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DenkTank


 
 
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Heidi
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Beiträge: 1425
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Der goldene Durchblick


Beitrag30.07.2018 22:25
DenkTank
von Heidi
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Neue Version »

DenkTank

Sind es deine Tränen
die ich weine
löst sich dein Gestirn
da durch

wird dein Kopf leicht
vielleicht
und meiner
sinkt auf die Knie
tropft in die Erde rein

sprießt was später

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gold
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Beiträge: 4943
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Beitrag31.07.2018 09:06
Re: DenkTank
von gold
Antworten mit Zitat

Heidi hat Folgendes geschrieben:
DenkTank

Sind es deine Tränen
die ich weine
löst sich dein Gestirn
da durch   (das Auseinanderschreiben bewirkt eine Verstärkung Daumen hoch)
wird dein Kopf leicht
vielleicht    (nach dem Wort ein Gedankenstrich statt des "und"?)
und meiner  (das "und" streichen:hört sich besser an)
sinkt auf die Knie
tropft in die Erde rein
                               
sprießt was später  (hört sich unschön an.  
                                                    vielleicht: etwas wird sprießen?)




Liebe Heidi,

klasse, dein Text. Das ist das Kreuz mit der Empathie. Ist sie zu stark, artet sie in Konfluenz aus, die keinem hilft und das Problem für jeden der interagierenden Partner stärker sein lässt.

Der Titel mundet mir nicht so sehr. Das Denk-Tanken, an sich, ist zwar interessant, da es impllziert, dass das LI die Gedanken des anderen in sich aufnimmt, aber "DenkTank" hört sich in meinen Ohren ungelenk an. Vielleicht passt "Entwicklung"?

Entwicklung

Sind es deine Tränen
die ich weine
löst sich dein Gestirn
da durch

wird dein Kopf leicht
vielleicht -
meiner sinkt
tropft in die Erde

etwas wird sprießen



Liebe Heidi,
gern gelesen

Liebe Grüße
gold
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Perry
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P
Beitrag31.07.2018 23:49
Hallo Heidi,
von Perry
Antworten mit Zitat

das Wort, um dass sich alles dreht ist für mich
"dein Gestirn",
denn schlüsselt man dieses auf, dann weiß man auch, um was sich der Text dreht.

Gestirn ist für mich ein anderes Wort für Stern.
Hier vielleicht ein Punkt am Himmel, um den sich alles dreht.

Mein Interpretationsansatz wäre, auch wegen des Titels,
dass das LD in seinem Denken gefangen ist und das LI hofft, durch seine Tränen einen Zugang zu finden.

LG
Perry
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Stimmgabel
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Beitrag01.08.2018 10:21
Re: DenkTank
von Stimmgabel
Antworten mit Zitat

-

DenkTank

Sind es deine Tränen
die ich weine
löst sich dein Gestirn
da durch

wird dein Kopf leicht
vielleicht
und meiner
sinkt auf die Knie
tropft in die Erde rein

sprießt was später


--------------------------------------


Hallo Heidi,


dieser Text haut mich echt aus meinem 'think tank' komplett heraus  Wink , einerseits der Titel, bezogen auf das denkende LI, andererseits in seinem Selbstwert, eben einzig in sich selbst zu agieren und zu reflektieren;

als wollte hier LI die Tränen eines LD's weinen … und wofür? erstens geht das nicht, weiß auch LI und zweitens hätte LD ebenso nichts davon  / also was soll das nun? …. geht es ja direkt um die Tränen des anderen, sagt der Text [ und sagt es so und bewusst ]:

Sind es deine Tränen
die ich weine
löst sich dein Gestirn        <-  löste sich quasi LD's festgeklebtes
da durch                         <-  erstarrtes Gestirn durch LI's Tränerei?

wird dein Kopf leicht


… also eine egomane Gaukelei dieses LI, u. z. einzig initiiert im ego_Sinne von LI selbst  / aha … oder doch mehr aha??? quasi, etwas soll gehen, was nunmal nicht gehen kann … schon seltsam, umso mehr,


soll nun mittels LI's Kopf-Aktio tatsächlich LD's Kopf wieder 'leicht', befreiter, von was auch immer werden ???

umso irrer soll dann hieraus nun in LI's Kopf quasi ein neuer LI-Lebenstrieb wachsen, sprießen … also und demnach doch LI selbstreflexiv?

wird dein Kopf leicht

vielleicht
und meiner
sinkt auf die Knie
tropft in die Erde rein

sprießt was später

… zu diesem retortisch konstruierten denk_Werk in seiner Immanenz sage ich ein lautes Wow oder ein WIEtsch  Wink … ich weiß es nicht;    / könnte ich mir zu diesem wirr_Abstrusium / Konstrukt ein Kind vorstellen, dass sich in der Einredung quasi die Gedanken eines anderen nehmen versuchte (wollte) um damit seine eigenen oder die des anderen wieder in die Reihe zu bringen … okay, bzgl eines Kindes unbedenklich ja,

bzgl eines Erwachsenen dann doch eher der Rat in die Grotte, sich selbst nochmal ob dieser Abstrusion zu befragen … oder,

oder, es handelt sich hier um eine Art Dr. Mabuse Irrheit, die Gedanken fremder im eigenen Kopf denken und lenken, formen zu wollen, es sogar zu können ???

Heidi, mal dieser erste Enthusiasmus zu diesem denk_Werk …  / ist natürlich klar, geht's hier sicher um etwas ganz anderes  ___ :

vielleicht, tippe ich mal toch  Smile auf eine Ironie'eske der bösesten samtig_Art derart, … wär's gerade Tränenzeit um um, überall, flögen traurige Schneeflocken (figurierte) von LD zu mir, und ich, ich humanoider Held forme sie in fröhliche um und puste sie schwupps zu LD wieder rüber, und alle sind lyrisch wieder ach so glücklich Wink , ich natürlich auch ob meiner big Tat;

Resümee'esk, quasi ne selbstlose Romantik pur im heute Zeitgeistzerbruch, ein Poem auf dem digitalen Papier, kann's dort gut verstauben, oder so ... wenigstens hier drauf , dann in die schreib_Kommod Schublade verstaut und vielleicht, später dann mal, zufällig, rutscht sie marmeladig wieder raus, fällt ein Blatt paniertes Kotelett auf LI's Knie und entfaltet dort all seine Kraft, für eine neue in LI …            puuhhh;


bleibt mir dieses Mal ein fröh-frog-life_Tschüss,  Frank … aber Hallo ...

