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Erman Eselsohr
Beiträge: 486 Wohnort: Erde
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12.01.2013 14:32 Koma von Erman
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Du
öffnest die Haustür,
trittst hinein,
es ist bereits halb acht.
Deine Haare, Kleid und Augen sind nass.
An den Wänden: Plakate, Messer und Spiegel.
Du siehst mich nicht.
Ich stehe ermüdet zwischen dem Heute und dem Morgen.
Neben den Türen wächst eine Tanne.
Die Frau hinter der Bar
kommt aus dem Meer
und schreitet an Tischen und Stühlen vorbei.
Draußen ist Sommer, doch der Schnee fällt.
Du siehst mich nicht, wenn ich Dir zuwinke, Dich küssend.
Das Bild im Spiegel dreht mir den Rücken zu, es erkennt mich.
Ich sage, dass ich einsam bin und mich auf das Sofa setzen werde,
angelehnt an Deine nackte Schulter, die Du heute Nacht nebst Feuer zeigst.
Du hast Dich umgedreht, jetzt bist Du mehr draußen
als drinnen. Vergebens glaube ich, hier zu sein.
Die Frau hinter der Bar beobachtet mich
und sagt nichts.
Es ist bereits halb acht,
Dein Herz habe ich bestellt, doch bringe es nicht.
Morgen, zur selben Uhrzeit, komme ich wieder.
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_________________ Ein Lächeln zeigt die einzig ungerade Linie,
die viele Dinge gerade biegen kann. - Erman |
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