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Autor |
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Tina M. Leseratte
Beiträge: 136 Wohnort: München
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23.10.2011 20:55
von Tina M.
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Hallo,
an deinem Text stört mich, dass zu viel erzählt wird.
Show, don´t tell.
Obwohl Moritz ein Problem hat, leidet man nicht mit ihm.
Die Idee zu der Geschichte ist auch nicht gerade neu und dass
Mona ausgerechnet zwei Tage vor seiner Ankunft mit unbekanntem Ziel
verschwunden ist, klingt mir zu sehr nach Klischee.
Sorry, gefällt mir nicht so gut.
Liebe Grüße
Tina
_________________ "Besser schweigen und als Narr scheinen, als sprechen und jeden Zweifel beseitigen."
Abraham Lincoln |
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Gast
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24.10.2011 09:57
von Gast
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Aufgrund der Menge der Beiträge seht mir bitte nach, dass mehr als eine Befindlichkeit nicht drin ist.
Habe versucht jeden Text gleich und unvoreingenommen zu lesen, was mir nicht gelungen sein wird. Denn es spielt eben doch eine Rolle, ob es der erste oder der fünfzehnte ist, in dem zwei/drei Menschen mit einen Schicksalsschlag oder -wendung konfrontiert werden und dabei eine Postkarte eine Rolle spielt.
Tut mir den Gefallen und seht es nicht zu eng – Textkritik ist anders.
Die, denen ich nur wenige Federn verpasst habe – nehmt das nicht zu hart. Es sind feine Abstufungen in den Texten, die zwingen, die Skala zu nutzen. Oft sind die Ideen gut, aber die Umsetzung hapert noch.
Das ist einer der Texte, bei denen ich es als ungerecht empfinde, dass ich sie nicht sonderlich mag. Ich befürchte, das hat mit der Masse zum gleichen Thema zu tun.
Moritz bleibt mir zu erzählt, zu behauptet. Vielleicht ist das der Hauptgrund: ich leide nicht mit, ich sehne nicht mit – obwohl dem Text nicht so sonderlich viele Vorwürfe zu machen sind.
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Akiragirl Dünnhäuterin
Alter: 33 Beiträge: 3632 Wohnort: Leipzig
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24.10.2011 19:51
von Akiragirl
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Lieber PoKaPro-Teilnehmer!
Deine Geschichte ist sicher geschrieben und enthält keine Fehler oder stilistische Schnitzer. Auch ist sie verständlich und folgt einem gewissen roten Faden. Dies sind schon einmal zwei positive Aspekte, die in diesem Wettbewerb nicht selbstverständlich waren.
Leider kommt sie inhaltlich, zumindest für meine Begriffe, etwas belanglos daher. Das liegt vor allem daran, dass sie kaum direkte Handlung (show) enthält, dafür aber viel telling und Zusammenfassungen der Vergangenheit von Moritz. Da dies sehr oberflächlich geschieht, ohne interessante, originelle Details, liest es sich wie das Leben von irgendwem; austauschbar und unspektakulär. Er geht in die große Welt, wird reich, aber nicht glücklich – der übliche Sermon. Da baut sich leider keine Spannung und auch kein Mitgefühl auf.
Also inhaltlich war das nicht mein Fall, mir fehlte einfach das Besondere und Authentische; das Mitleiden mit den Figuren. Stilistisch ist es aber, wie oben gesagt, okay. Solide.
Daher 4 Federn.
Liebe Grüße
Anne
_________________ "Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel) |
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*Katja* Eselsohr
Beiträge: 479 Wohnort: Bergisches Land
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24.10.2011 23:33
von *Katja*
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Titel:
"Auf dem Weg" klingt nach: schnell ausgedacht.
Einbindung der Wörter:
Die Wörter wurden in den Text untergebracht, ziemlich schnell, als wären sie dir lästig gewesen Das Postkartenmotiv hingegen wurde für mich schöner eingebaut.
Inhalt:
Es beginnt ganz gut, vielversprechend aber dann driftet es irgendwie ab. In dem Moment, als Mona auftauchte, beginnt das Chaos.
