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Akiragirl Dünnhäuterin
Alter: 33 Beiträge: 3632 Wohnort: Leipzig
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25.03.2012 19:00 Paralleluniversum von Akiragirl
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Paralleluniversum
Ich hasse die leeren Krankenhausflure. Sie werfen jedes Geräusch zurück, als wollten sie das Leben zwischen ihren Wänden nicht an sich heran lassen.
Auch deine Schritte und das Scharren des Stocks stoßen sie ab; spiegeln sie, sodass es sich anhört, als würdest du aus tausend Richtungen zugleich auf mich zu kommen. Deine Absätze knallen auf dem Linoleum – kein Hauch von Unsicherheit. Du hast dich entschieden, und ich weiß, ich habe kein Recht, dich einzusperren.
Da ist keine Eifersucht und auch kein Selbstmitleid. Nur Angst, wartend mit angehaltenem Atem hinter der Tür zum OP.
Du setzt dich neben mich auf die Bank und legst deine Hand auf meine. Das Gefühl deiner rauen Haut und die Wärme sollten mich beruhigen, doch sie tun es nicht.
„Vertrau mir“, sagst du leise. „Es wird sich nichts für uns ändern.“
„Das kannst du nicht wissen.“
„Ich liebe dich.“
Ich kann nichts erwidern, lege nur meinen Kopf an deinen warmen Hals. Schweigen dehnt sich aus, wird zähflüssig und schließt uns beide wie in Bernstein ein. Ich umfasse deine Hand fest mit meiner, und wünschte, ich müsste dich nicht gehen lassen.
All die Jahre haben wir gemeinsam in einem Paralleluniversum gelebt, das dem Universum der anderen ähnelte, und das doch so häufig davon abwich. Wir begriffen die Dinge auf eine Weise, dass wir manches als belanglos empfanden, was die Menschen um uns herum bewegte und umgekehrt ihre Gleichgültigkeit für unsere Schätze nicht verstehen konnten.
Wenn du nun diese Tür aufstößt und unser Universum verlässt, werde ich dir nicht auf die andere Seite folgen können.
Du spürst meine Zweifel und rückst noch näher zu mir. Dein Atem fließt über mein Gesicht; deine Lippen suchen meine. Du schmeckst wie bei unserem ersten Kuss: Nach Erde und ein bisschen nach Eukalyptus. Mit den Fingerkuppen ertaste ich dein Kinn, jede vertraute Falte, die hohen Wangenknochen, die Ader an deiner Schläfe. Sauge tief den blumigen Duft deines Parfums ein.
Wir sehen uns nicht und erkennen uns doch; tiefer, möchte ich mir einreden, als die Menschen in der lichten Welt. Einmal sagtest du zu mir, dass ich vor dir durch die Dunkelheit gegangen sei, als du glaubtest, dein Weg sei zu Ende.
Dann zerschneidet die Stimme der Ärztin unsere Stille, du löst dich von mir; ich lasse noch einmal meine Finger durch deine Haare streichen.
Sie werden dir einen Siliziumchip in deine Netzhaut pflanzen, gerade drei mal drei Millimeter groß. Wenn du wieder sehen kannst, und seien es nur Schatten, nur den Himmel und die Sonne, was dann? Wirst du auf Dauer zwischen zwei Universen leben wollen?
Weitere Werke von Akiragirl:
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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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26.03.2012 00:18
von Dienstwerk
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Neutraler Befederungskommentar - wenn es die Zeit erlaubt, später evtl. mehr.
LG, Ana
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lady-in-black Bitte nicht füttern
Beiträge: 1474 Wohnort: Killer Förde
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26.03.2012 14:30
von lady-in-black
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Moin,
auf jeden Fall vorweg den Daumen hoch für die Grundidee.
Die Umsetzung hat mich letztlich aber nicht völlig überzeugt. Einige Formulierungen sind gelungen, andere gleiten dagegen fast schon ins Kitschige ab.
Damit empfinde ich den Text streckenweise eher schwülstig, statt gefühlvoll und nachdenklich.
