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Rimber, - der Felgen-Mann -


 
 
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boerga
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 51
Beiträge: 331
Wohnort: essen


Beitrag27.05.2014 03:12
Rimber, - der Felgen-Mann -
von boerga
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Der Rimber war zuverlässig. Auf ihn konnte mansich verlassen.
Der Rimber fackelte nicht lange. Brachte es auf den Punkt. Und wem es nicht paßte, wurde mit diesem Problem einfach allein gelassen.
Manche sagten, der Rimber wäre wieder von den Toten auferstanden.
Doch wie konnte jemand von den Toten aufstehen, ohne vorher gestorben zu sein?
Nein, er war so real wie die Sonne, der Mond und die Sterne. Der Felgen-Mann. Wie ihn manches Kind auch nannte.

Er kümmerte sich um die schwarzen Seelen. Und davon gab es mittlerweile mehr als genug ...

Tausend Tropfen fielen und verschwanden wieder, bevor sie den Boden berühren konnten.
"Ich hab doch gesagt, geh da weg!" schnauzte Eddie Lesly seinen Kumpel Arnie an.
"Aber wann hörst Du auch schon mal auf Eddie-Kumpel",lamentierte Leslie mit abwinkender Hand, als er sich von Arnie McPherson entfernte. Eddie meckerte leise weiter vor sich hin. Doch McPherson bekam die letzten Worte schon gar nicht mehr mit: "Eines Tages wird dich deine verdammte Neugier noch umbringen, Arnie McPherson"

Arnie staunte nicht schlecht, als er etwas Neues bemerkte. Er drehte sich abrupt um, und rief seinem Kumpel Eddie hinterher: "Eddie. Es hat sich verändert. Es hat seine Farbe gewechselt und ... Und seine Form !"

Völzer war unglücklich mit sich selbst und mit der Welt.

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Bananenfischin
Geschlecht:weiblichShow-don't-Tellefant

Moderatorin

Beiträge: 5339
Wohnort: NRW
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Silberne Harfe



Beitrag27.05.2014 05:20

von Bananenfischin
Antworten mit Zitat

Hallo boerga,

ich habe diesen und auch deinen "Moon"-Thread in die Werkstatt verschoben. Du bist ja schon eine Weile hier, der Einstand ist also der falsche Bereich für dich. smile

Liebe Grüße
Bananenfischin


_________________
Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge

Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft

I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf)
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Constantine
Geschlecht:männlichBücherwurm


Beiträge: 3311

Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag27.05.2014 13:27

von Constantine
Antworten mit Zitat

Hallo boerga,

oje, bereits nach den ersten beiden Sätzen könnte man wieder aufhören zu lesen:
boerga hat Folgendes geschrieben:
Der Rimber war zuverlässig. Auf ihn konnte mansich verlassen.

Zwei Sätze mit gleicher Info und ein Rechtschreibfehler.

Warum ist in deinem Titel zwischen Rimber und der Felgen-Mann sowohl ein Komma als auch ein Gedankenstrich?

Anstelle mit deinem ersten Absatz Spannung und Interesse zu erzeugen (als Genres gibst du u.a. Thriller und Horror an), reihst du hier Aussage hinter Aussage, aber ein richtiges atmosphärisches Moment entsteht bei mir leider nicht. Es wird eine Art "Düstere Legende" skizziert, aber was den Rimber Angst einflößend macht, kommt bei mir nicht raus.
Er fackelt nicht lange (womit?), bringt es (was?) auf den Punkt und wem es nicht passt (was?), wird mit dem Problem (welchem Problem?) einfach allein gelassen (wenn ich richtig verstehe, man ruft den Rimber zur Hilfe, und wenn einem seine Arbeitsmethode nicht gefällt, verschwindet der Rimber dann einfach wieder?).

boerga hat Folgendes geschrieben:
Manche sagten, der Rimber wäre wieder von den Toten auferstanden.Doch wie konnte jemand von den Toten aufstehen auferstehen, ohne vorher gestorben zu sein?

