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Gröbners Vanitas


 
 
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Heribert
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 51
Beiträge: 229
Wohnort: Landshut


Beitrag12.01.2020 17:59
Gröbners Vanitas
von Heribert
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Gröbners Vanitas


Der Vogel liegt ganz leicht in Gröbners Hand; ein paar Gramm tote Meise, gerade verschieden. Sie ist bei voller Fahrt gegen die Balkontüre geklatscht und hat sich da das Genick gebrochen. Schneller Tod, denkt Gröbner, schiebt die Brille auf die Stirn und beäugt das Tier blinzelnd; die kleinen Vogelaugen sind geschlossen und das Köpfchen baumelt lose an ihm herum. Besser als von einer Katze umgebracht zu werden, denkt Gröbner und sucht im Schrank nach einer Dose oder einer Schachtel oder sowas. Und ein Glück, dass die Kinder gerade nicht da sind. Der Große würde den Vogel braten wollen und die Kleine riefe beim Tierarzt an. Und welch Glück, dass Gröbners Schwägerin Birgit nicht da ist, sie würde eine Beerdigung im Garten veranstalten, Freunde, Familie und Nachbarn einladen, und einem Pfarrer.

Die werte Schwägerin ist nämlich die Obertierliebhaberin, hat das ganze Haus voller Tiere; man könnte es auch Stall nennen. Dort gibt es Papageien in engen Käfigen; Mäuse und Ratten, teilweise mit roten Ausschlägen, die aus dem Fell hervor wachsen; ein Goldhamster, der am Tage von Birgits Kindern brachial wach gehalten, und ins Laufrad gezwungen wird; es gibt vermeintlich gerettete Igel in dunklen Kartons; eine Schildkröte, die ständig Durchfall hat und natürlich Katzen, Katzen, Katzen. Diese Schwägerin, Birgit, schwärmt immerzu davon, wie überaus dankbar doch ihre lieben, lieben Katzen sind, wenn sie ihr vor lauter eben dieser Dankbarkeit, durchgekaute Feldhamster ins Bett legen; oder Feld- und Fledermäuse auf den Flurteppich, denen sie vorher die Eingeweide entnommen haben. Neulich schwärmte sie von einer kopflosen Kröte, die sie in ihrer Küche fand und ach wie reizend sie das Geschenk von ihrem lieben Kater „Boss" fand und er dafür gleich eine extra Portion Leckerli bekam. Schlachtet die Katze die heimische Fauna, freut sich der Mensch?

 Gröbner hatte „Boss" einmal im Haus der Schwägerin angetroffen, auf dem Weg zum Klo; er, die Kinder und Frau Gröbner waren gerade zu Besuch bei Schwägerin Birgit. Dieser Kater kam schnurrend anstolziert, räkelte sich an Gröbners Hosenbein. Dabei zeigte der Schwanz des Viehs kerzengerade in die Luft, sodass Gröbner die kleine schmutzige Öffnung am Hinterteil sehen musste…

Warum denn Boss so schnell durch die Katzentür gerannt sei, fragte die Schwägerin Gröbner mit den Fäusten in die Hüften gestemmt. Da stand sie also, Birgit, die Umweltschützerin, die Weltretterin, die große Tier-Mama; eine blonde Haarsträhne hatte sich in ihrem Mundwinkel verfangen, und Gröbner gestand, dass er dem Kater nicht einmal begegnet sei, und Ilse, seine Frau, sah ihn mit funkelnden Augen und Strichmund an.

Gröbner hat eine seiner bunten Teedosen geopfert, um der Meise einen anständigen Sarg zu stellen. Das Grab braucht nicht tief sein; Gröbner hat drüben am Hang, hinterm Geräteschuppen, etwas schwarze Erde ausgehoben und einen größeren Kiesel aus dem Kräuterbeet geholt. Mit ihm würde er den Grabhügel beschweren. Nun ein paar Worte, denkt Gröbner, aber es fiel ihm nichts ein; vielmehr überkommt ihn wieder dieser kleine Welt- oder Vergänglichkeitsschmerz, wie er das nennt. Vanitas.
 
