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Töchter und Söhne


 
 
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d.frank
Geschlecht:weiblichReißwolf
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Alter: 44
Beiträge: 1129
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D
Beitrag15.02.2023 11:03
Töchter und Söhne
von d.frank
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ellie hatte wieder einen Brief geschrieben. Sie hatte die Zeilen und Bögen gefüllt und blickte auf eine verworrene Ansammlung aus Buchstaben. Alles ging durcheinander bei Ellie, die Zeiten zu denen sie aß und wusch, die Zeiten, zu denen sie schlief und ging.  Der Brief lag vorgefertigt in ihren Gedanken wie ein eingeübtes Gedicht.  Aber wenn sie versuchte, ihn endgültig auszudrücken, trudelten die Wörter durcheinander, bauschten sich aneinander auf und verschränkten sich, chaotisch wie ein gepeitschter Regen. Sie zu sortieren, zu korrigieren und aufzubewahren, kam Ellie nicht in den Sinn. Jedes mal strich sie über ein neues weißes Blatt, mit Kraft und Sorgfalt, und wenn sie die ersten Worte gefunden und das Reden angehoben hatte, und darüber ins Erklären kam, bemerkte sie bald, dass dort nichts stand außer Hülsen und künstlicher Gebilde. Also ein Knüllen, als erwarte sie Perfektion, wo es alles andere als perfekt war. Ein einziger Streich, wo ihr die Kraft für einen Punkt fehlte.
Ellie ging dann ans Fenster und schaute auf die belebte Straße. Sie erkannte ein solches Wirrwarr darin, wie eben noch auf dem Papier, und sie hoch oben über dem allen, kaum noch in der Lage, hinunterzugehen. Ellie hatte den Wind gemocht, als er ihr leichtes Haar noch verwehte, sie mochte den Geruch von warmen Regen. Aber all das schien so lange her, dass es Ellie wie eine lang vergessene Kindheit vorkam.
Wenn Judith die Stufen zu ihr nach oben stieg,  ein paar Einkäufe in den Händen und nur wenige Worte auf den Lippen, hatte Ellie das Gefühl auch ihre Kindheit wäre etwas, das lange vor ihrer beider Zeit passiert war. Als wäre dieser Mensch, dieses Mädchen nur noch ein Schatten aus vor sich hergeschobenen Rechtfertigungen. Die Art wie Judith sprach und die Art wie sie ging, der festgesurrte Pferdeschwanz aus grau gewordenen Haaren. Ellie konnte die Tochter kaum ansehen. Judith, die Arbeiterin. Wenn die Tür hinter ihr ins Schloss fiel, war es Ellie, als stünde sie in der Glätte eines Käfigs. Wenn Judith die wenigen Pflanzen gewässert, die Oberflächen entstaubt und die Böden behandelt hatte, träumte Ellie von dem Gespenst, merkte es unter die Bettdecke kriechen, an ihren Waden zwicken und ihr die Knie aufdrücken.
Mit Georg war es ganz anders. Georg kam in frischen Gewändern.  Er brachte eine Fröhlichkeit, einen Gleichmut mit in die engen Räume, dass die Schwere des Tages von Ellie abfiel. Er fragte nach ihrem Ergehen und ihrem Gelingen, als hätte Ellie etwas zu tun und zu sehen und ließ sich von ihr eine Tasse füllen und wenn sie ihm dann zum Abschied  etwas Geld in die geöffnete Handfläche drückte, fühlte Ellie sich seltsam verwegen.
Georg war schon immer der Hellere gewesen, der mit der feinen Nase und den blauen Augen, ganz blond in seinen Kindertagen und von vielen für das Mädchen gehalten. Ellie hatte ihm kaum etwas abschlagen können. Judith, die Ältere dagegen, ging schon immer gebückt. Als hätte sich etwas Unsichtbares auf ihre Schultern gelegt und wenn Ellie sich dieser Trauer aussetzte, musste sie sich augenblicklich abwenden. Zwei Kinder  mit einem ehrbaren Mann, besser hätte man es ihr nicht wünschen können, und dieser Studierte, ein angesehener Firmenleiter, Ellie hatte sich heimlich oft gefragt, was er an Judith eigentlich fand. Selbst die Jungen haben sie nie ganz herausgeholt. Ein Mädchen hatte sie sich immer gewünscht, bevor es zu spät dafür wurde und wie Ellie die Tochter im Krankenhaus sah, vollständig beraubt von all ihrer Weiblichkeit, hatte sie sich augenblicklich abgewandt.
Als Georg dann das Mädchen bekam, eines mit ganz blauen Augen und hellblondem Haar, war Judiths Trauer in Wut gewachsen. Immerzu beschwerte sie sich, fand dieses und jenes übertrieben, jenes und dieses ungerecht.
Ellie, die ihren Georg bedauerte, verstand es einfach nicht. Denn was hatte er sich da nur eingefangen, eine, von einem Anderen, Schwangere, schön wie eine sternenklare Nacht, aber ebenso dunkel und mystisch. Was hatte der Georg arbeiten müssen, um dieser Frau genügen zu können und was tat sie später nur mit dem gemeinsamen Kind. So blond und schlau, und ganz wie sein Vater. Aber dann und weil es ja eben diese Frau und Mutter hatte, zerbrach Georgs Lebensglück und das Kind, das im Wesen der Mutter gleichkam, störte das folgende.  
Ellie knüllt das Papier. Wie ein weicher und dabei doch störrischer Ball liegt es in ihrer Handfläche, eine krautige Schneeflocke, die niemals schmilzt.
Ein Bild von sich und den Kindern in der immerzu staubigen Vitrine. Auf diesem hier anders: Judith, die sich nach vorne und losreißt, Georg mit einem gekämmten Scheitel, still an der Mutters Seite. Wer hätte gedacht, dass sich das Blatt einmal wenden würde. Ein Foto von nach dem Krieg, als die Krater schon lange geschlagen waren und man sie mit Trümmern wieder auffüllte. Ellie, in der Erinnerung, mit einem Säugling, der ihr merkwürdig fremd erschien und auf der Flucht fast aus den Armen gerutscht war.
Wenn Ellie an diese Zeiten denkt, geht sie schwankend ans Fenster und schaut auf die Straße hinunter. Ein kleiner Ausschnitt Leben, weil niemand dort unten weiß, dass Ellies Blicke ihn festhalten. Weil sie den Menschen dort nah sein kann, ohne auf etwas Einfluss zu nehmen. Anders als ein Brief, der, einmal niedergeschrieben und ausgehändigt, Gedanken für immer benennt und besiegelt, anders als ein Geheimnis, das, so offen, wie niemals ausgesprochen, eine Ellie in einem Stück Freiheit schützt, wie gleichzeitig auch darin einwebt.

