nur noch ausgeschmückt, ohne dass was Tiefergehendes dazukam.

Wäre interessant, mal zu sehen, wie GTP4 sich mit diesem Gedicht geschlagen hätte. Falls du noch mitliest, crim, kannst es gerne mal versuchen, ich habe ja keinen Account dafür, die Ergebnisse und Unterschiede würden mich aber schon interessieren. Bis auf meine Hilfestellungen habe ich hier ja (anders als im Polizistin-Interview) nur nach Details und Schwerpunkten nachgehakt, müsste sich also ähnlich reproduzieren lassen.


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crim
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Beitrag30.06.2023 05:50

von crim
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Zitat:
Wäre interessant, mal zu sehen, wie GTP4 sich mit diesem Gedicht geschlagen hätte. Falls du noch mitliest, crim, kannst es gerne mal versuchen, ich habe ja keinen Account dafür, die Ergebnisse und Unterschiede würden mich aber schon interessieren. Bis auf meine Hilfestellungen habe ich hier ja (anders als im Polizistin-Interview) nur nach Details und Schwerpunkten nachgehakt, müsste sich also ähnlich reproduzieren lassen.


Moin Veith,
hier ist, was GPT-4 dazu sagt: https://chat.openai.com/share/cb9d11dd-726b-420c-95b5-7d7955bbd152
Ich habe einfach alle Prompts gefüttert, auch wenn sie an ein oder zwei Stellen nicht mehr zum Kontext passten. Und ich habe mir rausgenommen, den Nasentest zu machen.
LG crim
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V.K.B.
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Beitrag30.06.2023 15:01

von V.K.B.
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Moin, crim
Oh ja, vielen Dank, gerade gelesen und sehr interessant. Einen so riesigen Fortschritt bezüglich der Interpretationsfähigkeit sehe ich bei GPT4 jetzt aber nicht, ich habe sogar eher den Eindruck, GPT3.5 hat stellenweise wesentlich bessere Schlüsse gezogen und mehr sinnvolle Verbindungen hergestellt. GPT4 scheint mir irgendwie noch mehr zum Plappern zu tendieren, mir sind beim Lesen des Chats (zumindest gefühlt) sehr viel mehr Wiederholungen als beim eigenen Chat mit GPT3.5 aufgefallen. Oftmals wird etwas vorher bereits Gesagtes noch mehrfach mit etwas anderen Worten genauso noch einmal gesagt. Von daher fand ich den Chat mit GPT3.5 doch irgendwie spannender (mag aber auch subjektiv sein, da ich ihn ja selbst geführt und nicht nur gelesen habe). Interessant fand ich, dass GPT4 zuerst auch sagt, in keiner ihm bekannten Sprache eine Bedeutung für das Wort "atensi" zu finden, beim Hinweis aufs Indonesische dann aber sehr wohl weiß, was das Wort bedeutet. Und dann auch bei vorsichtigem Zweifel bezüglich "Nase" bleibt, etwa mit dem Hinweis, es könne sich um einen Dialekt oder Übersetzungsfehler handeln.
Wo GPT4 auf jeden Fall mehr strauchelte war die Interpretation von Kain/kein, finde ich. Mir kam es vor, als sei der KI die Leseart von "kein ›ich liebe dich‹" als Apokoinu trotz des Hinweises verborgen geblieben. Da scheint mir die Vorgängerversion mehr verstanden zu haben, zumal GPT4 auch bezüglich "Kain" immer wieder auf seine Bedeutung als Mörder und dunklen Persönlichkeitsaspekt zu sprechen kommt, während GPT3.5 mehr verstanden zu haben scheint, dass es hier eher um seine Rolle als Ungeliebten und Sich-Ausgestoßen-Fühlenden ging, der er auch vor seiner Mordtat schon war. Auch generell habe ich dem Eindruck, GPT3.5 sei dem, was ich mit dem Gedicht ausdrücken wollte, näher gekommen als GPT4, das sich zunehmend in endlosen Wiederholungen von bereits Gesagtem verliert und nicht mehr wirklich "weiterzudenken" scheint. Die "Yesod <-> Malkuth" | "Gedicht <-> Leser" Analogie scheint mir 3.5 auch irgendwie tiefergehender erfasst zu haben. Dafür kennt GPT4 dann "doki doki" als japanische Lautmalerei für einen (beschleunigten) Herzschlag und stellt den Kontext zur japanischen Popkultur wohl darüber her, dass das Gedicht sich in der Tradition der japanischen Totengedichte bewegt.

