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boerga
Eselsohr
 Alter: 50 Beiträge: 334 Wohnort: essen
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boerga
Eselsohr
 Alter: 50 Beiträge: 334 Wohnort: essen
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 07.12.2016 01:17 Jesus auf der Flucht von boerga
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"Warum habt ihr gesagt,ich schaffe es nicht?"
Rückblende:
Ein Hochhaus.10 Stockwerke hoch. Dort lebte Marie. Marie war entspannt. Wie
jeden Abend. Sie hatte nur ein Problem. Sie hatte unheilbaren Krebs.
Als sie auf ihren Balkon ging, um eine Zigarette zu rauchen, geschah es.
Ein Mann stand vor ihr. Unglaublich groß. Aber ruhig. Er schaute ihr direkt in
die Augen, und sagte : "Vater, erlöse mich von diesen Qualen".
Marie wunderte sich natürlich über diese Worte. Sie schaute dem Mann auch direkt in die Augen. Nach gefühlten fünf Minuten fragte sie : "Was bist du denn für ein Arschloch ?"
Der Mann antwortete nicht, sondern machte nur eine Geste ...
_________________ Leser wollen ENTFÜHRT werden ...!
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Abifiz
Eselsohr

Beiträge: 242 Wohnort: Deutschland, in Nähe von Marburg seit 2007
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 09.12.2016 10:18
von Abifiz
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Hi Boerga.
Worum, geht es?
Ein Minitext, von niemandem (?) aufgegriffen: Erklärst Du es mir bitte? Bedenke, ich kenn' die "hiesigen" Sitte noch nicht genug und bin im Moment halt nur verblüfft.
Danke.
In seiner noch Unwissenheit
Abifiz
_________________ Meine sehr kluge Signatur befindet sich noch in der Herstellungsphase. Falls keine gravierenden Inkompatibilitätsprobleme auftauchen werden, rechne ich mit ihrer Lieferung für das 1. Quartal 2034. Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen. |
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kioto
Eselsohr
 Alter: 70 Beiträge: 448 Wohnort: Rendsburg
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 09.12.2016 20:43
von kioto
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Hallo abifiz,
Boerga überrascht immer wieder mit Textpröbchen aus unvollendeten Werken, Hinweise und Ratschläge werden aber häufig übergangen.
Hallo boerga,
Mit dem Text kann ich nichts anfangen. Witz, Satire?
"Marie war entspannt. Wie jeden Abend. Sie hatte nur ein Problem. Sie hatte unheilbaren Krebs." Kokst sie jeden Abend, ich wäre da nicht entspannt?
Gruß Werner
_________________ Stanislav Lem: Literatur versucht, gewöhnliche Dinge ungewöhnlich zu beschreiben, man erfährt fast alles über fast nichts.
Phantastik beschreibt ungewöhnliche Dinge (leider m.M.) meist gewöhnlich, man erfährt fast nicht über fast alles.
Gruß, Werner am NO-Kanal |
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boerga
Eselsohr
 Alter: 50 Beiträge: 334 Wohnort: essen
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 02.01.2017 22:41 Jesus Auf Der Flucht von boerga
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Ein Hochhaus.10 Stockwerke hoch. Dort lebte Marie. Marie war entspannt. Wie
jeden Abend. Sie hatte nur ein Problem. Sie war 28 und hatte unheilbaren
Magenkrebs.
Als sie auf ihren Balkon ging, um eine Zigarette zu rauchen, geschah es.
Ein Mann stand plötzlich vor ihr. Marie erschrak, und ließ die gerade
angezündete Zigarette fallen. Der Mann war unglaublich groß. Aber ruhig. Er
hatte eine Robe an. Wie diese Menschen aus Israel. So empfand Marie es
jedenfalls im ersten Augenblick. Er schaute ihr direkt in die Augen, und sagte
weinerlich : "Vater, erlöse mich von diesen Qualen".
Marie wunderte sich über diese Worte. Sie schaute dem Mann ebenfalls direkt
in die Augen, und nach einer gefühlten Minute fragte sie ihn: "Was bist du
denn für ein Arschloch ?"
Der Mann antwortete nicht, sondern machte nur eine Geste ...
Am nächsten Morgen wachte Marie im Krankenhaus auf. Sonnenstrahlen fielen
durch die Vorhänge der Fenster und berührten langsam ihr Bett.
Sie fühlte sich wohl. Merkwürdig wohl. Sie hatte Hunger. Aber wie war sie in
dieses Krankenhaus gekommen? Da war dieser unglaublich große Mann, wie ein
Israeli gekleidet.
Plötzlich ging die Tür in ihrem Zimmer auf. Ein Ärzteteam kam herein, und
umrundeten ihr Bett wie Leute, die nach langer Zeit mal wieder einen Zoobesuch
machten. Marie schaute einem nach dem anderen an. Sie sah keine Regung in
irgendeinem dieser Gesichter.Nur konzentriertes Schweigen. Sie fühlte sich
fast nackt durch die ständigen Beobachtungen.