_________________ - Ich würde mich gerne geistig mit Dir duellieren ... aber ich sehe Du bist leider unbewaffnet.
- Nein, Stil ist nicht das Ende vom Besen.
- Ich spreche fließend ironisch, auch im sarkastischen Dialekt. |
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Rufina Klammeraffe
Beiträge: 693
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26.03.2012 16:15
von Rufina
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Hallo,
Vorgabe:
Originell umgesetzt.
Sprache:
Stellenweise durch die Ansprache an das "Du" monoton und in dieser Art im Wettbewerb schon häufiger gelesen.
Inhalt:
Bei mir machst du durch das Blindenthema und den Anriss der Konsequenzen, die es haben könnte, plötzlich zu den Sehenden zu gehören, Pluspunkte.
Viele Grüße
Rufina
_________________ Noch sind wir zwar keine gefährdete Art, aber es ist nicht so, dass wir nicht oft genug versucht hätten, eine zu werden. (Douglas Adams) |
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ney Leseratte
Beiträge: 187 Wohnort: Leipzig
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26.03.2012 22:59
von ney
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ich musste den text zweimal lesen, um alle details richtig zuordnen zu können.
dabei finde ich den stil sehr anschaulich, ich konnte mich gut in die gedankenwelt des protas hineinversetzen (bzw. der protagonistin, es kann ja ebensogut eine frau sein).
dass die geschichte mit einer frage endet, finde ich gut gewählt, so bleibt einerseits offfen, was passiert, andererseits unterstreicht sie die unsicherheit des erzählers/der erzählerin.
_________________ all lives end. all hearts are broken. caring is not an advantage. |
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adelbo Reißwolf
Beiträge: 1830 Wohnort: Im heiligen Hafen
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27.03.2012 21:09
von adelbo
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Gefällt mir gut. Einfühlsame erzählte Geschichte, die nicht auf die Tränendrüsen drückt.
Einzig die Frage, die Formulierung der Frage am Schluss stört mich ein wenig.
Zitat: | Wirst du auf Dauer auf zwei Universen leben wollen? | Der Nenner stimmt für mich nicht. Du hast versucht etwas in einer kurzen Frage zusammenzufassen, was nicht funktionieren kann.
Wird sich wirklich nichts ändern? Was bleibt von unserem Paralleluniversum?
_________________ „Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“
Bertrand Russell |
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Nicki Bücherwurm
Alter: 68 Beiträge: 3611 Wohnort: Mönchengladbach
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27.03.2012 21:23
von Nicki
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Wegen Zeitmangel und nach reiflicher Überlegung habe ich mich dazu entschlossen, nur Federn zu vergeben, aber nicht zu kommentieren. Meine Bewertung setzt sich zusammen aus dem Bauchgefühl, dass da etwas steht, das mir gefällt, das ich gerne lese, das ich verstehe.
Weiterhin ob die Themenvorgabe eingehalten worden ist und ob grobe Rechtschreib und Grammatikfehler auftauchen.
Wer wissen möchte, warum sein Text meine Federnanzahl bekommen hat, fragt mich am besten nach den Osterferien, wenn ich wieder im Lande bin.
_________________ MfG
Nicki
"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." Henry Ford
"Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." A.Einstein
*Sommerblues* September 2017 Eisermann Verlag
*Trommelfeuer* November 2017 Eisermann Verlag
*Silvesterliebe* 30. November 2018 Eisermann Verlag
*Gestohlene Jahre* Work in Progress |
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hobbes Tretbootliteratin & Verkaufsgenie
Moderatorin
Beiträge: 4298
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27.03.2012 22:45
von hobbes
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Die Geschichte kenn ich
(Das Herzenhören, Jan-Philipp Sendker)
Schöne Idee.
Als Leser tappe ich allerdings zu lange blind durch die Gegend (schlechter Witz, ich weiß).
Ist natürlich klar, dass Du Dir die Pointe für den Schluß aufsparen willst. Das geht aber leider in die Hose, weil ich vorher herumrätsel, um was es eigentlich geht und herumrätseln mag ich nicht. Zumindest nicht, wenn sämtliche "Lösungen" in meinem Kopf keinen Sinn ergeben.
