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Guy Incognito Wortedrechsler
Alter: 70 Beiträge: 76
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18.06.2009 22:31 Wunschbrunnen 5 von Guy Incognito
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- „Spaß und Spiele, Lust und Triebe.
Weiberhintern, Männerrecken, die Lieb‘ die wird mich niemals necken!“
- „Geh, hör scho auf. Dei Liadl kann i scho nimmer hörn.“
- „Gemach, gemach, mein treuer Freund. Zwei herrliche Tage bereits sind wir nun schon von den Fesseln der Provinz befreit. Es ist an der Zeit, dass du deine Silben schmiedest!“
- „Na, geh hör ma doch auf!“
- „Wer wird denn an so einem herrlichen Tag, eine solche Trauermiene mit sich führen?
Sieh dich nur um, mein lieber Heinrich. Breite deine kleinen dicken Arme aus, und sauge sie ein, die gute Luft hier im Wald, die Luft der Freiheit!“
- „So lass mich halt!“
- „Sieh nur, sieh hin! Da oben, auf dem Wipfel: zwei Vögel!“
- „A Seltenheit im Wald, wie wahr.“
- „Mein lieber Heinrich, da entgeht dir aber was!“
- „I werds überleben! Und jetzt bist ruhig!“
- „Schweigen soll ich? Ha, ha, mein lieber Heinrich: geschwiegen hab‘ ich lang genug!
Ein Hieronymus Puck ward nicht für die Stille geboren!“
- „Na? Schad!“
- „Nein, niemals! Nach Abenteuern und waghalsigen Duellen sehnt sich mein Körper und mein Geist!“
- „Und i sehn mich nach meim Bett. Ruhn, des würd ich jetzt gern tun.“
- „Das können wir, wenn wir tot sind, mein kleiner, runder Freund.
Wir haben doch nicht unser vertrautes Heim und das Dorf verlassen, um jetzt zu ruhen.
Nein, ich sage: Wagnisse müssen wir eingehen, das nackte Fleisch williger Dirnen werden wir auf unsrer Haut spüren und Wein sollen wir trinken, bis unsre Bäuche platzen.“
- „Mir würd jetzt schon a Wasser reichen!“
- „Das Glück ist uns hold, Heinrich. Sieh nur, auf deinen erfrischenden Schluck musst du nicht mehr lange warten. Ein Brunnen.“
- „Der is sicher ausgetrocknet!“
- „Lass uns eine Wette machen: ist er trocken, wie dein Rachen, dann werf ich mir dein Bündel um, und trag es bis zur nächsten Stadt für dich.
Ist der kleine Brunnen dort vorn aber gefüllt mit dem klarsten und frischesten Wasser, dann wirst du Heinrich mein Diener sein, für ganze zwei Tag!“
- „Ai, das is a feine Sach: abgemacht!“
- „Drauf die Hand!“
- „Red net rum: schau lieber nach! Gschwind! Mei Kehle is scho ganz krotzat und wir miassen no so weit gehen, bis zur nächstn Stadt!“
- „Ei, ei: was hab ich dir gesagt: frisches Wasser.
Schau nur, wie klar.
Sogar mein blondes Haar kann ich darin spiegeln sehn.“
- „Geh weg. Lass mich trinken!“
- „Zügel deine Pferde, Heinrich. Als dein neuer Meister, wirst du erst mir Wasser bringen, dann verlangen meine geplagten Füße nach einer Waschung, und vergiss auch nicht die Blume dort drüben zu beglücken. Die Sonne hat sie ganz geknickt!“
- „Und wann darf i?“
- „Als letzter natürlich, wie es sich für einen Diener gehört!“
- „I glaubs ja net! Narrisch is er wordn, da feine Herr Puck!
Aber was solls, i bin ma net zu fein.
Hoffentli bleibts ihm im Hols stecken!“
- „Na endlich, Heinrich. So gib mir schon aus deinem Becher zu trinken!“
- „Ja wos hat er denn? Warum wirstn ganz blau im Gsicht?
Was spuckst es denn wieder aus?“
- „Was stimmt denn nicht mit deinem alten Becher hier?
Ganz widerlich schmeckt es mir, sowas kann ich doch nicht schlucken.
