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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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11.04.2011 22:19
von Dienstwerk
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Jetzt geht es an die Punkteverteilung.
Dieser Text ist mir freundliche 5 Punkte wert. Damit liegt er im Vergleich zu den anderen in meinem persönlichen oberen Drittel.
Meine Federnverteilung:
1x1, 4x2, 13x3, 7x4, 10x5, 6x6, 1x7, 3x8, 0x9
LG, Ana
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Mercedes de Bonaventura Metonymia
Alter: 40 Beiträge: 1254 Wohnort: Graz
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12.04.2011 08:51
von Mercedes de Bonaventura
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Wunderbar flott erzählt.
Finde es sehr gut, dass niemand irgendwo hinuntergestoßen oder erdolcht worden ist! Ein paar kleine Fehler haben sich eingeschlichen; kann ja mal passieren.
Das Thema wurde sehr detailliert verarbeitet: warum auch nicht: finde ich persönlich aber weniger wichtig.
Runde Sache. Solider Stil. 6 Federn.
Lg Merci.
_________________ "Every secret of a writer's soul, every experience of his life, every quality of his mind is written large in his works."
(Virginia Woolf) |
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Gast
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12.04.2011 11:36
von Gast
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Liebe/r Autor/in,
deine Geschichte erreicht mich leider nicht. Mir fehlt da jegliche Spannung. Den Tippfehler in der Überschrift finde ich auch nicht so gut. Der Titel ist ja so etwas wie die Einladung. Auch mit ss und ß hast du dich wiederholt vertan.
Aus dem Ende bin ich nicht wirklich schlau geworden. Hat er die Blume nun gepflückt? Und deshalb möchte sie ihn runterwerfen? Warum sollte er Kräuterschnaps haben? Und warum ist sie nicht fähig ihm zu sagen, dass sie kein Interesse mehr an ihm hat? Für meinen Geschmack ein paar Fragen zu viel.
Liebe Grüße
Monika
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Münsch Eselsohr
Beiträge: 415 Wohnort: Berlin
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12.04.2011 16:24
von Münsch
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neutralstens
_________________ Nobody expects the Spanish Inquisition!
████ This is hoizbrettl. Copy hoizbrettl into your signature and use it to hau special deppade leit! |
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derSibirier Reißwolf
D
Beiträge: 1250
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D 12.04.2011 17:24
von derSibirier
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Zitat: | dass er sie fast gegen ihren Willen immer noch geil machen konnte |
Schreib das nächste Mal bitte "erregen konnte"
das "geil" ist Gossensprache,
verhunzelt den ganzen Text,
der sonst recht gut geschrieben ist.
6 Federn
Grüße
Sibirer
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adelbo Reißwolf
Beiträge: 1830 Wohnort: Im heiligen Hafen
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12.04.2011 19:46
von adelbo
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Zitat: | Das Tosen des Wassers hätte sowieso jedes Wort verschluckt. Es würde auch Tom verschlucken. |
Das war der erste Satz, über den ich gestolpert bin. Was bedeutete er. Die Absicht Tom zu töten?
Zitat: | „Man muss sich informieren“, sagte er, „wie will man die Welt verbessern, wenn man sie nicht kennt?“ |
War Tom jemand der die Welt verbessern wollte? Jemand der sein Essen und gleichzeitig die aktuellen Nachrichten über sein IPod in sich hinein schaufelt klingt nicht danach.
Zitat: | Die Bougainvillea vielleicht. Rochen die überhaupt? Silvia begriff, dass sie keine Ahnung von der Welt hatte. Seltsamerweise kümmerte es sie nicht. |
Nur weil ich nicht weiß wie Bougainvillea riechen, schließe ich doch nicht, dass ich keine Ahnung von der Welt habe. Und dann stört mich das überhaupt nicht.
Klingt für mich alles nicht nachvollziehbar.
Zitat: | Ist das unser letzter Urlaub?“, fragte Tom.
Sie zuckte die Achseln und schämte sich für ihre Feigheit. |
Für welche Feigheit schämt sie sich?
Also mir erschließt sich der Text überhaupt nicht. Schade. Er ist nicht schlecht geschrieben.
adelbo
_________________ „Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“
Bertrand Russell |
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anuphti Trostkeks
Alter: 58 Beiträge: 4320 Wohnort: Isarstrand
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12.04.2011 22:07
von anuphti
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Hallo,
leider bleiben die Gefühle der Protagonisten zu flach.
Und zahlreiche Rechtschreibfehler trüben das Lesevergnügen zusätzlich.
