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Dunkelrote Nächte


 
 
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Plague Rat
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 34
Beiträge: 477
Wohnort: Heilbronn


Beitrag22.08.2008 23:38
Dunkelrote Nächte
von Plague Rat
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Nach monatelanger Pause mal wieder ein Versuch um mich einzufinden und das 1. Mal, dass ich es mit der Ich-Perspektive versuche. Zum Abschuss freigegeben.  Very Happy
Ne ernsthaft. Ich hoffe, dass mit der gebotenen Strenge gewertet wird.


Ihr wollt wissen was geschehen ist? Ich werde es euch erzählen.
Kennt ihr das, wenn man normal in den Tag lebt und dann passiert etwas, das man nicht erklären kann?
Hab ihr schon einmal erlebt, dass das Unheimliche in ein Idyll einbricht ist und nichts mehr ist, wie es war?
Was ich erlebt habe mag seltsam klingen, vielleicht auch absurd, doch es ist wahr. Aber hört euch an, was ich zu berichten habe.
5 Tage  sind bereits vergangen, seit sich Reverend Smith das Leben nahm. 5 Tage waren vergangen, seit das Grauen Einzug in unser Dorf hielt. Es war ein Tag von durchschnittlicher Wärme und eine leichte Wokendecke überzog den Himmel. Ich sehe noch alles direkt vor mir. Ein leichter Windzug durchwehte die Hügel und ließ das Blattwerk tanzen.
Die Leute gingen ihrer geregelten Tätigkeit nach. Nichts ließ darauf schließen, dass sich etwas Außergewöhnliches ereignen sollte.
Es war ein Tag, der ganz normal begann, doch der das Leben in unserem Dorf verändern sollte. Laura Stone, die Tochter des Bürgermeisters hatte den Geistlichen entdeckt. Ich werde ihren Anblick nicht mehr vergessen, als sie mit einem Nerven zerrenden Schrei von Richtung der Dorfkirche aus auf den Marktplatz rannte.
Wir standen gerade in einer kleinen Gruppe zusammen an den Ständen, ich unterhielt mich mit Ian Sparks, einem Mitglied des Gemeinderates als wir ihr erschütterndes Geschrei wahrnahmen.
Das Mädchen stolperte über den breiten Platz und fiel dabei immer wieder zu Boden. Ein paar von uns ergriffen sofort die Initiative und sprinteten ihr entgegen, während ich- so erinnere ich mich, zunächst noch mit einem leichten Anflug von Verwirrung auf der Stelle stand, bevor ich mich auch zu ihr begab.
Ich drängte mich durch die umstehende Menge hindurch und sah, dass Laura bereits in den Armen von Clive Pickett zappelte und mit anhaltendem Geschrei umher schlug. Ihre Kleidung war durch die Stürze zerrissen und ihre Hände waren von blutigen Schürfwunde gezeichnet.
Und ihr Gesicht… Ein Schauer überlief mich als ich in ihre Augen sah. Sie spiegelten nahezu das blanke Entsetzen wieder.
Das Mädchen schlug weiter um sich und traf Pickett im Gesicht, wobei sie ihm mit ihren Fingernägeln einen tiefen Kratzer hinterließ. Der Schmied bat ihm zur Hilfe zu kommen. Dann kamen weitere Leute aus der umstehenden  Menge dazu und hielten Laura auch an den Beinen fest.
Ich selbst stand weiterhin nur ohne Regung daneben und betrachtete das Geschehen. Ich sah mich um und blickte in besorgte Gesichter. Die Männer tuschelten miteinander, manche Frauen schluchzten. Es dauerte noch eine Zeit, dann jedoch gelang es, das verstörte Mädchen ruhig zu stellen. Ihr Schrei verstummte und ihre Glieder erschlafften.
Auf die Frage was geschehen war, antwortete sie stotternd und nur schwer verständlich: „Reverend Smith“.  â€ž Bringt sie nach Hause“, wies Pickett an, „ und sagt ihrem Vater bescheid. Das Mädchen wehrte sich nicht, als mehrere Hände ihr aufhalfen und behutsam fort trugen.
Die anderen,  die sich noch auf dem Marktplatz befanden, inklusive mir selbst, machten sich unter der Führung Pickketts  auf zur Dorfkirche um nach dem Rechten zu sehen. Wir traten durch die schwere Pforte in das Haus Gottes. Es schien uns nicht Ungewöhnliches aufzufallen.
Wir riefen mehrmals Smith´s Namen, doch es kam keine Antwort. Ein ungutes Gefühl breitete sich in mir aus und den Gesichtern der anderen zufolge, schien sich so langsam Angst auszubreiten. Dann schien für einen kurzen Moment etwas meinen Körper zu durchstoßen. Eine Kälte, die mich durchzog. Ich spürte einen eisigen Schmerz, als ob eine kalte Hand zupackte. Aber es war nur ein kurzer Augenblick und ich fasste mich wieder.
 Wir hörten einen  schrillen Schrei. Er kam von unten aus der Krypta. Ich war dieses Mal der erste, der reagierte und eilte in das Gewölbe hinab. Dort sah ich die auf den Knien zusammengebrochene Mary Marshall, die einen tiefen Schluchzer  ausstieß.
Langsam bewegte ich mich in das Gewölbe hinein, hinter mir kamen schon die anderen dazu geeilt. Dann sah ich den umgekippten Holzstuhl auf dem Boden liegen, ein Schatten pendelte darüber. Ich tastete mich weiter hervor und sah zwei Beine hängen. Ich schluckte. Noch ein Schritt. Ein weiterer. Mein Atmen raste. Ein letzter Schritt.
Und dann sah ich ihn. Den Reverend, der direkt vor mir am Strick baumelte.
Und wieder frostete es beim Anblick des toten Körper in meinem Inneren. Doch dieses Mal hielt es an. Es schmerzte. Doch anmerken ließ ich mir nichts.  

