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two-face Gänsefüßchen
T Alter: 38 Beiträge: 18
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T 16.07.2013 23:35 Schreiben im Traum von two-face
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Hallo liebe Nerdlinge,
ich wollte hier eine Erfahrung mit euch teilen, die euch sicherlich interessieren wird.
Neulich, nach ca drei Stunden Schlaf (die Tiefschlafphase hatte ich schon überwunden), wurde ich von einem Rasenmäher geweckt. Als dieser kurz darauf abgestellt wurde, verfiel ich in eine Art Halbschlaf, ein Trancezustand sozusagen. Unwillkürlich begann ich im Kopf die geilsten Sätze aufzusagen, als ob ich ein Buch lesen würde. Ich redete und redete ohne Punkt und Komma und Augenblicke später wurde mir dann bewusst, dass diese Sätze von meiner eigenen Geschichte handeln. Beflügelt durch diese Erkenntnis wachte ich auf. Die Sätze, glasklar in meinen Gedanken, schrieb ich sofort nieder.
Das passiert mir in letzter Zeit immer häufiger, vielleicht auch deshalb, weil ich mich viel mit meinem Unterbewusstsein und dem "Klarträumen" beschäftige.
Es heisst, im Klartraum wird man sich bewusst, dass man träumt und kann mit einiger Übung so ziemlich alles machen, worauf man Lust hat. Es gab auch einige Dichter und Schriftsteller, Musiker und Komponisten (u.a. Mozart), die ihre kreative Tätigkeit in einem Klartraum ausgeübt hatten. Das liegt sehr wahrscheinlich daran, dass im luziden Traum, so der Fachbegriff, das Unterbewusstsein das Zepter übernimmt und dabei besonders kreativ ist. Ich selbst hatte schon welche, doch das erste, was ich tat als ich bewusst wurde, war wild durch die Gegend zu fliegen
Jetzt interessiert es mich, ob und welche Erfahrungen ihr mit Schreiben im Traum gemacht habt???
Bin gespannt auf eure Antworten.
mfG Two-Face
_________________ Hör auf zu schieben, fang an zu schreiben! |
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Eredor Dichter und dichter
Moderator Alter: 32 Beiträge: 3415 Wohnort: Heidelberg
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17.07.2013 02:13
von Eredor
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Two-Face! Tolles Thema.
Erstens, luzides Träumen. Das kann ich mittlerweile auch, war ein schwerer weg, mir das anzueignen. Sobald ich einen Klartraum habe, bewege ich mich auf meine Ziele zu. Heißt, ich erschaffe mir eine Umgebung, in der ich alles habe was ich mir je gewünscht habe. Ich stelle mehr und mehr fest, dass ich nach dem Aufwachen Dinge tue, die mich zu diesen Zielen hinbewegen. Ich weiß nicht, warum ich diese Dinge tue, aber sie scheinen mich zu einem Ergebnis zu führen.
Träume vom Schreiben hatte ich schon mehrmals. Es ist immer derselbe: ich schreibe ein unglaubliches Gedicht, von dem ich denke, das ist das beste was jemals ein Dichter geschrieben hat. Dummerweise wach ich dann auf und kann mich an kein einziges Wort erinnern. Ich weiß nur, dass ich ein geniales Gedicht geschrieben habe. Aber ich glaube, auch das ist ein guter Traum.
Soviel zum Nachwort, bis irgendwann,
Dennis
_________________ "vielleicht ist der mensch das was man in den/ ersten sekunden in ihm sieht/ die umwege könnte man sich sparen/ auch bei sich selbst"
- Lütfiye Güzel |
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Osiana Leseratte
Beiträge: 158
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19.07.2013 11:44
von Osiana
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Also ehrlich, bei mir geht bei solchen Themen immer ein wenig die innere "Warnblinkanlage" an; ich denk mir, daß es etwas damit auf sich hat, daß Manches sich nicht grundlos tiefer im Menschen befindet, als Anderes.
Vielleicht deswegen, damit man nicht nach Belieben damit herumspielen kann. Ist ähnlich, wie beim Thema Hypnose, was ja inzwischen fast schon überall feilgeboten wird, aber sprich einmal mit einem Fachmann darüber, der rollt nur die Augen.