-------------------------------------------------  ach ja,

noch etwas zum Duktus [ Sprache und Tönung ] … ist mir dieser Text dbzgl ebenso seltsamm, ja fast komplett unlyrisch gestaltet, bewusst so? , ja fast schon wie eine Beipack-Denkanleitung bzgl der Initialisierung fremder Gedanken, wofür auch immer, vielleicht doch Mabuse'esk ?

-


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Heidi
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Der goldene Durchblick


Beitrag02.08.2018 20:19
Re: DenkTank
von Heidi
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Liebe gold,

gold hat Folgendes geschrieben:
Heidi hat Folgendes geschrieben:
DenkTank

Sind es deine Tränen
die ich weine
löst sich dein Gestirn
da durch   (das Auseinanderschreiben bewirkt eine Verstärkung Daumen hoch)
wird dein Kopf leicht
vielleicht    (nach dem Wort ein Gedankenstrich statt des "und"?)
und meiner  (das "und" streichen:hört sich besser an)
sinkt auf die Knie
tropft in die Erde rein
                               
sprießt was später  (hört sich unschön an.  
                                                    vielleicht: etwas wird sprießen?)


schön, dass du im Auseinander von da durch einen Mehrwert empfindest. Ich war unsicher mit dieser Stelle, dachte erst, es müsste konkreter, vielleicht mit einem anderen Begriff, hatte aber doch das Bild im Kopf, wie das Gestirn zeitgleich hindurchfließt durch eine Öffnung im Wechselspiel mit der Mittelstellung im Dadurchverfahren.

gold hat Folgendes geschrieben:
Liebe Heidi,

klasse, dein Text. Das ist das Kreuz mit der Empathie. Ist sie zu stark, artet sie in Konfluenz aus, die keinem hilft und das Problem für jeden der interagierenden Partner stärker sein lässt.


Klasse klingt wundervoll. Smile
Ja, Empathie bringt jede Menge Kreuz mit sich und das Kreuz-Thema ist es dann auch, das Schmerz-Thema sozusagen. Wessen Schmerz ist es, der auftaucht und über den Knieweg in die Erde reintropft? Die Frage bleibt für mich offen.

gold hat Folgendes geschrieben:
Der Titel mundet mir nicht so sehr. Das Denk-Tanken, an sich, ist zwar interessant, da es impllziert, dass das LI die Gedanken des anderen in sich aufnimmt, aber "DenkTank" hört sich in meinen Ohren ungelenk an. Vielleicht passt "Entwicklung"?


DenkTank ist sicherlich ein ungelenker Titel, aber im Gesamt-Bild sehe ich nichts anderes. Die Titel zu meinen Texten kommen erst dann zu mir, wenn ich selbst das Gefühl habe, der Text ist gut. Vorher passiert nichts. Eine Entwicklung findet statt in diesem Text und es ist schön, zu hören, dass du sie im Text entdeckst. Ich möchte aber eher den Text an den Titel anpassen, als umgekehrt. Mal sehen, was damit passiert.
Deinen und/Gedankenstrich-Vorschlag nehme ich gerne an. Bzw. dachte ich, und vielleicht einfach nur wegzulassen und ohne Strich auszukommen. Über die sprießen-Stelle denke ich noch mal nach. Zufrieden bin ich damit noch nicht. Auf die Knie kann ich nicht verzichten, auch wenn sie auf den ersten Blick möglicherweise grotesk erscheinen. Weiß ja nicht, wie du die Knie empfindest, warum du sie streichen würdest, welches Bild sie in dir entwerfen.

gold hat Folgendes geschrieben:

Entwicklung

Sind es deine Tränen
die ich weine
löst sich dein Gestirn
da durch

wird dein Kopf leicht
vielleicht -
meiner sinkt
tropft in die Erde

etwas wird sprießen



Liebe Heidi,
gern gelesen


Danke fürs Lesen, liebe gold, und auch für das Klasse-Lob und den Verbesserungsinput.

Liebe Grüße
Heidid
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Heidi
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Beitrag02.08.2018 20:29
Re: Hallo Heidi,
von Heidi
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Hallo Perry,

Perry hat Folgendes geschrieben:
das Wort, um dass sich alles dreht ist für mich
"dein Gestirn",
denn schlüsselt man dieses auf, dann weiß man auch, um was sich der Text dreht.


interessant, dass das Gestirn für dich im Mittelpunkt steht. Und weil du mir das reflektierst: ja, es ist entscheidend. Ein Ausgangspunkt, der im Mittelpunkt steht. Und sich auch noch dreht. Es dreht sich alles darum, wie du sagst.

Perry hat Folgendes geschrieben:
Gestirn ist für mich ein anderes Wort für Stern.
Hier vielleicht ein Punkt am Himmel, um den sich alles dreht.


Spannend. Ein Punkt am Himmel, sozusagen wie Gedankenkreisen. Wirklich spannend. Das muss ich erst mal verdauen (was ich positiv meine). Ich verstehe meinen Text nun etwas besser durch dich.

Perry hat Folgendes geschrieben:
Mein Interpretationsansatz wäre, auch wegen des Titels,
dass das LD in seinem Denken gefangen ist und das LI hofft, durch seine Tränen einen Zugang zu finden.


Deine Interpretation beinhaltet einen Teil von dem, was ich ausdrücken wollte. Es ist natürlich eine schöne Bestätigung, dass du etwas Gefangenes erlebst im LD, Denkgefangenheit, weil auch ich sie erlebe. Die Hoffnung ist neu für mich, also der Gedanke, dass durch die LI-Tränen Hoffnung besteht, einen Zugang zum Du zu finden.

Danke für die Textbewegung, Perry.

LG Heidi
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Heidi
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Beitrag02.08.2018 21:32
Re: DenkTank
von Heidi
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Stimmgabel,

Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:
dieser Text haut mich echt aus meinem 'think tank' komplett heraus  Wink , einerseits der Titel, bezogen auf das denkende LI, andererseits in seinem Selbstwert, eben einzig in sich selbst zu agieren und zu reflektieren;


Die raushau-Bewegung aus deinem think tank erfreut mich. Ja, Text ist mehr oder weniger selbstagierend und selbstreflektierend beschaffen. Ich wollte den ersten Teil in einer Frage zusammenfassen:

Heidi hat Folgendes geschrieben:
Sind es deine Tränen
die ich weine
löst sich dein Gestirn
da durch


LI fragt sich das alles. LI weint und stellt sich die Frage, ob es nun die Tränen von LD sind oder doch eher die eigenen. Dann kommt die Wunschstelle:

Heidi hat Folgendes geschrieben:
wird dein Kopf leicht
vielleicht


Hier wieder eine Frage, die aber einen Wunsch beinhaltet. Durch das vielleicht. Unabhängig von der Tränenherkunft.

Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:
als wollte hier LI die Tränen eines LD's weinen … und wofür? erstens geht das nicht, weiß auch LI und zweitens hätte LD ebenso nichts davon  / also was soll das nun? …. geht es ja direkt um die Tränen des anderen, sagt der Text [ und sagt es so und bewusst ]:


Das Weinen ist weniger eine Frage des Wollens, es passiert einfach im LI. Eine Empfindung, ein Gefühl das durch Weinen in eine körperliche Reaktion kommt. Warum weint es? Es gab einen Auslöser für dieses Weinen. Warum sonst sollte jemand weinen? Irgendetwas ist im Vorfeld passiert, etwas, das mit dem Du zu tun hat.
Wofür es weint? Für die Welt. Für die Empfindsamkeit. Keine Ahnung, das Weinen hat sich das LI nicht ausgesucht, gegen das Gefühl kann das LI in diesem Moment nichts tun, es ist ganz Gefühl. Es weint und stellt sich diese Fragen währenddessen.
Ob es direkt um die Tränen des anderen geht, bleibt offen - weil das LI ja selbst nicht weiß, ob es nun die eigenen Tränen sind oder die Du-Tränen.

Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:

Sind es deine Tränen
die ich weine
löst sich dein Gestirn        <-  löste sich quasi LD's festgeklebtes
da durch                         <-  erstarrtes Gestirn durch LI's Tränerei?

wird dein Kopf leicht


Es löst sich etwas, erstarrtes Gestirn finde ich eine gute Begrifflichkeit. Ob die LI-Tränerei diese starren Sterne erlöst, bleibt offen.

Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:

… also eine egomane Gaukelei dieses LI, u. z. einzig initiiert im ego_Sinne von LI selbst  / aha … oder doch mehr aha??? quasi, etwas soll gehen, was nunmal nicht gehen kann … schon seltsam, umso mehr,


soll nun mittels LI's Kopf-Aktio tatsächlich LD's Kopf wieder 'leicht', befreiter, von was auch immer werden ???


Du liest das LI egoman. Ich lese es fragend. Für mich ist es ein LI das sich viele, viele Fragen stellt. Vielleicht wäre es besser, wenn ich mit Satzzeichen arbeite? Ich mag das nicht so gern, weil es einschränkt, den Leser zu sehr in eine Richtung drängt, aber in diesem Fall. Vielleicht.

Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:
umso irrer soll dann hieraus nun in LI's Kopf quasi ein neuer LI-Lebenstrieb wachsen, sprießen … also und demnach doch LI selbstreflexiv?


Spannend was für irre Gedanken du in dir bewegst. Ja, das wäre doch etwas irre, finde ich auch. Laughing

Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:


Zitat:
wird dein Kopf leicht

vielleicht
und meiner
sinkt auf die Knie
tropft in die Erde rein

sprießt was später


… zu diesem retortisch konstruierten denk_Werk in seiner Immanenz sage ich ein lautes Wow oder ein WIEtsch  Wink … ich weiß es nicht;    / könnte ich mir zu diesem wirr_Abstrusium / Konstrukt ein Kind vorstellen, dass sich in der Einredung quasi die Gedanken eines anderen nehmen versuchte (wollte) um damit seine eigenen oder die des anderen wieder in die Reihe zu bringen … okay, bzgl eines Kindes unbedenklich ja,

bzgl eines Erwachsenen dann doch eher der Rat in die Grotte, sich selbst nochmal ob dieser Abstrusion zu befragen … oder,


Kindlich erlebe ich dieses LI gewiss, wenn auch erwachsen, aber klar, wenn ich versuche, deiner Leseart zu folgen, gehe ich mit dir. Der Grottenrat wäre dann sicherlich sinnvoll.

Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:
oder, es handelt sich hier um eine Art Dr. Mabuse Irrheit, die Gedanken fremder im eigenen Kopf denken und lenken, formen zu wollen, es sogar zu können ???


Es geht hier weniger um Gedanken als um Gefühle bzw. alles zusammen. Tränen sind eine Reaktion eines Gefühls. Denken kann ich nicht ohne Gefühl denken, weil das Denken eben beides beinhaltet und auch noch Wollen (oder nicht-Wollen). All das hat sich als Gestirn im Gehirn auf der Stirn dieses Dus manifestiert und LI stellt sich eben diese Fragen. Im Text steht nichts von lenken und formen Gedanken anderer; es ging mir um eine fTransformation. Darum, was im LI passiert, weil das, was vom Du auf es zukam (der Auslöser dieses Weinens) etwas in ihm auslöst. Es passiert etwas im LI damit.
Wenn mich in der S-Bahn jemand blöde anmotzt, so aus der Situation heraus, weil einfach motzig und schlecht drauf, und ich weine angenommen, weil ich einen empfindlichen Tag habe, sind es dann vielleicht nicht eher die Motzer-Tränen, die ich weine oder sind es meine? Hast du eine Antwort? Aber sie sind da, sie vergehen nicht, auch nicht das Gefühl, es existiert unsichtbar weiter irgendwo. Plastisch. Und später regnet es dann wie Sau. Vielleicht auch erst nach Tagen.

Hier noch die erste Version. Findest du sie klarer?

Heidi hat Folgendes geschrieben:
DenkTank (I)

Vielleicht sind es deine Tränen
die ich weine
vielleicht löst sich
deine Stirn da durch

Vielleicht wird dein Kopf leicht
und meiner
sinkt auf die Knie

tropft in die Erde rein


Ich fand sie unzureichend. All diese Vielleichts. Etwas langweilig. Und das Sprießen, die Bewegung zum Schluss ist nicht mit drin.

Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:
Heidi, mal dieser erste Enthusiasmus zu diesem denk_Werk …  / ist natürlich klar, geht's hier sicher um etwas ganz anderes  ___ :

vielleicht, tippe ich mal toch  Smile auf eine Ironie'eske der bösesten samtig_Art derart, … wär's gerade Tränenzeit um um, überall, flögen traurige Schneeflocken (figurierte) von LD zu mir, und ich, ich humanoider Held forme sie in fröhliche um und puste sie schwupps zu LD wieder rüber, und alle sind lyrisch wieder ach so glücklich Wink , ich natürlich auch ob meiner big Tat;


 Laughing Wenn das so ginge. Fürs Fröhlichsein ist jeder selbst zuständig, das sehe ich genauso wie du. Und wer will schon lyrisch glücklich sein?

Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:
Resümee'esk, quasi ne selbstlose Romantik pur im heute Zeitgeistzerbruch, ein Poem auf dem digitalen Papier, kann's dort gut verstauben, oder so ... wenigstens hier drauf , dann in die schreib_Kommod Schublade verstaut und vielleicht, später dann mal, zufällig, rutscht sie marmeladig wieder raus, fällt ein Blatt paniertes Kotelett auf LI's Knie und entfaltet dort all seine Kraft, für eine neue in LI …            puuhhh;


Das ist natürlich harte Kritik.
Gerade die Transformationsache ist mir sehr wichtig. Dass für LI etwas sprießt und im DenkTank aufgenommen wird, weil es den Schmerz halt einfach zulässt, egal woher er kommt, ob nun vom Du oder von ihm selbst. Er ist vorhanden, die Tränen auch, die Empfindungen gehen über die Kniebeweglichkeit in die Empfindungswelt und vielleicht sprießt daraus was. Für LI, für die Welt, weil LI ein Teil der Welt ist und die Welt ein Teil des LI. Diese Fragen treiben das LI um.

Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:
bleibt mir dieses Mal ein fröh-frog-life_Tschüss,  Frank … aber Hallo ...


Ich mag Frösche. Ist bestimmt ein Prinz dahinter. Cool

Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:

-------------------------------------------------  ach ja,

noch etwas zum Duktus [ Sprache und Tönung ] … ist mir dieser Text dbzgl ebenso seltsamm, ja fast komplett unlyrisch gestaltet, bewusst so? , ja fast schon wie eine Beipack-Denkanleitung bzgl der Initialisierung fremder Gedanken, wofür auch immer, vielleicht doch Mabuse'esk ?

-


Bewusst wohl weniger. Ich weiß nicht mal was unlyrisch und lyrisch unterscheidet, dachte, Text sei lyrisch. Ist er eher Prosa? Hast du einen lyrischen Vorschlag für mich, jetzt, wo du die Hintergründe kennst? Vielleicht eine Ausdrucks-Feilmöglichkeit? Das wäre fein.

LG Heidi
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firstoffertio
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Beitrag02.08.2018 22:27
Re: DenkTank
von firstoffertio
Antworten mit Zitat

Heidi hat Folgendes geschrieben:
DenkTank

Sind es deine Tränen
die ich weine
löst sich dein Gestirn
da durch

wird dein Kopf leicht
vielleicht
und meiner
sinkt auf die Knie
tropft in die Erde rein

sprießt was später


Ich hatte erst Probleme mit deinem Gedicht, und habe es mehrmals gelesen.

Nun mein Fazit:

LI fragt sich, was Mitgefühl dem anderen bringt, und ob es überhaupt gerechtfertigt ist, es stellt sein Mitgefühl in Frage. Deswegen hätte ich gerne ein Fragezeichen im Text.

Sind es deine Tränen
die ich weine
löst sich dein Gestirn
da durch

wird dein Kopf leichter
und aus meinem

tropft in die Erde was

sprießt daraus?

Den Titel finde ich noch zu abstrakt.
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Stimmgabel
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Beitrag03.08.2018 14:57
Re: DenkTank
von Stimmgabel
Antworten mit Zitat

-

DenkTank

Sind es deine Tränen
die ich weine
löst sich dein Gestirn
da durch

wird dein Kopf leicht
vielleicht
und meiner
sinkt auf die Knie
tropft in die Erde rein

sprießt was später


--------------------------------------

Heidi hat Folgendes geschrieben:

Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:
dieser Text haut mich echt aus meinem 'think tank' komplett heraus  Wink , einerseits der Titel, bezogen auf das denkende LI, andererseits in seinem Selbstwert, eben einzig in sich selbst zu agieren und zu reflektieren;

Die raushau-Bewegung aus deinem think tank erfreut mich. Ja, Text ist mehr oder weniger selbstagierend und selbstreflektierend beschaffen. Ich wollte den ersten Teil in einer Frage zusammenfassen:
Heidi hat Folgendes geschrieben:
Sind es deine Tränen
die ich weine
löst sich dein Gestirn
da durch

LI fragt sich das alles. LI weint und stellt sich die Frage, ob es nun die Tränen von LD sind oder doch eher die eigenen. Dann kommt die Wunschstelle:
Heidi hat Folgendes geschrieben:
wird dein Kopf leicht
vielleicht

Hier wieder eine Frage, die aber einen Wunsch beinhaltet. Durch das vielleicht. … Das Weinen ist weniger eine Frage des Wollens, es passiert einfach im LI. Eine Empfindung, ein Gefühl das durch Weinen in eine körperliche Reaktion kommt.
.


Hallo Heidi,

vielen Dank für deine ziselierten Details, die du meinen Gedankenspuren / Versuchen  dazu stelltest  Smile , und du wirst es nicht glauben, habe ich tatsächlich die erstes Strophe deines 'DenkTanks' in ihrer inneren Ausrichtung komplett anders gelesen, letztlich in deinem intentionierten Sinne fehl-empfunden. Sah ich tatsächlich beim jedesmal wieder Lesen kein fragendes LI, sondern ein LI, dass hier für sich die Aussage feststehend behauptet ... würde es die Tränen von LD weinen [ es wollen? , es können? ];

so dann auch mein Fragezeichen, mein Unverstehen zu diesem Gedankenstream … wie ich im Folgenden auch jenen personalen Bezug zum du, zu diesem 'deinen' markierte:
Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:

Sind es deine Tränen
die ich weine
löst sich dein Gestirn
da durch

wird dein Kopf leicht
.


Dass ich jenes Fragen von LI nicht herauslas, könnte mir auch immer noch passieren [ ohne deine Erklärung ] … ob es an mir liegt? ich weiß es nicht?

Als LI-Frage macht natürlich die erste Strophe einen ganz anderen Vorgabe-Sinn zu S2  / sehe ich nun im Übergang, dass LI diese Tränen ebenso in sich selbst begründet, begründen kann [ quasi empathisch spiegelneuronal ] … in sich selbst verankert, eingraviert sehen kann;

versteht nun LI die innere, starke Reaktion in LI mehr, obwohl und trotz des Ursachenanlasses außerhalb von LI stattfand  / lässt sich LI auf dieses eigen_Ereignis ein, weiß, dass hieraus für LI neue Triebe sprießen werden …

Heidi hat Folgendes geschrieben:

und meiner
sinkt auf die Knie
tropft in die Erde rein

sprießt was später
.