Fortsetzung folgt.



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Katiegirl00
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 37
Beiträge: 91



Beitrag24.08.2008 10:44

von Katiegirl00
Antworten mit Zitat

Hallo Christian17!  Very Happy

Mir gefällt dein Plauderton. Ich mag es, wie du so lebhaft erzählst und ich fühle mich sofort angesprochen. Wie wärs, wenn du nicht so direkt am Anfang mit deiner Frage an deine Leser anfangen würdest? Wie wärs mit ein paar weiteren Schilderungen darüber, wie schwer die Tage geworden sind, dass dich viele Leute ansprechen über das Geschehene und sogar die Presse vorbeigekommen ist und dich inteviewt hat, oder so etwas? Dadurch kannst du wahnsinnig Interesse beim Leser erwecken und dann würde ich die Leser fragen, ob sie wissen wollen, was passiert ist.

Was mir noch gefehlt hat, ist die Beschreibung deines Protagonisten. Vielleicht kannst du das irgendwo auch noch reinbringen, so in etwa: Mit 19 Jahren macht man sich noch nicht allzu große Gedanken über ... "
Und der Name deines Protagonisten ist im Text nicht erschienen, das habe ich auch sehr vermisst. Vielleicht kannst du ja eine kurze Szene einbauen, in dem jemand seinen Namen ruft?

Was mich noch ein wenig gestört hat war das:

Zitat:
Es war ein Tag, der ganz normal begann, doch der das Leben in unserem Dorf verändern sollte


Dein Anfang ist doch gut genug und erzeugt Spannung und Interesse wie noch mal was. Ich würde solche vagen Vorausdeutungen weglassen. Das machen nur schlechte Schriftsteller, die am Anfang keine Spannung aufbauen können und die durch so etwas den Leser am Ball halten wollen.
Tu es nicht. Smile


Ich wünsche dir einen angenehmen Sonntag!

Lieben Gruß
Katie


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Plague Rat
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 34
Beiträge: 477
Wohnort: Heilbronn


Beitrag24.08.2008 11:02

von Plague Rat
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Zitat:
Was mich noch ein wenig gestört hat war das:

Zitat:
Es war ein Tag, der ganz normal begann, doch der das Leben in unserem Dorf verändern sollte


Ja, da war ich auch am grübeln, ob das nicht etwas klischeehaftig ist. Ist echt überflüssig der Satz.