Zu Anfang denke ich nämlich an "Alt? Krank? Gefährliche OP? Sterben? Sterbehilfe?" Nichts passt. Erst kurz vor der Auflösung kommt mir die Idee. Blind? Ja, passt.
Zu spät - da hast Du es Dir mit mir schon verscherzt.
Schade eigentlich, denn beim zweiten Lesen, mit dem Wissen, um was es geht, ist das eine schöne Geschichte.
So aber werden es nicht mehr als 6 Federn.
Vermutlich.
_________________ Don't play what's there, play what's not there.
Miles Davis |
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halcyonzocalo Einsamer Trancer
Alter: 34 Beiträge: 1202 Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo
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28.03.2012 12:14
von halcyonzocalo
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Eine sehr berührende Geschichte, mit einem Ende, was mich nachddenklich zurücklässt. Sprachlich ist das Ganze sehr schön ausgestaltet worden. Tolle Bilder, einfühlsam und ausdrucksstark zugleich. Schön! 7 Federn
_________________ Die minimaldeterministische Metaphernstruktur mit ihrer mytophoben Phrasierung spiegelt den ideeimmanent abwesenden Bedeutungsraum. |
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junimond7 Leseratte
Alter: 50 Beiträge: 141 Wohnort: schönste Stadt der Welt
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28.03.2012 12:42
von junimond7
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ich finde diese umsetzung sehr gut
mehr kann ich, wie in den meisten fällen, nicht sagen
_________________ Misch ein bisschen Torheit in Dein ernsthaftes Tun und Trachten. Albernheiten im rechten Moment sind etwas Köstliches. |
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Gast
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28.03.2012 23:00
von Gast
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hmmm. Ist mir zu konstruiert - kann man machen, aber ist nicht meines.
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Gast
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29.03.2012 14:35
von Gast
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Hallo ...
Beim ersten Lesen habe ich mich durch deinen Text getastet, bis mir ein Licht aufging Jetzt , da ich ihn kenne, kann ich ihn besser geniessen, und ich finde, dass du mit deiner Idee die Vorgabe gut und etwas "anders" umgesetzt hast.
Wermutstropfen: Wie bei vielen Geschichten in diesem Wettbewerb finde ich auch bei dieser den Schluss überflüssig, ja kontraproduktiv. Der letzte Satz ist nur ein Anhängsel und ich fühle mich geradezu entmündigt ...
Sonst:
Zitat: | All die Jahre haben wir gemeinsam in einem Paralleluniversum gelebt, das dem Universum der anderen ähnelte, und das doch so häufig davon abwich. Wir begriffen die Dinge auf eine Weise, dass wir manches als belanglos empfanden, was die Menschen um uns herum bewegte und umgekehrt ihre Gleichgültigkeit für unsere Schätze nicht verstehen konnten. |
Ein wenig langatmig, unnötig schläfrig, finde ich diesen Teil, da fehlt mir das Besondere in der Sprache ... wenn schon einfach, dann bitte etwas kürzer. Du hast keinerlei echte Schnitzer drin, solide Schreibe, wobei der kurze Dialog nicht gerade vor Originalität sprüht, muss er wohl auch nicht. Nochmal: Ausser dem Schluss habe ich nichts wirklich zu bemängeln,
Lorraine
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Nathaniel Leseratte
Alter: 30 Beiträge: 142 Wohnort: Wenn ich nun einer von den andern wäre, ...
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29.03.2012 21:56
von Nathaniel
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Wow, einwandfreier Text.
Sprachlich genial. Schade dass so etwas erst beim zweiten Lesen auffällt, wenn man die Pointe schon kennt... Wendungen wie Zitat: | ich habe kein Recht, dich einzusperren | oder Zitat: | deine Lippen suchen meine | ergeben plötzlich viel mehr Sinn.
Echt gut beschrieben, die Welt der Blinden und der Konflikt zwischen dem Ehepaar.
Weiter so.
Nathaniel
_________________ *
Du willst wissen, wer ich bin?