***

Als Judith das Telefon nimmt, um Georg anzurufen, zögert sie. Ellies Atemzüge sind flach. Wie ein strichdünner Mensch liegt sie dort, die Augen schon geschlossen. Judith hat es ihr versprechen müssen. Das Letzte, was sie selbst jetzt möchte, ist Georg sehen. Er wird Vorwürfe an sie richten und seine jungenhaften Tränen vergießen. Die Arbeit war schon immer an Judith geblieben. Das Waschen und Putzen und Kümmern und Pflegen, entscheiden, verantworten, großziehen. Selbst jetzt noch muss Judith tun, wozu Georg nie in der Lage wäre. Und immer musste sie nehmen, was er eben ablegte, ungefragt und auch ungesehen, und in unverrückbarer Ahnung darum, dass sein Anspruch darauf erhalten blieb. Georg, das Sorgenkind, der einzige Sohn und Wunsch, ein ungekrönter König. Alles sah man ihm nach, alles hatte man ihm verziehen. Und ihr, Judith? Verzieh man nicht, so sehr sie sich auch bemühte. Zweifach bestraft, als Kind und als Tochter, von Dingen, auf die sie keinen Einfluss hatte. Ein waschechter Fluch, der sich sprichwörtlich fortsetzte. Ellie hat es ihr abringen müssen. Wie gern hätte sie ihren Vorteil genutzt, um auch Ellie etwas abzuringen, aber das konnte sie nicht, das tat sie nicht, das hatte sie niemals lernen dürfen. Die Kinder wollen ihre Eltern lieben, egal wie wenig Liebe man ihnen gönnt. Die Kinder von Fremden bleiben einem am Ende fremd. Die eigenen oder fremden Söhne und die Töchter und Söhne von Fremden konkurrieren, wenn die Liebe zu ihnen an Geheimnisse, an Schuld, an den Stolz und an den Neid gebunden ist. Die Mütter und Väter sind Frauen und Männer, sind Töchter und Söhne.
Behutsam legt Judith ihre Hand auf Ellies knochige Schulter, hebt das Telefon an ihr Ohr, schluckt ihre Tränen. Das Röhrchen lässt sie dort liegen.