Er geht weg, erreicht was er will, kauft dann eine Karte, die er beschreibt und ein paar Wörter hervorhebt. Wörter, von denen nicht
jedes einen Sinn ergibt. Dann sucht er sie, sie ist weg und er wartet ...
Befederung:
Obwohl gut geschrieben, hat es mich inhaltlich nicht überzeugt, daher nur 6 Federn.
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Susanne2 Klammeraffe
Beiträge: 503 NaNoWriMo: 53854
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25.10.2011 12:29
von Susanne2
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Lieber Autor,
von Einem, der auszog ... um die Erleuchtung zu erlangen.
Der Gag, dass sie nun ihrerseits weg ist, nachdem er nun zur Vernunft gekommen ist, verpufft ein wenig. Die Sicherheit, dass sie wiederkommen wird, weil sie "verwurzelt" ist, kann das nicht völlig auffangen. Seine Wandlung ist mir zu kurz gekommen.
Für mich: Mittelfeld mit Tendez nach unten.
_________________ Das Leben geht immer weiter - bis zum Tod.
(Aniella Benu - BJ 1959)
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Gebt dem Y eine Chance - jeder könnte zufrieden sein! Nach Hermes Phettberg ... |
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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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25.10.2011 18:59
von Dienstwerk
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Meine Befederung im Überblick:
1x1, 7x2, 9x3, 10x4, 7x5, 6x6, 4x7, 1x8, 1x9
LG, Ana
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Mardii Stiefmütterle
Alter: 64 Beiträge: 1774
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25.10.2011 21:51
von Mardii
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Diese Geschichte verbreitet eine schöne Atmosphäre. Sie hat zum Teil schon literarische Ambitionen. Sie greift ein altbekanntes Motiv auf und führt es so aus, dass dem Leser nichts anderes übrig bleibt, als wehmütig zu nicken oder sich gelangweilt Anderem zuzuwenden. Moritz Lebenslauf und sein Leiden sind schon etwas üppig und klischeebeladen. Bonjour tristesse …
Das Postkartenmotiv im Kontrast zu der idyllischen Stadtkulisse ist sehr gut herausgearbeitet.
_________________ `bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully |
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mondblume Reißwolf
Alter: 45 Beiträge: 1138 Wohnort: Costa Brava
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25.10.2011 22:32
von mondblume
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Aus Zeitmangel leider nur ein kurzer Kommentar:
Liest sich flüssig, gerne gelesen.
Bisschen überheblich, der Gute, zu glauben, sie würde ihn einfach zurücknehmen. Typisch (reicher, erfolgreicher) Mann ...
_________________ Die Frau des Spatzen
Die Spanien-Saga:
Wir sind für die Ewigkeit - Hoffnung
Wir sind für die Ewigkeit - Erinnerung
Wir sind für die Ewigkeit - Berührung
Dort, wo die Feuer brennen (Tolino Media Newcomerpreis 2022) |
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Gast3 Klammeraffe
G
Beiträge: 794 Wohnort: BY
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G 26.10.2011 20:32
von Gast3
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Liebe/r Autor/in
Aufgrund derzeitigen Zeitmangels leider nur ein „schneller“ Kommentar.
Es ist nicht böse gemeint, wenn ich sagen, dass die Geschichte irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes ist. Inhaltlich scheint mir das nicht ausgereift. Es passt für mich nicht, dass Moritz sich mit einer Postkarte bewaffnet und dann an der Tür klingelt, ohne in Erfahrung gebracht zu haben, dass sie schon weg ist.
Lieben Gruß
schneestern
_________________ Sich vergleichen, ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. |
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lady-in-black Bitte nicht füttern
Beiträge: 1474 Wohnort: Killer Förde
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27.10.2011 13:30
von lady-in-black
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Moin,
dafür, dass Texte dieser Art nicht so mein Fall sind, kannst du ja nichts.
Allerdings wirst du daher auf einen ausführlichen Kommentar von mir wohl auch verzichten müssen ...
Der Text ist ... ganz nett.
_________________ - Ich würde mich gerne geistig mit Dir duellieren ... aber ich sehe Du bist leider unbewaffnet.
- Nein, Stil ist nicht das Ende vom Besen.
