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Manon Moony Gänsefüßchen
M Alter: 48 Beiträge: 43 Wohnort: Düsseldorf
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ricochet Eselsohr
Alter: 68 Beiträge: 389 Wohnort: Graz
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27.04.2014 20:17 Re: Befreiung / Freimachung von ricochet
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Manon Moony hat Folgendes geschrieben: | .
Wenn ich gefickt habe.
Wenn ich gefickt und gefressen habe.
Wenn ich nackt und tot bin, gefickt und gefressen habe.
Mich entleert und verstreut habe.
Dann bin ich.
Dann kann ich schreiben. |
Ein bisschen aufwendig, deine Schreibe ....
LG
rico
PS: Es tut mir leid, aber ich kann so postpubertäre Ergüsse einfach nicht ernst nehmen.
_________________ Ich schreibe, also bin ich. |
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Manon Moony Gänsefüßchen
M Alter: 48 Beiträge: 43 Wohnort: Düsseldorf
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Gast
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28.04.2014 11:52
von Gast
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da kann ich jetzt mal beide parteien verstehen. allerdings hat nur eine sich diese sache eingebrockt. aber vielleicht kommt der- oder diejenige in diesem leben noch drauf, worum es beim schreiben geht!
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Manon Moony Gänsefüßchen
M Alter: 48 Beiträge: 43 Wohnort: Düsseldorf
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Gast
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28.04.2014 12:12
von Gast
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das wort "ficken" an der richtige stelle zum richtigen zeitpunkt für die richtige aussage - fein. hat niemand was dagegen.
aber das ist nicht das problem.
und ausdrucksstark würde ich das da oben nicht unbedingt nennen. eher von allem zu viel für am ende zu wenig. dichtung verdichtet, sie walzt nicht aus.
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Manon Moony Gänsefüßchen
M Alter: 48 Beiträge: 43 Wohnort: Düsseldorf
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ricochet Eselsohr
Alter: 68 Beiträge: 389 Wohnort: Graz
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28.04.2014 12:53
von ricochet
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Manon Moony hat Folgendes geschrieben: | beim Schreiben geht es für mich darum, mich auszudrücken, |
Genauso (und leider Gottes auch kein bisschen anders) kommt's auch rüber. Da ist jemand, der seinen Weiß-Gott-was-Frust allen Leuten ungebremst vor die Füße kotzt und das auch noch als Literatur betitelt haben will. Üblicherweise ist das eine Phase, die man in der Postadoleszenz durchmacht, um halbwegs mit sich im Reinen diese Phase hinter sich zu lassen. Aus literarischer Sicht bleiben zumeist genau die Jugendsünden, die der ältere Schreiberling später gerne - und mit Recht - peinlich berührt umgeht.
rico
PS: Wird schon werden, Manon Moony, bloß nicht aufgeben. Mein Tipp ist nur: Nicht jeden Kotzbrocken mit Literatur verwechseln.
_________________ Ich schreibe, also bin ich. |
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Gast
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28.04.2014 14:34
von Gast
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Manon Moony hat Folgendes geschrieben: | verstanden, worum es mir geht? | hast du verstanden, worum es mir geht?
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Manon Moony Gänsefüßchen
M Alter: 48 Beiträge: 43 Wohnort: Düsseldorf
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M 28.04.2014 17:25
von Manon Moony
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was seid Ihr doch klug... ^^
Ich hoffe, ich begehe im hohen Alter noch das, was Ihr als Jugendsünden bezeichnet, wäre bedauerlich wenn nicht.
Klare Situation bedarf klarer Worte... und wenn Du da verstanden haben willst, da ist wer, der "Weiß-Gott-was-Frust allen Leuten ungebremst vor die Füße kotzt ", hast leider nichts verstanden...
Es geht lediglich um die Freimachung all des Krames, der einen am Schreiben hindert, Alltag genannt... der manchmal den Kopf voll macht und die Muse ausbremst, habe sie lediglich mit dem Text ausgetrickst...
Kann ja nicht jeder sinnlich-langweilige Herbsttexte im Herbst schreiben...
gähn
_________________ Versuche erst gar nicht, besser als Bukowski zu sein.
P.S.: Ich trenne niemals einen Text vom Schreiber! |
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Rübenach Exposéadler
R
Beiträge: 2832
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R 28.04.2014 18:32
von Rübenach
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wenn das hier
Manon Moony hat Folgendes geschrieben: |
Es geht lediglich um die Freimachung all des Krames, der einen am Schreiben hindert, Alltag genannt... der manchmal den Kopf voll macht und die Muse ausbremst, habe sie lediglich mit dem Text ausgetrickst...
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stimmt, dann hattest du einen guten Grund diesen Text zu schreiben. Und wenn das auch so funktioniert hat, dann hat auch der Text funktioniert.
aber: mir als Leser hilft das nichts. Deshalb die völlig ernste Frage: Wieso glaubst du, dass dieser Text für mich interessant sein könnte?