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Christof Lais Sperl
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Beitrag15.02.2023 11:16
Oha
von Christof Lais Sperl
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Das hast du ja richtig gut hinbekommen. Ein schöner Text. Wenn ich auch inhaltlich mehr benötigen würde, um zu verstehen, wo die Reise philosophisch und denkerisch hingeht. Da müsste man noch mehr Material bekommen. In jedem Fall zieht der Text hinein, man möchte weiterlesen. Es fließt. Kritik: Der Pferdeschwanz ist festgeZurrt. Das mit dem Regen und den Wörtern gefällt mir! Der Georg, könnte der nicht besser der „Klügere“ sein? Woran merkt man das denn? Daran, dass er wie ein Mädchen wirkte? Gib sofort eine Beispiel.
Dies war ein erster Eindruck. Super. Weiter so. VG C


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Pickman
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Beitrag15.02.2023 13:33

von Pickman
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Hi d.frank,

im Titel erkenne ich eine Parallele zu Söhne und Liebhaber von D. H. Lawrence. Ist die gewollt?

Ich komme gerade nicht dazu, mich eingehender mit Deinem Text zu befassen. Werde das aber bestimmt noch nachholen.

Cheers

Pickman


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anuphti
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Beitrag15.02.2023 15:03

von anuphti
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Gerne gelesen.
Der Pferdeschwanz, der festgezurrte wurde schon erwähnt.

Mein größter Stolperstein liegt am Ende.
Was für ein Röhrchen lässt Judith liegen?

Das einzige, was mit spontan einfällt sind "Blutabnahme-Röhrchen" mit Blutproben für ein Labor.
Aber irgendwie passt das nicht. (also falls Judith Krankenschwester/Ärztin wäre und Blut abgenommen hat, warum sollte sie es liegen lassen?)

Ansonsten fallen mir noch Plastikröhrchen mit Tabletten ein (z.B. Lutschtabletten), ... passt irgendwie auch nicht.
Röhrchen (-chen impliziert etwas Kleines). Soll es irgendwas mit einem Medikament zu tun haben, dass Judith ihrer Mutter verabreicht hat, um sie umzubringen? (letzte ketzerische Annahme) Aber welches Medikament könnte das sein?

In Röhrchen verpackt sind eher "harmlose Tabletten", eben damit sie nicht so leicht missbraucht werden, werden "gefährlichere Tabletten" eher in Blisterpackungen gefüllt.

Also falls es eine Vergiftung von Ellie darstellen soll (bin mir immer noch nicht sicher), dann würde ich den Schluss noch klarer formulieren.

Liebe Grüße
Nuff


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Günter Wendt
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Beitrag15.02.2023 15:34

von Günter Wendt
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Nach „Georg kam in frischen Gewändern“, habe ich den Text nur noch quergelesen.
Soll das jetzt veröffentlicht werden?
Wenn ja, dann würde ich an deiner Stelle den Text stilistisch überarbeiten. Auch sind einige wenige Rechtschreibfehler und „krumme“ Formulierungen zu berichtigen.
Inhaltlich ist leider kein roter Faden erkennbar.
Thematisch geht’s scheinbar um „das Alter“ mit persönlichen Retrospektiven.
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d.frank
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Beitrag15.02.2023 18:36

von d.frank
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Wenn Georg der Klügere wäre, dann bekäme er eine Absicht und die hat er nicht, eine richtige Absicht hat niemand in diesem Text.
Aber der Wink auf das Wort ist ein guter. Der Fröhlichere, der Sorglosere würde wohl passen.

