Zurück, wenn der Ginster blüht (Prosa)

[Bananenfischin]

Eine schöne, gut geschriebene Geschichte. Trotz oder vielleicht gerade wegen der angedeuteten Erklärung bin ich etwas irritiert über ihre Gründe, damals wegzugehen. Und das Fahrrad? Soll es wirklich über 50 Jahre dort gestanden haben oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Hat mir insgesamt gut gefallen.

[Märchenprinz]

Also der Text war echt gut.

Schöne bildhafte Beschreibung.

Gratuliere dir herzlich

[Rosanna]

Schön. Einfach nur schön.
Eine der wenigen Beiträge hier, die berühren, ohne hoffnungslos verkitscht zu sein (nur das mit den 7 Jahren verstehe ich nicht ganz).

Nach folgendem Bewertungsmaßstab:
1- voll versagt. Hat sich Mühe gegeben
2- eigentlich siehe 1., ist mir allerdings sympathisch und hat kaum Rechtschreibfehler
3- Steigerung von 2.- die Idee ist originell
4- Das wird schon besser. Allerdings ist die Idee entweder so klischeelastig, dass es schmerzt oder die Umsetzung quält in gleicher Manier
5- Durchschnitt. Die Geschichte sagt mir nichts, für zwei Stunden ist sie allerdings nett
6- guter Durchschnitt! Ich habe die Geschichte gern gelesen. Sie wird mir allerdings nicht aud ewig im Hirnschwamm stecken bleiben
7- Ah! Ich erahne ein Genie. Plot und Umsetzung gefallen mir. Noch ein paar kleine Überarbeitungen und die Sache funzt.
8- Wow. Klasse geschrieben. Klein(e Ungenauigkeiten), aber- oho.
Möchte mir deinen Hirnschwamm ausleihen. Tausche ihn gegen Haifischzähne
9- Für die Wiedergeburt von Ray Bradbury reserviert.


7 Federn, und das auch nur, weil deine Geschichte nicht an meinen 8-Federn-Favouriten heranreicht.

[Jocelyn]

Das ist eine stimmungsvolle Liebesgeschichte geworden. Klar, das hat viel Kitsch, halt Soapopera. Aber du hast die Richtung mit Leben gefüllt.

Ich gebe dir sieben Federn dafür.

[ZYS]

Hallo Wettbewerbteilnehmer,

Bewertet hab ich nach den folgenden Kriterien und daraus den Durchschnitt errechnet. Es kann sein, dass die gegebenen Federn nicht mit dem Schnitt aus den Einzelwertungen übereinstimmen, da sie für mich nur Richtwerte waren und ich letztendlich manchmal trotzdem eine Feder weniger oder mehr gegeben habe, als ich den Text nochmals mit gleichrangigen Beiträgen verglich. Ausserdem waren für mich einige Bewertungskriterien wichtiger, als andere.

Stil: 5
Vorgabe: 7
Gesamteindruck: 5
Plot: 5
Charaktäre: 5
=> 5 Federn

kurze Erläuterung:
Dein Stil ist anschaulich und es entstehen Bilder in meinem Kopf. Allerdings fehlen mir orginelle Vergleiche, Metaphern oder andere Stilmittel. Die Vorgabe hast du gut in dem Text untergebracht. Bei der Handlung stört mich, dass (wie bei vieeeelen anderen Texten auch), eig. bis zur Hälfte des Textes alles in Rückblenden untergebracht wird und keine direkte Szene vor meinem Auge erscheint. Auch eine wirkliche Pointe konnte ich nicht finden. Der Charakter der alten Frau ist einigermaßen gut ausgebaut, jedoch fehlen mir einige Eigenheiten, durch die sie mir mehr ans Herz wächst^^.


Hier siehst du, wie du in meiner Wertung im Vergleich zu den anderen Teilnehmern stehst. Angegeben ist jeweils der Druchschnitt aller Bewertungen:

Stil: 5
Vorgabe: 7,34
Gesamteindruck: 4,69
Plot: 4,61
Charaktäre: 5,32
=> 5,1 Federn!

D.h. (Bewertungen x Feder): 1 x 2, 9 x 3, 10 x 4, 15 x 5, 11 x 6, 10 x 7, 2 x 8, 1 x 9

[SylviaB]

Hi

traurige Geschichte. Sie läßt mich mit einem kleinen Klumpen im Bauch zurück und wenn das so ist, dann hat sie ihre Funktion erfüllt.