Auch sonst danke ich dir für deine Anmerkungen. Ich berücksichtige sie. Wobei ich den Protagonisten hier am Anfang bewusst noch unbekannt gelassen habe.
Ich werde seine Charaktereigenschaften, Namen usw. im Laufe der Handlung schon offenbaren. Der Beginn, als der Tote entdeckt wurde, soll eigentlich jetzt nur so eine Art Prolog sein. Ob das wirklich gelungen ist, wie ich es mir gedacht habe ist natürlich eine andere Frage  Very Happy
Der Einwand, die Frage nicht sofort zu stellen ist auch berechtigt. Ich danke dir für deinen hilfreichen Kommentar.


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Enfant Terrible
Geschlecht:weiblichalte Motzbirne

Alter: 30
Beiträge: 7278
Wohnort: München


Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag30.08.2008 12:01

von Enfant Terrible
Antworten mit Zitat

Ah, ich bin schon vor längerer Zeit über diesen Text gestolpert und möchte mich noch einmal mit ihm beschäftigen.

Zitat:
Ihr wollt wissen was geschehen ist? Ich werde es euch erzählen.
Kennt ihr das, wenn man normal in den Tag lebt und dann passiert etwas, das man nicht erklären kann?
Hab ihr schon einmal erlebt, dass das Unheimliche in ein Idyll einbricht ist und nichts mehr ist, wie es war?
Was ich erlebt habe mag seltsam klingen, vielleicht auch absurd, doch es ist wahr. Aber hört euch an, was ich zu berichten habe.

Ich hoffe, meine ehrliche Meinung ist nicht zu harsch, doch ich finde diesen Anfang schwach und überflüssig. So oder sehr ähnlich habe ich ihn einfach zu oft gelesen, als Einleitung zu "übersinnlichen" Geschichten aller Art. Die abgedroschene Ankündigung, der Erzähler habe etwas ganz Außergewöhnliches zu erzählen, vermag mich kaum zu fesseln - vielleicht habe ich deswegen einen zweiten Ansatz gebraucht, um mit deiner Story warmzuwerden. Das ist sehr schade, weil die Geschichte wirklich spannend ist und du dir (zumindest aus meiner Sicht) einiges durch den klischeehaften Anfang verbaust.

Mein Vorschlag mag zu radikal sein, aber ich würde diese Einleitung komplett streichen und mit folgendem Satz in die Story einsteigen:
Zitat:
5 Tage sind bereits vergangen, seit sich Reverend Smith das Leben nahm. 5 Tage waren vergangen, seit das Grauen Einzug in unser Dorf hielt.

Diesem Anfang, der so richtig schön klassich für das Genre und dennoch nicht ausgelutscht ist, wohnt in meinen Augen ein unwiderstehlicher Reiz inne. Eine Spannung baut sich bereits im ersten Satz auf. Ich hätte aus Geschmacksgründen den zweiten Satz ein wenig verändert, um die Wiederholung zu vermeiden (sie ist manchmal ein gutes Stilmittel, doch ich finde, hier ist sie nicht unentbehrlich)
Seitdem hielt das Grauen Einzug in unser Dorf
oder, um wenigstens das sperrige "sind vergangen" zu tilgen:
Fünf Tage, seit das Grauen in unser Dorf Einzug hielt.
Was hältst du von dieser Alternative?

Zitat:
Es war ein Tag von durchschnittlicher Wärme und eine leichte Wokendecke überzog den Himmel. Ich sehe noch alles direkt vor mir. Ein leichter Windzug durchwehte die Hügel und ließ das Blattwerk tanzen.

Ich hätte den mittleren Satz an den Anfang gestellt, dann wirkt die Beschreibung "gänzlicher", die beiden anderen Sätze gehören ja zusammen.

Zitat:
Die Leute gingen ihrer geregelten Tätigkeit nach. Nichts ließ darauf schließen, dass sich etwas Außergewöhnliches ereignen sollte.
Es war ein Tag, der ganz normal begann, doch der das Leben in unserem Dorf verändern sollte.