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GernotH Erklärbär
G Alter: 36 Beiträge: 3 Wohnort: Bremen
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hwg Schreiberling
Alter: 80 Beiträge: 498 Wohnort: A 8786 Rottenmann
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28.07.2013 16:12
von hwg
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Traumerlebnisse wiederholen sich bei mir sehr oft,
für meine schriftstellerische Arbeit sind sie jedoch
nicht brauchbar - Träume sind tatsächlich bloß
Schäume...
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firstoffertio Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5854 Wohnort: Irland
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29.08.2013 00:37
von firstoffertio
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Ich hatte das auch, Eredor, dass ich Zeilen wahrend der Nacht im Kopf hatte, und ganz sicher war, ich würde sie am Morgen noch erinnern, und nix war's.
Seit ich mir Stift und Papier neben mein Bett gelegt habe, um sie gleich aufzuschreiben, passiert es mir nicht mehr.
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bluee Gänsefüßchen
Alter: 38 Beiträge: 26 Wohnort: in der Nordheide
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17.09.2013 07:41
von bluee
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Ich habe letztens den besten Roman überhaupt geträumt, spannend bis zu letzten Seite, alles was ein richtig guter, langer Roman war drin, ich schrieb, und schrieb, und schrieb...
Und sogar mein Exposé war spitze! Man hätte gar nicht anders gekonnt, als diesen Roman sofort zu drucken und zu vermarkten...! (Nicht, dass ich schon mal ein Exposé geschrieben hätte, aber im Traum konnte ich es...)
Meint ihr, ich kann mich an den Roman erinnern? Oder wenigstens an das verflixte Exposé???
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Frietja Erklärbär
Beiträge: 1 Wohnort: Mittelfranken
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20.09.2013 09:30
von Frietja
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Wenn ich als "Frischling" da auch etwas dazu schreiben darf?
Ich kenne das auch sehr gut und war ehrlich gesagt auch der Grund, warum ich heute Nacht durchgemacht habe. Ich war mir sicher, ich würde meine Worte verlieren, wenn ich im Bett liegen bliebe und vielleicht nochmal einschlafe.
Dann fing ich an zu schreiben.
Ich kenne das aber auch mit Musik. Eigentlich mit Musik mehr, als mit dem geschriebenen Wort.
Im Traum komponiere ich das tollste Zeug und ich kann es richtig hören und spüren, wie es sich anfühlt. Wenn ich dann aufwache, ist alles weg.
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bluee Gänsefüßchen
Alter: 38 Beiträge: 26 Wohnort: in der Nordheide
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20.09.2013 09:37
von bluee
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Und konntest du dann auch was damit anfangen, Frietja? War dann auf dem Papier alles so, wie du es geträumt hast?
Mir ist das schon öfter passiert, aber weil ich dann nie aufwache, sondern schön zu Ende träume, klappt das mit dem aufschreiben nicht. Aber das tolle Gefühl hält den ganzen Tag an, immerhin etwas!
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Frietja Erklärbär
Beiträge: 1 Wohnort: Mittelfranken
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21.09.2013 11:32
von Frietja
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Nein, Bluee
Ich Traum kommen mir meine Texte perket, rethorisch vollkommen vor, aber wenn ich es dann aufschreiben möchte, zweifle ich meine Sätze kaputt. Und je mehr ich nachdenke, desto schwieriger wird es.
Schön, dass bei Dir das tolle Gefühl bleibt.
Es ist irgendwie friedlich, oder?
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bluee Gänsefüßchen
Alter: 38 Beiträge: 26 Wohnort: in der Nordheide
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23.09.2013 16:55
von bluee
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Ehrlich gesagt, ja, genau das. Hey, jetzt habe ich ein Wort dafür. Vielleicht schreibe ich ja doch noch irgendwann mal diesen "Traum-Roman", wer weiß...
Aber selbst wenn deine Sätze nicht mehr mit deinem Traum zusammenpassen, kannst du sie dann trotzdem für dich irgendwie nutzen?