- Ich spreche fließend ironisch, auch im sarkastischen Dialekt. |
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Myrine Eselsohr
Alter: 35 Beiträge: 478 Wohnort: München
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27.10.2011 13:35
von Myrine
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Ich kann dir nicht sagen, woran es liegt, aber irgendwie werde ich mit dem Text nicht so recht warm.
Ich finde die Idee eigentlich nicht schlecht, aber die Umsetzung hapert für mich ein bisschen. Z. B. stören die kurzen, abgehakten Sätze meinen Lesefluss. Auch beim Ablauf der Geschehnisse hätte ich noch Klärungsbedarf - im Wort "verwurzelt" ist schon viel angerissen, aber es bekommt keine eindeutige Aussage für mich, ich kann die Beziehung der beiden nicht richtig greifen. Vielleicht wäre es besser, wenn der Fokus etwas mehr auf diesem Bereich liegen würde?
6 Federn und liebe Grüße,
Myrine
_________________ Schläft ein Lied in allen Dingen,
die da träumen fort und fort,
und die Welt hebt an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort.
(Joseph Freiherr von Eichendorff) |
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Papagena rara avis
Beiträge: 697 Wohnort: zwischen Kisten und Kartons
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27.10.2011 15:44
von Papagena
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Eine Geschichte, kurz und knapp erzählt. Für mich funktioniert das. Eine andere Pointe hätte ich mir gewünscht. Ist so gut wie klar, dass der Typ zu Mona zurück will nach seinem Ausflug in die Welt und sie aber nicht auf ewig gewartet hat, da fehlt mir noch der Kniff. Die Architektur sprechen zu lassen finde ich eine gute Idee, hätte für mich noch eine Spur subtiler ausfallen dürfen.
_________________ "Die Technik allein macht's nicht."
-Johnny Castle in Dirty Dancing- |
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Rufina Klammeraffe
Beiträge: 693
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28.10.2011 11:29
von Rufina
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Du hast dich ein wenig um die Aufgabenstellung gedrückt, indem du nicht versucht hast, die Worte im Text unterzubringen, zu erzählen, was auf der Postkarte gestanden haben könnte.
Damit hattest du es natürlich leichter, als die anderen, die mit dem sperrigen Wort "Erleuchtung" kämpfen mussten.
Zusätzlich ist Mona für mich kein glaubwürdiger Charakter. Sie schottet sich komplett ab, zieht sich völlig aus dem Leben zurück, nur weil er, um sich selbst zu verwirklichen, weggegangen ist?
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Frau Ella Klammeraffe
F
Beiträge: 507
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F 28.10.2011 11:41
von Frau Ella
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Moritz hat Mona verlassen, um reich und erfolgreich zu werden, doch als sein Wasser aus goldenden Hähnen fließt, muss er erkennen, dass ihn die Einsamkeit vieler Erfolgreicher plagt. Voller Hoffunung kauft er eine Ansichtskarte um Mona mit genau den richtigen Worten zurückzugewinnen. Das dauert natürlich, und schließlich fährt er doch selbst hin, muss aber feststellen, dass er Mona um zwei Tage verpasst hat. Auf und davon. Moritz muss warten.
Das ist der Stoff, aus dem Märchen gemacht sind. Vereinfachung, Klischees, der lange Weg, das Warten. Im Grunde fehlt das Ende, aber es wird angedeutet, Mona wird zurückkommen. Irgendwann. Das mit der Verwurzelung gefällt mir sehr gut. Dass sie ihn umklammert hätte, dass es genau das ist, warum er ging und worauf er sich nun verlässt, vielleicht auch wonach er sich nun sehnt.
Von der Umsetzung bin ich insgesamt nicht begeistert, ehrlich gesagt, da ist mehr drin. Da ist einiges doch arg vereinfacht und verallgemeinert dargestellt, sprachlich unscheinbar gelöst, wie nacherzählt geschrieben. Ein Text mit Potenzial, er müsste aber gründlich aufgeräumt werden.