Die Parallele zum Buch ist nicht gewollt, ich kannte das Buch nicht, würde es jetzt aber gerne lesen.

Insgesamt sehe ich, dass der Text immer noch roh ist und zugunsten seiner Verständlichkeit überarbeitet werden muss.

Veröffentlicht ist er dagegen schon.


Vielen, vielen Dank für alle eure Anmerkungen!


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Günter Wendt
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Beitrag15.02.2023 18:43

von Günter Wendt
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d.frank hat Folgendes geschrieben:
Wenn Georg der Klügere wäre, dann bekäme er eine Absicht und die hat er nicht, eine richtige Absicht hat niemand in diesem Text.
Aber der Wink auf das Wort ist ein guter. Der Fröhlichere, der Sorglosere würde wohl passen.

Die Parallele zum Buch ist nicht gewollt, ich kannte das Buch nicht, würde es jetzt aber gerne lesen.

Insgesamt sehe ich, dass der Text immer noch roh ist und zugunsten seiner Verständlichkeit überarbeitet werden muss.

Veröffentlicht ist er dagegen schon.


Vielen, vielen Dank für alle eure Anmerkungen!


Mit veröffentlicht meine ich: als Buch auf dem Buchmarkt.
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Pickman
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Beitrag18.02.2023 05:47

von Pickman
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d.frank hat Folgendes geschrieben:
Veröffentlicht ist er dagegen schon.


Ich gratuliere! Ein noch positiveres Feedback kann ich dir kaum geben.


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Gast







Beitrag19.02.2023 20:26
Re: Töchter und Söhne
von Gast
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Hallo @d.frank - In deinem Text gibt es anrührende Passagen, auch das Thema verstehe ich annähernd, bis auf die Passagen, die ich grün gekennzeichnet habe. Bearbeitungen von mir im Ausdruck, Formulierung habe rot gekennzeichnet.
Auch wenn der Text bereits veröffentlicht wurde: Da geht noch mehr ... Wink und vielleicht möchtest du ihn ja nochmals bearbeiten? Meiner Meinung nach wäre das lohnenswert.




d.frank hat Folgendes geschrieben:
Ellie hatte wieder einen Brief geschrieben. Sie hatte die Zeilen und Bögen gefüllt und blickte auf eine verworrene Ansammlung aus Buchstaben. Alles ging durcheinander bei Ellie, die Zeiten zu denen sie aß und wusch, die Zeiten, zu denen sie schlief und ging. In ihren Gedanken war der Brief klar wie ein eingeübtes Gedicht.  Aber wenn sie versuchte, sich besser auszudrücken, trudelten die Wörter durcheinander, bauschten sich  auf und verschränkten sich, chaotisch wie vom Wind durcheinander gewirbelt. Sie zu sortieren, zu korrigieren und aufzubewahren, kam Ellie nicht in den Sinn. Jedes mal strich sie über ein neues weißes Blatt, mit Kraft und Sorgfalt, und wenn sie die ersten Worte gefunden hatte, bemerkte sie hinterher, dass dort nichts stand außer Worthülsen. Also zerknüllte sie das Unperfekte.
Ellie ging ans Fenster und schaute auf die belebte Straße. Sie erkannte dort nur Wirrwarr, wie eben noch auf dem Papier, hoch oben über dem allen, kaum noch in der Lage, hinunterzugehen.


