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EdgarAllanPoe Poepulistischer Plattfüßler
Alter: 32 Beiträge: 2356 Wohnort: Greifswald
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08.05.2010 11:29
von EdgarAllanPoe
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Lieber Autor!
Deine Vorlage hast du gelungen in den Text eingebunden. Es entstehen Bilder, die ich greifen kann.
Allerdings kann ich keine Bindung zu deinem Protagonisten aufbauen. Er erzählt von seinem Leben, seiner belastenden Arbeit, den Folgen, der "Renaissance". Leider finde ich jedoch nichts, mit dem ich eine Nähe zu ihm finden könnte. Er erzählt mir ein paar Weisheiten, aber das war es auch schon; was genau seinen Zusammenbruch verursacht hat, bleibt im Dunkeln, auch seine Wandlung erschließt sich mir nicht vollständig.
Kurz: Es geht zu schnell. Das wäre Stoff für eine längere Erzählung, wenn nicht gar für eine Novelle oder sogar einen Roman gewesen.
Deshalb bleibt die Geschichte nur auf einem durchschnittlichen Niveau.
Fünf Federn.
Liebe Grüße,
Eddie
_________________ (...) Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Paul Celan
Life is what happens while you are busy making other plans.
- JOHN LENNON, "Beautiful Boy"
Uns gefällt Ihr Sound nicht. Gitarrengruppen sind von gestern. (Aus der Begründung der Plattenfirma Decca, die 1962 die Beatles ablehnte.) |
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Nemo Klammeraffe
Alter: 38 Beiträge: 963 Wohnort: Dresden
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08.05.2010 13:27
von Nemo
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Liebe Autorin oder lieber Autor,
handwerklich gesehen überzeugt mich an dieser Geschichte die Klarheit und Verständlichkeit der Sprache. Inhaltlich habe ich folgen können und die Aussage hat sich mir erschlossen – allerdings war das auch nicht schwer, weil sie nichts Überraschendes in sich birgt. Was mir am meisten gefehlt hat, war eine konkrete Handlung. Oder um es anders zu sagen: Mir fehlte, dass die geschilderten abstrakten Zusammenhänge an einer konkreten Geschichte und an konkreten Bildern greifbar und nachfühlbar gemacht werden. Der Text erzählt leider mehr, als dass er zeigt, und er bleibt damit sehr oberflächlich. Weder lerne ich den Ich-Erzähler kennen, noch lässt er mich an seinen Problemen wirklich teilhaben. Er kommt nicht zum wirklichen Problem sondern verliert sich in Allgemeinheiten. Daher kann mich diese Art der Literatur nicht überzeugen. Tut mir leid.
Beste Grüße
Nemo
_________________ Kunst ist Leben. Also lebe! |
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Aknaib Klammeraffe
Alter: 64 Beiträge: 740 Wohnort: Dresden
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08.05.2010 13:36
von Aknaib
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Hallo Autor,
für ein umfassendes Kommentieren sind es zu viele Geschichten.
Entscheidend ist für mich: Erkenne ich eine Bezug zum Thema? Ist der Text für mich verständlich? Ich möchte auf eine klare oder subtile Weise unterhalten werden. Ist das Ende offen und der Autor hat es damit geschafft, meiner Phantasie freien Raum zu geben umso besser.
Konnte ich keinen Bezug zum Thema erkennen, habe ich von vornherein nur ein oder zwei Punkte vergeben. Insgesamt habe ich zwischen 1 bis 8 Punkten verteilt. Wobei ich 7 und 8 Punkte jeweils ein einziges Mal vergeben habe.
Zu deinem Text:
Der Bezug in Form von Metaphern zur Selbstwahrnehmung ist vorhanden.
Allerdings klingt der Text für mich eher wie eine Tagebuchaufzeichnung und nicht wie eine Geschichte.
Den Schluß verstehe ich nicht.
Zitat: | Sehr oft fühle mich wie ein Glückspilz und freue mich auf Bekanntschaft weiterer. | Auf was für Bekanntschaften „weiterer“ freut sie sich, hier fehlt etwas.
Grüße von Bianka
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mondblume Reißwolf
Alter: 45 Beiträge: 1138 Wohnort: Costa Brava
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08.05.2010 22:38
von mondblume
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Auf der einen Seite gefällt mir die Strukturierung, eins führt zum anderen. Aber auf der anderen ist es irgendwie einfach eine Aufzählung, die wahren Gefühle dahinter kommen nicht so recht zum Vorschein, finde ich. Da hätten ja noch ein paar Wörter Platz gehabt, mit denen man diese Gefühle stärker hätte in den Vordergrund treten lassen können.
