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Mr. Curiosity Exposéadler
Alter: 35 Beiträge: 2545 Wohnort: Köln
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24.03.2011 01:24 Besondere Momente von Mr. Curiosity
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... und damit meine ich nicht nur Bücher. Was hat euer Schreiben nachhaltig beeinflusst? Waren es bestimmte Filme, gewisse Momente, bestimmte Menschen, Reisen, Musik .. ?
Bei mir z.B. war es der Auszug von Zuhause. Es war später Abend, es regnete und ich fuhr nach Siegen, wo ich fortan zwei Jahre studieren sollte. Ich war völlig aufgewühlt, weil ich alles hinter mir gelassen hatte: Alte Freunde, die Sorglosigkeit Zuhause, wo ich mich nicht um alles selbst kümmern musste und vieles mehr. In der Nacht noch schrieb ich mein erstes Gedicht (steht hier unter "Mein erstes Mal").
Und seitdem ist das Schreiben meine Leidenschaft.
Wie sah es bei euch aus?
_________________
"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."
(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris") |
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ricochet Eselsohr
Alter: 68 Beiträge: 389 Wohnort: Graz
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24.03.2011 09:06 Re: Besondere Momente von ricochet
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Mr. Curiosity hat Folgendes geschrieben: | Was hat euer Schreiben nachhaltig beeinflusst? Waren es bestimmte Filme, gewisse Momente, bestimmte Menschen, Reisen, Musik .. ? |
Nach 38 Jahren, in denen mir das Schreiben zur Selbstverständlichkeit geworden ist, kann ich Dir dazu eigentlich gar nicht viel sagen. Sicher gibt es inspirierende Momente, aber die zelebriere ich schon lange nicht mehr. Es ist einfach nichts mehr Außergewöhnliches.
Aber ich finde es schön, dass Du diese Erfahrung gemacht hast.
LG
rico
_________________ Ich schreibe, also bin ich. |
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Akiragirl Dünnhäuterin
Alter: 33 Beiträge: 3632 Wohnort: Leipzig
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24.03.2011 12:21
von Akiragirl
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Ich kann mich noch sehr genau erinnern, wann ich anfing, "richtig" schreiben zu wolln (also mehr als nur FanFictions und kleinere Geschichtchen). Das war, nachdem ich den ersten "Herr der Ringe"-Film im Kino gesehen hatte, Winter 2001. Da war ich elf und mit meiner ganzen Familie im Kino. Es war rappellvoll und wir mussten vorne sitzen, was aber letztlich diesen beeindruckenden Effekt des Films auf mich noch verstärkt hat. Als ich dann wieder nach Hause kam, war ich total geplättet und wollte nur noch eines: Einen Fantasy-Roman schreiben (der zufälligerweise ziemlich ähnlich war wie "Herr der Ringe" ) Ich hab das Ding sogar noch als Datei, immerhin 16.000 Wörter - ich hab ziemlich lange durchgehalten
Jedenfalls, seitdem habe ich richtig intensiv geschrieben, mich in verschiedensten Schreibforen angemeldet und Ratgeber gelesen. Ich denke zwar, dass es auch ohne "Herr der Ringe" irgendwann so gekommen wäre, aber wahrscheinlich erst später.
_________________ "Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel) |
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Mr. Curiosity Exposéadler
Alter: 35 Beiträge: 2545 Wohnort: Köln
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24.03.2011 15:42 Re: Besondere Momente von Mr. Curiosity
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ricochet hat Folgendes geschrieben: | Mr. Curiosity hat Folgendes geschrieben: | Was hat euer Schreiben nachhaltig beeinflusst? Waren es bestimmte Filme, gewisse Momente, bestimmte Menschen, Reisen, Musik .. ? |
Nach 38 Jahren, in denen mir das Schreiben zur Selbstverständlichkeit geworden ist, kann ich Dir dazu eigentlich gar nicht viel sagen. Sicher gibt es inspirierende Momente, aber die zelebriere ich schon lange nicht mehr. Es ist einfach nichts mehr Außergewöhnliches.
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Nach so langer Zeit ist das sicherlich was anderes. Bei mir ist es eben alles noch ganz frisch. Und ich denke, es kommt auch nicht oft vor, dass man den Anfang seiner Schreiberei fast auf den Tag genau datieren kann Was heißt schon zelebrieren? Es gibt bestimmte Orte, Musik, Erinnerungen, die mich immer wieder von Neuem inspirieren, zuletzt erst z.B. eine Reise durch den weiten Westen der USA. Kaum zu glauben, dass ich sowas als Kind noch langweilig gefunden hatte. Das war einfach ein unglaubliches Gefühl und hat sicherlich auch mein Schreiben geprägt.