Ich bin... ich. Nicht mehr, nicht weniger. Einfach ich.
Wobei das -nebenbei bemerkt- mehr ist als ein Wort. |
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lupus Bücherwurm
Alter: 56 Beiträge: 3913 Wohnort: wien
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29.03.2012 21:58 Re: Paralleluniversum von lupus
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An sich dachte ich, diese Idee sei nahe liegend, aber im Vergleich zu den anderen Texten zeigt sich, dass dem vlt doch nicht so war. Wie auch immer, mir gefällt die Idee und ich halte sie auch für gut umgesetzt. Vor allem zu Beginn.
Die eine oder andere leichte sprachliche Unsicherheit könnte man vielleicht ausbügeln.
postkartenprosa hat Folgendes geschrieben: |
Nur Angst, wartend mit angehaltenem Atem hinter der Tür zum OP.
das Partizip ist keine gute Wahl
Ich umfasse deine Hand fest mit meiner, und wünschte, ich müsste dich nicht gehen lassen.
fassen is meistens fest, auf jeden Fall immer mit der Hand (wenn nicht anders beschrieben - Baggerschaufel z.B. )
All die Jahre haben wir gemeinsam in einem Paralleluniversum gelebt, das dem Universum der anderen ähnelte, und das doch so häufig davon abwich.
da is der Bezug zwar logisch erkennbar, sprachlich aber nicht ganz sauber
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stellenweise klingt der Text ein bisserl arg schwülstig. Das wäre nicht nötig
und die Tatsache, dass die beiden blind sind, wird zu sehr erklärt, so als hätte der Autor Angst, der Leser könnte möglicherweise nicht begreifen und so schießt der Text diesbezüglich ein bisserl übers Ziel hinaus.
Fazit: hat was - kann was
_________________ lg Wolfgang
gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben
-------------------------------------------------------
"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi |
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Malaga Klammeraffe
Beiträge: 826
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29.03.2012 22:05
von Malaga
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Zwei Blinde, und sie lässt sich operieren, er nicht? Gottseidank, kapiert (hoffentlich). Den Anfangssatz / die Anfangssätze fand ich bislang die besten von den gelesenen Texten. Und die Idee, die Verschleierung auf dem Foto in echte Blindheit umzusetzen, gefällt mir.
Die Liebesszenen sind mir manchmal etwas zu süß.
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derSibirier Reißwolf
D
Beiträge: 1250
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D 30.03.2012 15:36
von derSibirier
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Zitat: | Sie werden dir einen Siliziumchip in deine Netzhaut pflanzen, gerade drei mal drei Millimeter groß. |
Das ist wohl der Schlüssel zum Verstehen deiner Geschichte, aber ich verstehe nicht.
Geschrieben ist der Text solide.
Aber was nützt das schon, wenn ich nicht weiß, was es mit der Pointe auf sich hat.
3 Federn
Grüße
Sibirier
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Maestro Eselsohr
Alter: 67 Beiträge: 337
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30.03.2012 16:26
von Maestro
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Mal ganz einfach dargestellt: Ich verstehe, dass es sich wohl um eine blides Pärchen handelt, wobei eine Prota sich operieren lässt. Irgendwie fehlt mir eine Erklärung, wer Männlein und wer Weiblein ist. Warum, kann ich selbst nicht erklären. Die sehr bildliche Sprache ist mir manchmal ein wenig unverständlich. Zu viele Absätze stören den Lesefluss.
Am Ende des ersten Absatzes "wartend..." gehört in den Schluss der Geschichte. Den letzten Satz des vorletzten Absatzes verstehe ich nicht.
"als du glaubtest, dein Weg sei zu Ende."?
Ein innerer Kampf: Thema gut, Umsetzung ganz gut, aber mir ein wenig zu bildlich, zwei-drei Störfaktoren
Ich vergebe sieben Federn
Maestro
_________________ Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell |
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Rheinsberg écrivaine émigrée
Alter: 64 Beiträge: 2251 NaNoWriMo: 35000 Wohnort: Amman
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30.03.2012 16:35
von Rheinsberg
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Ja, ich denke, der Text war's.