Mir gefällt auch die Schreibweise. Eigentlich gefällt mir die ganze Geschichte...

Lieben Gruß
Sylvia

[MrPink]

Irgendwie gefällt es mir. Allerdings scheint mir die große Zeitspanne nicht glaubwürdig dargestellt.

[Nachtwanderin]

Sehr berührend deine Geschichte, gefällt mir gut.

[Ruth]

Eine traurige Geschichte, schön erzählt.

[Einherjer]

Hallo.


Aus Zeitgründen kann ich leider nur noch lesen und bewerten, wenn ich noch mit allen Beiträgen fertig werden will.


Vorläufig 7 Federn.

[Leene]

Moinsen!

Allen Bewertern vielen herzlichen Dank. Ich freue mich über die vielen positiven Kommentare und bin überrascht, dass ich so weit vorne gelandet bin. Mir sind einige verbesserungswürdige Stellen, Fehler, Widersprüche aufgefallen; eigentlich wollte ich noch eine Eigen-Kritik schreiben, aber dann hätte ich mich nur geärgert. Also gehe ich lieber auf eure Kritiken ein.  

Enfant Terrible: Zeitbedingte Verlegenheit,   ja, ich bin am Ende schwer in´s Schwitzen gekommen. Zu kitschig finde ich die Geschichte nicht, was aber daran liegen könnte, dass ich u.a. auch gerne mal was Romantisches lese. Das ist Geschmackssache. Der Enkel wäre sicher nicht oder nicht so schnell gekommen, wenn ich mehr Zeit gehabt hätte. Da wollte/ musste ich ein Ende finden.

MosesBobMartin: He, he, ja, das haben sie knapp noch geschafft, die beiden.   Schön, dass Mari für dich etwas Kontur bekommen hat. (Nihil hat den zu wenig geschliffenen Charakter auch bemängelt.) Deine Kritikpunkte 1-2 gehen glatt durch, hier mangelt es eindeutig an Informationen im Text. Gesehen haben sie sich seit jenem Tag an der Bushaltestelle nie wieder. Ja, gegen Ende musste ich einen einigermaßen akzeptablen Schluss hinbekommen. Blöd, dass man es merkt.   Und die Idee weiterverfolgen?!   `Nein´, sagte mein Kopf spontan, und nun sitzt mir der `warum-eigentlich-nicht-Gedanke´ im Hirn fest. Nun, jedenfalls nicht als Lesetripp. (Der ist ganz anders, nix Kitsch, nix romantische Liebe. Ihr wollt doch Popliteratur, ein „p“. )

gypsile: Zusatzpunkt abgestaubt! Das freut mich, danke. Ich freue mich, wenn ich dich als Leserin „an die Hand nehmen“ konnte. Das ist wirklich schön.

Scritoressa: Du hast mitgefühlt, wie schön. Die langen Sätze störten dich. Schade, ich habe sie extra „in lang“ ausprobiert. Aber das ist natürlich Geschmackssache. Außerdem lesen sich lange Sätze auch nicht so fluffig, das stimmt. Ich weiß auch noch nicht, ob ich weiter so schreiben werde; probiere mich noch aus. Ein ganzes Buch würde ich in dem Stil eher nicht schreiben.

*Katja*: Danke!

atem: Freut mich, wenn du Atmosphäre gespürt hast. Auf die grammatikalische Struktur werde ich den Text nochmal durchgehen, danke für den Hinweis. Zu den Kleinigkeiten: Beim Rad an der Bushalte stimme ich dir zu. Das wäre tatsächlich wohl schon weg gewesen. Aber die Liebe …? Warum denn nicht.  

versgeber: Ruhig, stimmungsvoll, solide. Danke dafür.

gepuzzelt: Naja, da ist das Leben „passiert“. Ich denke, dass solche Irrungen und Hoffnungen nicht per se unglaubhaft sind. Skype kann auch nicht jede Oma. Viele unbeantwortete Fragen: Ja, da fehlt dem Text etwas.

Lorraine: Poetisch!   Danke. Zum Ginster und zum Raps: Meine erste Assoziation war tatsächlich Raps. Der passte aber einfach nicht zu Mari. Deswegen Ginster. Freut mich auch, dass dich die Zeitform nicht gestört hat.