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bluee Gänsefüßchen
Alter: 38 Beiträge: 26 Wohnort: in der Nordheide
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23.09.2013 16:55
von bluee
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doppelt, sorry
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P.&T. Ferbeth Schneckenpost
Beiträge: 8 Wohnort: Frankfurt
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23.10.2013 21:49
von P.&T. Ferbeth
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Vom Schreiben träumen? Schon erlebt, aber wie bei einigen von euch auch, war nach dem Aufwachen alles weg. Andersrum funktioniert es aber ganz gut, Passagen aus Träumen ins Schreiben zu integrieren.
Einige unserer Szenen haben ihren Ursprung in einem vorangegangenen Traum.
Es grüßen
P.&T. Ferbeth
_________________ Jeder ist ein Mond und hat eine dunkle Seite, die er niemandem zeigt. (Mark Twain) |
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kskreativ Märchenerzähler
K Alter: 59 Beiträge: 2232 Wohnort: Ezy sur Eure, France
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K 25.10.2013 13:20
von kskreativ
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Das kann man durchaus trainieren. Klappt größtenteils bei mir. Bevor ich ins Bett gehe, nehme ich mir noch ein oder zwei Szenen vom Manuskript vor, bei denen es hapert. Sehr oft habe ich dann am nächsten Morgen Ideen, wie ich sie schreiben kann. Häufig tauchen aber auch komplett neue Romanideen auf oder Szenen von noch gar nicht geschriebenen Kapiteln. Ich erlebe diese Szenen quasi, live und in Farbe. Manchmal so intensiv, dass ich beim Aufwachen Schwierigkeiten habe, wieder ins heutige Jahrhundert zu finden. (Ich schreibe historische Romane). Träume sind also nicht nur Schäume.
_________________ C'est la vie. oder: Du würdest dich wundern, was man so alles überleben kann. |
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Dragonfly89 Gänsefüßchen
Alter: 34 Beiträge: 18
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13.11.2013 22:30
von Dragonfly89
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Mein Thema^^
Ich persönlich mache das oft. Besonders gern in der Phase, wo ich kurz vor dem einschlafen bin. Da werden ganze Vergangenheiten oder Szenen gesponnen
Aus meiner Sicht ist das auch ein perfektes Mittel zum Entspannen. Manchmal wird das von mir auch in der Bahn praktiziert, so etwas wie Schlafen mit offenen Augen. Die Umgebung verschwimmt und vor mir sehe ich das Bild, das ich in meinem Kopf aufgebaut habe, höre die Worte meiner Figuren. Eine schöne Ablenkung, doch zu tief sollte man sich da nicht hineinziehen lassen, denn sonst ist die Station schnell verpasst
_________________ Schatten, die auf unser Leben fallen, sind nichts anders, als ein sicheres Zeichen dafür, dass es irgendwo ein Licht geben muss, das es sich lohnt zu suchen. |
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Lionne Eselsohr
Alter: 49 Beiträge: 449
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16.11.2013 15:04
von Lionne
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Dragonfly89 hat Folgendes geschrieben: | Mein Thema^^ |
Meins auch!
Ich träume Tag und Nacht sehr gerne. Tagsüber ist das allerdings nicht so wahnsinnig geschickt...
Klarträume habe ich auch manchmal, interessanterweise entscheide ich mich da aber nie fürs Schreiben, das wäre mir irgendwie zu langweilig. Lieber drehe ich ein paar Runden durch die Luft, dieses Gefühl von Freiheit liebe ich.
Wenn ich erwache erinnere ich mich eigentlich immer an meine Träume, jedenfalls an die, die wirklich bemerkenswert waren. Und wenn ich mir dann auch gleich ein bisschen Zeit nehme, um weiter darüber nachzudenken, dann vergesse ich sie auch nicht so schnell (eher vergesse ich dann anderes, irgendwelche Termine zum Beispiel )
Komme ich in meiner Geschichte nicht weiter, dann bleibe ich im Halbschlaf gerne in der vertrackten Stelle hängen (wohl so ähnlich wie kskreativ das auch tut). Oftmals macht es dann wirklich "klick" und ich habe die ultimative Idee. Im Halbschlaf finde ich die Ideen immer absolut genial. Wenn ich dann richtig wach bin, sind die sie manchmal immer noch gut, manchmal auch nicht.