Es will mir gar nicht richtig runter gehen!“
- „Na do schau her.“
- „Dann wasch mir zuerst die Beine. Die haben es bitter nötig!
Nun geh, schon, hol neues Wasser, aber diesmal aus meinem Becher!“
- „Wos für a Frotznschedl. Die Pest auf beide seine Haxn!“
- „Mit wem sprichst du, Heinrich?Mit dir selbst?
Hätt ich gewusst, das du ein solcher Brödler bist, ich hätt dich glatt daheim gelassen!“
- „Nua ka Ongst, bin scho da. Hier, gib her deine Füß!“
- „Um Himmels willen, Heinrich. Oh weh, hör auf! Sieh dir nur an, was du getan hast. Meine wunderschönen Beine: ganz schwarz. Wie wird mir?“
- „Was weiß denn i? Soll ichs abwaschen?“
- „Bleib mir bloß vom Leib, du Wicht! Dir trau ich nicht!“
- „Na mir sulls recht sein. Das Blümle braucht ja no sei Wasser.
Aber wenn ichs mir genau anschau: da kommt jede Hilf zu spät! Eingangen is. Da kann ich gar nix machen, außer ihm nen schnellen Tod zu wünschen.
Aber wenn mei Meister es so will, schütt ich halt was hin!
Einen ganzen Becher voll soll sie bekommen.
Erledigt.
Und jetzt… !
Puck? Meister Puck?
Was hat er denn? Ganz bleich is er. Und rührn tut er sich auch net.
Wie er da liegt, ganz zammengsackt.
Schnauben tut er auch nicht mehr!
Schnöll, i brauch a Wasser.
Daheim hätt ma bleiben solln, dann wär das alles net passiert!"
Weitere Werke von Guy Incognito:
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halcyonzocalo Einsamer Trancer
Alter: 34 Beiträge: 1202 Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo
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19.06.2009 15:49
von halcyonzocalo
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Dies ist eine objektive Nachricht, die die anderen User nicht bei der Bewertung beeinflussen soll. Sie dient lediglich dem Zweck, mich der Fähigkeit der Federvergabe zu ermächtigen.
_________________ Die minimaldeterministische Metaphernstruktur mit ihrer mytophoben Phrasierung spiegelt den ideeimmanent abwesenden Bedeutungsraum. |
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i-Punkt Klammeraffe
Alter: 46 Beiträge: 512 Wohnort: Baden-Württemberg
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19.06.2009 15:50
von i-Punkt
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Witzig, dass man die beiden wirklich vor sich sieht auf ihrer Tour, obwohl es reiner Dialog ist. Ein Hoch dem Dialoganteil!
_________________ Schreiben ist einfach, man setzt sich nur hin, starrt auf ein weißes Blatt Papier, bis sich Blutstropfen auf der Stirn bilden. |
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Nihil { }
Moderator Alter: 34 Beiträge: 6039
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19.06.2009 16:12
von Nihil
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Ja, ist ganz witzig. :)
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ichundso Leseratte
Alter: 34 Beiträge: 180
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19.06.2009 16:36
von ichundso
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solche texte konnte ich subjektiv noch nie leiden. und wenn man es nun mal nicht witzig findet, gibt es wenig, was man sonst gut bewerten kann, denn es zielt eben nur auf den humor ab, der bei mir nicht getroffen wird.
_________________ the mongrel cat came home
holding half a head
proceeded to show it off
to all of his newfound friends
he said "I been where I liked
I slept with who I liked
she ate me up for breakfast
she screwed me in a vice
but now I don't know why I feel so tongue-tied" |
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Zitkalasa Reißwolf
Z
Beiträge: 1088
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Matt Gambler Leseratte
Alter: 35 Beiträge: 174
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19.06.2009 20:45
von Matt Gambler
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Nicht, dass jemand wie ich es nötig hätte, Federn zu vergeben.