Nihil: Danke für´s „nicht schlecht geschrieben“. Schon ein halbes Lob aus deinem Munde.   Dir fehlt der Schmerz, das finde ich verwunderlich, weil manchen der Pathos/ Kitsch schon zu viel war. Habe lange über diese Anmerkung nachgedacht. Ich glaube, du meinst (auch mit „auf die persönliche Ebene steigen“), dass ich nicht tief genug in Mari blicken lasse. Deckt sich mit Moses, der Maris Charakter „nur“ durchschimmern sieht. Also auch nicht voll ausgearbeitet sieht. Hmm. Das gibt mir wirklich zu denken, denn auch in meinem Lesetripp (der inhaltlich und stilistisch allerdings ganz anders ist) zeige ich die Charaktere nicht „bis in´s Letzte“. Ich mag die Stimmung, die dadurch entsteht, aber vielleicht fehlt dennoch etwas. Ich nehme deine Anregung auf jeden Fall in den Lesetripp mit.

Das Grab ist nicht im Nirgendwo, sondern im nächsten Dorf, auf dem Friedhof. Aber wenn ich die Info dem Leser nicht gebe, bin ich natürlich selber schuld. Zufall am Ende: Ja-hm.   Zeitnot.

Stimmgabel: Jup, es fehlen Hintergrundinformationen. Schön, dass dir trotzdem die erste Hälfte gefallen hat.

Traumtänzerin: Über deinen Kommentar habe ich mich riesig gefreut. Weil mein Text nachgeklungen hat. Das ist ein wunderschönes Lob. Danke.

DasProjekt: Dankedankedanke. Freut mich.

Murmel: Ja, das Wartehäuschen hat mich später auch gestört, bzw. hatte ich am Ende schlicht keine Zeit mehr für andere Schwerpunktsetzungen. Schlechtes Timing. Die fehlenden Hintergrundinfos wurden verschiedentlich schon bemängelt, durch Moses etwa auch, das stimmt. Danke für den Fingerzeig auf die Perspektive, da bin ich mir immer noch sehr unsicher. Wie man merkt.   Die Kritik nehme ich auf jeden Fall mit, für den Lesetripp. Danke.  

Alogius, goldener, freut mich, dass ich dich mit Kitsch überzeugen konnte. Ich verspreche dir, in Zukunft auch nicht immer nur Kitsch zu schreiben. Nur noch manchmal.   Und wenn, dann bemühe ich mich um „guten“ Kitsch.

lupus: Schön, dass die Geschichte dir gefallen hat; schade, dass dir hinterher noch Fehler aufgefallen sind.   Danke aber, dass du zweimal gelesen hast. Die vielen „hatte“ sind der Zeitform geschuldet, zwangsnotwendig, weil ich ja vom Imperfekt „absteige“. Liest sich natürlich nicht so flüssig dann; ist auch eher unüblich heutzutage(?), ich lese jedenfalls kaum noch Plusquamperfekt.

anuphti: Danke für deine lieben Worte, auch im Gratulations-Thread.   Habe mich sehr gefreut. Das Lob gebe ich sehr gerne zurück. Deine Geschichte war wunderschön, einfühlsam geschrieben, und ich liebe die verschiedenen Wind-Assoziationen in deinem Text.

mondblume: Ja, die fehlenden Hintergrundinformationen. Schön, dass dir die Geschichte trotzdem gefallen hat; danke für das „fein und leise“.

Akiragirl: Zu kitschig geht klar für mich.   Danke für den Rest.  

derSibirier-Eismann: Danke!  

Pantufle: Ich freue mich, wenn der Text Gefühle transportiert. Über deine Kritik, die Schreibe sei am Anfang zu klinisch, musste ich lachen – weil zwei Posts weiter oben Akiragirl den Text zu kitschig fand. Wenn das mal nicht zwei verschiedene Auffassungen sind. Wenn du magst, gib mir gerne Bescheid, was genau du als zu klinisch empfunden hast.

[Leene]

Aknaib: Ich soll nicht so viele Leerzeilen setzen, sagst du, das ist interessant. Aber bei wörtlicher Rede? Verstehe ich ehrlich gesagt nicht ganz; bin um eine Erklärung dankbar.

Probber: Dankeschön! Ja, der Enkel musste vorbeikommen, weil kurz vor Abgabe war. Eigentlich wollte er noch ein Bierchen trinken, und fast hätte er auch das Datum überhaupt vergessen, aber dann habe ich ihn mit ´nem ganzen Kasten Bier bestochen, sonst hätte ich schließlich nicht abgeben können.   (Kritikpunkt vermerkt, danke!)

BlueNote: Melancholisch, danke dafür, die Stimmung wollte ich haben. Weniger „selbstanklagend“, guter Hinweis für die Zukunft, danke.