Nicht unbedingt wegen dem Vogel selbst. Das Ganze ist allgemeiner. Diese Stimmung konnte ihn schon überkommen, wenn er im späten Herbst am Badeweiher vorbeikommt. Der Sommer ist vorüber. Da hört er noch deutlich das fröhliche Geschrei der Kinder und das platschende Wasser. Das Nachfedern des Brettes, wenn sich jemand vom Sprungturm katapultiert; die Tritte gegen die Fuß- und Wasserbälle, die über den See verstärkt werden, als gäbe jemand einen Kanonenschuss ab. Und jetzt? Die Stimmen der Kinder sind verklungen, das Summen der Insekten auch. Die Bäume sind kahl, das Wasser schwarz, der Himmel grau und statt nach Gras, Bockwurst und Sonnenmilch, riecht es jetzt nach modrigem Laub und abgestandenen Pfützen. Vergänglichkeit eben.

Also hub Gröbner zur Grabrede an: Sein Leben war so unbedeutend, sprach er, dass es an der Balkonscheibe einer 130 qm Mietwohnung endete…
Wäre er wenigstens gegen ein Rathausfenster geklatscht… oder gegen das Kanzleramt, denkt Gröbner. Aber nein, er starb am Fenster eines kleinen Staatsangestellten, der selbst so unbedeutend ist, wie etwa neunundneunzig Prozent aller anderen Wichtigtuerinnen und -tuer auf dieser Welt.

Dabei sind alle nur kleine Vögel, die irgendwann gegen ihre Scheibe klatschen, so die Stimme in Gröbners Kopf. Nur eine Handvoll der idiotischen Milliardenmasse kommt ins Geschichtsbuch, nachdem sie gegen die Scheibe geprallt ist. Omi hat es nicht geschafft, dass man ihr ein Denkmal errichtet, die andere Oma auch nicht, der Opa nicht – und von den Urgroßeltern gibt es nicht einmal mehr die Gräber, weil kleine Leute keine Familiengräber unterhalten. Vergänglichkeit.

Gröbner geht rüber zum Kräuterbeet, nachdem er den Sarg in die Erde gelassen hat; dort steht eine Bank. Er setzt sich, sieht in den Himmel, hinauf zu den Vögeln; Schwalben und so, noch ganz lebendig. Noch.

Das muss man sich vorstellen, sagt er halblaut. Was müssen die Angestellten des Nordfriedhofs gedacht haben, als Uropas Grab aufgelöst wurde? Wahrscheinlich ans Abendessen, denkt Gröbner und rutscht sich auf der Bank zurecht, verschränkt die Arme. Die haben Uropas Reste, Oberschenkelknochen, Schädel und so weiter, in eine Schubkarre geschaufelt. Die Knochen waren einmal ein Mensch, ein richtiger Mensch, mit Augen in den Schädelhöhlen. Dieser Mensch war einmal klein, ist mal hingefallen, auf seine ganz jungen, geschmeidigen Knie und hat nach der Mama gerufen, nach der Ururoma, von der Gröbner nicht einmal mehr der Name einfällt. Er saß irgendwann bestimmt einmal unbeobachtet in einem Sessel und hat gepopelt, ganz profan, hat über etwas nachgedacht dabei, so um 192o. Der Gedanke ist längst weg; das Gehirn, das ihn geformt hat auch.

Gröbners Omi ist erst kürzlich gegangen; mit über achtzig Jahren gestorben. Als Gröbner auf die Welt kam, im heißen Sommer Zweiundsiebzig, war sie erst achtunddreißig Jahre alt! Gröbner hat sie bis zu ihrem Tod daheim gepflegt, zusammen mit seiner sehr geduldigen Frau. Schwägerin Birgit meinte damals, dass das bei ihr nicht ginge. Wegen der Tiere wahrscheinlich. Wegen der Katzen. Und wegen ihrem Mann.
 