Zitat: | Titel: Bougainevillea |
Zitat: | Die sassen auf den Stufen und liessen eine Flasche Kräuterschnaps kreisen. |
Zitat: | Abends assen sie Paella |
Zitat: | vor wie ausgerissen Augen. |
Zitat: | Tom schaufelte das Essen in sich hinein, schaufelte auf seinem IPod die aktuellen Nachrichten in sich hinein |
zweimal "schaufelte in sich hinein"
Zitat: | Rochen die überhaupt? |
Menschen und Tiere können "riechen", alles andere kann höchsten "nach etwas riechen", besser wäre hier "duften".
Zitat: | dann stoße ich dich hier herunter | "hinunter"
Alles in allem leider nur unteres Drittel.
Liebe Grüße
Nuff
_________________ Pronomen: sie/ihr
Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)
You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach) |
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Humpenstemmer Eselsohr
Alter: 53 Beiträge: 363 Wohnort: Bremen
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13.04.2011 06:58
von Humpenstemmer
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Meine Wertung: 6 Federn
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Fao wie Vendetta
Alter: 33 Beiträge: 1994
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14.04.2011 00:27
von Fao
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]Lieber Pokapro-AutorIn,
Aufgrund der Fülle an Texten kann ich nicht auf jeden Text einzeln ausführlich eingehen. Daher habe ich mir einen Bewertungskatalog erstellt und nach diesen Kriterien befedert.
Es sei dir gesagt, dass ich mir dein Werk ausgedruckt, nach bestem Wissen und Gewissen gelesen und nach viel Denkerei bewertet habe.
Sollen Fragen offen bleiben, oder möchtest du zu etwas eine ausführlichere Erklärung & Stellungnahme haben wollen, dann melde dich .Ich werde dann versuchen, alsbald zurückzuschreiben.
LG,
Fao
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Erster Eindruck der Geschichte und Bauchgefühlbewertung: 4
Themenverarbeitung
Thema: Aufstieg. Entweder wörtlich oder metaphorisch (einen Berg erklimmen vs. Karriereleiter)
Bild ist Inspiration und muss nicht eingebaut werden. Lediglich eine Treppe einzubauen gilt nicht.
Federn:
1-2: Thema wurde nicht beachtet, hast du eine Geschichte aus der Schublade hervorgeholt? : Geschichte erhält nur 1-2 Federn
3-4: Thema spielt für die Geschichte kaum eine Rolle, wie zusätzlich beigefügt: Geschichte erhält nicht mehr als max. 4 Federn bzw. einen Abzug.
4-5: Thema ist erkennbar, nebensächlich, wurde verarbeitet, aber gar nicht bis kaum originell oder kreativ
6-7: Thema spielt eine wichtige Rolle in der Geschichte bzw. ist von Bedeutung, aber wenig Originalität/Kreativität
7-8: Thema ist deutlich erkennbar, an Originalität/Kreativität mangelt es nicht, unerwartete/ außergewöhnliche Verarbeitung
9: Wow.
Da die Themenverarbeitung für den Wettbewerb am wichtigsten ist, wird sie doppelt gewertet.
Deine Federn:: Geschichte erhält nicht mehr als 2 Federn.
Tut mir leid,
Fao
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Ich behalte mir Änderungen vor.
_________________ Begrüßt gerechte Kritik. Ihr erkennt sie leicht. Sie bestätigt euch in einem Zweifel, der an euch nagt. Von Kritik, die euer Gewissen nicht anerkennt, lasst euch nicht rühren.
Auguste Rodin - Die Kunst. |
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C-Rod Leseratte
C Alter: 46 Beiträge: 124 Wohnort: Rund um Karlsruhe
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C 14.04.2011 15:35
von C-Rod
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Hier fehlt mir das Thema, einmal die Treppe hinauf zu gehen reicht mir leider nicht. Auch sprachlich kannst Du noch einiges feilen...
LG
_________________ Achte immer auf Deinen Weg, Fremder.
Jeder Schritt den Du heute in Richtung Zukunft tust, wird schon morgen ein Schritt aus der Vergangenheit sein. |
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Frau Ella Klammeraffe
F
Beiträge: 507
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F 14.04.2011 15:35
von Frau Ella
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Zwiespältig. Die Protagonisten sind beide nicht besonders sympathisch, das Thema „Aufstieg“ beschränkt sich auf die Einarbeitung des Bildes in der Aufgabenstellung und die Tatsache, dass eine Treppe in der Geschichte vorkommt. Im Ausdruck und der Plausibilität der Handlung holpert es stellenweise.
Der Zorn, der ihren Solarplexus zucken ließ, das ist eine seltsame Beschreibung.