Egal, ich will mal nicht rumlabern
_________________
"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."
(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris") |
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Tanja Küsters Eselsohr
Alter: 52 Beiträge: 222 Wohnort: Leverkusen
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24.03.2011 16:57
von Tanja Küsters
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Ich kann mich auch noch genau daran erinnern, wie das bei mir war.
Ich saß im Auto und war auf dem Weg von Bocholt nach Leverkusen, zu meiner Familie. Im Radio kam ein Literaturtipp zu Carlos Ruiz Zafons Der Schatten des Windes und ich war hin und weg, voller Begeisterung. Am nächsten Tag kaufte ich mir das Buch sofort und las es in einem Rutsch. Da war mir klar, dass ich auch Bücher schreiben möchte. Menschen entführen in eine andere Welt, wenn auch nur für kurze Zeit. Außerdem wollte ich Bücher schreiben, dir mir als Leser sehr gut gefallen würden, weil ich an anderen Büchern oft etwas auszusetzen habe.
Fairerweise muss ich jetzt dazu sagen, dass ich zu dem Zeitpunkt, irgendwann um 2005 schon für Fachzeitschriften geschrieben habe, dabei gemerkt habe, dass mir das "sich kurz fassen" nicht liegt. Nur umgesetzt habe ich es zu dem Zeitpunkt noch nicht, jedenfalls nicht, was Belletristik angeht. Da musste mir erst Carlos Ruiz Zafon über den Weg laufen.
_________________ Wenn ich schreibe, beflügele ich meine Seele.
Wenn ich redigiere, lege ich sie an die Leine.
Wenn ich lektoriere, stutze ich ihre Flügel.
Wenn ich veröffentliche, gebe ich sie frei
und sie wird trotzdem bei mir bleiben.
©Tanja Küsters |
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ricochet Eselsohr
Alter: 68 Beiträge: 389 Wohnort: Graz
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24.03.2011 17:14 Re: Besondere Momente von ricochet
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Mr. Curiosity hat Folgendes geschrieben: | Was heißt schon zelebrieren? |
Ich wollte das nicht schlecht machen. Es gibt sicher prägnante Coming Outs, nur bei mir ... tja, Geschichte ... Irgendwie schade, eigentlich.
LG
rico
_________________ Ich schreibe, also bin ich. |
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BlackRider Richter und Henker
B Alter: 49 Beiträge: 1474 Wohnort: ZRH
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B 25.03.2011 13:13
von BlackRider
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Ich weiss es zwar nicht mehr, aber die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass ich wohl auf dem Klo gesessen bin und wieder mal nix zu lesen dabei hatte...
_________________ -https://www.youtube.com/watch?v=SnyVYk7pkII-
Leider macht Sucht auch vor Intelligenz nicht halt |
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Alexandermerow Eselsohr
Alter: 45 Beiträge: 435 Wohnort: Berlin
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02.04.2011 13:30
von Alexandermerow
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Ich hatte ein paar "Flash-Momente" während des tiefen Winters vor drei Jahren. Da konnte man ohnehin kaum rausgehen und daher auch was schreiben
_________________ "Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!"
Beutewelt I - Bürger 1-564398B-278843
Beutewelt II - Aufstand in der Ferne
Das aureanische Zeitalter I - Flavius Princeps
Die Antariksa-Saga - Grimzhag der Ork |
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Jutta Steinwitz Schneckenpost
Alter: 63 Beiträge: 14 Wohnort: Bad Hersfeld / Sorga
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07.04.2011 07:51
von Jutta Steinwitz
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Angefangen habe ich als Jugendliche - Gedichte, Texte sogar an Liedern habe ich mich versucht.
Zuerst war es mein eigenes Leid - Pupertät, böse Eltern usw.
Tagebücher begleiteten mich bis zu meinem 36. Lebensjahr.
Auch jetzt ist es das Leben, das mich zum Schreiben bringt.
Ein Erlebnis, ein Schmerz, Glück , Angst - besondere Bilder, Gespräche, Menschen.....
Irgendwann ist das "Buch" im Kopf.
Dort brütet es über Jahre , kommt immer mal wieder an die Oberfläche und irgendwann packt es mich.
Dann MUSS ich schreiben - Tag und Nacht, ich kann an nichts anderes mehr denken - meine arme Familie
_________________ LG
Jutta |
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Arun Krishna Gänsefüßchen
Beiträge: 38
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08.04.2011 15:51
von Arun Krishna
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Mich veranlasste ebenfalls eine größere Umstellung meiner Lebenssituation vor ein paar Monaten, mich ein paar neuen Interessen zu widmen.