_________________ Die Frau des Spatzen
Die Spanien-Saga:
Wir sind für die Ewigkeit - Hoffnung
Wir sind für die Ewigkeit - Erinnerung
Wir sind für die Ewigkeit - Berührung
Dort, wo die Feuer brennen (Tolino Media Newcomerpreis 2022) |
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Schmierfink Lyroholiker
Alter: 34 Beiträge: 1172
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08.05.2010 23:03
von Schmierfink
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Für mich ein ziemlich langweiliger Text, tut mir Leid, sprachlich ohne wirkliche Schnitzer, dafür aber auch ohne echte Höhepunkte, oder einen sehr eigenen Stil, ein wenig wie eine Werbebroschüre für einen Meditationkurs, das Ende ist leider auch nicht gerade ein vor Tiefe strahlendes Glanzlicht, wirklich schlecht ist der Text jetzt nicht, aber für mich trotzdem eher hinter an, weil kaum Unterhaltung vorliegt für meine Begriffe, komme gerne auf Rückfragen zurück, sry für den kurzen komm.
lg
Schmierfink
_________________ "Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen."
Heinrich Heine
"Ich gebe Zeichen von mir, Signale . . . Ich schreie aus Angst, ich singe im Dschungel der Unsagbarkeiten"
Max Frisch
"Die Leute gehen ins Feuer, wenn's von einer brennenden Punschbowle kommt!"
Georg Büchner |
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Noelia Pippi
Alter: 39 Beiträge: 1298 Wohnort: Villa Kunterbunt
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09.05.2010 10:11
von Noelia
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Eigentlich ganz schön. Sowohl vom Stil her, als auch von der Idee.
Ist es eine geschlossene Geschichte und ist der Themenbezug da? Schwierig zu sagen, aber alles in allem ist das ein ordentlicher Text, über den nachgedacht wurde.
Nicht das Meisterstück, aber gut gemacht.
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gepuzzelt Eselsohr
G
Beiträge: 289 Wohnort: Australien
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G 09.05.2010 13:23
von gepuzzelt
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hier wird keine Geschichte erzählt.
vielmehr erscheint es mir ein bisschen autobiographisch, fast wie ein Lebensresümee.
Es spricht mich leider gar nicht an.
puzz
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Don Met Gänsefüßchen
D Alter: 49 Beiträge: 39 Wohnort: NRW
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D 09.05.2010 16:57
von Don Met
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Ich finde der Text hat trotz des Satzes mit dem Gras und dem fließenden Wasser nichts mit dem Foto zu tun. Außerdem wirkt es auf mich eher wie eine leicht esoterisch verklärte Aufzählung von Lebensereignissen. Eine Geschichte sehe ich darin aber nicht, sorry.
_________________ Gott, Nietzsche und Karl Ramseier sind tot... |
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Traumtänzerin Fähnchen Fieselschreib
Alter: 30 Beiträge: 1178
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09.05.2010 18:35
von Traumtänzerin
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Aus Zeitgründen ist das hier lediglich ein neutraler Kommentar (als "Zugangsvoraussetzung" für's Bewerten).
Ausführliche Kritik folgt.
LG,
Traumtänzerin
_________________ Title sponsored by Boro, (c) by Alogius
---
Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
---
Eine spitze Zunge ist in manchen Ländern schon unerlaubter Waffenbesitz.
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Dem wird befohlen, der sich selbst nicht gehorchen kann. (Nietzsche)
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Inquisition war in der frühen Neuzeit der ganz große Burner. |
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Maria Evolutionsbremse
Alter: 52 Beiträge: 5998
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09.05.2010 20:06
von Maria
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Tach. Aus Zeitmangel nur stichwortartige Anmerkungen. Bei konkreten Fragen komm ich natürlich nochmal darauf zurück.
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Die Überschriften innerhalb des Textes haben einen gewissen Reiz. Der Rest mag mir allerdings nicht dazu passen Sprachlich nix zu meckern, aber inhaltlich ists mir zu beliebig (auch in Bezug auf die Bildvorgabe) und dieses Leben etwas zu "oberflächlich" betrachtet. Hat mich nicht erreicht
Punkte schreib ich nicht hin, vielleicht werte ich nochmal um, frag mich einfach wenns interessiert
_________________ Give me sweet lies, and keep your bitter truths.
Tyrion Lannister |
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halcyonzocalo Einsamer Trancer
Alter: 34 Beiträge: 1202 Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo
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09.05.2010 20:15
von halcyonzocalo
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Diese "Geschichte" hat mir überhaupt nicht gefallen.
Die Story ist in meinen Augen nicht vorhanden, ebenso wenig wie der Bezug zum Thema. Sprachlich dazu absolut langweilig gestaltet und flacher als das norddeutsche Tiefland.
Sorry, aber dafür giobts nur 1 Feder
_________________ Die minimaldeterministische Metaphernstruktur mit ihrer mytophoben Phrasierung spiegelt den ideeimmanent abwesenden Bedeutungsraum. |
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hobbes Tretbootliteratin & Verkaufsgenie
Moderatorin
Beiträge: 4298
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09.05.2010 21:40
von hobbes
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Schön. Die ersten zwei Absätze gefallen mir sehr gut. Aber dann geht es mir zu schnell und zu einfach, irgendwie finden mein Gefühl und der Text da keine Übereinstimmung mehr. Warum genau - ich kann es gerade nicht festmachen. Den letzten Satz finde ich wiederum sehr gelungen.
_________________ Don't play what's there, play what's not there.
Miles Davis |
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