"Sind sie Marie Levy?", fragte eine männliche Stimme aus der sie umgebenden
Ärzte-runde.
"Ja", antwortete Marie, nach dem Fragenden suchend.
Ein hagerer Mann trat plötzlich näher an ihr Bett.
"Mein Name ist Dr. Franklin. Ich bin der Chefarzt hier", sagte er im ruhigen
Tonfall. "Aber so was wie Sie ist mir in meiner ganzen beruflichen Laufbahn
noch nie begegnet. Meine Kollegen hier haben alle erdenklichen Untersuchungen
bei Ihnen durchgeführt. Und es gab immer das selbe Ergebnis. Und jetzt wende
ich mich als Mensch an Sie"
Er starrte sie nach dieser Rede weiterhin konzentriert an, als wollte er
fragen: "Sind sie schuldig?"
Marie war verwirrt. Sie schluckte ein, zweimal. "Ja, aber was ...", wollte sie
fragen, als der Chefarzt sie wieder unterbrach.
"Wie Sie wissen, litten Sie seit ca. 2 Monaten unter unheilbaren Magenkrebs"
Marie starrte ihn fragend an.
Dr. Franklin nahm seine Brille ab, schaute sie durchdringend an, und sagte:
"Ja, Frau Levy, Sie haben richtig gehört. Sie litten unter unheilbarem
Magenkrebs".
Als Marie diesen Satz hörte, schloss sie ihre Augen, und sah nach einigen
Sekunden eine große Gestalt vor sich, die eine unbestimmte Geste machte ...
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Holländer
Schneckenpost
H
Beiträge: 11
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H 07.01.2017 16:58
von Holländer
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Hallo Boerga,
schon deine äußere Textgestaltung zeugt von einer künstlerischen Brillanz,
die sich den hart an ihrer eigenen schriftstellerischen Entwicklung feilenden
Normalsterblichen in diesem Forum niemals erschließen wird. Gratulation!
Inhaltlich werden diese ignoranten Dilettanten erst Recht nicht an deinen
geistigen Entwürfen (die du ihnen regelmäßig präsentierst) teilhaben können,
denn dafür sind sie der kognitiven Herausforderung schlicht nicht gewachsen.
Israelische Roben - einfach genial!
Sogar die kleine Tempus-Spielerei am Ende deines Textes, die beinahe lediglich
ein nur weltliches Niveau erreicht hätte (sodass sich auch die hiesigen Amateure
an ihr hätten erfreuen könnten), hast du glücklicherweise durch eine gezielte,
betonende Wiederholung vor ihrer Mittelmäßigkeit bewahrt.
Da du mir sehr selbstbewusst scheinst, kannst du das hier sicherlich
vertragen. Die Versuchung war nach vielen Malen des stummen Mitlesens
einfach groß.
Grüße vom Holländer.
_________________ "Zwischen Vergnügungen und Vergnügung besteht ein großer Unterschied.
Ich jedenfalls habe selten Vergnügen an sogenannten Vergnügungen gehabt."
- Gustav Mahler |
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boerga
Eselsohr
 Alter: 50 Beiträge: 334 Wohnort: essen
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 09.01.2017 23:18
von boerga
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Hallo Holländer,
ich empfinde mich selber nicht als künstlerisch brilliant.
Eher als Amateur. Aber danke für das Kompliment (falls es ehrlich gemeint
war).
Warum sind isrealische Roben einfach genial ? (Oder
war das wieder so ne versteckeckte Kritik?)
Mit dem Selbstbestußtsein ... äh, Selbstbewußtsein haßt du zu 90% Recht. Weil
sonst wär ich ja schon lang nicht mehr hier.
Jedenfalls werde auch ich versuchen hart an meinen Texten zu arbeiten, um
immer besser zu werden. Bis der Tag kommt, an dem irgend ein Werk druckreif
bzw. upload-reif fertig ist.
Gruß,börga
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Harald
Show-don't-Tellefant
 Alter: 75 Beiträge: 5230 Wohnort: Schlüchtern
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 10.01.2017 06:01
von Harald
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boerga hat Folgendes geschrieben: |
Mit dem Selbstbestußtsein ... äh, Selbstbewußtsein haßt du zu 90% Recht. Weil
sonst wär ich ja schon lang nicht mehr hier. |
zu den 3 "ß" ►
Da würde ch vorschlagen, die ersen beiden durch "ss" zu ersetzen, beim dritten genügt ein "s", niemand hasst dich …
boerga hat Folgendes geschrieben: | Jedenfalls werde auch ich versuchen hart an meinen Texten zu arbeiten, um
immer besser zu werden. Bis der Tag kommt, an dem irgend ein Werk druckreif
bzw. upload-reif fertig ist.