Da habe ich dann zunächst angefangen, meine Gedanken aufzuschreiben und mich nach und nach an fiktiven Geschichten versucht.
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hwg Schreiberling
Alter: 80 Beiträge: 498 Wohnort: A 8786 Rottenmann
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08.04.2011 17:26
von hwg
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Bei mir ist's ganz profan gewesen.
Ich habe eine Story
verfasst und diese auf
gut Glück an mehrere Zeit-
schriften geschickt. Und
Wunder über Wunder, die
Geschichte ist schon eini-
ge Tage später veröffent-
licht worden. Zwei Wochen
danach ist das überraschend
ansehnliche Honorar einge-
trudelt.
Das ist vor rund 50 Jahren
gewesen.
Seitdem schreibe ich...
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kleiner schreiberling Leseratte
Alter: 30 Beiträge: 107 Wohnort: Hütte
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26.04.2011 20:32
von kleiner schreiberling
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Bei mir begann es in der Grundschule...
Wir sollten einmal eine kleine Geschichte schreiben, irgendwann in der 4. Klasse, glaube ich. Wir haben selbst kleine Hefte gebunden.
Ich hatte so viele (lächerliche - aber gut ich war erst zehn oder so) Ideen, dass ich mit dem Heft nicht klargekommen bin und auch nicht rechtzeitig abgeben konnte. Dementsprechend hielt sich die Note auch in Grenzen.
Es war dann eine Mischung aus Trotz, Spaß am Schreiben und Bewunderung guter Bücher, die mich am Schreiben hielt, auch wenn lange nichts vernünftiges dabei herauskam.
In den letzten Jahren hab ich mich dann wirklich intensiv damit beschäftigt und es geht langsam aufwärts...
Des ist meine Geschichte so weit.
MfG kleiner schreiberling
_________________ "Soll ich dir die Gegend zeigen,
Musst du erst das Dach besteigen."
J.W. von Goethe
Das Leben ist wie eine Zitrone...
nicht jedermanns Sache, aber man muss grinsen |
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madrilena Klammeraffe
Alter: 88 Beiträge: 647
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13.07.2011 14:01
von madrilena
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Ich war zehn Jahre alt, als ich meine erste kleine Geschichte verfasste und sie meiner Mutter heimlich auf den Nachttisch legte. Wahrscheinlich war sie zu beschäftigt, jedenfalls kam kein Echo. Das hätte mich aber nie und nimmer davon abgehalten, weiter zu schreiben. Die Aufsätze in der Schule waren die Höhepunkte meiner Schulzeit, danach gab es als Fluchtpunkt aus dem Alltag nur kurze Geschichten, bei sieben Kindern blieb mir einfach zu mehr keine Zeit.
Danach konnte ich mir meinen brennenden Wunsch, wenigstens EIN Buch zu schreiben, erfüllen (mittlerweile schreibe ich an meinem fünften Buch) und seither gehört Schreiben, gehören meine Protagonisten und ihre Probleme zu meinem Leben. Vor Jahren hat einmal eine Kollegin zu mir gesagt, meine Figuren fordern das und das von mir und ich dachte, pragmatisch wie ich mir einbildete zu sein, das gibt es doch nicht, dass sind doch von mir erdachte und erschaffene Figuren. Und dann stand eine der Personen aus meinem zweiten Buch "Schatten umarmen" plötzlich neben mir und war gar nicht damit einverstanden, dass sie eigentlich in meinem Buch zu kurz gekommen war!!!! Eine tolle Erfahrung. Schreiben ist etwas ungemein Erfüllendes.
_________________ Bücher im Alkyon Irmgard Keil Verlag/Marbach "Schatten umarmen" Kranichsteiner Literaturverlag.
1. "den Himmel mit Händen fassen" ISBN
10:3934136303
2. "Schatten umarmen ISBN 10:3929265133
3. "...und die Zeit stand still" ISBN 10: 3934136311
4."leben" ISBN 10:3934136656
Erhältlich bei Amazon über buchimport Peter Reimer + in Buchhandlungen
Schatten umarmen auch über Libri. |
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Papagena rara avis
Beiträge: 697 Wohnort: zwischen Kisten und Kartons
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03.09.2011 22:36 Re: Besondere Momente von Papagena
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Mr. Curiosity hat Folgendes geschrieben: | ... und damit meine ich nicht nur Bücher. Was hat euer Schreiben nachhaltig beeinflusst? Waren es bestimmte Filme, gewisse Momente, bestimmte Menschen, Reisen, Musik .. ?
| Ich war Architekturstudentin, hoffnungslos überfordert, müde. Das Herumspinnen mit einer Freundin führte zu einer Geschichte, die ich einfach aufschreiben musste, um sie nicht zu vergessen. Dabei habe ich gemerkt, wie schön das Schreiben ist. Ich habe dann auch gleich noch ein paar mehr Versuche gestartet. Man weiß eben nie, welchen kreativen Auslass der Geist sich sucht. Damals hätte ich es allerdings vorgezogen, wenn mir ein paar bessere Entwürfe gelungen wären ...