Ellie hatte den Wind gemocht, als er ihr leichtes Haar noch verwehte, sie mochte den Geruch von warmen Regen. Aber das alles schien so lange her wie ihre Kindheit.
Wenn Judith die Stufen zu ihr nach oben stieg,  ein paar Einkäufe in den Händen und nur wenige Worte auf den Lippen, hatte Ellie das Gefühl, dass auch deren Kindheit etwas war, das sich lange vor ihrer beider Zeit ereignet hatte. Dieses Mädchen erschien ihr wie ein Schatten aus vor sich hergeschobenen Rechtfertigungen. Die Art wie Judith sprach und die Art wie sie ging, der festgezurrte Pferdeschwanz aus grau gewordenen Haaren. Ellie konnte die Tochter Judith, die Arbeiterin, nicht ansehen.
Wenn die Tür hinter ihr ins Schloss fiel, war es Ellie, als stünde sie in der Glätte eines Käfigs, in dem Judith die wenigen Pflanzen wässerte, die Oberflächen entstaubte und die Böden behandelte. Ellie träumte unruhig von einem Gespenst, wie es unter ihre Bettdecke kroch, an ihren Waden zwicken und ihr die Knie aufdrückte.

Mit Georg war es ganz anders. Georg brachte eine Fröhlichkeit, einen Gleichmut mit in die engen Räume, dass die Schwere des Tages von Ellie abfiel. Er fragte nach ihrem Wohlergehen, gab ihr etwas zu tun und ließ sich von ihr eine Tasse füllen. Wenn sie ihm dann zum Abschied  etwas Geld in die geöffnete Handfläche drückte, fühlte Ellie sich seltsam verwegen.
Georg war schon immer der Hellere gewesen, der mit der feinen Nase und den blauen Augen, ganz blond in seinen Kindertagen und von vielen für das Mädchen gehalten. Ellie hatte ihm kaum etwas abschlagen können. Judith, die Ältere dagegen, ging schon immer gebückt. Als hätte sich etwas Unsichtbares auf ihre Schultern gelegt und wenn Ellie ihre Trauer bemerkte, musste sie sich augenblicklich abwenden. Sie hatte doch zwei Kinder mit einem ehrbaren Mann, besser hätte man es ihr nicht wünschen können. Judiths Mann war ein angesehener Firmenleiter und Ellie hatte sich oft heimlich gefragt, was er an Judith eigentlich fand.
Selbst die Jungen haben sie nie ganz herausgeholt.
Dieser Satz ist unverständlich
 Ein Mädchen hatte sie sich immer gewünscht, bevor es zu spät dafür wurde und wie Ellie die Tochter im Krankenhaus sah, vollständig beraubt von all ihrer Weiblichkeit, hatte sie sich augenblicklich abgewandt.
Als Georg dann ein Mädchen bekam, eines mit ganz blauen Augen und hellblondem Haar, hatte sich Judiths Trauer in Wut gewandelt. Immerzu beschwerte sie sich, fand dieses und jenes übertrieben, dieses oder jenes ungerecht sei.
Ellie, die ihren Sohn Georg bedauerte, verstand es einfach nicht. Denn was hatte er sich da nur eingefangen, eine, von einem Anderen, Schwangere, schön wie eine sternenklare Nacht, aber ebenso dunkel und mystisch. Was hatte der Georg arbeiten müssen, um dieser Frau genügen zu können und was tat sie später nur mit dem gemeinsamen Kind. So blond und schlau, und ganz wie sein Vater. Aber dann und weil es ja eben diese Frau und Mutter hatte, zerbrach Georgs Lebensglück und das Kind, das im Wesen der Mutter gleichkam, störte das folgende.

Diese ganze Passage ist missverständlich: Hatte der Sohn eine Frau geheiratet, die von einem anderen schwanger war? Und was hat sie denn tatsächlich getan mit dem Kind? Und wieso war es dann "ganz wie sein Vater"? Und warum zerbrach Georgs Lebensglück?
Ellie knüllt das Papier. Wie ein weicher und dabei doch störrischer Ball liegt es in ihrer Handfläche.
Ein Bild von sich und den Kindern in der immerzu staubigen Vitrine: Judith, die sich nach vorne losreißt, Georg mit einem gekämmten Scheitel, still an Mutters Seite.  Ein Foto daneben, nach dem Krieg aufgenommen, als man die Krater längst mit Trümmern aufgefüllt hatte. Ellie mit einem Säugling, der ihr merkwürdig fremd erschien und auf der Flucht fast aus den Armen gerutscht war.
Wenn Ellie an diese Zeiten denkt, geht sie ans Fenster und schaut auf die Straße hinunter, auf diesen kleinen Ausschnitt Leben. Und niemand dort unten registriert, dass Ellies Blicke ihn festhalten. Sie fühlt sich den Menschen dort unten nah, ohne auf etwas Einfluss zu nehmen. Anders als in einem Brief, der einmal niedergeschrieben und ausgehändigt, ihre Gedanken ausdrückt und besiegelt.