Bei deinem Chat mit beiden Versionen zu deinem Gedicht hatte ich auch schon den Eindruck, dass ich GPT3.5 rein vom Leseeindruck her irgendwie besser oder interessanter fand.

Jetzt bleibt mal abzuwarten, was GPT5 leisten wird.

Dir auf jeden Fall ganz vielen Dank für deine Mühe, diesen Vergleich möglich zu machen.

beste Grüße und schönes Wochenende dir
Veith
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crim
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Beitrag01.07.2023 16:17

von crim
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V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Und dann auch bei vorsichtigem Zweifel bezüglich "Nase" bleibt, etwa mit dem Hinweis, es könne sich um einen Dialekt oder Übersetzungsfehler handeln.


Das fand ich auch ganz lustig, wie GPT-4 versucht, die Behauptung des Prompts zu legitimieren, statt zu sagen: da täuschst du dich, das ist nicht richtig.

Man kann GPT sehr leicht einen Bären aufbinden, und es wird noch versuchen, dich darin zu bestätigen. So versagt es leider oft genug als Werkzeug des Erkenntnisgewinns.

Ich würde mir mehr Widerrede wünschen, ein kritischerer Blick von einem klareren Standpunkt aus. Vielleicht kann man das aber auch mit entsprechenden Prompts steuern ...

Trotzdem, es kann ja bereits einiges und wir stehen erst am Anfang dieser Entwicklung. Die zukünftigen Modelle werden die Welt gravierend ändern, da bin ich mir sicher. Auch die Literaturwelt.

Im übrigen, nichts zu danken, es interessiert mich ja auch sehr.

Lg crim
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V.K.B.
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Beitrag01.07.2023 16:54

von V.K.B.
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crim hat Folgendes geschrieben:
Die zukünftigen Modelle werden die Welt gravierend ändern
Ich hab mir gestern gerade mal die Open-Source-KI-Modelle im graphischen Bereich auf civitai.com angesehen (und einige runtergeladen). Unglaublich, was die leisten, da braucht man echt keinen Coverdesigner mehr. Dummerweise hat mein Arbeitsrechner nur 2GB VRam und Stable Diffusion braucht 4. Ich hoffe, dass die auf meinem HP-Omen-Laptop laufen, der war zumindest mal als Gaming-Gerät beworben.
Gibt es eigentlich auch schon mit ChatGPT vergleichbare Open Source Sprachmodelle, die man lokal und damit ohne Restriktionen betreiben kann?

Zitat:
Man kann GPT sehr leicht einen Bären aufbinden
Jupp. Ich hab mal nach deutschen Fußballnationalspielern gefragt, die zwischen 1950 und 1980 zusätzlich noch eine Goldmedaille im Teebeutelweitwurf gewonnen haben. ChatGPT sagt zwar zuerst völlig richtig, dass das keine olympische Sportart sei, lässt dich dann aber doch recht schnell von etwas anderem überzeugen.

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Heidi
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Der goldene Durchblick


Beitrag01.07.2023 21:44
Re: Aus dem Halbdelirium | vielleicht ein
von Heidi
Antworten mit Zitat

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Aus dem Halbdelirium
vielleicht
ein Schwanensang:

Bulgarische Handys kichern
im Hintergrund Familie
habe ich nicht

nur kalte pragmatische Fragen
von meinen Genen und Memen
Kain
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in Fysta
genieße ich
die Stille
in der atensifarbenen Tiefe
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und die Priesterin überzeugt