Davon abgesehen, bin ich eigentlich schon eeeewig dabei; ich zitiere von meinem Schulzeugnis der ersten Klasse:
Meine Klassenlehrerin hat Folgendes geschrieben: | Gerne schrieb sie kleine Texte und Sätze und verschenkte sie. | Ich Streber
_________________ "Die Technik allein macht's nicht."
-Johnny Castle in Dirty Dancing- |
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Micki Vampirprinzessin
Alter: 44 Beiträge: 2241 Wohnort: mit dem Kopf in den Wolken
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03.09.2011 23:49
von Micki
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Mein erstes Gedicht schrieb ich mit 12 aus einem eher melanchiloschen Gefühl heraus. Trotzdem ist es sehr hübsch gewesen.
Danach kamen immer mehr hinzu, meist sehr freundlicher Natur und irgendwann wurden es recht lyrische Kurztexte.
Insgesammt habe ich vier oder fünf Geschichten angefangen, aber nur eine bisher wirklich zuende geschrieben. Per Hand!
Danach war viele Jahre Funkstille, denn ich fing zwar eine weitere Geschichte an, die mich bis heute noch nicht losgelassen hat, aber ich wollte nicht noch eine per Hand schreiben müssen.
Einen Compiuter bekam ich aber nicht. hmm
Erst letztes Jahr bekam ich dann einen und Tadaaa, da bin ich wieder!
Meist sind intensive Träume dafür verantwortlich das ich eine Geschichte anfange. Kennt ihr das, wenn ihr aufwacht und der Traum war so klasse das man ihn sich bewahren und aufschreiben will?
Hab ne ganze Schublade voll handgeschriebenem Zeug und eines tages werd ich es auch auf einen Stick bannen. Hoffe ich.
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kskreativ Märchenerzähler
K Alter: 59 Beiträge: 2232 Wohnort: Ezy sur Eure, France
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K 04.09.2011 06:25
von kskreativ
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Bücher haben mich von frühester Kindheit an begleitet, und in der Schule schrieb ich am liebsten seitenlange Aufsätze. Damals gab es auch noch diese Ferienlager, die von der Schule und der Kirche veranstaltet wurden, immer in Österreich.
Abends im Schlafsaal war es meistens ich, die Geschichten erzählte, Grusel natürlich. Das ging soweit, dass ich ein einzelnes Zimmer bekam, weil nach meinen Storys keiner mehr schlafen konnte!
Mit etwa 21 Jahren stand für mich fest, irgendwann einmal einen Roman zu schreiben, einen historischen Roman.
Ausbildung und Beruf ließen mir dann keine Zeit mehr, mich um dieses Talent zu kümmern. Nur die Malerei blieb noch. Vor 15 Jahren fing ich wieder an zu schreiben, aus Zeitmangel nur Kurzgeschichten im Gruselbereich. Vier davon wurden vom Basteiverlag veröffentlicht.
Leider konnte ich das aus Zeitmangel und privaten Problemen nicht weiter ausbauen.
Jetzt habe ich die Zeit und schreibe ca. 10 bis 12 Stunden am Tag.
_________________ C'est la vie. oder: Du würdest dich wundern, was man so alles überleben kann. |
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Papagena rara avis
Beiträge: 697 Wohnort: zwischen Kisten und Kartons
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04.09.2011 09:08
von Papagena
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Micki hat Folgendes geschrieben: |
Danach war viele Jahre Funkstille, denn ich fing zwar eine weitere Geschichte an, die mich bis heute noch nicht losgelassen hat, aber ich wollte nicht noch eine per Hand schreiben müssen.
Einen Compiuter bekam ich aber nicht. hmm
Erst letztes Jahr bekam ich dann einen und Tadaaa, da bin ich wieder!
Meist sind intensive Träume dafür verantwortlich das ich eine Geschichte anfange. Kennt ihr das, wenn ihr aufwacht und der Traum war so klasse das man ihn sich bewahren und aufschreiben will? |
Irgendwie ist die Geschichte so romantisch! Jahrelange Sehnsucht nach der großen Liebe und dann ...!