Hier ist mir wieder leider zuviel Klischee im Spiel. Du wiederholst mehrmals, dass der Tag X normal begann... das ist nicht nötig, sondern hält eher auf. Wenn der Leser bereits ganz rattig ist, zu erfahren, was an jenem Tag vorgefallen ist, wirken solche Ankündigungen meist nur noch störend und werden gereizt überlesen. Die Spannung hast du schon aufgebaut, es braucht diese Sätze nicht, weil sie diese Suspense nicht steigern - eher im Gegenteil.

Zitat:
Es war ein Tag, der ganz normal begann, doch der das Leben in unserem Dorf verändern sollte. Laura Stone, die Tochter des Bürgermeisters hatte den Geistlichen entdeckt. Ich werde ihren Anblick nicht mehr vergessen, als sie mit einem Nerven zerrenden Schrei von Richtung der Dorfkirche aus auf den Marktplatz rannte.

Die kursive Formulierung macht mich nicht ganz glücklich - ich habe das Gefühl, hier fehlt etwas. Meinst du vielleicht "nervenzerfetzend"? Wenn du aber das "zerrend" stehen lassen bleiben willst, dann würde ich um der Grammatik willen an davorsetzen, es heißt ja "an etwas zerrend". Sonst wirkt diese Beschreibung ein wenig schief.

Zitat:
Wir standen gerade in einer kleinen Gruppe zusammen an den Ständen, ich unterhielt mich mit Ian Sparks, einem Mitglied des Gemeinderates als wir ihr erschütterndes Geschrei wahrnahmen.

Nach der Apposition "Mitglied des Gemeinderates" gehört ein Komma, damit diese Beschreibung "eingeklammert" wird.
Das "erschütternd" würde ich entweder streichen oder das Geschrei anschaulicher beschreiben, im Absatz weiter oben gibst du ja schon eine Beschreibung dafür. Ein spontaner Vorschlag:
Ich unterhielt mich mit Ian Sparks, einem Mitglied des Gemeinderates, als Geschrei mitten in unser Gespräch schnitt und uns durch Mark und Bein ging. Ist natürlich nicht in Stein gemeißelt, ich bin mir sicher, dass du noch viel spannendere Alternativen finden wirst!

Zitat:
Und ihr Gesicht… Ein Schauer überlief mich als ich in ihre Augen sah. Sie spiegelten nahezu das blanke Entsetzen wieder.

Das fett gedruckte Wort wirkt auf mich ein wenig störend, es schwächt die Beschreibung ab. Warum nur "nahezu"?

Zitat:
Es schien uns nicht Ungewöhnliches aufzufallen.

Ich hätte geschrieben: Zunächst fiel uns nichts Ungewöhnliches auf, weil für mein Gefühl sich das "scheinen" mit dem "auffallen" ein bisschen beißt. Es schwächt wieder die Aussage ab und passt nicht ganz zusammen - auch, weil du das "scheinen" einen Satz weiter noch zweimal verwendest.

Zitat:
Ein ungutes Gefühl breitete sich in mir aus und den Gesichtern der anderen zufolge, schien sich so langsam Angst auszubreiten.

Ich finde auch in diesem Fall das "scheinen" nicht unbedingt nötig. Du schreibst ja, dass man die Angst den anderen praktisch ansieht - dass sie "scheint", brauchst du nicht nochmal zu unterstreichen.
Das Problem hatte ich früher ständig, dass ich alles mit diesem verlockenden "scheinen" beschreiben wollte...  Embarassed

Zitat:
Dann schien für einen kurzen Moment etwas meinen Körper zu durchstoßen.

Nur an dieser Stelle würde ich es stehen lassen. Aber die anderen Sätze würde ich überdenken, da du auf kleinem Raum das "scheinen" gezählte drei Mal verwendest... muss nicht unbedingt sein.

Zitat:
Ich spürte einen eisigen Schmerz, als ob eine kalte Hand zupackte.

Mag sein, dass ich wieder am Erbsenzählen bin, aber ich denke, eines dieser Kälte-Adjektive würde reichen. Oder du findest eine Beschreibung, die noch lebendiger ist.

