Crazy little thing called fuck,

[Pencake]

plötzlich Himbeereis zum Frühstück,
und „was denkst du gerade“,
und eine Fahrt ans Meer,
und annähernd ähnliche Träume,
und eine Zukunft,
die völlig unverhofft aus Poren tritt;

im Leben kommt es nicht oft vor,
dass dir ein Fremder die Schuhe bindet.

[mona_baudelaire]

Gefällt mir, weil es sich flüssig liest und es mich anspricht, obwohl ich eigentlich keine Lyrik lese.

Spontan fällt mir dazu ein, dass es einem plötzlich verdammt gut geht ohne dass man damit gerechnet hat. Plötzlich Himbeereis zum Frühstück ist einfach klasse   . Und der letzte Absatz bringt es auf dem Punkt, mit einer schönen neuen Metapher.

Das bringt mich zum Träumen und ich weiß genau, dass man nicht oft die Schuhe von einem anderen gebunden bekommt.

[Pencake]

Moin m_b,

dank dir für deine Antwort.

"Himbeereis zum Frühstück" ist hemmungslos
gehegemannt.
Siehe Wikipedia zu Hoffmann & Hoffmann: "... Mit ihrem ersten großen Hit
Himbeereis zum Frühstück, der deutschen Version des
Bellamy-Brothers-Hits Crossfire, traten sie am 17. September
1977 in der ZDF-Disco auf ..."

Bin immer wieder erstaunt, was aus der Kindheit so hängengeblieben
ist - ich saß - an der Schrankwand knabbernd - vor dem Plattenspieler,
wo sich unter anderem solches abspielte. "Rock´n Roll im Fahrstuhl, du und
ich wir waren hoffnungslos verrückt", war meiner Erinnerung nach die
dem Himbeereis folgende Textzeile.

HG, Niko

[mona_baudelaire]

Da klingelt was bei mir. Muss ich heute abend mal bei YouTube googeln.

Im Moment bin ich sowieso dabei, alle Musik, die ich so in meinem Leben gehört habe, zu sammeln. Du hast völlig recht, es ist wirklich interessant, was so hängenbleibt. Wenn ich dann die alten Sachen höre, fällt mir auf einmal wieder eine Menge ein

[Moonbase]

Und »gehegemannt« wird bestimmt zum (Un-?) Wort des Jahres 2010 …  

Auf jeden Fall ist es wert, ins eigene Synonymlexikon unter »plagiiert« aufgenommen zu werden.

[Pencake]

Stammt nicht von mir, schon klar, ne.

http://www.wissenslogs.de/wblogs/blog/sprachlog/sprachwandel/2010-02-13/die-spiegelung-eines-plagiats-in-der-erschaffung-von-w-rtern

Schon lustig, das Ganze.

[phönixe]

Hallo pencake,
was ich hierbei ganz erstaunlich finde, ist ...der Titel ist Queenverschnitt, dann dieses "Himbeereis zum Frühstück"...bei dem ich mir als Leserin eigentlich sicher war, es nie bewusst gehört zu haben( nun aber entsetzt festgestellt habe, den gesamten Text zu kennen, muss sich eingeschlichen haben, ohne freien Willen für diesen bescheuerten Schlager)
deswegen finde ich die Kombination in deinem Text gut gelungen,
( bestimmt haben viele ein "verdammt, oder mist, mist, mist" im Hinterkopf, wenn sowas geschieht)

lg phönixe

[Pencake]

[phönixe]

oder wie soll ich dieses miesepuffrige verstehen?
das ich dieses Werk für gelungen halte? findest du verkehrt?
oder dass ich die Kombi mit einem klassiker, der mir gefällt , mit einem den ich noch nie favorisiert habe, als krassen Gegensatz miteinander verbunden gelesen habe?

sollte eigentlich ein Lob werden..
lg phönixe

[mona_baudelaire]

Ich höre es mir gerade an, da kringeln sich ja heute noch meine Fußnägel  

Das war eines meiner Hasslieder zu der Zeit

[Pencake]

Moin Phoenixe,

so ist das, wenn man computertechnisch eine Flasche ist.
Das Grinseköpfchen war eigentlich für Jocelyns Kommentar
bei einem anderen meiner Texte bestimmt - eine
Vollverwechslung sozusagen.
Sei bedankt für deinen freundlichen Kommentar, ja
der Queenverschnitt war auch die Zeile, die mich in
den Text geschubst hat. Freut mich, dass du was damit
anfangen kannst.

Mona, würdest du bitte nicht so pietätlos vom genialen
Liebesspiel zwischen Text und Musik sprechen? Ein kleiner
Junge könnte schwer enttäuscht sein  

Bis denne, Niko

[mona_baudelaire]

Tja nun... Enttäuschungen lassen sich nicht vermeiden für kleine Jungs

In der Zeit stand ich halt auf die Doors, Pink Floyd, Jimy Hendrix und soweiter. Du musst zugeben, da waren Welten dazwischen.

[Pencake]

Groß. Allesamt. Da lässt sich nix beheulen.