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lupus Bücherwurm
Alter: 56 Beiträge: 3913 Wohnort: wien
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28.10.2011 16:57 Re: Auf dem Weg von lupus
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Hallo,
sprachlich:
grandios
gefällt
gefällt weniger
gefällt gar nicht
Fehler
Begründungen
n.f. .... nicht federrelevant
postkartenprosa hat Folgendes geschrieben: | Moritz lauschte dem Glockenspiel. Er schaute über den Marktplatz hinüber zum Rathaus und verfolgte das Drehen der Spielfiguren. Das Kupfer des Spielerkers glänzte in der Sonne wie Gold.
Geblendet sah er auf die Postkarte, die abgegriffen und schäbig neben der Kaffeetasse lag. Die Worte. „Kann dir versprechen...“, „nach vorne blicken...“ und „ die Erleuchtung, Erfolg ist ….“ tanzten vor seinen Augen.
Er drehte die Karte um und betrachtete die Skyline der Weltstadt, graue glatte Wolkenkratzer, die aus dem Hafen zu wachsen schienen.
Moritz hob den Blick und bewunderte die stilvolle, alte Architektur, die Säulen, den Brunnen… Welch ein Kontrast.
Er war hier um sie zu holen. Mona, mit der er gelacht, geweint, die er geliebt hatte. Mit der er Jahre gelebt, Pläne geschmiedet und die er ohne ein Wort verlassen hatte. Sie hätte ihn umklammert. Sie war verwurzelt.
Der Drang die Welt zu erobern, sich hervorzuheben, sich an die Spitze zu stellen, hatte ihn in die schillernde, lärmende Stadt getrieben.
Atemlos verfolgte er seine Ziele. Schnell waren sie erreicht. Er suchte neue Herausforderungen. Bis es, ganz oben, nichts mehr für ihn gab.
Seine Bankkonten waren gefüllt, er benutzte goldene Wasserhähne, es interessierte ihn nicht. Einsamkeit quälte ihn. Die Einsamkeit vieler Erfolgreicher. Zwischen Millionen Menschen war er alleine.
Voller Hoffnung, er hatte erfahren sie lebte alleine, kaufte er die Ansichtskarte und trug sie mit sich herum. Er schrieb mit Bleistift, um die Worte immer noch besser, noch klingender machen zu können. Sie sollten sie erreichen, sie überzeugen, sie zu ihm bringen. Die Worte klangen nie gut genug.
Er machte sich auf den Weg, löschte die Distanz von tausenden Kilometern und stand vor ihrer Tür. mit dem machte verwirrst du mich, ich denke es sollte 'hatte gemacht' heißen, also sich auf den Zeitpunkt in der Vergangenheit (=PQP bei Erzählzeit Prät.) beziehen, als er noch in der Wolkenkratzerstadt war und nicht in der Glockespielstadt wo Mona wohnt?), das Distanz löschen is mir zu bemüht 'poetisch'
Sie war fort. Vor zwei Tagen hatte Mona ihre Koffer in ein Taxi geladen und war davon gefahren. Wohin konnte ihm niemand sagen. Seit Jahren war sie stumm geblieben. Sie hatte die Nachbarn lächelnd gegrüßt und ihre Tür verschlossen. Urlaub?? eher nicht, oder? Kommt nicht deutlich heraus
Moritz nahm die Karte vom Tisch. Sie fiel zu Boden. Er zögerte, ließ sie liegen, die Worte, die Wolkenkratzer...
Er würde bleiben und warten. Er wusste, Mona kam zurück. Sie war verwurzelt. |
Idee: nett, aber abgegriffen wie die Karte und das Klischee - reich aber einsam - is es noch mehr. Warum er zu einer Frau zurück will, die klammert is mir auch ein Rätsel .. aber mei, man muss ja nicht alles kapiern..n.f.
Sprache: eine nette Passage, sonst keine Highlights, mir wirkt das zu bemüht tiefschürfend, bleibt aber oberflächlich. Fehlerfrei.
_________________ lg Wolfgang
gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben
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"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi |
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Aknaib Klammeraffe
Alter: 64 Beiträge: 740 Wohnort: Dresden
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28.10.2011 22:11
von Aknaib
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Hallo Autor/in,
diesmal gibt es nur einen Kurzkommentar von mir.
Die Wettbewerbskriterien sind erfüllt.