Schwager Ben. Der müsse viel arbeiten und so weiter. Ben ist ein Lappen, denkt Gröbner auf der Bank. Er wird kurz vor seiner Scheibe die Orientierung verlieren und gegen Mauerwerk klatschen. Man kann mit ihm nicht trinken, nicht lachen, nix kann man mit dem, denkt Gröbner. Weil immer Birgit in der Nähe ist und ihn piesackt. Aber eigentlich kann Ben froh sein, denn Birgit sieht gut aus. Sie ist dumm und dreist und laut; aber sie sieht gut aus, während Ben eben nur ein pyknischer Lappen ist; fast haarlos, rotgesichtig und schwammig. Birgit ist blond, hat ein herzförmiges Gesicht, herzförmigen Mund und einen klasse Arsch; und eher kleine Springtitten, anstatt eines schweren Schlagbusens. Wenn Gröbner trinkt, auf Familienfeiern, wird er immer ganz wuschig, dann hört er ihre große Klappe nicht mehr so sehr, sondern er sieht nur noch ihre Ohrläppchen und ihren verdammten Wackelarsch. Es dauert dann meistens zwei, drei Tage, bis er sie komplett aus seinem Kopf onaniert hat.

Birgit hat eine ältere Schwester, Anne, Gröbners andere Schwägerin, noch eine Schwester seiner Frau. Anne ist alleinstehend, kinderlos und bösartig. Omi hat immer gesagt, dass kinderlose Frauen im Alter bösartig werden. Auf besagten Familienfeiern sitzt sie immer in ihren Hippiklamotten herum, das Gesicht zur Faust geballt. Sie redet kaum, außer sie beschwert sich beim Essen über das viele Fleisch. Sie ist bleich, dürr wie ein Stock und sie frisst nur rohes Gemüse. Gröbner fragte Anne beim Essen einmal, was wohl ein somalischer Vater zu ihrem Veganer-Spleen sagen würde, der gerade sein verhungertes Kind begraben musste? Sie hatte keine Antwort; stattdessen biss sie laut in eine beschissene, rohe Karotte.
Ben stand ganz offenbar auf schlecht gelaunte, mit Haut überzogene Skelette. Er beobacht seine Schwägerin Anna mit diesem gewissen Blick. Sie wissen schon. Ebenso wie Gröbner Birgit beobachtet, wenn sie aufspringt und das Tablett mit den Appetithäppchen holt. Bei dem Gedanken, wie Bens kurze Wurstfinger über Annes graue Papierhaut gleiten, wird einem übel, denkt Gröbner und sieht Birgit vor seinem inneren Auge; kniend und plärrend. Und von hinten.

Anne ist auch unbedeutend. Schon in 50 Jahren wird keine Sau mehr wissen, ob sie Gras, Fleisch oder Scheiße gegessen hat, denn Anne wird ziemlich einsam gegen ihre Scheibe schlagen. Keine Kinder am Grab, keine Enkel… Eventuell ihre Schwester, vielleicht der Schwager, vielleicht ein Fremder in einem Karotten-Kostüm. Auf ihrem Grabstein sollte „Mein Leben war eine fleischlose Farce" stehen und wenn einst die Gebühren für den Liegeplatz ausbleiben, werden ihre schwachen Vogel-Knochen entsorgt werden.

Und all das in nicht allzu ferner Zukunft, denkt Gröbner und popelt etwas. Lächerliche siebzig oder achtzig Mal fliegen wir um die Sonne, denkt er und wischt sich den Schmalz von der Nase. Siebzig oder achtzig Mal; bis achtzig zu zählen, dauert wohl gute zwei Minuten, überlegt er. Ungefähr einen Monat bis zu einer Million. Und zweihundert Jahre, wenn man eine Milliarde abzählen will. Nur lächerliche siebzig oder achtzig Jahre, denkt er, dann sind wir alle weg, dann kleben wir alle an unserer Scheibe!

Gröbner steht langsam auf; eines seiner Knie kracht. Er muss zum Rechner; er will sich eine Übersetzung der „Ars Moriendi" bestellen. Er kommt am Bild der Omi im Flur vorbei. Er sieht sie an. „Weißt du, wie viele Menschen bis jetzt gestorben sind?“. Omi lächelt. „Über achtzig Milliarden, Omi". Sie lächelt. „Das haben Historiker errechnet!“. Omi lächelt. Sie wird immer lächeln. Und da meinen manche von diesen Kreaturen, sie müssten die ganze Menschheit retten. Gras fressend, denkt Gröbner und hat dabei irgendwie Birgits kapitalen Schinken vor Augen.