_________________ "Vielleicht sollten mehr Leute Schreibblockaden haben." Joy Williams |
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Manon Moony Gänsefüßchen
M Alter: 48 Beiträge: 43 Wohnort: Düsseldorf
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Manon Moony Gänsefüßchen
M Alter: 48 Beiträge: 43 Wohnort: Düsseldorf
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Gast
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28.04.2014 19:40
von Gast
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nö. falsch. der alltag schreibt das gedicht.
wenn du dich sezieren willst, schau in den spiegel und drück deine mitesser aus.
die muse läßt sich nicht austricksen. vor allem nicht durch einen absolut unnötigen ausufernden worthaufen.
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Manon Moony Gänsefüßchen
M Alter: 48 Beiträge: 43 Wohnort: Düsseldorf
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Erman Eselsohr
Beiträge: 486 Wohnort: Erde
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28.04.2014 20:24
von Erman
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Lieber Moony,
dein Text ist sehr – mir fehlen dazu zum ersten Mal die Worte.
Zitat:
Ich will produzieren
PRO DU ZIEREN
Alle meine Worte will ich aus meinem Kopf herausproduzieren
Ich will sie loswerden.
Leer sein.
Mich entleeren.
Frei machen.
Wortlos. ….................................Bis hierher gefällt mir die Aussage.
Gedankenlos. …........................Das hier ist unmöglich, man kann sich nicht Gedankenlos Freimachen.
Trieblos. …..............................Trieblos sein auch nicht.
Ichlos.
Ab dieser Stelle ist mein Kommentar an das LI im Text gerichtet und nicht an den Einsteller!
Und dann.
Wenn ich nicht mehr bin.................................Nicht mehr was bist? Das ist hört sich an wie : 000??\?*+%^'/(ğçNİX.
Will ich mich selbst denunzieren. …............Dafür brauchst du aber wieder Worte, die du vorher losgeworden bist.
Mich selber töten. …....................................Nicht doch! Dann ist Alles aus.
Mich neu erschaffen.....................................Gott spielen?
Wiederauferstehen........................................Wie geht das?
Erdrücken.....................................................Würgen?
Erschlagen....................................................Um Gotteswillen!!!
Befreien.......................................................Von was? Wen und was Befreien?
Von Würmern fressen lassen........................Das Opfer?
Und aus Wurmscheiße wiedergeboren werden. ….............Reinkarnation durch vorherigen Selbstmord?
Und dann.
Wenn ich nackt bin. …................................. Wurmscheiße wird Nackt?
Will ich zu Staub zerfallen. …....................... Wurmscheiße verwandelt sich in Staub. Hmm ...
Dahinwehen.
Ich will die Welt zudecken mit mir. ….........mit Staub aus Wurmscheiße ?
Mit meinen Worten. …............................... Wurmscheiße hat Worte?
Will alles aufsaugen. …............................... Wurmscheiße kann auch Saugen?
Inhalieren. ….................................................und Inhalieren?
Fressen. …......................................................Fressen auch? Pfuii, Pfuiii Teufel!!!!!!!!!!
Ausspeien. ….......................................... Na sage Mal ...
Hochwürgen. ….......................................Schon wieder Würgen.
Wiederkäuen. …........................................Mir Kommt gleich die Kotze.
Und dann.
Wenn alles gefressen ist.
Will ich ficken. …....................................Würdest du Wohl gern.
Mich selbst ficken....................................Von mir aus.
Gefickt werden. …....................................Du findest bestimmt niemanden.
Mich in alle Öffnungen ficken lassen. ….......Danach Kommst du ins Irrenhaus. Der besste Ort für deine Wünsche und triebe.
Alle Säfte strömen lassen.
Aus mir heraus.
In mich herein.
Über und über vollströmen.
Die ganze Welt überfluten. …...............Pfuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii.....
Und dann.
Wenn ich gefickt habe.
Wenn ich gefickt und gefressen habe.
Wenn ich nackt und tot bin, gefickt und gefressen habe.
Mich entleert und verstreut habe.
Dann bin ich. …..................................................................Ein Asoziales Subjekt.
Dann kann ich schreiben. …............................. Na dann viel Spaß.
Dein LI ist ein Trottel. Dennoch habe ich gelacht, vielen dank dafür.
LG Erman
_________________ Ein Lächeln zeigt die einzig ungerade Linie,
die viele Dinge gerade biegen kann. - Erman |
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Manon Moony Gänsefüßchen
M Alter: 48 Beiträge: 43 Wohnort: Düsseldorf
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Gast
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28.04.2014 21:28
von Gast
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Ich finds ganz gut. Da das der feedback BEreich ist, nur eine kurze Anmerkung. Bitte einen Moderator darum, den TExt in den Werkstattbereich verschieben zu lassen, damit die Kritik sich näher mit dem Text befassen kann.