Es geistert jemand umher, der nicht gestorben ist, aber es gibt das Gerücht, er wäre tot und von jenen auferstanden. Ich vermisse hier eine Zeitkomponente. Wann soll der Rimber gelebt haben, wann gestorben sein und wieviele Sichtungen von ihm soll es danach gegeben haben? Irgendwas.

boerga hat Folgendes geschrieben:

Wie ihn manches Kind auch nannte.

Warum manches Kind? Diese Erwähnung kommt unvermittelt. Ist er so etwas wie der Schwarze Mann, mit dem Eltern ihren Kindern Angst machen, weil diese nicht brav sind?
Was dem Rimber ausmacht, kommt nicht heraus. Den Bezug zu Kindern verstehe ich nicht.

Der erste Absatz ist mir zu zerfahren.

Zitat:
Er kümmerte sich um die schwarzen Seelen. Und davon gab es mittlerweile mehr als genug ...

Diese Info steht so allein, besser fände ich es sie in deinen ersten Absatz zu integrieren, um dem Rimber-Prolog mehr Substanz zu geben.
Leider verstehe ich den Satz mit dem "Kümmern um schwarze Seelen" nicht im Bezug zum "wem es nicht passte, wurde mit diesem Problem allein gelassen".

Die anschließende Einführung der beiden Protas Eddie und Arnie ist mir leider auch zu skizzenhaft, als dass ich die beiden kennenlerne und mir die Szene vorstellen kann. Richtig Stimmung kommt bei mir leider nicht an.

boerga hat Folgendes geschrieben:
Tausend Tropfen fielen und verschwanden wieder, bevor sie den Boden berühren konnten. <-- wohin verschwinden die Tropfen? Was tropft da? Lösen sich die Tropfen beim Fallen einfach auf? Verdampfen? Es passiert so selbstverständlich für die beiden Protas, dass Tropfen einfach verschwinden.Wie ist die Räumlichkeit?
"Ich hab doch gesagt, geh da weg!" schnauzte Eddie Lesly seinen Kumpel Arnie  Nachname? an.
"Aber wann hörst Du auch schon mal auf Eddie-Kumpel",(Leerzeichen)lamentierte Leslie <-- heißt es Lesly oder Leslie? mit abwinkender Hand<-- was ist eine abwinkende Hand? , als er sich von Arnie McPherson <-- seinen Nachnamen würde ich weiter oben einfügen, dann kannst du im weiteren Verlauf entweder nur die Vornamen oder ide Nachnamen verwenden. entfernte. Eddie meckerte leise weiter vor sich hin. Doch McPherson bekam die letzten Worte schon gar nicht mehr mit: "Eines Tages wird dich deine verdammte Neugier noch umbringen, Arnie McPherson"


Zitat:
Völzer war unglücklich mit sich selbst und mit der Welt.

Hier beginnst du mit einem Satz eine neue, unfertige Szene. Hättest du weglassen können, bis du mehr hast. So steht dieser Satz einfach im Raum.

Ich denke, du könntest die Szene mit Eddie und Arnie ausbauen, mehr Ambiente beschreiben und mehr auf die beiden Protas eingehen.
sprachlich finde ich es nicht spannend transportiert. Bereits die ersten beiden Sätze sind als Einstieg leider missglückt. Thrill kommt für mich leider keiner auf, Horror kommt auf leisen Sohlen angeschlichen, das ist ok. Ich denke, aus deiner Idee lässt sich bestimmt was machen.

Vielleicht ist in meinem Kommentar etwas Hilfreiches für dich dabei.

LG,
Constantine
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Doir
Geschlecht:männlichWortedrechsler


Beiträge: 54



Beitrag27.05.2014 20:17

von Doir
Antworten mit Zitat

Also, ich weiß gar nicht, wie ich das Gelesene einordnen soll.

Weder weiß ich, was der Mini-Prolog mit der Geschichte zu tun hat, noch weiß ich, womit sich Eddie und Arnie in dieser Szene beschäftigen. Ich weiß nicht was dieses Chamäleon-Ding ist, das scheinbar seine Form und Farbe ändern kann. Ich weiß auch nicht, was für eine Form und Farbe es davor hatte. Ich weiß leider auch nicht was der Völzer da im letzten Satz soll.