_________________ Ich will der Wind sein. Irgendwann. |
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Pütchen Weltenbummler
Moderatorin
Beiträge: 10312 NaNoWriMo: 40788 Wohnort: Im Ländle
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19.06.2009 22:41
von Pütchen
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Ich halte mich mal neutral, um niemanden zu beeinflussen mit meiner Meinung
Die Begründung folgt
_________________ ****************************************************************
"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)
**************************************************************** |
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wallenstein Eselsohr
W Alter: 61 Beiträge: 331 Wohnort: Duisburg
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Fahrender Gaukler Grundgütiger
Alter: 40 Beiträge: 2697 Wohnort: Irgendwo in meinem Geiste
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20.06.2009 01:31
von Fahrender Gaukler
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*Neutraler Kommentar*
_________________ Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben.
(Mark Twain) |
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SylviaB Schnupperhasi
Alter: 58 Beiträge: 6332 Wohnort: Köln
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20.06.2009 05:26
von SylviaB
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Ich grüße alle die das lesen
Nach der Federvergabe mehr zu diesem Text.
_________________ Scheint dat Sönnsche dir aufs Hirn,
hassu wohl ne offne Stirn. |
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Longo Klammeraffe
L Alter: 34 Beiträge: 890
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L 20.06.2009 14:48
von Longo
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Ich bin ehrlich - ich habe den Text nur zur Hälfte gelesen und wollte schon früher abbrechen. Es ist ja ehrenwert, dass man den Dialekt verschriftlichen kann - ich kann es nicht - , aber das reicht nicht. Die Dialoge sind für mich jedenfalls unlustig und äußerst flach. Lieber weniger, dafür aber umso lustiger.
3 Federn.
MFG Longo
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Valeska Waldohreule
Alter: 33 Beiträge: 1580 Wohnort: Wolke 7
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20.06.2009 15:54
von Valeska
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Lieben Gruß von Vale
_________________ so bin ich |
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Mercedes de Bonaventura Metonymia
Alter: 40 Beiträge: 1254 Wohnort: Graz
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21.06.2009 14:36
von Mercedes de Bonaventura
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Zum Ersten:
Gratuliere den beiden Gewinnern sehr herzlich. Verdient gewonnen, finde ich!
(*den Siegern anerkennend die Hand schüttel*)
Darf nicht vergessen werden: großes Dankeschön an Organisatoren und Moderatoren des Wettbewerbs!
Fand Idee und Umsetzung genial. Hatte riesigen Spaß an der ganzen Sache und bin für eine baldige Wiederholung!
Zum Zweiten: Ich danke jedem, der sich Zeit genommen hat, meinen Beitrag zu lesen!
Merci!
Und last but not least:
Kommentar des Autors:
Als ich kurz nach 22 Uhr meinen abgeschickten Beitrag gelesen habe, bin ich vor lauter Lachen fast vom Sessel gefallen:
Die Idee war unausgereift, ein Fragment; Sprache und Ausdruck hätten mehr als eine Überarbeitung benötigt und ich hätte das ganze am liebsten gleich in den Papierkorb verschoben!
Aber halt: muss lieb zu mir sein: es ist das Ergebnis eines Experiments.
Und somit wird es in meinem Archiv unter: „benötigt noch Überarbeitung“ ablegen werde.
Der Spaßfaktor war mir das Wichtigste, und der war enorm hoch!
Bin ne Erfahrung und einige Lachfältchen reicher, also: auf zu neuen Herausforderungen!
Mercedes
(Wunschbrunnen 5: wahrlich (k)ein origineller Titel!)
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Pütchen Weltenbummler
Moderatorin
Beiträge: 10312 NaNoWriMo: 40788 Wohnort: Im Ländle
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21.06.2009 16:09
von Pütchen
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Hallo Mercedes,
obwohl ich selbst Mundart spreche, kam ich irgendwie nicht so ganz damit klar. Ich fand es etwas schwierig zu lesen. Vielleicht auch, weil es einfach zu dialoglastig war.