Zu deiner anderen Version [ für dich ]  __________ :

Heidi hat Folgendes geschrieben:

Hier noch die erste Version. Findest du sie klarer?

DenkTank (I)

Vielleicht sind es deine Tränen
die ich weine
vielleicht löst sich
deine Stirn da durch

Vielleicht wird dein Kopf leicht
und meiner
sinkt auf die Knie

tropft in die Erde rein
.



… inhaltlich auf jeden Fall; würde hierin sofort ein Fragendes LI empfinden  / würde ich genauso wie du auch ein Zuviel an 'vielleicht' spüren … doch das könnte man mMn leicht umgehen und dennoch im Fragemodus bleiben … mal so diese Idee, Versuch von mir  _______ :

-

DenkTank

Weine ich Tränen
frage ich mich
sind es auch deine

wird dein Kopf leichter

meiner sinkt
auf die Knie
tropft in die Erde

sprießt was später

-


Heidi, es war mir eine fine entdeck_Freude, deinen Text ganz neu zu spüren  Smile  … eine sinnige Wegung für mich mitzugehen. Bin schon mal gespannt, ob du paar Splitter aus meiner Idee gebrauchen kannst … denke aber mal, verstehst du nun besser, was mir in deiner Version fehlt, mich in die Wirrung brachte [ klar, ist natürlich nur mein lese_Ding Wink ]


du Heidi, wieder ein pfeif_Tschüss,  Frank …


… habe noch zwei Gedanken zu deinem Text  / die aber dann in einem Folgepost …



-


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Beitrag03.08.2018 21:08

von gold
Antworten mit Zitat

Liebe Heidi,

Zitat:
Auf die Knie kann ich nicht verzichten, auch wenn sie auf den ersten Blick möglicherweise grotesk erscheinen. Weiß ja nicht, wie du die Knie empfindest, warum du sie streichen würdest, welches Bild sie in dir entwerfen.


Zitat:
sinkt auf die Knie


ich hadere mit dem Ausdruck "auf die Knie", weil ich damit den Befehl "auf die Knie mit dir" assoziiere und dieses Bild mag ich partout nicht.

Ansonsten bin ich gespannt, wie deine Endversion aussehen wird.

Liebe Grüße
gold
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Beitrag05.08.2018 08:20

von Stimmgabel
Antworten mit Zitat

-

DenkTank

Sind es deine Tränen
die ich weine
löst sich dein Gestirn
da durch

wird dein Kopf leicht
vielleicht
und meiner
sinkt auf die Knie
tropft in die Erde rein

sprießt was später


--------------------------------------


Hallo Heidi,

nun noch meine beiden angedachten Spuren zum Text …  / der Titel behagt mir sehr. Wie du es auch schon sagtest, sehe ich genauso eine enge Bindung von Gefühlen zum Denken wie auch umgekehrt von Denken und parallelen Gefühlen … beschreibt hier dieses Bild 'DenkTank' mMn sehr gut diesen ganz persönlichen denk-fühl_Prozess, den LI sich selbst zugesteht, sich bei sich selbst nah spürt,

im Auslöser eines äußeren Initials.

                            -------------------------

Zu dieser Zeile:  wird dein Kopf leicht


Hier sehe ich deutlich ein autoriales Denken dahinter, ein Bild, das an dieser Stelle der Autor braucht, wenngleich es sich mir auch nicht gründig erschließen mag [ im Sinne von, warum jetzt noch mal diese explizite Hervorhebung ? ] … sei es  Smile … irgendwie für mich dahingehend, als brauchte es quasi der Text, brauchte es LI für seine Selbstreflektion, die letztlich im tiefen Inneren dieser Idee verborgen ist,

dahingehend, dass sich im Folgtext LI zu sich selbst finden kann

und meiner
sinkt auf die Knie
tropft in die Erde rein

sprießt was später

-----------------------------

Heidi, sage dir wieder ein Tschüss,  Frank …

-


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Beitrag05.08.2018 22:20
Re: DenkTank
von Heidi
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Liebe firstoffertio,

firstoffertio hat Folgendes geschrieben:
Ich hatte erst Probleme mit deinem Gedicht, und habe es mehrmals gelesen.


schön, dass du trotz Probleme mehrmals gelesen hast, um in den Text reinzukommen. Selbst bin ich den Worten inzwischen so nahe, weshalb es gut ist, wenn ich erfahre, wie das Geschriebene auf andere wirkt; ob ein leichter oder ein schwerer Zugang gefunden wird.

firstoffertio hat Folgendes geschrieben:
Nun mein Fazit:

LI fragt sich, was Mitgefühl dem anderen bringt, und ob es überhaupt gerechtfertigt ist, es stellt sein Mitgefühl in Frage. Deswegen hätte ich gerne ein Fragezeichen im Text.


Dein Fazit klingt spannend. LI ist ein wenig gefangen in diesem Kreis des für-Du-dasein-wollens aber ebenso in dem Bewusstsein, nichts tun zu können. Es fragt sich, ob der Schmerz des Du durch es durchfließt und dann etwas Neues daraus wachsen kann/wird. Überhaupt woher der Schmerz kommt, den es empfindet. Aus sich selbst, aus dem LD.

firstoffertio hat Folgendes geschrieben:
Sind es deine Tränen
die ich weine
löst sich dein Gestirn
da durch

wird dein Kopf leichter
und aus meinem

tropft in die Erde was

sprießt daraus?


Das finde ich interessant. Auch die Umwandlung des letzten Satzes. Das Fragezeichen erscheint mir noch etwas fremd, weil ansonsten keine Satzzeichen. Ich muss überlegen, entweder generell Satzzeichen oder gar nicht.

firstoffertio hat Folgendes geschrieben:
Den Titel finde ich noch zu abstrakt.


Das kann ich nachvollziehen. Ich hatte auch lange überlegt, ob es der Richtige ist, es kam nichts Gegenteiliges als Antwort.

Vielen Dank für deine Anregungen.