Der Rimber ist zuverlässig, aber wenn einem seine Art nicht gefällt, macht er ganz schnell die Düse? Das versteh ich nicht. Ich weiß nicht, was es mit den schwarzen Seelen auf sich hat oder wieso man den Rimber auch den Felgen-Mann nennt.
Ich hab noch viel, viel mehr Fragezeichen, aber du verstehst sicherlich bereits worauf ich hinaus will.

Natürlich kann man nicht alles direkt am Anfang aufklären, aber mir kommt es so vor, als wirfst du alles Mögliche dem Leser entgegen, nur um den Effekt des Mysteriösen zu steigern.

Mein Rat wäre an dich wäre, dass du erstmal deine Geschichten etwas weiter schreibst, deine Gedanken dazu ordnest und dir überlegst, was man dem Leser an Informationen vorenthalten kann und was nicht. Und statt dann, wie bei deinem Moon-Theard, Satz für Satz zu ergänzen, einfach mal ein etwas größeren Block einzustellen, den man auch mal eine Weile so stehen lassen kann und an dem gearbeitet werden kann, ohne zu befürchten, in den nächsten zwei Minuten könnte eine neue Version erscheinen.

mfg
Doir
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boerga
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 51
Beiträge: 331
Wohnort: essen


Beitrag28.05.2014 02:42

von boerga
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hi Constantine !

Erstmal auch vielen Dank an Dich für das Feedback.
Deine Verbesserungsvorschläge sind echt hilfreich und werden naturlement direkt umgesetzt in der nächsten Version. Und was die Fragen betrifft, die du gestellt hast: Sehr schön, damit kann die story nur besser werden und wachsen.

LG,börga
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boerga
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 51
Beiträge: 331
Wohnort: essen


Beitrag28.05.2014 02:47

von boerga
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hi Doir !

Vielen Dank auch Dir für dein ausführliches Feedback !

Natürlich werden alle Fragen im Laufe der Zeit (Versionen) beantwortet werden. Aber du könntest Recht haben mit der Annahme, daß ich anfangs immer viel zu viele Rätsel aufgebe in meinen storys. Evtl. sollte ich das mal ein bisschen Zügeln. Dem Leser, also Euch zu LIEBE.

LG, börga
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Schnarrinator
Geschlecht:männlichWortedrechsler
S

Alter: 25
Beiträge: 51
Wohnort: Osnabrück


S
Beitrag16.06.2014 19:02

von Schnarrinator
Antworten mit Zitat

Hallo boerga,
wie meine beiden "Vorposter" es dir bereits deutlich gemacht haben, steigt man nicht wirklich durch deine Geschichte durch. Eigentlich bin ich ein Freund von Texten, die mich bis zur letzten Zeile im Dunkel tappen lassen. Dein Problem ist denke ich die Umsetzung deines Textes.

Mein Tipp: Schreib am Anfang aus der Sicht des "Felgen-Manns". Lass ihn einen Auftrag erledigen (Lass den Leser über den Felgen-Mann im Dunklen und deck wenn möglich immer mehr von ihm auf). Damit erzeugst du Spannung und steigerst gleichzeitig das Interesse des Lesers. Da nach schreibst du einfach aus der Sicht einer deiner Charaktere weiter.

Gib den Felgen-Mann nicht auf Razz. Schreib weiter und denk an uns Leser. Dir als Erzähler fällt es leicht die Story nach zu vollziehen. Uns nicht. Ich freue mich auf deine überarbeitete Fassung.
LG NS
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Rainer Zufall
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 70
Beiträge: 801