Meine allererste Geschichte ist so entstanden. Nachts, manchmal wirklich im Traum, ist die Geschichte gewachsen. Wenn mich nun jemand fragt, wie ich denn auf diese Ideen gekommen bin, dann steh ich immer ein bisschen blöd da und kann keine richtige Antwort geben. "Die Ideen sind nachts einfach gekommen", na, das klingt ja schon ein bisschen verrückt. Und ganz so einfach war es ja schon nicht. Die Ideen sind wohl nachts entstanden, richtig in Form bringen musste ich sie ja tagsüber trotzdem noch. Das war dann so eine Art Puzzle, damit am Schluss alles stimmig aufging.
Ich denke, dass man (oder zumindest: ich) im Halbschlaf am kreativsten ist. Da gibt es keine Grenzen, alles ist möglich. Es fällt vermutlich der Realitätsfilter weg.
LG, Lionne
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Mana Mensch
Alter: 39 Beiträge: 2227 Wohnort: Düsseldorf
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16.11.2013 15:47
von Mana
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An sich ist träumen eine gute Inspirationsquelle, aber ich würde das auch nicht überbewerten. In der Antike hat man sich gehängt um in einen Trancezustand zu kommen (gibt am Hals Pressorezeptoren, die zu Ohnmacht führen), andere nehmen Rauschmittel. Das ist eigentlich schon ein ziemlich alter Hut. Auf natürliche Träume zuzugreifen ist eigentlich eine gute Sache, das mache ich auch. Aber man sollte sich nicht davon abhängig machen.
Ich würde mich aber mehr auf die Realität fokussieren, das ist nämlich die Inspirationsquelle für unsere Träume. Wozu auf Sekundärlquellen zugreifen, wenn das wirklich Wichtige doch vor unserer Haustür liegt? Rausgehen, das Leben leben und aufmerksam beobachten. Das ist das wichtige.
Ich beschäftige mich mit Büchern die mich faszinieren, habe ein paar Hobbies die mich kreativ fordern, und verbringe Zeit mit Menschen. Ich beobachte gern fremde Menschen, zB wenn ich im Zug sitze und denk mir Geschichten zu denen aus. Das ist viel besser als der heftigste Traum. Und an Ideen mangelt es mir auch nicht. Auch geht bei Träumen schnell die Objektivität flöten.
Ich nehme Träume wenn sie kommen, würde es aber niemals provozieren. Und über ein Mangel an Ideen kann ich mich nicht beschweren. Ist eher so, dass die mich überfluten und ich den Überblick verliere.
_________________ Der Verstand schreibt mit Tinte, das Herz mit Leidenschaft...
Wissenschaft ist ein stahlharter Metalldildo zum umschnallen.- Vince Masuka
Mein Lieblingsepigramm:
"Ich selbst bin Ewigkeit, wenn ich die Zeit verlasse
Und mich in gott und gott in mich zusammenfasse." von Johannes Scheffler |
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Nr. 5 Lachfaltensammler
Alter: 42 Beiträge: 1162 Wohnort: in meiner eigenen Welt
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16.11.2013 17:38
von Nr. 5
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Mana hat Folgendes geschrieben: |
Ich würde mich aber mehr auf die Realität fokussieren, das ist nämlich die Inspirationsquelle für unsere Träume. |
Ich sehe es umgekehrt. Das Bewusstsein ist die abgespeckte Form des Unterbewusstseins und das Material, in dem wir uns befinden, ist begrenzt. Wie Festplatten auch.
Ich träume auch schon seit Jahren bewusst und gezielt.
Falls es jemanden interessiert, wie man im Traum feststellen kann, ob man träumt: Sobald du dir die Frage stellst "träume ich?" heißt die Antwort immer "ja". Außer du nimmst Drogen. Sollte zweiteres der Fall sein, Finger weg davon.