Liebe Grüße
Heidi
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Heidi
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Der goldene Durchblick


Beitrag05.08.2018 22:33

von Heidi
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Hallo Stimmgabel,

Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:
Hallo Heidi,

vielen Dank für deine ziselierten Details, die du meinen Gedankenspuren / Versuchen  dazu stelltest Smile , und du wirst es nicht glauben, habe ich tatsächlich die erstes Strophe deines 'DenkTanks' in ihrer inneren Ausrichtung komplett anders gelesen, letztlich in deinem intentionierten Sinne fehl-empfunden. Sah ich tatsächlich beim jedesmal wieder Lesen kein fragendes LI, sondern ein LI, dass hier für sich die Aussage feststehend behauptet ... würde es die Tränen von LD weinen [ es wollen? , es können? ];

so dann auch mein Fragezeichen, mein Unverstehen zu diesem Gedankenstream … wie ich im Folgenden auch jenen personalen Bezug zum du, zu diesem 'deinen' markierte:

Sind es deine Tränen
die ich weine
löst sich dein Gestirn
da durch

wird dein Kopf leicht  


Dass ich jenes Fragen von LI nicht herauslas, könnte mir auch immer noch passieren [ ohne deine Erklärung ] … ob es an mir liegt? ich weiß es nicht?


doch, ich glaub dir das, dass du eine Aussage gelesen hast. Genau deshalb hab ich den Text auch eingestellt, um herauszufinden wie er wirkt. Mir ist Offenheit im Text wichtig, aber klar, wenn LI sich nicht fragend darstellt, verändert sich der Inhalt in etwas völlig anderes. Ob das nun gut oder schlecht ist, will ich nicht werten. Ob es an dir liegt, dass du ohne meine Erklärung nicht auf ein fragendes LI gekommen bist, weiß ich auch nicht. Das könnten höchstens andere Leser/Leserinnen reflektieren, wie es ihnen damit geht, ob sie LI fragend oder aussagend lesen.

Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:
Als LI-Frage macht natürlich die erste Strophe einen ganz anderen Vorgabe-Sinn zu S2  / sehe ich nun im Übergang, dass LI diese Tränen ebenso in sich selbst begründet, begründen kann [ quasi empathisch spiegelneuronal ] … in sich selbst verankert, eingraviert sehen kann;

versteht nun LI die innere, starke Reaktion in LI mehr, obwohl und trotz des Ursachenanlasses außerhalb von LI stattfand  / lässt sich LI auf dieses eigen_Ereignis ein, weiß, dass hieraus für LI neue Triebe sprießen werden …


Genauso will ich ausdrücken. Danke für die Interpretation.

Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:
Zu deiner anderen Version [ für dich ]  __________ :


Heidi hat Folgendes geschrieben:
Hier noch die erste Version. Findest du sie klarer?

DenkTank (I)

Vielleicht sind es deine Tränen
die ich weine
vielleicht löst sich
deine Stirn da durch

Vielleicht wird dein Kopf leicht
und meiner
sinkt auf die Knie

tropft in die Erde rein


Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:
… inhaltlich auf jeden Fall; würde hierin sofort ein Fragendes LI empfinden  / würde ich genauso wie du auch ein Zuviel an 'vielleicht' spüren … doch das könnte man mMn leicht umgehen und dennoch im Fragemodus bleiben …


Danke für die Bestätigung, dass Version I ein vielleicht-Zuviel in sich trägt.

Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:
mal so diese Idee, Versuch von mir  _______ :

-

DenkTank

Weine ich Tränen
frage ich mich
sind es auch deine

wird dein Kopf leichter

meiner sinkt
auf die Knie
tropft in die Erde

sprießt was später

-


Ja, sehr schön. Dein Versuch gefällt mir sehr. Ich werde darin noch weiter lesen, um meinen eigenen Duktus zu finden (wenn das jetzt überhaupt noch möglich ist). Danke.

Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:
Heidi, es war mir eine fine entdeck_Freude, deinen Text ganz neu zu spüren    … eine sinnige Wegung für mich mitzugehen. Bin schon mal gespannt, ob du paar Splitter aus meiner Idee gebrauchen kannst … denke aber mal, verstehst du nun besser, was mir in deiner Version fehlt, mich in die Wirrung brachte [ klar, ist natürlich nur mein lese_Ding  ]


Ich danke dir dafür, dass du noch mal vorbeigeschaut und dich mit dem Text beschäftigt hast. Und ja, ich verstehe jetzt tatsächlich besser, was in der alten Version fehlt (wobei verstehen wohl nicht der richtige Begriff ist, eher erspüren).

Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:
… habe noch zwei Gedanken zu deinem Text  / die aber dann in einem Folgepost …


Hab ich gesehen. Darauf werde ich an einem anderen Tag noch antworten.

Danke für deine Mühe.

Heidi
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Heidi
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Der goldene Durchblick


Beitrag05.08.2018 22:38

von Heidi
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Liebe gold,

gold hat Folgendes geschrieben:
ich hadere mit dem Ausdruck "auf die Knie", weil ich damit den Befehl "auf die Knie mit dir" assoziiere und dieses Bild mag ich partout nicht.


du hast recht, das Bild kann entstehen aber daran habe ich überhaupt nicht gedacht. Hatte das hier im Kopf:
Kopf-Knie-Stellung

gold hat Folgendes geschrieben:
Ansonsten bin ich gespannt, wie deine Endversion aussehen wird.


Ich bin auch gespannt. Mal sehen was draus wird.

Danke für die Info.

Liebe Grüße
Heidi
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Tula
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Beitrag05.08.2018 23:07

von Tula
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Hallo Heidi

so ein langer thread bei einem doch kurzen Gedicht:

Zitat:
DenkTank

Sind es deine Tränen
die ich weine
löst sich dein Gestirn
da durch

wird dein Kopf leicht
vielleicht
und meiner
sinkt auf die Knie
tropft in die Erde rein

sprießt was später



Was mir besonders herzhaft auffiel ist das Ende. Insgesamt er-lese ich hier ein altes Beziehungsproblem "Liebst du mich wirklich so wie ich dich?"

Dennoch habe ich ebenfalls Bedenken beim Titel; dieser passt wirklich nicht, ein think tank zumindest hat mit dem Thema ganz und gar nichts zu tun.
Das Gestirn ist ein Zeichen der Hoffnung, auch "Anbetung" im weiteren Sinne. Wenn Lyri für den anderen weinen muss, kann sich dieses am Himmel der Liebe durchaus etwas lockern.
Nimmt's der andere dann noch gelassen, kann es schon zum Verzweifeln sein. Man möchte ja selbst als Mittelpunkt aller Dinge gesehen werden; die Feststellung, dass dem nicht so ist ... nun ja, dein Bild spricht für sich.