Jedoch die Umsetzung zu einer spannenden Geschichte ist nicht gelungen. An sich erfahre ich über die beiden fast nichts.
Es muss nicht immer eine Pointe mit Knalleffekt sein. Doch hier erschließt sich mir nichts Besonderes, eher macht mich das Ende wütend.
Das ein Mann einfach mal so glaubt, sie ist verwurzelt und wird schon zurück kommen, ist genau das was Frau (ich) nicht lesen will.
Grüße Bianka
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Mr. Curiosity Exposéadler
Alter: 35 Beiträge: 2545 Wohnort: Köln
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29.10.2011 11:46
von Mr. Curiosity
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4 Federn im Vergleich.
_________________
"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."
(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris") |
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The Brain Reißwolf
Alter: 65 Beiträge: 1966 Wohnort: Over the rainbow
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29.10.2011 13:01
von The Brain
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Hallo,
jetzt grübele ich, was du damit zum Ausdruck bringen willst.
Zitat: | Er würde bleiben und warten. Er wusste, Mona kam zurück. Sie war verwurzelt. |
Ohne diese Schlussätze wäre die Geschichte für mich wirkungsvoller.
Dafür hättest du die Wortfragmente in einen geschlossenen Text setzen sollen. So wirkt es ein wenig nach - Auflage erfüllt, abgehakt ...
Liebe Grüße
Brain
_________________ Dinge wahrzunehmen,
der Keim der Intelligenz
(Laotse)
***********
Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.
***********
Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.
(Hermann Hesse) |
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princess of night Caitiff
Alter: 60 Beiträge: 855 Wohnort: Planet Erde
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29.10.2011 15:35
von princess of night
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Hallo,
diese Geschichte hinterlässt viele Fragen bei mir. Ich bleibe ratlos zurück. Könnte aber auch Absicht sein. War es bestimmt auch
PoN
_________________ Das eine oder andere Gute steckt schon im Menschen.
Ansonsten wären Organspenden ja völlig überflüssig.
Der Zynismus ist meine Rüstung, der Sarkasmus mein Schwert und die
Ironie mein Schild.
▬|████|▬ This is Nudelholz. Copy Nudelholz in your Signatur to make better Kuchens and other Teigproducts!
Fiktive Autorin |
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Gast
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29.10.2011 22:52
von Gast
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Hallo … liebe/r Pokapro-Teilnehmer/in!
Leider schaffe ich es nicht mehr, alle Geschichten zu kommentieren. Ich habe jeden Beitrag mehrmals gelesen und kann so mit gutem Gewissen meine Federn vergeben. Bei Bedarf oder auf Wunsch will ich einen Kommentar gern nachreichen,
LG
Lorraine
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Malaga Klammeraffe
Beiträge: 826
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30.10.2011 10:35
von Malaga
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Wieder große Worte über tiefe Gefühle und gelebte und noch zu lebende Leben, wo ich mir mehr gewünscht hätte, dass ins Detail gegangen wird, mehr gezeigt, nicht mitgeteilt wird.
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Chouette Leseratte
Alter: 58 Beiträge: 178 Wohnort: alte Eiche im Klövensteen
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30.10.2011 16:02
von Chouette
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Liebe Autorin (oder lieber Autor),
deine Geschichte enthält mir zu wenig szenische Anteile und zu viele Erklärungen, und teilweise gleiten deine Schilderungen ins allgemeine und klischeehafte ab:
Zitat: | Atemlos verfolgte er seine Ziele. Schnell waren sie erreicht. Er suchte neue Herausforderungen. Bis es, ganz oben, nichts mehr für ihn gab.
Seine Bankkonten waren gefüllt, er benutzte goldene Wasserhähne, es interessierte ihn nicht. Einsamkeit quälte ihn. Die Einsamkeit vieler Erfolgreicher. Zwischen Millionen Menschen war er alleine. |
So blieb mir dein Prota fremd. Sprachlich fand ich die Geschichte am Anfang sehr gelungen, aber im Mittel- und Endteil hättest du noch sorgfältiger arbeiten können. Die Vorgaben waren gut umgesetzt.
Deine Geschichte erhält von mir 5 Federn.
Herzliche Grüße,
Chouette
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