9 Punkte.
_________________ "Write what should not be forgotten…" Isabel Allende
"Books are written with blood, tears, laughter and kisses. " - Isabel Allende
"Die größte Gefahr ist die Selbstzensur. Dass ich Texte zu bestimmten Themen gar nicht schreibe, weil ich ahnen kann, welche Reaktionen sie hervorrufen." - Ingrid Brodnig |
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Mardii Stiefmütterle
Alter: 64 Beiträge: 1774
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30.03.2012 19:09
von Mardii
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Schon der Anfang mit den Geräuschen und Spiegelungen im Krankenhausflur gefällt mir ausgesprochen gut. Zuerst überlege ich noch, ob das eine ausgefallene Variante des Fotomotivs ist. Aber gegen Ende hin wird es deutlich, dass du das Verhüllungsmotiv gewählt hast und dazu ebenfalls eine ausgefallene Lösung gefunden hat. Sehr dicht und bildlich geschrieben.
_________________ `bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully |
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Piratin Exposéadler
Alter: 58 Beiträge: 2186 Wohnort: Mallorca
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31.03.2012 16:05
von Piratin
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Lieber PoKaPro-Teilnehmer,
das ist eine der Geschichten, die ich mehrmals lesen musste, um sie zu verstehen. Und die ich bei jedem Lesen besser fand. Jetzt kann ich nur sagen, sie gefällt mir richtig gut, enthält interessante Bilder und ist eine außergewöhnliche Umsetzung der Aufgabenstellung.
Liebe Grüße
Piratin
_________________ Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen. |
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anuphti Trostkeks
Alter: 58 Beiträge: 4320 Wohnort: Isarstrand
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31.03.2012 18:13
von anuphti
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Zitat: | Schweigen dehnt sich aus, wird zähflüssig und schließt uns beide wie in Bernstein ein |
Für mich einer der schönsten Sätze in diesem PoKaPro.
Wunderschöne Geschichte.
Detailgetreu und authentisch beschrieben, Bilder entstehen spontan in meinem Kopf.
Großartig.
Sehr sehr gerne gelesen.
8 Federn
LG
Nuff
_________________ Pronomen: sie/ihr
Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)
You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach) |
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Gast
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01.04.2012 09:35
von Gast
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Hallo Autor/in,
jeden Text habe ich mindestens zweimal gelesen, sacken lassen, und nochmals gelesen.
Meine Bewertung setzt sich zusammen aus der Beurteilung, wie das Thema umgesetzt wurde, ob die Geschichte einigermaßen strukturiert und verständlich ist – also ohne Anleitung gelesen werden kann. Rechtschreib- und andere Fehler lasse ich ebenfalls mit einfließen (ja auch das, weil ich in finde, dass man als Schreiberling in einer Woche einen möglichst fehlerfreien Text zustande bringen sollte). Natürlich ist auch ein Funken Geschmacksache dabei - ganz ausschalten kann ich das wohl nicht.
Das Ergebnis vergleiche ich mit den anderen Geschichten des Wettbewerbes. Es kann also sein, dass ich schreibe: Mir gefällt die Story und dennoch „nur“ fünf, sechs oder sieben Feder gebe, weil es eben im Wettbewerb andere Geschichten gibt, die noch besser sind. Wie jedes Mal vergebe ich nur ein 1 und eine 9. Falls du die 1 erwischen solltest, muss das nicht heißen, dass dein Text grottenschlecht ist, sondern nur, dass er für mich der schwächste im Wettbewerb ist.
Bei 52 Beiträgen werden die Kommentare zu jeder einzelnen Geschichte wohl teilweise knapp ausfallen.
Zu deiner Geschichte:
Noch eine kreative Version der Liebenden. Leider erreicht mich die Geschichte überhaupt nicht. Wieso freut sich der eine nicht (trotz der Angst vor Veränderungen) nicht für den anderen? Und mir ist auch nicht klar, warum sich die bereits gewonnenen Erkenntnisse, durch das neue Sehen verändern sollten.
Liebe Grüße
Monika
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