Zitat:
Wir hörten einen schrillen Schrei. Er kam von unten aus der Krypta.

Was mich ein bisschen stört, sind die Umschreibungen mit "wir hörten", "ich spürte", "ich sah" etc. Meistens kann man sie weglassen oder ersetzen. Hier könntest du stattdessen beispielsweise schreiben:
Ein schriller Schrei drang von unten aus der Krypta
Liest sich meiner Meinung nach flüssiger - so könntest du auch die beiden kurzen Sätze verbinden.

Ich muss sagen, dass ich bei all dem Aufruhr einen spektakuläreren Tod des Reverends erwartet hätte, einen bestialisch zugerichteten Leichnam oder so. Versteh mich bitte nicht falsch, ein Tod ist immer furchtbar, vor allem wenn er sich erhängt hat (und man fragt sich natürlich: Warum?), ich habe vielleicht zu festgefahrene Vorstellungen vom Horrorgenre.

Zitat:
Fortsetzung folgt

Wann? Ich bin schon gespannt darauf.

Insgesamt muss ich sagen, dass die Story vielversprechender sein könnte, wenn du ein paar Klischees beseitigst. Die Erzählweise befriedigt mich vom Stilistischen her noch nicht ganz, ich hätte mir bisweilen lebhaftere, anschaulichere Umschreibungen usw. gewünscht. Aber das kommt bestimmt noch alles. Spiel einfach ein bisschen mit der Sprache, schau, wie du bestimmte Formulierungen verändern kannst, ohne dass es von der Erzählperspektive her übertrieben wirkt. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!


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Plague Rat
Geschlecht:männlichEselsohr

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Beiträge: 477
Wohnort: Heilbronn


Beitrag30.08.2008 13:23

von Plague Rat
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar. Da hast du dir wirklich Mühe gegeben.



Zitat:
Ich muss sagen, dass ich bei all dem Aufruhr einen spektakuläreren Tod des Reverends erwartet hätte, einen bestialisch zugerichteten Leichnam oder so.


Warum das Mädchen so verstört war, soll noch später im Storyverlauf herauskommen.

Zitat:
Ich hoffe, meine ehrliche Meinung ist nicht zu harsch, doch ich finde diesen Anfang schwach und überflüssig. So oder sehr ähnlich habe ich ihn einfach zu oft gelesen, als Einleitung zu "übersinnlichen" Geschichten aller Art. Die abgedroschene Ankündigung, der Erzähler habe etwas ganz Außergewöhnliches zu erzählen, vermag mich kaum zu fesseln - vielleicht habe ich deswegen einen zweiten Ansatz gebraucht, um mit deiner Story warmzuwerden. Das ist sehr schade, weil die Geschichte wirklich spannend ist und du dir (zumindest aus meiner Sicht) einiges durch den klischeehaften Anfang verbaust.


Ja, der Anfang war schon immer mein Problem. Ich tu mich immer schwer einen geeigneten Anfang zu finden und muss mich erst einfinden. Ich hab auch mehrere Anfänge angefertigt und überhaupt von mehreren Passagen verschiedenen Varianten verfasst um mal so zu schauen was passt. Diese wohl nicht  Smile
Zu harsch ist deine Meinung keinesfalls. Das hab ich ja extra noch geschrieben, dass ihr mit gebotener Strenge vorgehen sollt.


Zitat:
Zitat:
Fortsetzung folgt

Wann? Ich bin schon gespannt darauf.


Da muss ich mal schaun. Ich hab ein paar Sachen wieder verworfen, das Ende ganz gelöscht und schreibe es neu. Wie gesagt, hab ich mehrere Varianten zur Verfügung. Ich werde auch den Anfang mit Hilfe deiner Vorschläge nochmals stark überarbeiten, vielleicht auch den Ablauf nochmals ganz ändern.
Zudem mach ich gerade nen Ferienjob, weshalb ich leider nicht so viel Zeit erübrigen kann.
Aber ich werde versuchen, dass ich das möglichst schnell ( und professionel) vollende.


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