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Geduld hast Du ja …
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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Holländer
Schneckenpost
H
Beiträge: 11
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H 10.01.2017 18:49
von Holländer
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Hallo boerga!
boerga hat Folgendes geschrieben: | Aber danke für das Kompliment (falls es ehrlich gemeint war). |
Hm, es war eher ehrlich ironisch gemeint.
boerga hat Folgendes geschrieben: | Oder war das wieder so ne versteckeckte Kritik? |
Falls diese Frage nicht auch ehrlich ironisch war: Laufen denn (heutzutage) in
Israel alle Menschen in Roben herum? Roben - das assoziiere ich zudem mehr
mit Richtern als mit antiken Gewändern. Ich finde das nur (un-; bei dir weiß
man nämlich nie)freiwillig komisch.
Ich habe meine bissigen Zeilen im Nachhinein ein bisschen bereut, muss ich
zugeben. Ich hoffe, du nimmst mir das nicht allzu übel.
boerga hat Folgendes geschrieben: | Jedenfalls werde auch ich versuchen hart an meinen Texten zu arbeiten, um immer besser zu werden. |
Immer dran bleiben.
Gruß vom Holländer.
_________________ "Zwischen Vergnügungen und Vergnügung besteht ein großer Unterschied.
Ich jedenfalls habe selten Vergnügen an sogenannten Vergnügungen gehabt."
- Gustav Mahler |
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boerga
Eselsohr
 Alter: 50 Beiträge: 334 Wohnort: essen
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 10.01.2017 20:47
von boerga
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@ Holländer: Tja, siehste.Warum nich gleich Klartext tippen, statt ironisch "herumzubreien". Jetzt weiß ich wenigstens, worüber ich nochmal sinnieren müßte. Und nein, ich bin nicht beleidigt oder so
@ Harald: zu den 3 "ß" sag ich jetz mal nix, weil sie nich zur story gehörn. In einer Unterhaltung zwischen den Mitgliedern ist "einiges" erlaubt. Alles klar soweit? Gut ! Aber vielen Dank für das Kompliment mit der Geduld ...
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V.K.B.
[Error C7: not in list]
 Alter: 50 Beiträge: 6042 Wohnort: Nullraum
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 15.01.2017 20:01
von V.K.B.
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Hi boerga,
frohes neues Jahr erstmal
Warum bleibst du nicht bei "Der Fall" und fängst schon wieder was neues an? Schreib doch mal was zu ende, erst dann kann man sich verbessern und dazulernen. Wenn du immer nur ein paar Zeilen Anfänge schreibst, bleibst du auf der Stelle und entwickelst dich nicht weiter.
Es muss ja nicht immer gleich Kapitel haben. Versuch doch mal eine Kurzgeschichte, mit Anfang, Ende und einem klar erkennbaren Sinn. Darüber kann man dann ernsthaft diskutieren und du kannst dazulernen. Schreibst du immer nur Romananfänge und jeder sagt dazu nur "Ja, und was soll das jetzt?" dann geht's nicht weiter, sorry.
Grüße,
Veith
_________________ Warning: Cthulhu may occasionally jumpscare people … |
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boerga
Eselsohr
 Alter: 50 Beiträge: 334 Wohnort: essen
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 19.01.2017 18:27
von boerga
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Hallo Veith !
Auch dir erstmal ein frohes neues Jahr.
Du hast natürlich vollkommen recht. Das ist etwas, was ich mir wirklich für dieses Jahr als "Guten Vorsatz" vornehmen sollte.
Die Chancen, das ich diesen "Guten Vorsatz" auch wirklich umsetz, stehen zudem auch sehr gut, weil (wie ich schon mal sagte) "Der Fall" von der Grundstruktur relativ einfach gebaut ist. Außerdem ist der Plot auch schon viel weiter fortgeschritten als Kapitel 3 hier gepostet wurde.
Den Dieb (der später auch noch einen Namen kriegen wird) wollte ich btw. eigentlich gar nicht bei Kapi.3 mit reinbringen,sondern erst später. Aber meine Intuition sagte mir spontan,das ich es doch tun sollte.
An eine Kurzgeschichte hatte ich vor einiger Zeit auch schon gedacht. Mal schauen, ob ich in meinem Sammelordner mit "Story-Titeln" irgendwas brauchbares finde (Sowas hab ich tatsächlich, und da hat sich über die Jahre echt viel angesammelt)
Also ich hör jetzt, was das weiterbasteln angeht,auf dich, Freund Veith, und lass alle anderen Projekte erstmal im Kühlschrank.
Bis Kap.4 von "Der Fall" oder einer überraschende Kurzgeschichte dann, Gruß börga
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