Am Ende die Hoffnung, vielleicht sprießt ja wieder ein Blümchen.

So hoffe ich, dass ich mit der Deutelung nicht ganz verkehrt liege. Gern gelesen.

LG
Tula


_________________
aller Anfang sind zwei ...
(Dichter und Leser)
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Heidi
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Der goldene Durchblick


Beitrag09.08.2018 21:16

von Heidi
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:
-

DenkTank

Sind es deine Tränen
die ich weine
löst sich dein Gestirn
da durch

wird dein Kopf leicht
vielleicht
und meiner
sinkt auf die Knie
tropft in die Erde rein

sprießt was später


--------------------------------------


Hallo Heidi,

nun noch meine beiden angedachten Spuren zum Text …  / der Titel behagt mir sehr. Wie du es auch schon sagtest, sehe ich genauso eine enge Bindung von Gefühlen zum Denken wie auch umgekehrt von Denken und parallelen Gefühlen … beschreibt hier dieses Bild 'DenkTank' mMn sehr gut diesen ganz persönlichen denk-fühl_Prozess, den LI sich selbst zugesteht, sich bei sich selbst nah spürt,

im Auslöser eines äußeren Initials.


Hallo Stimmgabel,

es freut mich, dass dir der Titel behagt und du den persönlichen Denk-Fühl-Prozess des LI nun im Gesamtbild siehst, nachdem ich diese Frage-Sache im ersten Abschnitt zur Sprache gebracht habe. An den Fragen im LI will ich noch arbeiten, sie konkreter machen.

 
Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:
                           -------------------------

Zu dieser Zeile:  wird dein Kopf leicht


Hier sehe ich deutlich ein autoriales Denken dahinter, ein Bild, das an dieser Stelle der Autor braucht, wenngleich es sich mir auch nicht gründig erschließen mag [ im Sinne von, warum jetzt noch mal diese explizite Hervorhebung ? ] … sei es  Smile … irgendwie für mich dahingehend, als brauchte es quasi der Text, brauchte es LI für seine Selbstreflektion, die letztlich im tiefen Inneren dieser Idee verborgen ist,

dahingehend, dass sich im Folgtext LI zu sich selbst finden kann

und meiner
sinkt auf die Knie
tropft in die Erde rein

sprießt was später

-----------------------------

Heidi, sage dir wieder ein Tschüss,  Frank …

-


Stimmt, ja. Hast mich erwischt. Laughing Der leichte vielleicht-Kopf kommt von außen, nicht von innen, stellt einen leisen (oder lauten) Widerspruch dar. Für mich sollte er den Wunsch darstellen, den das LI umtreibt, aber möglicherweise ist es in seiner Gefühligkeit gar nicht in der Lage, so einen Gedanken zu fassen.
Ich werde mir die Sache noch mal gründlich durchs Knie gehen lassen und mit etwas Abstand am Text rumbasteln.

Danke fürs Bewusstmachen.

Heidi
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Stimmgabel
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Wohnort: vor allem da
Bronzener Sturmschaden Der goldene Spiegel - Lyrik (2)



Beitrag10.08.2018 08:28

von Stimmgabel
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-

Heidi (Original) hat Folgendes geschrieben:

DenkTank

Sind es deine Tränen
die ich weine
löst sich dein Gestirn
da durch

wird dein Kopf leicht
vielleicht
und meiner
sinkt auf die Knie
tropft in die Erde rein

sprießt was später
.

Heidi hat Folgendes geschrieben:

Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:

Zu dieser Zeile:  wird dein Kopf leicht

Hier sehe ich deutlich ein autoriales Denken dahinter, [b]ein Bild, das an dieser Stelle der Autor braucht, wenngleich es sich mir auch nicht gründig erschließen mag [ im Sinne von, warum jetzt noch mal diese explizite Hervorhebung ? ]
.


Für mich sollte er den Wunsch darstellen, den das LI umtreibt, aber möglicherweise ist es in seiner Gefühligkeit gar nicht in der Lage, so einen Gedanken zu fassen.
.



Hallo Heidi,

bei dem Erwähnen dieser text_Sequenz :  wird dein Kopf leicht  , meinem letztlich nicht-Verstehen bzgl der inneren Bindung zum Text,

geht es mir gar nicht darum, diese irgendwie sichtbarer zu (um)gestalten  / wie ich es ja sagte, sehe ich hier quasi ein hermetisches Bild, das dem Autoren weiterhin gehört, gehören will … ist also für mich ein bewusst gesetztes autoren_Bild [ solche Bilder gehören ja fast jedem Text  / quasi ein hermetisches Gefüge zur Idee des Autoren ];

vielleicht ja eben genau dieser Böe-Gedanke, dass LI selbst nicht weiß, inwieweit es hier nach außen denken will oder damit zu sich selbst finden will [ hinführend zur Abschlusssequenz … könnte ja dieses "dein Kopf" auch zwei-monologisch LD und LI-reflexiv gedeutet werden ] … vielleicht,

demnach eine (für mich) hermetische Sequenz, die das Gesamtbild passend prägt  Smile … so von mir gemeint.

Okay, bzgl des text_Einstiegs, wie z. B. vorgeschlagen, brauchte ich schon jene Sichtbarmachung, dass hier LI das Thema an-sich und sich selbst befragt … und letztlich ja, ein Ding von mir  Wink


Heidi, wollte ich hierzu unbedingt anmerken  / wieder ein morgentliches Pfeifchen, Tschüss  Frank …

-


_________________
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Heidi
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Der goldene Durchblick


Beitrag12.08.2018 21:34

von Heidi
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Tula hat Folgendes geschrieben:
Hallo Heidi

so ein langer thread bei einem doch kurzen Gedicht:

Zitat:
DenkTank

Sind es deine Tränen
die ich weine
löst sich dein Gestirn
da durch

wird dein Kopf leicht
vielleicht
und meiner
sinkt auf die Knie
tropft in die Erde rein

sprießt was später


Hallo Tula,

ich finde es auch spannend, dass der Thread sich trotz Text-Kürze in die Länge zieht und freue mich über deinen Kommentar, der zur Verlängerung beiträgt.

Tula hat Folgendes geschrieben:
Was mir besonders herzhaft auffiel ist das Ende. Insgesamt er-lese ich hier ein altes Beziehungsproblem "Liebst du mich wirklich so wie ich dich?"