Und warum bemüht sich Silvia, Muscheln köstlich zu finden, die ihr wie ausgerissene Augen vorkommen? Warum hat sie sie überhaupt bestellt? Noch dazu eine wirklich unappetitliche Beschreibung.
Das Größere frisst das Große, dachte Silvia. Da steckt ein tieferer Gedankengang dahinter, nehme ich an, wirkt aber in dieser Form abgehackt und ungeschickt, als fehle noch etwas.
Dass Silvia begreift, dass sie keine Ahnung von der Welt hat, weil sie nicht weiß, ob Bougainvillea riechen, scheint absurd.
Filigrane Schatten beugten sich über seine Finger. Ich verstehe erst überhaupt nicht, was das bedeutet, dann frage ich mich, wie dunkel die vorher das Meer verschluckende Dunkelheit denn nun ist. Auf jeden Fall bin ich abgelehnt und raus aus der Handlung.
Die Blumenschatten im letzten Satz werfen dieselbe Frage auf. Wieso sieht sie in der Dunkelheit Schatten?
Insgesamt aber solide geschrieben. Ein in sich stimmiges Porträt einer von ihrem Ehemann heimlich angeödeten Frau. Die Geschichte endet mit dem Ende der Beziehung, aber auch das hat nichts mit irgendeiner Art von Aufstieg zu tun.
Anmerkung: Ich mag, wie Verknappung hier eingesetzt wird. Und - ich hätte mich gern mehr identifiziert. Der Text hält kühle Distanz zu seinen Figuren und hält damit auch mich auf Abstand.
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Chouette Leseratte
Alter: 58 Beiträge: 178 Wohnort: alte Eiche im Klövensteen
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14.04.2011 16:15
von Chouette
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Stilistisch sicher, aber mir erschließt sich nicht, warum Silvia so schlecht auf Tom zu sprechen ist. Klingt so, als wäre ihr jeder Anlass recht, ihn (im Geiste) runter zu machen, durchaus typisch für die Endphase einer Beziehung, nur hätte ich gerne erfahren, warum die Beziehung am Ende ist, und ob Silvia es bedauert, und warum sie sich so schwer tut, es auszuprechen.
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7304 Wohnort: NBY
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14.04.2011 18:35
von BlueNote
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Hi!
Ich finde diese Geschichte ist ganz große Klasse! Im zweiten Absatz bist du zwar etwas ins Straucheln geraten, aber das ist egal!
Das Paar, das einfach keine Gemeinsamkeiten mehr findet, ist toll beschrieben - und das sich dann, aus der Vernunft heraus, trennen wird. So ganz nebenbei.
Ich bin gespannt wie diese Geschichte sonst noch bewertet wird.
(In diesem Kommentar sind zu viele Kommas.)
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sali Eselsohr
Alter: 35 Beiträge: 313
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14.04.2011 20:06
von sali
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Finde die Geschichte nicht schlecht, aber auch nicht herausragend. Sie hat sich nicht in meinen Kopf eingeprägt und immer, wenn ich den Namen gelesen habe, musste ich erstmal schauen, welchen Inhalt sie denn nun hat. Es ist einfach nichts hängen geblieben. Mag an meinem Geschmack liegen.
In dem Sinne:
4 Federn
_________________ "With My Feet Upon The Ground
I Loose Myself Between the Sound"
Tool |
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Vanir7777 Wortedrechsler
V
Beiträge: 96
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OceanChild Eselsohr
Alter: 36 Beiträge: 272 Wohnort: Köln
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15.04.2011 23:28
von OceanChild
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Hallo lieber Autor,
deine Geschichte musste ich mehrmals lesen und mit jedem Mal gefiel sie mir besser!
Du hast die Stimmung zwischen den beiden gut rübergebracht. Das vorgegebene Thema wurde m. E. nur am Rande behandelt.
Ich habe nicht verstanden, warum sie sauer ist, dass er ihr eine von den Blumen gepflückt hat.
