Das habe ich im Koma gedichtet

[JGuy]

Hierüber bin ich gestern zufällig in der Buchhandlung gestolpert und musste es einfach kaufen:

"Das habe ich im Koma gedichtet (Autoren, die die Welt zum Glück nie lesen musste)"
Rolf Cyriax und Peter Wichmann

"Werter Verlag!"
So viele verborgene Talente schlummern unerkannt unter uns und schreiben bis ihre Computer glühen. Und dann werden die Werke, natürlich möglichst eloquent und selbstbewusst Verlagen zur Veröffentlichung angeboten.
In diesem Buch werden die kuriosen Blüten, welche die Anschreiben von Möchtegern-Bestseller Autoren treiben, vorgestellt.
Beispiele aus dem Klappentext:
"Über den Inhalt des Buches sage ich nichts, bevor ich ... ein attraktives Angebot erhalten habe."
"... und stehlen Sie mir nicht so viel Zeit, kostbare, unwiederbringliche Lebens- und Liebeszeit, wie die anderen 63 Verleger!"

Die Schreiben sind zwar manchmal etwas grenzwertig sarkastisch und nicht immer wirklich geistreich und humorvoll kommentiert, aber alleine die abgedruckten Schreiben inklusive aller original-Schreibfehler sind meiner Meinung nach sehr ergötzlich.
Wer also noch Anregungen braucht, wie er demnächst mit seinem Wunsch-Verlag in Korrespondenz treten sollte, wird hier köstlich bedient.

[Nina]

der titel ist ja nix für leute, die jemanden kennen, der gerade im koma liegt.
mutig, solche nicht ganz fertigen (wenn ichs richtig verstanden habe)
schreibversuche zu veröffentlichen.

[Susanne2]

Ich glaube, es sind nur die Anschreiben von den Autoren, die ihre Werke bei den Verlagen angeboten haben - oder auch nicht :

[Harald]

Hat ein wenig von Bornemanns Briefmacken  >>

http://www.klartextsatire.de/papierkrieg/briefmacken.htm