_________________ "Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende." Oscar Wilde
"Gilt übrigens auch für Überarbeitungen." Die Fünf |
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Lionne Eselsohr
Alter: 49 Beiträge: 449
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16.11.2013 19:00
von Lionne
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Dies ist nun etwas off-topic:
Mir ist kürzlich das Buch "Die versteinerten Träume" (von Ralf Isau) in die Hände gefallen. Ich bin noch nicht durch, aber der Anfang ist ziemlich vielversprechend
Der Protagonist ist ein ausgezeichneter Träumer, der äusserst spezielle Erlebnisse dabei hat
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Mana Mensch
Alter: 39 Beiträge: 2227 Wohnort: Düsseldorf
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17.11.2013 14:28
von Mana
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Nr. 5 hat Folgendes geschrieben: | Mana hat Folgendes geschrieben: |
Ich würde mich aber mehr auf die Realität fokussieren, das ist nämlich die Inspirationsquelle für unsere Träume. |
Ich sehe es umgekehrt. Das Bewusstsein ist die abgespeckte Form des Unterbewusstseins und das Material, in dem wir uns befinden, ist begrenzt. Wie Festplatten auch.
Ich träume auch schon seit Jahren bewusst und gezielt.
Falls es jemanden interessiert, wie man im Traum feststellen kann, ob man träumt: Sobald du dir die Frage stellst "träume ich?" heißt die Antwort immer "ja". Außer du nimmst Drogen. Sollte zweiteres der Fall sein, Finger weg davon. |
Das Unterbewusstsein ist das Produkt unserer Errinnerungen und Erfahrungen, was, auch das Unterbewusstsein zu einem Produkt unserer Wahrnehmung der Realität macht.
_________________ Der Verstand schreibt mit Tinte, das Herz mit Leidenschaft...
Wissenschaft ist ein stahlharter Metalldildo zum umschnallen.- Vince Masuka
Mein Lieblingsepigramm:
"Ich selbst bin Ewigkeit, wenn ich die Zeit verlasse
Und mich in gott und gott in mich zusammenfasse." von Johannes Scheffler |
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Nr. 5 Lachfaltensammler
Alter: 42 Beiträge: 1162 Wohnort: in meiner eigenen Welt
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17.11.2013 14:37
von Nr. 5
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Mana hat Folgendes geschrieben: | Nr. 5 hat Folgendes geschrieben: | Mana hat Folgendes geschrieben: |
Ich würde mich aber mehr auf die Realität fokussieren, das ist nämlich die Inspirationsquelle für unsere Träume. |
Ich sehe es umgekehrt. Das Bewusstsein ist die abgespeckte Form des Unterbewusstseins und das Material, in dem wir uns befinden, ist begrenzt. Wie Festplatten auch. |
Das Unterbewusstsein ist das Produkt unserer Errinnerungen und Erfahrungen, was, auch das Unterbewusstsein zu einem Produkt unserer Wahrnehmung der Realität macht. |
Das kommt darauf an, was du als "Realität" siehst.
Sind wir also irgendwann nicht mehr Realität, weil wir uns unweigerlich aus dem Material herauslösen?
Nur eine Frage über die du nachdenken kannst wenn du willst.
_________________ "Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende." Oscar Wilde
"Gilt übrigens auch für Überarbeitungen." Die Fünf |
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Eredor Dichter und dichter
Moderator Alter: 32 Beiträge: 3415 Wohnort: Heidelberg
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17.11.2013 15:42
von Eredor
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Zitat: | Das Unterbewusstsein ist das Produkt unserer Errinnerungen und Erfahrungen, was, auch das Unterbewusstsein zu einem Produkt unserer Wahrnehmung der Realität macht. |
Wenn ich jetzt also luzid träume, und mir zumindest einigermaßen aussuchen kann, was in meinen Träumen vorkommt - habe ich es dann bewusst erlebt, war es dann real?
Und träumt dann mein Bewusstsein oder mein Unterbewusstsein?
Ich bin nämlich der festen Ansicht, dass Träume eine riesengroße Chance sind, sich selbst schneller weiter zu entwickeln - egal, worum es gerade geht.
_________________ "vielleicht ist der mensch das was man in den/ ersten sekunden in ihm sieht/ die umwege könnte man sich sparen/ auch bei sich selbst"
- Lütfiye Güzel |
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