5 Federn von mir.
Lieben Gruß
Karin
_________________ Kleine Meise, großes Herz. |
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Nemo Klammeraffe
Alter: 38 Beiträge: 963 Wohnort: Dresden
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16.04.2011 13:01
von Nemo
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Lieber Autor oder liebe Autorin,
Du kommst sicherlich aus der Schweiz, oder? Ich sehe also mal deshalb über das fehlende ß hinweg
Das Thema ist nur beiläufig eingeflochten. Eigentlich könnten die beiden auch überall anders herumlaufen; der "Aufstieg" spielt im Prinzip für die Geschichte keine Rolle. Das ziehe ich hier leider ab. Was mir auch fehlt, ist ein wirklicher Grund der Trennung. Man spürt zwar die unterschwellige Schwere, irgendwie ist man sich überdrüssig, aber es gibt Dinge, die muss man am anderen ertragen können, Eigenarten, fremd erscheinende Charakteristika, sonst ist es nicht möglich, überhaupt eine Beziehung zu führen. Mir gefällt es nicht, wenn Menschen, wie in dieser Geschichte, keinen Versuch unternehmen, den anderen einfach mal zu akzeptieren und trotz der Unterschiedlichkeit miteinander auszukommen. In meinen Augen ist die Trennung nicht ausreichend motiviert.
Mit bestem Gruß
Nemo
_________________ Kunst ist Leben. Also lebe! |
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Nihil { }
Moderator Alter: 34 Beiträge: 6039
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16.04.2011 15:37
von Nihil
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Gleich zu Beginn wirft mich die Geschichte raus.
Zitat: | „Sind das Bougainvillea?“
„Nein, Engländer.“
Silvia lachte über Toms Antwort, fühlte aber gleichzeitig einen Zorn, der ihren Solarplexus zucken ließ. Natürlich verschwendete er keinen Blick an die violette Zartheit neben dem Torbogen, den sie gerade passiert hatten. Aber eine Horde grölender Jugendlicher – die fiel ihm auf. |
Erstmal funktioniert der Witz hier nicht, weil du die Situation nicht genau genug beschrieben hast. Zuerst dachte ich nämlich, Engländer wären eine besondere Pflanzengattung, die ich als botanische Null nicht gekannt habe. Dass man die Engländer auf die Horde Jugendlicher beziehen soll, ging mir erst später auf. Die Blumen als „violette Zartheit“ zu bezeichnen finde ich darüber hinaus sehr manieriert und übertrieben, vor allem weil die Blumen innerhalb der Geschichten der einzige Grund für die Beziehungsprobleme bleiben. Natürlich kann man da hineindeuten, dass er ihr zu grob ist, aber das reicht mir nicht. Und der violetten Zartheit wird dann auch noch sowas entgegen gestellt: Zitat: | dass er sie fast gegen ihren Willen immer noch geil machen konnte. | Außerdem zuckt ihr Solarplexus angeblich, aber der ist gerade der einzige Punkt des Körpers, der nicht von Knochen und Muskeln geschützt wird, und ohne Muskeln kann da nichts zucken. Und zu guter Letzt: Silvia kann es nicht ertragen, dass die wundervoll zarten Blumen gepflückt werden, weiß dann aber nicht mal, ob sie überhaupt riechen? Dass macht ihre Empfindlichkeit nicht gerade sympathisch.
Die Sprache finde ich auch nicht besonders toll, wenn etwa Nachrichten in sich hineingeschaufelt werden oder von postkoitalen Zärtlichkeiten die Rede ist. Soll das Wort postkoital jetzt intelligent wirken oder lustig oder berührend sein? Das wirkt auf mich leider nur wie eine Wortspielerei, die hier aber unpassend ist. Da das Thema Aufstieg darüber hinaus kaum verarbeitet, weshalb ich insgesamt keine gute Befederung mehr vergeben kann. Ich hoffe, dass du die Kritik trotz der harten Worte nachvollziehen konntest.
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Traumtänzerin Fähnchen Fieselschreib
Alter: 30 Beiträge: 1178
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16.04.2011 16:21
von Traumtänzerin
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Idee: Eine kaputte Beziehung, traurige Wahrheit mit bitterem Nachgeschmack. Anhand guter Szenen beschrieben. Allerdings auch nichts sehr Originelles, Neuartiges.
Stil: Souverän, aber teilweise mit sehr holperigen Ausdrücken (z.B.: " Tom schaufelte das Essen in sich hinein, schaufelte auf seinem IPod die aktuellen Nachrichten in sich hinein, als würde es irgendeinem kriegsgebeutelten Land oder einer verfolgten Minderheit helfen, wenn er sich nicht auf seine Mahlzeit konzentrierte."), die ich etwas unpassend finde.
Von mir bekommst du 6 Federn.
LG,
Traumtänzerin
_________________ Title sponsored by Boro, (c) by Alogius
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Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
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Eine spitze Zunge ist in manchen Ländern schon unerlaubter Waffenbesitz.