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LilaGruen87
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 36
Beiträge: 17
Wohnort: Ruhrgebiet


Beitrag21.01.2020 14:12

von LilaGruen87
Antworten mit Zitat

Hallo Heribert,

ich habe deinen Text jetzt schon ein paar mal gelesen, schreibe aber jetzt erst etwas dazu, weil mir mit jedem neuen Durchgang etwas klarer wird, warum ich ihn mag. Dass ich ihn mag, wusste ich schon beim ersten Mal, mittlerweile glaube ich aber, Gröbner (und den Text) ein bisschen besser zu verstehen.

Der Titel hat mich erst einmal abgeschreckt, denn die Barockzeit hat mich sowohl im Deutsch- als auch im Kunstunterricht nicht besonders packen können. War mir alles zu abstrakt und irgendwie zu selbstverständlich.
Alles ist vergänglich und man sollte die Freunden des Lebens wertschätzen, klar, logisch.

So wie du es verpackst, wird es für mich aber fassbarer.
Deine Sprache ist sehr direkt und nicht beschönigend, das wird schon im zweiten Satz klar, als die Meise gegen die Balkontüre klatscht. Das passt zum Thema und versetzt mich als Leser gleich in die richtige Stimmung.
Erst scheint mir Gröbner ein recht emotionsloser, gleichgültiger (unsympathischer) Kerl zu sein, wie er da den toten Vogel inspiziert, der Katze der Schwägerin einen Tritt verpasst und über seine Verwandten herzieht.

Dann stelle ich fest, dass er vielleicht doch nicht so abgestumpft und frustriert ist, wie ich erst dachte. Obwohl - für  frustriert halte ich ihn schon. Aber die Gedanken, die ihm dann kommen, habe ich ihm zuerst nicht zugetraut, die Auseinandersetzungen mit der Vergänglichkeit und seinen Weltschmerz. Offenbar scheint er doch komplexer zu sein als mein Vorurteil von ihm.

Du zeichnest da ein sehr klares Bild eines Charakters, der gar nicht so klar ist, sondern schon zwiegespalten, jedenfalls wirkt Gröbner auf mich so. Frustriert von der Welt, von den Leuten, die ihn umgeben, davon, dass scheinbar keiner das Leben mehr wirklich genießen kann oder will. Andererseits scheint er mir selbst auch kein Ausbund von Lebensfreude zu sein (bis auf die Momente, in denen er angetrunken seiner Schwägerin auf den Hintern schaut).

Gröbner macht mich auf jeden Fall neugierig, er ist ein interessanter Charakter und die Stimmung des ganzen Textes packt mich.

Ich habe lediglich zwei kleine Dinge, die mich etwas aus dem Takt gebracht haben:
Einmal "Schlachtet die Katze die heimische Fauna, freut sich der Mensch?" und "Er beobachtet seine Schwägerin Anna mit diesem gewissen Blick. Sie wissen schon."

Das bringt mich deshalb aus dem Takt, weil ich im ganzen Text das Gefühl habe, außen zu stehen und Gröbner zu beobachten, hier fühle ich mich aber direkt angesprochen und das will ich gar nicht, denn als Beobachter fühle ich mich eigentlich ganz wohl.

Ansonsten finde ich von Mal zu Mal mehr Details, die dem Gesamtkontext mehr Sinn geben und zu einem runden Gesamtbild beitragen.
Gefällt mir richtig gut!
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timcbaoth
Leseratte


Beiträge: 114



Beitrag23.01.2020 21:38

von timcbaoth
Antworten mit Zitat

Der Text gefällt mir gut. Er liest sich angenehm flüssig und spricht mich auch vom Inhalt her an.

Du schaffst es hervorragend, einen Misanthropen zu beschreiben, der doch eine gewises Komplexität aufweist.

Seine Taten kommen dabei durchwegs unsympathisch und doch ambivalent rüber: Mal malträtiert der die Katze, holt sich auf die Vorstellung seiner schwägerin einen runter und legt sich mit seinen Verwandten an, dann gesteht er dem Vogel ein anständiges Begräbnis zu. Und doch hat man das Gefühl, dass seine Missgunst einen reichen Hintergrund hat.