falls ihr dann eine Frage habt
ich werde ich bestimmt

gerne kommen
und wenn nicht
ist auch nicht schlimm

denn am Ende bleiben
alle geschriebenen Worte

unverstanden


Hallo Veith,

die letzten Worte deuten darauf hin, dass das LI sich unverstanden fühlt, wenn es um sein geschriebenes Wort geht. Na ja, so direkt wird das nicht gesagt. Jedenfalls spricht der Text von einem Unverstandensein im geschriebenen Wort; ob das LI es so empfindet kann ich nur erahnen.
Der Text an sich ist geheimnisvoll. Der Tod spielt eine Rolle, die Familie, die nicht existiert - in meinem Lesen weder die Herkunfts- noch die Gegenwartsfamilie. Das LI steht offensichtlich außen vor und alles wird recht existenziell. Ich meine damit unter anderem die Seelenfinsternis, die doch recht eindeutig niederschmetternd auf mich wirkt in der Mitte, zumal der französische Satz mir ja auch sagt, dass das Sterben in all seiner Kunst damit einhergeht. Vielleicht "nur" der seelische Tod? Aber wenn die Seele absterben sollte (falls das möglich ist), was bleibt dann übrig?
Den Fuchsgott finde ich interessant. Ich hab mal gegoogelt und einen gefunden. Japanisch, für Fruchtbarkeit stehend und solche Sachen. Ich stelle mir einen Fuchsgott auch schlau vor und scheu. Auch Yesod und Fysta musste ich googeln und atensifarben habe ich ebenso wenig gefunden wie Fysta. Yesod scheint mit der Kabbalah zusammenzuhängen. Der Text fordert Hintergrundwissen von mir, das ich nicht habe.

Warum auch immer, sehe ich die atensifarbene Tiefe bläulich ins Indigo gehende vor mir. Ich denke an die Tiefsee. Es herrscht laut Text die Stille. Ich schätze, das ist der Grund dafür, dass ich das Blau sehe.
Der Tempel muss also gefunden, die Priestern überzeugt werden.
Irgendwie erzeugt dieser Abschnitt ein Gefühl mir, dass sich so einiges außerhalb abspielt. Damit meine ich, nicht innerhalb des LI, sondern ganz woanders. Es selbst guckt alles objektiv und gefühlsneutral an. So kommt es mir vor.

Dieser Fuchsgott, er erscheint im Traum. Vielleicht. Zumindest nicht im Wachzustand. Darauf folgt die Seelenfinsternis und die Kunst des Sterbens wird ins Spiel gebracht. Diese Yesod-Fysta-Sache lasse ich mal außen vor, die kriege ich nicht unter, es ist zu viel, weil es sich um komplexe Bilder handelt, deren Urgrund ich intensiv behandeln müsste, was viel Zeit beanspruchen würde (und zu Fysta hab ich auf den ersten Blick auch im Netz nichts gefunden).
Die atensifarbene Tiefe, die Stille also, kommt mir passend zum Sterbeprozess oder dem Tod vor, der schon eingetreten ist. Vielleicht. Wen das LI mit "ihr" meint, ist mir schleierhaft. Die Menschheit möglicherweise? Und die müsste dann erst mal den Tempel (wo auch immer) finden und die Priesterin überzeugen. Letztere scheint eine übergeordnete Rolle zu spielen und so etwas wie eine Hüterin zu sein.
Irgendwie habe ich die griechische Unterwelt vor Augen und den Höllenhund Kerberos.

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
falls ihr dann eine Frage habt
ich werde ich bestimmt


Diese Stelle mag ich. Das LI ist davon überzeugt, dass es ganz bestimmt ein Ich wird. Das spricht für Bewusstheit über die Dinge.
Allerdings mag ich die Überleitung hier nicht so:

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
gerne kommen


Das klingt holprig. Noch nicht ausgereift.

Wenn ich den Text als Ganzes zu betrachten versuche, merke ich, dass es mir schwer gelingt. Es fühlt sich an, als wären da mehrere Texte in einem. Es entsteht kein konstantes, zusammenhängendes Bild im Gesamtkontext. Zwar ist ein Todesthema vorhanden. Seelisch, vielleicht auch körperlich (der Kain deutet darauf hin). Aber es ist auch die Familiensache drin (sicherlich auch bezugnehmend auf die Kainsache, die Gene spielen ja auch eine Rolle). Es ist auch die Liebe drin und das mutmaßliche Unverständnis anderer usw. Etwas viel - vor allem, weil der Text auch so angelegt ist, dass er ein Geheimnis in sich trägt.