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Dem wird befohlen, der sich selbst nicht gehorchen kann. (Nietzsche)
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Inquisition war in der frühen Neuzeit der ganz große Burner. |
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Pütchen Weltenbummler
Moderatorin
Beiträge: 10312 NaNoWriMo: 40788 Wohnort: Im Ländle
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16.04.2011 17:51
von Pütchen
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Hallo
Hier mal eine Kurzrezension zu deinem Text
Was mir gefällt: Angenehm zu lesen, Probleme der beiden anschaulich geschildert.
Was mir nicht gefällt: Die Geschichte plätschert ein bisschen vor sich hin. Manchmal erwartet man etwas Spannendes und wird dann doch irgendwie gleich wieder enttäuscht (nicht, dass man sich wirklich wünscht, sie würde ihn herunterstoßen ). Beinahe etwas zu viel Alltag.
Dennoch eher bei den vorderen Texten dabei.
Das Gesamturteil aus Stil, Grammatik, Aufgabenerfüllung und persönlichem Empfinden ergibt die Federnzahl: 6
Falls du Fragen dazu hast, einfach jederzeit stellen.
Viele Grüße, Pütchen
_________________ ****************************************************************
"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)
**************************************************************** |
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Münsch Eselsohr
Beiträge: 415 Wohnort: Berlin
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18.04.2011 18:23
von Münsch
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Vielen Dank an alle, die meinen Text bewertet haben. Ich freue mich sehr, im oberen Mittelfeld gelandet zu sein!
Ich gehe jetzt nicht auf jeden Kommentar gesondert ein, sondern greife einzelne Punkte auf:
Zur Rechtschreibung: Das ss und ß ist seit der neuen Rechtschreibung meine große Schwäche. Zur Entschuldigung kann ich leider nicht anbringen, aus der Schweiz zu stammen - das ist einzig meine Dummheit und die Unfähigkeit meines Rechtschreibprogramms Nächstes Mal wirds besser.
Zum Thema: Ich habe das Thema Aufstieg einmal ganz bildlich verarbeitet, der Aufstieg auf der Treppe. Hinzu kommt der gesellschaftliche Aufstieg, den dieses Paar begonnen hat, gekennzeichnet durch den Urlaub an einen schönen Ort, das Essen im Restaurant, den IPod.
Den eigentlichen Aufstieg jedoch vollzieht Tom, als er sich von Sylvia trennt. Er hat die Erkenntnis gewonnen, dass eine lieb- und respektlos gewordene Beziehung nichts mehr wert ist und findet den Mut, die Konsequenz daraus zu ziehen.
Dank Aknaib und dem Sibirier werde ich „geil machen“ durch „erregen“ austauschen. Stimmt, klingt einfach passender.
Wegen der zweimaligen Verwendung von „schaufeln“ bin ich noch am Grübeln. Eigentlich gefällt es mir so, wie es da steht, da aber gerade dies mehrfach angemerkt wurde, versuche ich meinen Blickwinkel zu ändern.
@ Micki und Oceanchild: Zitat: | "Wenn du mir Bougainvillea gepflückt hast, dann stoße ich dich hier runter." |
Sylvia reagiert hier sauer, weil das Besänftigen ihrer Unzufriedenheit mittels Blumen eine Männertaktik ist, die sie in diesem Stadium der Beziehung nicht mehr ertragen könnte.
Teilweise wurde angeführt, dass weiter hätte erklärt werden sollen, wieso die Beziehung in solch einem schlechten Zustand ist, aber darum ging es mir nicht. EAP hat das schön ausgedrückt:
Zitat: | Zum Glück erklärst du in dieser kleinen Erzählung über eine Ehekrise nicht allzu viel, sonst würde sie langweilig. |
Ich wollte hier wie mit einer Lupe auf einen kleinen Ausschnitt schauen und nicht beachten, was davor war. Für einige hat das funktioniert, für andere nicht.
Am erstaunlichsten fand ich, wie unterschiedlich die Sichtweisen auf den Text bzw. einzelne Punkte daraus waren. Nihil findet die Beschreibung der Bougainvillea als „violette Zartheit“ maniriert, Aknaib findet, es sei eine wunderbare sprachliche Gestaltung.
Das schöne Wort „postkoital“ werde ich weiterhin benutzen, genauso, wie ich den Solarplexus zucken lasse.
@BlueNote: Irgendwie dachte ich mir, dass dir der Text gefallen könnte …
@Mercedes: Über dein Lob habe ich mich sehr gefreut, da dein Text einer meiner Favoriten war.
Also nochmals herzlichen Dank an alle, die sich zu Wort gemeldet haben.
Viele Grüße, Münsch
_________________ Nobody expects the Spanish Inquisition!
████ This is hoizbrettl. Copy hoizbrettl into your signature and use it to hau special deppade leit! |
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