Vielen Dank für herzhaft. Den von mir markierten Satz zum Beziehungsproblem halte ich für einen interessanten Interpretationansatz. Möglicherweise steckt auch diese Frage im LI. Es ist ein zweifelndes LI, der von dir angeführte Satz fühlt sich für mich ebenfalls zweifelnd an. Da das LI (beinah) ganz Gefühl ist, darf der Zweifel in allen möglichen Variationen gelesen werden und ich freu mich über den Input.

Tula hat Folgendes geschrieben:
Dennoch habe ich ebenfalls Bedenken beim Titel; dieser passt wirklich nicht, ein think tank zumindest hat mit dem Thema ganz und gar nichts zu tun.


Du findest den Titel nicht passend. Für mich aber beinhaltet er genau das, was das Gesamtbild transportiert oder transportieren soll. Ich werde noch mal überarbeiten müssen, um die Fragestellung zu Anfang im LI konkreter darzustellen, vielleicht fügt sich der Titel dann auch für dich und andere Leser, die an ihm zweifeln.

Tula hat Folgendes geschrieben:

Das Gestirn ist ein Zeichen der Hoffnung, auch "Anbetung" im weiteren Sinne. Wenn Lyri für den anderen weinen muss, kann sich dieses am Himmel der Liebe durchaus etwas lockern.
Nimmt's der andere dann noch gelassen, kann es schon zum Verzweifeln sein. Man möchte ja selbst als Mittelpunkt aller Dinge gesehen werden; die Feststellung, dass dem nicht so ist ... nun ja, dein Bild spricht für sich.


Es fasziniert mich, dass du die Hoffnung ansprichst, die ich selbst als solche nicht in den Text reingelegt habe, aber ja, doch es ist ein Text, der auch über Hoffnung spricht. Vielleicht Hoffnung, die völlig losgelassen werden muss, aufgegeben werden muss und dennoch ist sie vorhanden, schwebt unsichtbar. Irgendwo im Gestirn. Das Verzweifeln des LI beinhaltet für mich eher den Wunsch nach dem Mittelpunkt beider. LI wünscht sich Mittelpunkt zu sein, aber es wünscht sich ebenso sehr, dass LD ein Mittelpunkt ist. Zwei Mittelpunkte die sich anschauen und abtasten und in einem Wechselspiel miteinander kommunizieren, wie im Fluss. Ich weiß, klingt unlogisch, aber dieses LI will überall Sonnen sehen.

Tula hat Folgendes geschrieben:

Am Ende die Hoffnung, vielleicht sprießt ja wieder ein Blümchen.


Auch hier siehst du Hoffnung. Ja, sprießen klingt hoffnungsvoll.

Tula hat Folgendes geschrieben:
So hoffe ich, dass ich mit der Deutelung nicht ganz verkehrt liege. Gern gelesen.


Vielen Dank, Tula, für deinen ausführlichen Kommentar, deine langen Gedanken zu diesem kurzen Text.

Liebe Grüße
Heidi
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Der goldene Durchblick


Beitrag14.08.2018 20:17

von Heidi
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Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:
-

Heidi (Original) hat Folgendes geschrieben:

DenkTank

Sind es deine Tränen
die ich weine
löst sich dein Gestirn
da durch

wird dein Kopf leicht
vielleicht
und meiner
sinkt auf die Knie
tropft in die Erde rein

sprießt was später
.

Heidi hat Folgendes geschrieben:

Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:

Zu dieser Zeile:  wird dein Kopf leicht

Hier sehe ich deutlich ein autoriales Denken dahinter, [b]ein Bild, das an dieser Stelle der Autor braucht, wenngleich es sich mir auch nicht gründig erschließen mag [ im Sinne von, warum jetzt noch mal diese explizite Hervorhebung ? ]
.


Für mich sollte er den Wunsch darstellen, den das LI umtreibt, aber möglicherweise ist es in seiner Gefühligkeit gar nicht in der Lage, so einen Gedanken zu fassen.
.



Hallo Heidi,

bei dem Erwähnen dieser text_Sequenz :  wird dein Kopf leicht  , meinem letztlich nicht-Verstehen bzgl der inneren Bindung zum Text,

geht es mir gar nicht darum, diese irgendwie sichtbarer zu (um)gestalten  / wie ich es ja sagte, sehe ich hier quasi ein hermetisches Bild, das dem Autoren weiterhin gehört, gehören will … ist also für mich ein bewusst gesetztes autoren_Bild [ solche Bilder gehören ja fast jedem Text  / quasi ein hermetisches Gefüge zur Idee des Autoren ];

vielleicht ja eben genau dieser Böe-Gedanke, dass LI selbst nicht weiß, inwieweit es hier nach außen denken will oder damit zu sich selbst finden will [ hinführend zur Abschlusssequenz … könnte ja dieses "dein Kopf" auch zwei-monologisch LD und LI-reflexiv gedeutet werden ] … vielleicht,

demnach eine (für mich) hermetische Sequenz, die das Gesamtbild passend prägt  Smile … so von mir gemeint.


Hallo Stimmgabel,

ich hatte das auch so verstanden – kein Hervorheben des Bildes oder umgestalten, sondern den Gesamttext in seinem Ausdruck „erweitern“, sodass die Sequenz: 'wird dein Kopf leicht' unsichtbar zu erfühlen ist.  Das ist natürlich keine leichte Übung, aber damit wieder eine gute Übung für mich, eine Herausforderung.

Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:
Okay, bzgl des text_Einstiegs, wie z. B. vorgeschlagen, brauchte ich schon jene Sichtbarmachung, dass hier LI das Thema an-sich und sich selbst befragt … und letztlich ja, ein Ding von mir  Wink


Dieses Sichtbarmachen hängt - ich vermute es fast - tief mit dem leichten LI-Kopf zusammen. Das eine will umgeformt werden, das andere dann unsichtbar spürbar darüber schweben. Text will es so (wie ich nun erkenne), ich gebe nach und bin gespannt, ob ich das hinkriege.

Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:
Heidi, wollte ich hierzu unbedingt anmerken  / wieder ein morgentliches Pfeifchen, Tschüss  Frank …

-


Vielen Dank für das morgentliche Pfeifchen und

liebe Grüße in den Abend
Heidi
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Beitrag02.09.2018 00:47

von Heidi
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.

DenkTank (III)

Ich weine Tränen die mich fragen:

Sind es deine
Löst sich dein Gestirn dadurch

Leicht sinkt mein Kopf  
hinunter
auf die Knie

Tropft in die Erde rein

Sprießt was
später

.
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