Anders als ein Geheimnis, das, so offen, wie niemals ausgesprochen, eine Ellie in einem Stück Freiheit schützt, wie gleichzeitig auch darin einwebt.
Was genau meinst du damit?

***

Als Judith das Telefon nimmt, um Georg anzurufen, zögert sie. Ellies Atemzüge sind flach. Abgemagert liegt sie dort, die Augen geschlossen. Judith hat es ihr versprechen müssen. Das Letzte, was Elli möchte, ist zu Georg sehen.
Er wird Vorwürfe an Judith richten und Tränen vergießen. Die Arbeit war schon immer an Judith geblieben. Das Waschen und Putzen und Kümmern und Pflegen ... selbst jetzt muss Judith tun, wozu Georg nicht in der Lage ist.


Und immer musste sie nehmen, was er eben ablegte, ungefragt und auch ungesehen, und in unverrückbarer Ahnung darum, dass sein Anspruch darauf erhalten blieb.


Was ist hier gemeint? Unklar.


Georg, das Sorgenkind, der einzige Sohn und Wunsch, ein ungekrönter König für Elli. Alles sah sie ihm nach, alles hat sie ihm verziehen. Und ihr, der Tochter, verzieh sie nicht, so sehr diese sich auch bemühte.
Zweifach bestraft, als Kind und als Tochter, von Dingen, auf die sie keinen Einfluss hatte. Ein waschechter Fluch, der sich sprichwörtlich fortsetzte. Ellie hat es ihr abringen müssen. Wie gern hätte sie ihren Vorteil genutzt, um auch Ellie etwas abzuringen, aber das konnte sie nicht, das tat sie nicht, das hatte sie niemals lernen dürfen.
 Was ist damit gemeint? Unklar.

Kinder lieben ihre Eltern, egal wie wenig Liebe sie von ihnen erfahren.

 Die Kinder von Fremden bleiben einem am Ende fremd. Die eigenen oder fremden Söhne und die Töchter und Söhne von Fremden konkurrieren, wenn die Liebe zu ihnen an Geheimnisse, an Schuld, an den Stolz und an den Neid gebunden ist. Die Mütter und Väter sind Frauen und Männer, sind Töchter und Söhne.
Behutsam legt Judith ihre Hand auf Ellies knochige Schulter, hebt das Telefon an ihr Ohr, schluckt ihre Tränen. Das Röhrchen lässt sie dort liegen.



Was ist hier gemeint? Unklar formuliert: Sterbehilfe? Wer sind hier die "eigenen und fremden Söhne?" Hat Ellis Sohn einen anderen Vater? Fragen über Fragen ...
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d.frank
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Beitrag19.02.2023 21:20

von d.frank
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Hallo Miss Purple,

danke für deine Arbeit hier. Mir hat sich schon in deiner Antwort zum kalten Hund gezeigt, dass wir ein völlig anderes Sprachempfinden haben. Wahrscheinlich auch eine völlig andere Sicht auf Texte und Literatur. In deiner Bearbeitung reißt du Sinne und Bilder auseinander, die für mich nur in der Urfassung funktionieren.
Ich könnte dir das jetzt auseinandersetzen, aber das habe ich nach deiner letzten Antwort aufgegeben. Manchmal ist es eben so, dass das Empfinden, die Sicht auf bestimmte Dinge zu unterschiedlich ist.
Dein Wüten in meinem Text empfinde ich jetzt als ebenso persönlich und schmerzlich, wie du meines empfunden haben musst.
Eine Entschuldigung dafür hast du von mir schon bekommen, was nicht heißen soll, dass ich jetzt ebenfalls eine erwarten möchte!
Denn ich habe den Text ja freiwillig ins Außen gestellt und muss mich mit den Reaktionen darauf arrangieren.