Pokapro und Lezepo 2014


Beitrag17.06.2014 06:59

von Rainer Zufall
Antworten mit Zitat

Hi,
ich bin ein bisschen verwirrt, soll denn der Text abgeschlossen sein, so wie meine Vorposter es wohl sehen?
Ich hatte bisher den Eindruck, du machst mit dem ersten Absatz einen Prolog, und  den find ich gar nicht mal so schlecht. Dann kommt ein Absatz und die eigentliche Geschichte beginnt. Und die ist dann für mich nicht stimmig, weil die beiden Jungen (oder was das sein soll) in sich nicht schlüssig sind und weil man von ihnen noch gar nicht viel weiß, da schlägt das Felgendinges schon zu. Sowas ist generell ungeschickt. Selbst wenn man am Anfang in einem Horrorroman mal ein Kind präventiv sterben lässt, um die zerstörerische Qualität des Monsters zu zeigen, muss man ein bisschen mehr Identität mit dem Opfer aufbauen. Man muss eine Exposition machen, damit will ich sagen, man zeigt mal die Szenerie, schafft die Voraussetzungen.
Ich denke, wenn das hier hoffentlich nicht schon die ganze Geschichte sein soll, dann solltest du mehr vom ersten Kapitel posten, man kann sonst gar nichts beurteilen, vielleicht den Stil, aber eigentlich noch nicht mal den so richtig. Halte ich ganz grundsätzlich für ein dickes Problem. Über Plot, Spannungsaufbau, Exposition, Charaktere lässt sich so gut wie nichts sagen.

Der erste Absatz ist im Stile und inhaltlich im Sinne mancher Horrorautoren geschrieben, die vorweg die Existenz einer mythischen Gestalt zeigen. Ich finde es stilistisch nicht gut, an ein paar Stellen sind Ungereimtheiten, das haben die anderen dir schon gesagt, aber zu viel sollte da von dem Mythos nicht vorhererklärt werden. Und da kommt es jetzt verdammt auf deine Intentionen an. Soll das ein Roman werden, in dem dieser Rimber mordet und die schwarzen Seelen holt oder auch andere, dann wird irgendwann gegen ihn gekämpft und seine Hintergründe, seine Rätsel werden im Buch/in der Geschichte aufgeklärt, dann aber darf gar nicht so viel von ihm in dem ersten Absatz erzählt werden. Nur das, was du da erzählst, muss natürlich zu deinem Horrowesen passen. Aber auf keinen Fall zu viel erzählen, sonst nehm ich mir ja die Spannung um den Felgenmann. Da bin ich also anderer Meinung als meine Vorkommentatoren und hab mich auch gewundert, dass du so schnell "eingeknickt" bist. Lässt mich nun natrülich an deinen Zielen zweifeln.

Im Einzelnen:
Zitat:
Der Rimber war zuverlässig. Auf ihn konnte mansich verlassen.
Der Rimber fackelte nicht lange. Brachte es auf den Punkt. Und wem es nicht paßte, wurde mit diesem Problem einfach allein gelassen.
Manche sagten, der Rimber wäre wieder von den Toten auferstanden.
Doch wie konnte jemand von den Toten aufstehen, ohne vorher gestorben zu sein?
Nein, er war so real wie die Sonne, der Mond und die Sterne. Der Felgen-Mann. Wie ihn manches Kind auch nannte.

Er kümmerte sich um die schwarzen Seelen. Und davon gab es mittlerweile mehr als genug ...

Auf ihn konnte man sich verlassen muss raus. Eine bloße Wiederholung.
paßte= passte
wurde mit dem Problem einfach allein gelassen? Da frage ich dich, was du willst mit dem Rimber, ist der ein Monster, ein Killer? Was ist das für ein Wesen. Du sollst das nicht hier lang und breit  erzählen, aber das Wesen im Kopf haben, denn für ein Monster klingt das viel zu schwach, was du da schreibst. Mit fackelte nicht lange, zeigst du eine Gestalt, die hart und kompromisslos ist, vielleicht ohne Gnade. "Mit dem Problem allein gelassen", naja, jeder hat schon mal einen mit einem Problem allein gelassen, verstehst du? Das nimmt das "fackelte" grad wieder zurück. Entweder muss da noch was dazu oder du musst dir eine bessere Formulierung einfallen lassen. Auch die andere fette Formulierung ist viel zu schwach und zu ungenau für solch ein Mythenwesen. Du willst glaube ich ausdrücken, dass er sehr lebendig ist und sein Unwesen treibt. Also andere Formulierung dafür her.
Den Namen Felgen-Mann würde ich gar nicht hier erklären, sondern im ersten Kapitel, wenn er in Aktion tritt. Den find ich übrigens gut, den Namen.