- Zu viele Längen
- Kein Spannungsaufbau
- Schräge Bilder
- Die starken Worte vernichten sich selbst durch häufiges Wiederholen
Gerne dazu mehr...
Ciao,
Monochrom
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Manon Moony Gänsefüßchen
M Alter: 48 Beiträge: 43 Wohnort: Düsseldorf
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Ralf Langer Klammeraffe
Alter: 57 Beiträge: 699 Wohnort: Gelsenkirchen
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28.04.2014 21:54
von Ralf Langer
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hallo manon,
nur ganz kurz, dieser text hat das was ich drive nennen würde. er klingt spannend, kurzatmig, vielleicht gehetzt.
das ist gewollt, denke ich, und also auch gelungen, lyrich ist getrieben, und wünscht sich einen weg hin zur auflösung, und zur neu erschaffung.
hm, damit kann ich was anfangen.
den titel halte ich für mißraten. ist nicht fisch nicht fleisch.
die aufmachung mit "und dann" hingegen weiß mir in ihrer einfachheit zu gefallen.
ich denke der text ist an einigen stellen redundant, und man könne ihn kürzen.
ich kann im moment noch nicht sagen ob ich dein gedicht "gut oder schlecht" finde.
aber, immerhin halte ich es für authentisch. ich kann lyrich ganz gut folgen
lg
und vielleicht ein ander mal mehr
ralf
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scopie Leseratte
Beiträge: 152
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28.04.2014 22:31
von scopie
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Hallo Moony,
vorweg: Mein Einstand in diesem Forum war zwar ein Gedicht, aber eigentlich bewege ich mich gar nicht in der Lyrik und gehe nun dementsprechend auch an dein Gedicht heran. Ohne das geübte (oder festgefahrene?) Auge eines "Kunstkritikers".
Erst mal ein paar Anmerkungen:
Manon Moony hat Folgendes geschrieben: | Ich will produzieren
PRO DU ZIEREN (Warum nicht mit Bindestrichen? Warum nicht alle Silben getrennt? "PRO-DU-ZIE-REN"
Alle meine Worte will ich aus meinem Kopf herausproduzieren (Warum stehen hinter den ersten drei Zeilen keine Satzzeichen?)
Ich will sie loswerden.
Leer sein. (Das halte ich an dieser Stelle noch für deplatziert, weil es als Zustand zwischen Handlungen ("loswerden", "entleeren" etc.) steht)
Mich entleeren.
Frei machen.
Wortlos.
Gedankenlos.
Trieblos.
Ichlos.
Diese Reihenfolge erschiene mir also sinnvoller:
Ich will sie loswerden.
Mich entleeren.
Frei machen.
Leer sein.
Wortlos.
Gedankenlos.
Trieblos.
Ichlos.
"Wortlos", "Gedankenlos", "Trieblos", das war für mich zunächst unlogisch. Aber ich schätze mal, du meinst damit den Zustand nach der Entleerung? Mit "Ichlos" hadere ich trotzdem. Das LI hat im Zuge der Entleerung seine Worte und Gedanken auf das Papier gebracht, hat seine Triebe befriedigt, aber "Ichlos" wäre in meinen Augen zu viel.
Alternative: Statt "Ichlos" an das Ende dieser Strophe "Leer" oder "Entleert", irgendwas in die Richtung.
Und dann.
Wenn ich nicht mehr bin. (Das ist nun wirklich unlogisch, weil das (Lyrische) Ich ja doch existiert und diese Gedanken formuliert)
Will ich mich selbst denunzieren. (Warum? Inwiefern?)
Mich selber töten. ("Wenn ich nicht mehr bin" / "Mich selber töten"; Nicht-mehr-Sein und Tot-Sein ist für mich dasselbe)
Mich neu erschaffen. [...]
Und dann.
Wenn ich tot bin. (Auch hier: "Und dann, wenn ich nicht mehr bin" / "Und dann, wenn ich tot bin" - Ich sehe da keinen Unterschied, und beides ist unlogisch, s.o.)
Will ich mich nackt machen. [...]
Und dann.
Wenn ich nackt bin.
Will ich zu Staub zerfallen.
Dahinwehen.
Ich will die Welt zudecken mit mir. (Ein schönes Bild)
Mit meinen Worten. (Die Welt mit einem ganzen Ich zu bedecken ist kraftvoller als sie "nur" mit Worten zu bedecken, daher würde ich die Zeile streichen)
Will alles aufsaugen. (Unlogisch, weil das Lyrische Ich soeben zu Staub zerfallen ist)
Inhalieren.
Fressen.
Ausspeien.
Hochwürgen.
