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Das Ende


 
 
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Miss Rainstar
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 48
Beiträge: 190
Wohnort: Gielsdorf


Beitrag30.10.2010 15:52
Das Ende
von Miss Rainstar
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Das Ende
Schwarzes Rauschen,
Spitzschnabelglitzern
taxiert
wachen Blickes
glitzernd kalte Landschaft,
rau
und alt zertretene
Haut der Erde.

Zähes Grau
greifen skelettierte Astfinger
aus dem Himmel
in die Furchen
verstummter Landschaft und
Silbrignass streicht ein Luftzug
den Wintertod tiefer
in Mutters altes Antlitz.



_________________
mein Debütroman: "Der Weg der Drachen"
meine Homepage:..www.muriel-leland.de
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prophet
Klammeraffe


Beiträge: 515
Wohnort: überall


Beitrag30.10.2010 23:13

von prophet
Antworten mit Zitat

Hi, Miss Rainstar,

heute pack ich das nicht mehr, Aber in Kürze, vorerst:
Gefällt mir sehr gut.

LG p.


_________________
Ich habe es stets abgelehnt, verstanden zu werden. Verstanden werden heißt sich prostituieren. Fernando Pessoa

Sprüche klopfen ist leichter als Worte dichten. prophet

Ich fordere nichts von Dir außer Deinem Respekt. prophet

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. Kurt Tucholsky
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Ralfchen
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 76
Beiträge: 375



Beitrag31.10.2010 00:42

von Ralfchen
Antworten mit Zitat

ein irrmentales gewirre an wortzehen ohne nägel. schade,

_________________
Alles, was überhaupt gedacht werden kann, kann klar gedacht werden. Alles, was sich aussprechen lässt, lässt sich klar aussprechen. (L. Wittgenstein)
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Miss Rainstar
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 48
Beiträge: 190
Wohnort: Gielsdorf


Beitrag31.10.2010 12:16

von Miss Rainstar
pdf-Datei Antworten mit Zitat

@ prophet
ich bin gespannt, was du evt. noch dazu sagst.

@ ralfchen
damit kann ICH nix anfangen. schade

ps: wenn da keine nägel sind, solltest du weniger dran kauen.


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prophet
Klammeraffe


Beiträge: 515
Wohnort: überall


Beitrag31.10.2010 13:01

von prophet
Antworten mit Zitat

Zitat:
ein irrmentales gewirre an wortzehen ohne nägel. schade,


Auf das Wort "irr" erhebe ausschließlich Ich Anspruch (Urheberrecht),
da ich der irre prophet bin.

Gemach! Gemach! Alter Mann und D-Zug,


Nun zu deinem Text, Miss Rainstar,

die Intention des l. I. erscheint mir klar, impliziert der Titel "Das Ende" doch deutlich, worum es hier geht, m.E. um Werden und Vergehen, Sommer, Winter, Leben, Tod. Ich werde mich nicht an einzelnen Zeilen abarbeiten, da für mich die Aussage des Gedichts so rüber kommt und ich keine Schwierigkeit habe, sie so zu verstehen. ICH, wohlgemerkt.
Was mir gefallen hat, ist die Hermetische Verschränkung der Metaphern, die Inkongruenz zwischen Sprache und Realität, die Verbindung von konkreten mit abstrakten Elementen, die Reduktion in der Semantik und Syntax, wobei du dadurch bei mir ein Höchstmaß an Wirkung erzielst.
Scheinbar widersprechende oder sich gegenseitig ausschließende Begriffe (Oxymora) im eigentlichen Sinne verwendest du nicht, dennoch höre ich im Hintergrund manchmal in den Bildern ein leises "Sowohl-als-auch". (glitzernd-kalt, schwarzes Rauschen)
Bei allen Merkmalen eines modernen Gedichts, sag ich mal so, schimmert für mich ein zarter Hauch von "Expressionistischem" durch.
Tja, das hat man nun davon. In alten Tagen reichte ein "genossen", und
heutzutage muss man mit Fremdworten um sich schmeißen, die kein Schwein versteht, ich auch nicht.  Very Happy
Ergo: "genossen"

LG p.


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Miss Rainstar
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 48
Beiträge: 190
Wohnort: Gielsdorf


Beitrag31.10.2010 13:21

von Miss Rainstar
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke für deine Worte  Very Happy  ich habe sie "genossen" Genosse Cool

Nein ehrlich...danke schön, damit kann ich was anfangen.


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jim-knopf
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Beiträge: 3974
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Beitrag31.10.2010 14:29

von jim-knopf
Antworten mit Zitat

Guten Morgen

Leider besteht dieses Gedicht für mich tatsächlich großteils aus leeren Worthülsen. Das sind hauptsächlich abgenutzte, pseudolyrische Formulierungen, die zwar etwas "lyrisches" vorgaukeln, aber in wirklichkeit nur leere phrasen darstellen.

So leids mir tut, die Hälfte der Formulierungen habe ich in ähnlichen Gedichten schon häufiger gelesen.

Der Vergleich von Ästen und Skelett
Die Haut der Erde
Wintertod
die (zerstörte) Mutter (Natur)
...

das alles hat für mich wenig mit lyrik zu tun. das ist nur sehr klischeehaft.

Gruß
Roman


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Ich habe heute leider keine Signatur für dich.
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prophet
Klammeraffe


Beiträge: 515
Wohnort: überall


Beitrag31.10.2010 14:57

von prophet
Antworten mit Zitat

Guten abend,

ja, du hast Recht, es fehlt der Biss eines radikalen Gebisses, habe ich wohl übersehen. Sorry! Very Happy

LG p.


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Ralfchen
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 76
Beiträge: 375



Beitrag31.10.2010 15:00

von Ralfchen
Antworten mit Zitat

so isses JIMMY, wenn'u aba ein wirrer PROPHET bist, dann kannst du auch diesem versponnenen wirrwarr eine

Zitat:
Hermetische Verschränkung der Metaphern,


Zitat:
die Inkongruenz zwischen Sprache und Realität,

Zitat:

die Verbindung von konkreten mit abstrakten Elementen,


Zitat:
die Reduktion in der Semantik und Syntax,


ankleben und erzielst ein Höchstmaß an kritikaler Wirkung, die niemand nachvollziehen kann der den text von vorn nach hinten und in revers liest. erst wenn man die worte neu anordnet wischt man die schatten des ganzen in den wortkübel.


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prophet
Klammeraffe


Beiträge: 515
Wohnort: überall


Beitrag31.10.2010 15:17

von prophet
Antworten mit Zitat

Hi Ralfchen,

Zitat:
De ne expertus sum. Ich bin Experte aus mir heraus


Nach diesem Leitspruch scheinst du zu handeln, ich nicht.
Aber du hast es ja in beredter Weise unter Beweis gestellt. Meine Rezension ist Science-Fiction. Hast du sie nicht verstanden?
Da hilft nix außer
schweigen.

LG p.


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