Abschließend bleibt zu sagen, dass der Text hier nicht veröffentlicht ist, nicht im Sinne von, dass er gedruckt oder verlegt wurde. Für mich ist er veröffentlicht, weil ich ihn ins Außen gestellt und der Beurteilung überantwortet habe.


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Beitrag19.02.2023 23:01

von Gast
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[quote="d.frank"]Dein Wüten in meinem Text empfinde ich jetzt als ebenso persönlich und schmerzlich, wie du meines empfunden haben musst.[/quote

Ja, ich weiß: Textarbeit ist gemein - da kommen so doofe Menschen und erklären einem, wie man es besser macht. Furchtbar, sowas. Rolling Eyes

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d.frank
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Beitrag20.02.2023 12:25

von d.frank
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Es geht hier um zwei völlig verschiedene Paar Schuhe:

Du hattest gesagt, deine Erzählerin spräche neutral, ich empfand das als anders und habe dir die Stellen, an denen ich das als Leser festmache, aufgezählt.
Dagegen hast du einen kompletten Text lektoriert (im Feedbackbereich, ums mal mit den allseits gültigen Regeln zu sagen), worum ich dich nicht gebeten habe... und stülpst mir einfach deine Art des: So-macht-man-es-richtig, und als Konsequenz: Du-musst-dein-Werk-jetzt erklären, über.
Du pikierst dich ewig und bei anderen im Faden über meine Dreistigkeit. Abschließend redest du, genauso wie deine Erzählerin, von oben herab, als wäre ich ein kleines Kind und du die allwissende Literaturpäpstin, obwohl es hier nicht um das einzig Richtige, sondern um ganz persönliche Leseempfindungen und Vorlieben geht.
Ich denke, ich bin dir, außer in meiner Einschätzung des Selbstgefälligen und Zynischen, das sich auf deine Erzählstimme bezog, stets mit ausreichendem Respekt begegnet.

Hast du jetzt also ein neues Feindbild gefunden?
Mit deinen Worten: Viel Spaß damit.


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Pickman
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Beitrag20.02.2023 12:25

von Pickman
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d.frank hat Folgendes geschrieben:

Abschließend bleibt zu sagen, dass der Text hier nicht veröffentlicht ist, nicht im Sinne von, dass er gedruckt oder verlegt wurde. Für mich ist er veröffentlicht, weil ich ihn ins Außen gestellt und der Beurteilung überantwortet habe.


Danke für die Klarstellung. Gelegentlich mehr von mir.


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anuphti
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Beitrag20.02.2023 13:46

von anuphti
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Hallo d.frank,

ich habe hier jetzt schon mehrfach reingelesen und wundere mich über die Diskussion.Der Text steht im Feedback und deshalb ist Textarbeit primär nicht erwünscht.

Und deshalb wollte ich noch einmal betonen, dass ich die Sprache  und den Ausdruck in diesem Stück sehr angenehm finde.

Ich hatte bei meinem ersten Kommentar eine Frage zu dem Röhrchen am Ende gestellt und noch keine Antwort bekommen, ist meine Frage untergegangen oder magst Du es offen lassen?

Liebe Grüße
Nuff


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Pickman
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Beitrag20.02.2023 14:37

von Pickman
Antworten mit Zitat

anuphti hat Folgendes geschrieben:
Der Text steht im Feedback und deshalb ist Textarbeit primär nicht erwünscht.


Danke auch für diese Klarstellung.

Jetzt weiß ich allerdings nicht mehr, was ich noch beitragen könnte, außer dass ich keinen philosophischen Gehalt erkennen kann und dass das Genre nicht meins ist.