Zitat:
Tausend Tropfen fielen und verschwanden wieder, bevor sie den Boden berühren konnten.
"Ich hab doch gesagt, geh da weg!" schnauzte Eddie Lesly seinen Kumpel Arnie an.
"Aber wann hörst Du auch schon mal auf Eddie-Kumpel",lamentierte Leslie mit abwinkender Hand, als er sich von Arnie McPherson entfernte. Eddie meckerte leise weiter vor sich hin. Doch McPherson bekam die letzten Worte schon gar nicht mehr mit: "Eines Tages wird dich deine verdammte Neugier noch umbringen, Arnie McPherson"

Arnie staunte nicht schlecht, als er etwas Neues bemerkte. Er drehte sich abrupt um, und rief seinem Kumpel Eddie hinterher: "Eddie. Es hat sich verändert. Es hat seine Farbe gewechselt und ... Und seine Form !"

Völzer war unglücklich mit sich selbst und mit der Welt.

Ganz kurz nur zu diesem Abschnitt. Den finde ich nämlich wirklich verunglückt.  Liegt erstens daran, dass du innerhalb kurzer Zeit drei Personen einführst, außerdem einen vor eine merkwürdige Situation stellst, von der man überhaupt nicht weiß, worin sie bestehen soll. Und das ist dann schon zu wenig. Du zeigst auch nicht, ob das Männer sind oder Jungen ob das auf dem Land ist oder in einer Stadt, was eigentlich dann mit dem Arnie passiert. Und dann kommt auch schon einVöler anspaziert. Das geht echt alles viel viel viel zu schnell. So baut man keine Spannung auf.
Das soll nicht heißen, das ich das besser könnte, sondern ist einfach vom Standpunkt genussvollen Lesens aus kommentiert.

Und noch was Technisch(Handwerkliches, die Dialogführung ist auch nicht perfekt. Man denkt immer, dass jemand Neues spricht, dabei ist es immer der Eddy. (Erst ganz am Ende sagt der Arnie was.)
Diesen Absatz ein bisschen genauer:
Tausend Tropfen fielen und verschwanden wieder, bevor sie den Boden berühren konnten.
Was soll das heißen, ist es so heiß, dass das Wasser gleich wieder verdunstet? Oder ein merkwürdiges unnatrüliches Phänomen? Vielleicht gar der Rimber schon? Dann schreib das doch mal ein bisschen genauer, das kann man nicht mit einem Satz abhandeln. Man rafft ja auch gar nicht, ob die beiden Männer/Jungen dieses Phänomen betrachten.

"Ich hab doch gesagt, geh da weg!" [b]KoMMA schnauzte Eddie Lesly seinen Kumpel Arnie an.[/b]
Hier ist alles klar. Nur, dass ich keinerlei Vorstellung in der Folge von diesen beiden Personen kriege.

"Aber wann hörst Du auch schon mal auf Eddie-Kumpel",lamentierte Leslie mit abwinkender Hand, als er sich von Arnie McPherson entfernte.
Vom Schnauzen zum Lamentieren. Das geht mir zu schnell oder wirkt einfach unlogisch. Lass z. B. das lamentierte weg, dann hast du das Problem gar nicht:
"Aber wann hörst du auch schon mal auf Eddie-Kumpel." Er winkte mit der Hand ab, als er sich von Arnie McPherson entfernte, der ..... und da fehlt einfach eine Erklärung, was der da eigentlich gerade macht.

Eddie meckerte leise weiter vor sich hin. Doch McPherson bekam die letzten Worte schon gar nicht mehr mit: "Eines Tages wird dich deine verdammte Neugier noch umbringen, Arnie McPherson"
Dass der Eddie weitermeckert, das weiß man doch schon, also lass den ersten Satz weg.

So, bis hierhin mal.
Fröhliche Grüße von Zufall
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boerga
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 51
Beiträge: 331
Wohnort: essen


Beitrag20.06.2014 20:52

von boerga
pdf-Datei Antworten mit Zitat

VIELEN DANK an Schnarrinator & Rainer Zufall fuer die grossen Feedbacks. Sehr aufschlussreich, hilfreich, inspirierend und motivierend. So sollte es sein. Und mit Euren beiden Feeds wird die story in der neuen Version garantiert einige Spruenge besser werden. Nochmal: DANKE !
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