Da habe ich nun einiges auseinandergenommen und angeschaut und merke, die kichernden Handys fehlen und Kain und der Schwanensang und alles mögliche wurde von mir noch nicht wirklich genau angeschaut. Es ist viel, was der Text an Bildern transportiert. Ich kenne das von mir und meinen Texten. Diese Neigung zu sehr auf den Putz zu hauen und alles reinknallen zu wollen, was mir in den Sinn kommt.
Kann man machen, ist auch oft eine gute Möglichkeit um einen Ausdruck zu finden für Chaos, überschlagende Emotionen und vielleicht auch Provokation. Was ich allerdings schade finde, ist, dass der Text zu viele Religionen durcheinanderhaut; es wird dadurch zum schwer aushaltbaren Chaos; es gibt keine Linie der ich folgen darf, keine Klarheit die mir Halt gibt. Außerdem finde ich schade, dass der Text - zumindest für mich - nicht lesbar ist, ohne mehrmals zu googeln. Dadurch werde ich immer wieder rausgerissen und komme nicht in einen Fluss, der Gefühle in mir auslösen lassen könnte. Und das Auslösen von Gefühlen wäre mir wichtiger, als den Text völlig zu enträtseln. Ein wenig Geheimnis kann sehr gerne sein, wenn ein Gefühl zurückbleibt, das mich in meinem Denken fordert und mich nicht so schnell wieder loslässt. In diesem Text kommt das Gesamtbild und das Auslösen von was auch immer aber etwas zu kurz.

Die anderen Kommentare habe ich noch nicht gelesen. Es könnte also sein, dass ich mir wiederhole.

Viele Grüße
Heidi
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Beitrag01.07.2023 22:52

von V.K.B.
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Hallo Heidi,
danke für die Beschäftigung mit meinem (verfrühten) Totengedicht und deine Eindrücke dazu. Ja, es ist recht kryptisch geworden, passiert, wenn man nachts im Krankenhaus Verse in sein Handy hämmert, weil man sich nicht einzuschlafen traut, aus der Befürchtung, eine Embolie könnte einem im Schlaf den Todesstoß versetzen.

Aber die letztendliche Essenz des Ganzen
Zitat:
denn am Ende bleiben
alle geschriebenen Worte

unverstanden
scheine ich ja rübergebracht zu haben. Laughing

Heidi hat Folgendes geschrieben:
Warum auch immer, sehe ich die atensifarbene Tiefe bläulich ins Indigo gehende vor mir.
Interessant. Ich hatte an einen sehr tiefen und sterilen, aber gleichzeitig warmen imaginären Grünton gedacht, der etwas ins Blaue übergeht, ohne wirklich Grün oder Blau zu sein. Eine imaginäre Farbe zwischen Blau und Indigo würde aber auch gut passen, besonders wenn man die memetischen Implikationen von Indigo dazunimmt.

Wenn du an einer tieferen Aufschlüsselung interessiert bist, lies die anderen Posts und besonders meine spätere Diskussion mit ChatGPT dazu, da wird dann eine Menge hoffentlich klarer.
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nebenfluss
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Beitrag03.07.2023 19:26

von nebenfluss
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crim hat Folgendes geschrieben:

hier ist, was GPT-4 dazu sagt: https://chat.openai.com/share/cb9d11dd-726b-420c-95b5-7d7955bbd152


Zitat:
Entschuldige bitte, die Nase war nur ein Test,

Finde den Fehler Laughing


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V.K.B.
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Beitrag03.07.2023 20:10

von V.K.B.
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nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Finde den Fehler
Jetzt bin ich echt am Rätseln, was du meinst. Dass der Test hier eigentlich unsinnig war, weil GPT4 im Gegensatz zu GPT3.5 schon vorher wusste, was "atensi" heißt und schon was Korrektes dazu gesagt hatte?

Oder habe ich was viel Simpleres übersehen, worauf sich der Fehler bezieht?


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nebenfluss
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Beitrag03.07.2023 20:48

von nebenfluss
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V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Finde den Fehler
Jetzt bin ich echt am Rätseln, was du meinst. Dass der Test hier eigentlich unsinnig war, weil GPT4 im Gegensatz zu GPT3.5 schon vorher wusste, was "atensi" heißt und schon was Korrektes dazu gesagt hatte?

Oder habe ich was viel Simpleres übersehen, worauf sich der Fehler bezieht?

Sich bei einer KI zu entschuldigen ...?


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