Und ja, das mit dem Traum hatte ich auch schon. Einen sehr klaren Alptraum, den ich sofort nach dem Erwachen aufgeschrieben habe, dann wieder ins Bett gekrochen. Am nächsten Tag habe ich mich dann schon gewundert, dass ich tatsächlich verständliches Deutsch benutzt hatte
_________________ "Die Technik allein macht's nicht."
-Johnny Castle in Dirty Dancing- |
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adelbo Reißwolf
Beiträge: 1830 Wohnort: Im heiligen Hafen
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04.09.2011 10:22
von adelbo
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Ich habe immer, so lange ich denken kann und das sind schon ein paar Jahre, gerne und viel gelesen. Als zehnjährige habe ich z.B. fast alle Karl May Bände verschlungen. Mein Bruder war ständig auf der Suche nach seinen Büchern.
Dass ich mal selber schreiben würde, hatte ich eigentlich nie gedacht. Bis ich vor einigen Jahren einen Menschen kennenlernte, dessen Eigenarten, Lebenstil und Charakter ich einfach festhalten mußte. Ich habe lange Zeit sehr eng mit ihm zusammen gearbeitet und es sind so viele lustige, traurige, auch erschreckende Dinge geschehn, die ich, vor drei Jahren hatte ich begonnen, alle in einem Roman zusammengefasst habe. Meine Vorstellung wäre daraus ein Drehbuch zu machen und die Geschichte zu verfilmen.
Und nun hat mich das Schreiben richtig gepackt. Sogar die Lyrik zieht mich immer mehr in ihren Bann.
Ich muß auch sagen, dass mich DSFo darin bestärkt hat am Ball zu bleiben.
_________________ „Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“
Bertrand Russell |
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Pet.Ko Erklärbär
Alter: 70 Beiträge: 3 Wohnort: Hilden
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10.09.2011 12:21
von Pet.Ko
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Bei mir war es so, dass ich zuerst für meine Freundin ein paar kurze Geschichten schrieb. Sie fand sie toll und animierte mich dazu längere Geschichten zu schreiben. Eine habe ich mal in einem Autorenforum Kapitelweise gepostet. Die fanden die Story prima und originell und konnten sie sich sogar als Serie im Fernsehen vorstellen. Klar das mich das ermunterte weiter zu schreiben, bis eben meine Festplatte in den Computerhimmel wollte.
Leider gibt es das Forum nicht mehr, sonst hätte ich die Geschichte noch.
Aber wer weiß was kommt und ich schreibe sie mir vielleicht irgendwann neu auf.
_________________ Wer Fehler findet darf sie behalten! |
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8672 Wohnort: Bayern
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10.09.2011 13:05
von Merlinor
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Pet.Ko hat Folgendes geschrieben: | ... bis eben meine Festplatte in den Computerhimmel wollte ... |
Ich hoffe, dass es mittlerweile einen oder zwei Sticks gibt, die den Inhalt Deiner Festplatte in irdischen Gefilden halten ...
Nochmal soll das schließlich nicht passieren.
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Malin Schneckenpost
M Alter: 33 Beiträge: 14 Wohnort: kiel
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Hitchhiker Eselsohr
Alter: 34 Beiträge: 227 Wohnort: Münster
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11.09.2011 23:23
von Hitchhiker
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Bei mir war/ist es im Grunde ein Prozess, der sich über mein ganzes Leben erstreckte und immer noch erstreckt. Ich weiß noch, dass ich in meiner Kindheit die typischen Kinderbücher relativ schnell unfassbar langweilig fande und deshalb die Bücher meines Vaters (der ein ziemlich anspruchsvoller Leser ist) parallel zu ihm las.
In meiner Schulzeit gehörte ich zwar zu den besten Aufsatzschreibern, ich konnte aber zu dieser Zeit meine Ideen für Geschichten nicht wirklich in Worte fassen. Es kam mir vor wie eine Art Blockade, die mich ummantelte und plötzlich, vor ca. 2 Jahren, war diese Blockade ohne einen besonderen Anlass verschwunden und ich find an, meine Romanidee niederzuschreiben.
Aber was hat mich nachhaltig beeinflusst? Warum fühle ich mich jetzt erst in der Lage zu schreiben? Sehr schwer zu sagen, es waren vermutlich alle nur denkbaren Einflüsse, verstreut über mehrere Jahre, die sich jetzt so weit komprimiert haben, dass ich nun einfach schreiben MUSS.
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