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wohe
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Beitrag20.02.2023 14:54

von wohe
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anuphti hat Folgendes geschrieben:
Der Text steht im Feedback und deshalb ist Textarbeit primär nicht erwünscht
Feedback meint, dass Du als Autor dich maximal ins Zeug gelegt hast und daher der Meinung bist, er sei perfekt.
Wenn dies nicht der Fall ist oder Andere dieser Meinung sind, besteht Kritik m.E. auch aus Korrekturideen.
Andernfalls müsste man den Zusatz "Bitte nur + oder - als Kommentar" dazu schreiben.

MfG Wohe
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wohe
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Beitrag20.02.2023 15:14

von wohe
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Hi d.frank,
in Text, der betroffen macht. Eindrucksvoll geschrieben.
Wahrscheinlich gibt es ähnliche Verhältnisse "draußen" häufig.
Zitat:
Judith hat es ihr versprechen müssen / Das Röhrchen lässt sie dort liegen
Ich interpretiere dies so, dass Judith Ellie irgendwann versprach, ihr für den Fall, dass es mit ihr immer weiter bergab (was immer dies sei) geht, die finalen Tabletten zu geben (wie auch immer, sie zur Verfügung stellen, in die Hand drücken oder einflößen).
Sehe ich das richtig?
MfG Wohe
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Pickman
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Beitrag20.02.2023 15:19

von Pickman
Antworten mit Zitat

Pickman hat Folgendes geschrieben:
ich keinen philosophischen Gehalt erkennen kann


Jetzt, nach wohes Beitrag, kann ich doch.


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Gast







Beitrag20.02.2023 17:46

von Gast
Antworten mit Zitat

@anuphti schrieb: "Hallo d.frank, ich habe hier jetzt schon mehrfach reingelesen und wundere mich über die Diskussion.Der Text steht im Feedback und deshalb ist Textarbeit primär nicht erwünscht..."


Hallo @anuphti, in den Regeln zum Feedback-Bereich steht nichts von "Textarbeit primär nicht erwünscht", sondern Zit @Boro:

" .... Wer nur gelesen, gestreichelt und geherzt werden möchte, ist hier also eindeutig falsch. Das Forum dient primär der Textarbeit. Kritik, Verbesserungsvorschläge, Gedanken- und Erfahrungaustausche, Interpretationen und Kommentare sind von jedem erwünscht ..."
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Bananenfischin
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Beitrag20.02.2023 18:34

von Bananenfischin
Antworten mit Zitat

@Miss Purple: anuphti bezieht sich auf den Text "Willkommen im Prosa Feedback-Bereich!": "Euer Text ist formvollendet, ihr seid ans Äußerste gegangen. Hier geht es nicht mehr um Details, hier geht es um das große Ganze. Was will der Text, wo führt er hin, funktioniert er? Was ihr hier präsentiert, stellt eure persönliche Bestleistung dar. Doch Vorsicht! Hier wird das Gewicht der Schläge in Karat gemessen. Das Lob aber auch."

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Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft

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D
Beitrag20.02.2023 19:47

von d.frank
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Was immer irgendwo steht, nirgendwo steht, dass man zu Textarbeit gezwungen würde, woraus, meiner Meinung nach, resultiert, dass es keinen Zwang gibt, sich zu Korrekturvorschlägen äußern zu müssen.

Sehr interessant, das alles hier.
Ich denke, es ist Zeit, sich zu verabschieden.
Derartige Diskussionen, uneingestandendes Fehlen von Objektivität  und latentes Beeinflussen bzw. Vorführen empfinde ich als wenig zielführend für die Sache an sich.


_________________
Die Wahrheit ist keine Hure, die sich denen an den Hals wirft, welche ihrer nicht begehren: Vielmehr ist sie eine so spröde Schöne, daß selbst wer ihr alles opfert noch nicht ihrer Gunst gewiß sein darf.
*Arthur Schopenhauer
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Pickman
Geschlecht:männlichPlottdrossel


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Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare


Beitrag21.02.2023 11:09

von Pickman
Antworten mit Zitat

Liebe Diana,

ich fände es schade, wenn Du uns verlassen würdest. Ich habe nicht vergessen, dass Du mir mal bei einem meiner Texte geholfen hast.

Liebe Grüße

Pickman


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Tempus fugit.
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