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Autor |
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Guy Incognito Wortedrechsler
Alter: 70 Beiträge: 76
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18.06.2009 22:53 Wunschbrunnen 9 von Guy Incognito
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Ich hab gehört,
es soll sie geben:
Die großen Träume
mit Zukunft.
Manchmal klar
und doch niemals wahr,
schwirren sie mir im Kopf herum.
Und ich warte auf den
bestimmten Augenblick.
Sitz hier am Rand meiner Gedanken,
die dort im Wunschbrunnen verborgen sind
und nicht schweigen wollen.
Ich träume
von einem großen Meer.
Unendlich tief und unendlich schön.
Habe Flügel, breite sie aus und
fliege mit den Vögeln rasch dahin.
Fühl' mich so unbeschreiblich frei,
verstehe plötzlich
was es heißt, glücklich zu sein.
Summend schweb' ich weiter,
über's Meer bis hin zum Land.
Wipfel der Bäume blinzeln mir zu.
Spüre den sanften Hauch des Windes,
lass mich nieder im dunklen Wald,
eine Weile zu ruhen.
Kühle Geborgenheit,
sicherer Schutz vor allen Gefahren.
Werde nicht bleiben,
genieße es doch.
Müssen wir Träume immer nur träumen?
Ist das ewige Los?
Haben wir nie eine Chance,
ist es hoffnungslos?
Nein, ich denk mich zurück
zum Brunnen der Wünsche.
Wo sie verwahrt sind,
meine vielen Träume.
Glitzernd und schön,
warten sie auf mich.
Na los,
was hab ich denn zu
verlier'n?
Weitere Werke von Guy Incognito:
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Nihil { }
Moderator Alter: 34 Beiträge: 6039
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19.06.2009 12:10
von Nihil
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Für meinen Geschmack etwas zu nichtssagend und besonders gut geschrieben
finde ich es leider auch nicht. "Am Rand seiner Gedanken sitzen" ist aber eine
ganz nette Formulierung. Der Text wirkt auf mich irgendwie unsichtbar. Man
liest ihn und hat ihn danach gleich vergessen, weil er weder schlecht noch gut
ist, sondern einfach entbehrlich. Nichts für ungut!
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Fahrender Gaukler Grundgütiger
Alter: 40 Beiträge: 2697 Wohnort: Irgendwo in meinem Geiste
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19.06.2009 13:59
von Fahrender Gaukler
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*Neutraler Kommentar, damit ich federn kann*
_________________ Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben.
(Mark Twain) |
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Pütchen Weltenbummler
Moderatorin
Beiträge: 10312 NaNoWriMo: 40788 Wohnort: Im Ländle
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19.06.2009 15:42
von Pütchen
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Ich halte mich mal neutral, um niemanden zu beeinflussen mit meiner Meinung
Die Begründung folgt
_________________ ****************************************************************
"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)
**************************************************************** |
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halcyonzocalo Einsamer Trancer
Alter: 34 Beiträge: 1202 Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo
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19.06.2009 15:43
von halcyonzocalo
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Dies ist eine objektive Nachricht, die die anderen User nicht bei der Bewertung beeinflussen soll. Sie dient lediglich dem Zweck, mich der Fähigkeit der Federvergabe zu ermächtigen.
_________________ Die minimaldeterministische Metaphernstruktur mit ihrer mytophoben Phrasierung spiegelt den ideeimmanent abwesenden Bedeutungsraum. |
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Kleka Kleine, süße Prinzessin
K Alter: 31 Beiträge: 1037
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Zitkalasa Reißwolf
Z
Beiträge: 1088
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SylviaB Schnupperhasi
Alter: 58 Beiträge: 6332 Wohnort: Köln
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19.06.2009 22:08
von SylviaB
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Ich grüße alle die das lesen
Nach der Federvergabe mehr zu diesem Text.
_________________ Scheint dat Sönnsche dir aufs Hirn,
hassu wohl ne offne Stirn. |
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wallenstein Eselsohr
W Alter: 61 Beiträge: 331 Wohnort: Duisburg
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W 19.06.2009 23:44
von wallenstein
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Prosa im Lyrik-Look? -- Okay ....
Sprachlich freundlich, inhaltlich seicht, ein wenig mehr Tiefgang, bitte, das wäre hier nett gewesen.
(Ist irgendwie übel, zu jedem Text das Wort zum Sonntag zu geigen, wenn man selbst keinen geschrieben hat)
LG, wallenstein
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Nina Dichterin
Beiträge: 5012 Wohnort: Berlin
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19.06.2009 23:50
von Nina
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*gelesen und jetzt wird bewertet*
es fehlt ein wenig tinte aufm füller. also im gedicht.
_________________ Liebe tut der Seele gut. |
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Longo Klammeraffe
L Alter: 34 Beiträge: 890
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L 20.06.2009 14:41
von Longo
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Die zweite und dritte Strophe gefallen mir. Sie sind zwar von der Idee her nicht neu oder innovativ, aber so einfach und leicht - keine komplexen Metaphern - und Satzkonstruktionen - , dass man das Gefühl hat, wirklich mitzufliegen. Beim Fliegen nimmt man auch nicht jedes Detail wahr. Das ist gut gelungen.
Die erste bzw. letzte Strophe lassen mich kalt. Der eine Binnenreim ist z.B. sehr flach, es berührt mich nicht.
Als Gesamtwerk 5 Federn.
MFG Longo
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bloody_mary Klammeraffe
Beiträge: 998
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21.06.2009 21:00
von bloody_mary
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Hmm, berührt mich auch eher weniger. Das "am Rand meiner Gedanken sitzen" finde ich aber auch sehr gut! Ein paar mehr solche einfallsreicheren Formulierungen hätten dem Gedicht nicht geschadet. Ist aber auch natürlich nicht einfach, auf Knopfdruck in der kurzen Zeit "innovativ" zu sein.
Liebe Grüße, Bloody Mary
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SylviaB Schnupperhasi
Alter: 58 Beiträge: 6332 Wohnort: Köln
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21.06.2009 22:19
von SylviaB
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Ich fand es sprachlich nicht sonderlich gelungen aber es hatte was. Von mir gab es daher 5 Federn.
Etwas langatmig und die Umbrüche gefallen mir nicht so gut.
Lieben Gruß
Sylvia
PS: Auch hier noch einmal, ich musste eine Mitte finden, daher mag das Befedern von mir für einige nicht so recht passen. Aber ich empfand und empfinde sie zumindest als fair.
_________________ Scheint dat Sönnsche dir aufs Hirn,
hassu wohl ne offne Stirn. |
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Mercedes de Bonaventura Metonymia
Alter: 40 Beiträge: 1254 Wohnort: Graz
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22.06.2009 11:29
von Mercedes de Bonaventura
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In meiner Lyrik-Wertung:
Mittelmaß
5 Federn
Mercedes
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