Offenbar würde er sich nach Anerkennung sehnen, nach Bedeutung. Er weiss, er wird nie in einem Geschichtsbuch stehen und wird nie besser hausen, als in einer "kleinen" 130-Quadratmeterwohnung.

Vielleicht leidet er auch an einer Midlifecrisis oder ist schon darüber hinaus. Ambitionen sind ihm fremd und seine Gedanken hängen in der Vergangenheit fest.

Dabei schaffst du es wunderbar, das Gefühl der Vergänglichkeit zu evozieren.

Zitat:
Das muss man sich vorstellen, sagt er halblaut. Was müssen die Angestellten des Nordfriedhofs gedacht haben, als Uropas Grab aufgelöst wurde? Wahrscheinlich ans Abendessen, denkt Gröbner und rutscht sich auf der Bank zurecht, verschränkt die Arme. Die haben Uropas Reste, Oberschenkelknochen, Schädel und so weiter, in eine Schubkarre geschaufelt. Die Knochen waren einmal ein Mensch, ein richtiger Mensch, mit Augen in den Schädelhöhlen. Dieser Mensch war einmal klein, ist mal hingefallen, auf seine ganz jungen, geschmeidigen Knie und hat nach der Mama gerufen, nach der Ururoma, von der Gröbner nicht einmal mehr der Name einfällt. Er saß irgendwann bestimmt einmal unbeobachtet in einem Sessel und hat gepopelt, ganz profan, hat über etwas nachgedacht dabei, so um 192o. Der Gedanke ist längst weg; das Gehirn, das ihn geformt hat auch.


Eine fantastische Passage. Solche Gedanken kenne ich nur zu gut, insbesondere seitdem meine Eltern verschieden sind.

Ich habe deinen Text sehr gerne gelesen.


_________________
Liebe Grüsse
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Heribert
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 51
Beiträge: 229
Wohnort: Landshut


Beitrag27.01.2020 19:13

von Heribert
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo, Lila und Tim,


Hallo Tim!

ich möchte mich herzlich für Eure Antworten bedanken; es ist nur etwas spät geworden, weil ich weg war.

Zitat:
Du schaffst es hervorragend, einen Misanthropen zu beschreiben, der doch eine gewises Komplexität aufweist.


Ja, die Jahre sind nicht spurlos an ihm vorüber gegangen. Seine Jugend war klasse, im Beruf stets Glück gehabt und immer die besten Mädels bekommen (die allerbeste geheiratet). Aber er sieht sich am Menschen ab. Die kommen ihm immer komischer vor.




Zitat:
Solche Gedanken kenne ich nur zu gut, insbesondere seitdem meine Eltern verschieden sind.


Das tut mir sehr leid. Wenn die Historiker recht haben, dann schwirren da oben mitlerweile 87 000 000 000 Seelen herum. Ich hoffe für Deine Eltern, dass die sich nicht alle auf engsten Raum aufhalten. Das wäre unbequem für sie; für meine Großeltern auch.



Hallo, Lila!

Zitat:
Erst scheint mir Gröbner ein recht emotionsloser, gleichgültiger (unsympathischer) Kerl zu sein, wie er da den toten Vogel inspiziert, der Katze der Schwägerin einen Tritt verpasst und über seine Verwandten herzieht.


Nein, nein; Gröbner ist ein netter Kerl. Krebs mit Aszendent Skorpion und etwas abgebrüht vielleicht. Aber man kann gut mit ihm reden, trinken, Musik machen, schwimmen...

Zitat:
Ich habe lediglich zwei kleine Dinge, die mich etwas aus dem Takt gebracht haben:
Einmal "Schlachtet die Katze die heimische Fauna, freut sich der Mensch?" und "Er beobachtet seine Schwägerin Anna mit diesem gewissen Blick. Sie wissen schon."


Da hast Du vollkommen recht. Das passt im Kontext überhaupt nicht rein. Dazu sind Kritiken da und das ist gut so!!!


Ich danke Euch beiden nochmal.

Gehabt Euch wohl!
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