Aber die Gesamtidee war gar nicht so schlecht
Liebe Grüße, Pütchen
_________________ ****************************************************************
"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)
**************************************************************** |
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Valeska Waldohreule
Alter: 33 Beiträge: 1580 Wohnort: Wolke 7
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21.06.2009 16:57
von Valeska
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Hey Mercedes,
ich oute mich, ich hab dir 6 Federn gegeben, die Idee gefiel mir, aber es war mir zu langatmig:
Stil/Sprache: klare Sprache, flüssig, teilweise humorvoll, passend für Dialog, wenngleich sehr theatralisch anmutend
Atmosphäre: Dialekt sorgt schon für ein Bild im Kopf, einige Beschreibungen im Dialog wirken ungezwungen
Figurenentwicklung: Dialogpartner sind recht gut zu unterscheiden und werden gut durch die Dialogzeilen vor- und dargestellt
Handlung/Logik: Beginn zu langatmig, einzig die Neugier auf den Brunnen hielt mich dabei. Die Figuren scheinen etwas schwer von Begriff, dass sie die Vergiftung des Brunnenwassers nicht erkennen. Sollte insgesamt gekürzt werden, schneller zur Pointe kommen, diese knackiger herausarbeiten, denn viel Handlung gibt’s ja nicht
Pointe: die schöne Wendung am Ende wird zu lange vorher angekündigt
Gesamteindruck: lustige Idee in Verbindung mit dem Dialekt sorgt für Erheiterung, für ein ›gut‹ aber zu wenig spritzig
Das war's von mir,
LG
Vale
_________________ so bin ich |
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Fahrender Gaukler Grundgütiger
Alter: 40 Beiträge: 2697 Wohnort: Irgendwo in meinem Geiste
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21.06.2009 17:01
von Fahrender Gaukler
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Habe 7 Federn gegeben. Eine Geschichte aus purem Dialog aufzuziehen, muss man erst mal hinkriegen. Humorvoll war es auch irgendwie.
Gruß,
~~Der Gaukler
_________________ Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben.
(Mark Twain) |
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Mercedes de Bonaventura Metonymia
Alter: 40 Beiträge: 1254 Wohnort: Graz
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21.06.2009 17:40
von Mercedes de Bonaventura
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Danke für eure ehrlichen Meinungen!
(Die Kritik zu euren Werken gibts morgen! Jedes Wettbewerbs- Werk verdient eine „Analyse“!)
Mercedes
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bloody_mary Klammeraffe
Beiträge: 998
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21.06.2009 18:29
von bloody_mary
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Hallo Mercedes,
ich mag deinen Text irgendwie. Verstehe aber auch den Dialekt, das ist natürlich mal Voraussetzung... Sehr schön finde ich die unterschiedliche Sprechweise der beiden Personen, macht die Sache noch lustiger. Stellenweise hab ich sehr geschmunzelt.
Ansonsten schließe ich mich (glaub ich) völlig Valeskas sehr ausführlicher Analyse an.
Liebe Grüße, Bloody Mary
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SylviaB Schnupperhasi
Alter: 58 Beiträge: 6332 Wohnort: Köln
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21.06.2009 22:02
von SylviaB
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Von mir gab es für diesen Text 5 Federn, da ich ihn a. für zu langatmig empfand und b. der Dialekt zwar lobenswert aber doch sehr störend war.
Was mir gefiel war der Witz. Daher gute 5 Federn.
Lieben Gruß
Sylvia
_________________ Scheint dat Sönnsche dir aufs Hirn,
hassu wohl ne offne Stirn. |
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Mercedes de Bonaventura Metonymia
Alter: 40 Beiträge: 1254 Wohnort: Graz
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22.06.2009 20:33
von Mercedes de Bonaventura
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Danke für jede einzelne Kritik!
Abschließend kann ich sagen:
- FFF hat riesen Spaß gemacht!
- Lob an die Moderation! (Diskussion bezüglich Verbesserung/Änderung ist ja gerade im Gange!)
- Vorfreude auf Fortsetzung bereits vorhanden!
Liebe Grüße
Mercedes
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femme-fatale233 Füßchen
Alter: 31 Beiträge: 1913 Wohnort: München
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25.06.2009 23:11
von femme-fatale233
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Zitat: |
Die Pest auf beide seine Haxn
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War diese Stelle als Anspielung auf Mercutios legendäre Sterbeszene in Romeo und Julia gedacht?
Wenn ja: Der Witz ist gut rüber gekommen.
Ansonsten finde ich den Text ein wenig zu dialoglastig und zu lang. Ein Problem sehe ich auch mit dem Dialekt, ich als Bayerin finde, da hätte man noch viel mehr machen können.
Z.B.
I werds überleben! Und jetzt bist ruhig!
I wer's überleben! Und jetzt bist stad.
Also dann, liebe Grüße,
Caro
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