Wiederkäuen. |
Wenn ich das Gedicht spontan in Sinnabschnitte gliedere, komme ich auf Folgendes:
1. (starker Wille, Drang zur) Entleerung
2. Selbsttötung, Wiederauferstehung
3. angreifbar, entblößt
4. zu Staub zerfallen / aufsaugen
5. Ficken, Säfte strömen lassen, alles überfluten
6. Alles ist getan; (innere, gefühlte) Freiheit fürs Schreiben
Aber irgendwie ist das für mich nicht rund. Es findet ja eigentlich eine Entwicklung statt, aber die ist noch nicht ganz erkennbar, weil die ganzen Geschehnisse ein Kuddelmuddel bilden. Mögliche Alternative:
1. (starker Wille, Drang zur) Entleerung
2. Ficken, Säfte strömen lassen, alles überfluten
3. angreifbar, entblößt
4. Selbsttötung, zu Staub zerfallen
5. Wiederauferstehung
6. Alles ist getan; (innere, gefühlte) Freiheit fürs Schreiben
Somit würde sich das LI entleeren und alles mit sich selbst überfluten, danach entblößt sein (was zufällig sowohl direkt als auch im übertragenen Sinne zum Ficken passt) und sich dann selbst töten (was zur "Niederringbarkeit" / Schwäche passt). Darauf würden die Wiederauferstehung und der innere Frieden folgen. Nur ein spontaner Vorschlag, der verdeutlichen soll, dass es stimmiger sein könnte. Lediglich für diesen Abschnitt
Zitat: | Will alles aufsaugen.
Inhalieren.
Fressen.
Ausspeien.
Hochwürgen.
Wiederkäuen. |
fiele mir dann kein richtiger Platz ein. Auch in deiner Urform steht er, in meinen Augen, zusammenhanglos für sich und passt nicht zu dem zu Staub zerfallenen Lyrischen Ich.
Soweit erst mal meine Anmerkungen.
Grüße
scopie
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MosesBob Gehirn²
Administrator Alter: 44 Beiträge: 18339
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29.04.2014 08:26
von MosesBob
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Moin in die Runde!
Wer einen solchen Text wie "Befreiung / Freimachung" schreibt, wird sich wahrscheinlich denken, dass er unterschiedliche Reaktionen auslösen kann. Von daher müsste man sich als Autor eigentlich dagegen wappnen, um mit der nötigen Gelassenheit reagieren zu können - vor allem dann, wenn man sich vor Augen führt, dass wir hier nicht in der Kuschelecke sind (obwohl Boro auf dem Foto so guckt, als würde er gerade auf einer samtigen Chaiselongue sitzen und sich die Füße massieren lassen – wobei dieser Eindruck täuscht: in Wahrheit ist es der Eiswürfelblick eines Auftragkillers). Auf der anderen Seite sind wir hier auch nicht im Boxring: Es darf zwar auf die Nuss gegeben werden, aber nicht auf die Nüsse. Landet der erste Schlag unterhalb des Gürtellinien-Äquators, konzentriert sich häufig auch das folgende Trommelfeuer auf die südlichen Halbkugeln. Es entstehen Krater und Erdspalten, Ozeane türmen sich zu schwindelerregenden Wasserbergen auf. Fliehende Menschenmassen, Hungersnöte, Mord und Totschlag. Der totale Zusammenbruch von Ethik, Recht und Ordnung, eine Welt im nuklearen Winter. Und mittendrin: Ein paar Leutchens, die von Anfang an dabeigewesen sind und jetzt mit schwankenden Schritten durch fliegende Asche und Trümmerstaub irren und sich fragen: War ich das etwa? Und kurz darauf öffnet sich ein Loch im wolkenschweren Himmel, und eine göttliche, göttergleiche oder Götterspeise-Stimme donnert eine Antwort im Brustton der Überzeugung: Jein!
Ich persönlich bin gegen einen wolkenschweren Himmel und Ascheregen. Sowohl das eine wie das andere beeinträchtigt meine gleichmäßige Sommerbräune, und wenn etwas meine gleichmäßige Sommerbräune beeinträchtigt, regen sich primitive Urinstinkte in meinem Inneren: Mir wachsen Haare, wo sonst keine waren, ich kriege Speichelfluss und Blutdurst, und meistens wache ich am Morgen danach auf, habe keine Erinnerung mehr an die letzten Stunden und wundere mich darüber, dass mein Gesicht in Nachrichtensendungen zu sehen ist, angeblich gesucht gegen Finderlohn und Kopfgeld, tot, halbtot oder lebendig. Ich möchte keine Bestie sein. Viel lieber möchte ich ein handzahmer Flamingo sein mit einem prächtigen Puschelschwanz und glänzenden Pailletten-Augen.
Beste Grüße,
Martin
_________________ Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)
Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)
Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse) |
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