Frau Ella: Ich mag Herz-Schmerz-Schnulz, aber Heimatfilme gucke ich trotzdem nicht. Die sind dann doch zu schnulzig.   Den Titel habe ich also nicht aus einem solchen assoziiert. Neuer, origineller soll ich schreiben – ich werde mir Mühe geben! Danke für deinen Kommentar!

schneestern: Freut mich sehr, danke für deinen Kommentar.

Fao: Nee, das sind viel mehr als sieben Jahre. Vielleicht verwirrt das Plakat. Tut mir leid, dass ich mich dadurch unklar ausgedrückt habe.

Merci: Süß.   Aber nicht mutig.   Was wäre mutig für dich? Gib mir gerne Feedback, das interessiert mich sehr.

Mardii: Dankeschön! Freue mich sehr.

Kealakekua: Sauber erzählt, das freut mich.

femme-fatale: Malerisch-emotional-lyrisch.   Darüber freue ich mich, danke.

Coconutsforever: Jetzt muss ich mal auf „gehen“-Suche gehen.   Danke!

Hardy: Hat Murmel auch kritisiert. Zu viel Bushaltestelle im Verhältnis zum Rest, falsche Schwerpunktsetzung. Schön, dass ich dich dann doch noch mitnehmen konnte.

MadameMimm: Dankeschönsehr!  

Dienstwerk: Dir auch ganz lieben Dank, freut mich!

Paloma: Ne, ne, Mari wartet auf den Alten. Der, der kommt, ist der Enkel, und weil sie so in Erinnerungen geschwelgt hat und auch schon ein bisschen tüdelig ist, kommt sie am Anfang durcheinander.  

Susanne2: Danke, ich freu mich.

Maria Magdalena: Offene Fragen, das haben auch einige andere bemängelt. Schön, dass die Geschichte dich trotzdem berührt hat.

The Brain: Ja. Zeitnot am Ende.

[Leene]

EdgarAllanPoe: Das „Schwülstige“ war gewollt. Ich hätte dennoch einen anderen Ausdruck schöner gefunden. Romantisch. Oder so.   Danke für die Einsatz-Zusammenfassung.

Myrine: Danke für´s Mit-Hoffen, mehr kann ich nicht erwarten. Mehr Punkte statt Kommata? Das war pure Absicht.   Kann aber verstehen, wenn es nicht jedem gefällt.

Pony: Danke dir sehr!

Bananenfischin: Zwei berechtigte Kritikpunkte! Danke für deinen Kommentar.

Märchenprinz: Danke!

Rosanna: Mit den sieben Jahren habe ich auch Fao verwirrt. Sorry! Freut mich aber, dass der Text dich berührt hat, und schön, dass du ihn gleichzeitig nicht verkitscht fandest.

Jocelyn: Kitsch für dich, aber stimmungsvoll mit Leben gefüllt, Danke.

ZYS: Zu viel Rückblende für dich. Kann ich verstehen, mir waren es auch arg viele Rückblicke im Wettbewerb. Beim Schreiben hat es sich mir spontan so aufgedrängt.

SylviaB: Danke für den lieben Kommentar. Habe mich sehr darüber gefreut.  

MrPink: Zeitspanne – dir fehlen wohl, wie einigen, mehr Hintergrundinformationen. Schön, dass es dir trotzdem gefallen hat.

Nachtwanderin: Danke!

Ruth: Dir auch Danke!

Einherjer: Zwar kein Kommentar, aber scheint dir auch einigermaßen gefallen zu haben, freut mich.

[Coconutsforever]

Liebe Leene,


es war nicht zu viel "gehen". Es war zu viel "hatte",  sorry, aber ansonsten hast Du ja eine gute Note von mir bekommen. Erneut gerne gelesen.


Liebe Grüße

Claudia

[Leene]

Hallo Claudia,

stimmt, "hatte-Sätze" hatte es einige.   Die Zeitform mochte auch manch anderer Leser nicht. Mir war es gar nicht negativ aufgefallen - auf der anderen Seite wollte ich auch kein Buch lesen, das im Plusquamperfekt geschrieben ist. Wirkt umständlich. Für den Rückblick brauchte ich es aber; andernfalls hätte ich die Geschichte im Präsens - Perfekt oder Imperfekt schreiben müssen. So viel Planung war aber in der Zeit nicht drin. Danke dir für deinen neuerlichen Kommentar und das nochmalige Lesen der Geschichte!