Ein Tropfen Glas

[Taugenichts]

Ein Tropfen Glas


Du bist ein
zerbrechliches Stück Glas,
das schimmert und glänzt,
wie das Sonnenlicht.

Deine kleinen Fehler
heben nur
deine Makellosigkeit hervor.

Wenn sie dich berühren
habe ich Angst davor,
dass du kaputt gehst,
denn du bist zu zerbrechlich
für diese Welt.

Und doch
bist du so stark
und sehnsüchtig,-
stellst dich selbst
an den Rand der Klippen.

Und auch wenn du dort oben
im Licht
um so heller strahlst,
tut mir alles weh,
weil ich sehen kann,
was du nicht siehst
oder sehen willst-

wie du fällst
und zerspringst.

[jim-knopf]

Gefällt mir wirklich gut

Der Tempus ist mir nicht ganz klar. Die Figur steht oben auf den Klippen, fällt aber im selben Moment herab? Ich könnte es nur in so weit interperetieren, als dass die Figur ins Verderben abrutscht und selbst nichts davon mitbekommt. Nur du also Betrachter von außen nimmst dies war.

Du wirst dir schon was dabei gedacht haben. Gefällt mir aber sehr gut, dein Gedicht

[Kino Vollbart]

Hi.

[Coyo]

Was mich so seltsamerweise zerwühlt ist diese doppelte Bedrohung: Einerseits gläsern und zerbrechlich. Da fehlt nicht viel. Ein kleiner Moment der Unachtsamkeit und schon ists hin. Andererseits die hohe Klippe. Man muss nicht aus Glas sein, um diesen Sturz nicht zu überleben.

Gewollt?

[jim-knopf]

Das Tempus natürlich
Ich Tölpel