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Sagt er dir, dass er dich liebt?


 
 
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Philousophie
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 31
Beiträge: 40
Wohnort: Baden-Württemberg


Beitrag26.07.2012 20:56
Sagt er dir, dass er dich liebt?
von Philousophie
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Liebe Gleich- oder Ähnlichgesinnte,
in folgenden Zeilen ist die Idee für mein Buch gewachsen, das jetzt jedoch völlig neue Formen angenommen hat. Mein Schreibstil sowie das Thema lassen sich dennoch daraus erkennen.
Ich bitte euch um Rückmeldungen, gerne auch konkrete Verbesserungsvorschläge - vielen Dank!

Lou

P.S.: Ist nur das erste Kapitel. Falls jemand weiterlesen mag, um ein besseres Urteil fällen zu können, bitte melden!


Sagt er dir, dass er dich liebt?

1. Einsamer Tag
„Ich hatte noch nie einen besten Freund“ ist ein Vorwurf. Denn „ich hatte noch nie einen besten Freund“ gehört zwangsläufig zu „du hast einen besten Freund“ und das wiederum lässt ein „alle mögen dich und mich mag niemand“ folgern. Diese Aussage kann Gegenstand eines echten Kampfes werden in einer sehr engen Freundschaft. Vor allem in dieser Freundschaft.

Matilda lehnte sich im Sessel in ihrem Wohnzimmer zurück und starrte beleidigt an die Wand vor sich. Sie fühlte sich einsam und benachteiligt, denn wenn Freya mal wieder einen Abend mit Freunden verbracht hatte, die die beiden nicht teilten, und plötzlich nicht mehr als eine SMS für sie übrig hatte.
Ihre Mutter schenkte weder ihr noch ihrem klingelnden Handy Beachtung, um keine Sekunde von Desperate Housewifes zu verpassen.
Erst als ihr Vater eine Schüssel Chips und jeweils eine Flasche Bier für seine Frau und sich brachte und sich dann auf das Sofa setzte, wurde Matilda überhaupt angesehen. Doch seine Frage: „Huch, was ist denn bei dir los?“ löste bei seiner Frau einen kurzen Wutanfall aus.
„Erik, was sage ich denn immer? Du kannst reden, soviel du willst. Aber nicht hier und niemals während Desperate Housewives. Jetzt sei still. Und kau‘ die Chips verdammt noch mal nicht so wahnsinnig laut!“
Erik gehorchte und nuckelte von nun an übertrieben an seinem mitgebrachten Snack, um die Kartoffelscheiben dann erst mit den Zähnen durchzubrechen, wenn sie bereits vom Speichel ganz weich waren.
Desperate Housewifes schien für diesen Abend noch uninteressanter zu sein als sonst alles, also stand Matilda auf und ging, die Augen über das Zuzwinkern ihres Vaters verdrehend, zur Tür hinaus. Wieder klingelte ihr Handy, als sie in ihrem Zimmer angekommen war. Sie warf es ohne weitere Beachtung auf ihr Sofa und wandte sich dem Regal zu. Keines ihrer Bücher schien ihr interessant, keine ihrer DVDs in dem Augenblick sehenswert, keine CD lud zum Hören ein. Sie schaltete das Radio ein. Schlechte Musik, etwas anderes hatte sie auch nicht erwartet.
Sie malte sich aus, wie viel Spaß Freya wohl gerade haben musste, drehte die Musik lauter.
Was sie wohl gerade taten? Eine Geburtstagsparty war doch in der Clique immer lustig gewesen. Sie drehte die Musik lauter.
Ob Felix und Sterni wohl wieder den Kasper machten? Lauter und lauter.
Vielleicht lief ja was zwischen Freya und Aaron, dem Neuen? Zu laut.
Matilda tanzte und hüpfte sich die Bilder aus dem Kopf, die sie gar nicht haben wollte, als ihr Vater die Tür öffnete.
„Matilda, Mama sagt, du sollst leise sein. Sie hört sonst nichts.“
Zu viel. Sie rannte wütend auf die Tür zu, sodass Erik erschrak, sie zuzog und schnell zu seiner Frau zurückkehrte, die ihn sofort aufforderte, Eiscreme auf die Einkaufsliste zu setzen. Sie habe beim Fernsehen immer so Lust darauf.
Matilda blieb stehen, legte den Kopf ungläubig schief und riss die Augen verzweifelt auf. Dass es ihr nicht gut ging, schien in diesem Haus niemanden zu interessieren. Und auch in keinem anderen Haus, nirgendwo. Sie atmete tief durch und ging zu ihrer Stereoanlage, leiser. Die Musik gefiel ihr ja ohnehin nicht, ganz vernünftig, ganz vernünftig, Mati.
MATI! Schon wieder begann sie zu verzweifeln. „Mati“ hatte ihr Großvater sie immer genannt. Der war aber vor einem Jahr gestorben und Matilda immer noch nicht drüber hinweg. Sie brach innerlich zusammen, raffte sich noch einmal auf, um ihren Körper zum Sofa zu schleppen und weinte sich dort in den Schlaf.

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Nightflyer
Geschlecht:männlichLeseratte
N

Alter: 41
Beiträge: 128



N
Beitrag27.07.2012 08:27

von Nightflyer
Antworten mit Zitat

Leider komme ich nicht so ganz in die Geschichte rein. Der Schreibstil macht mir etwas zu schaffen, in bestimmten Abschnitten lässt du die Gedanken deines Prota mit seinen Handlungen abwechseln ( machte die Musik lauter [..] ) was zwar mir meinen Lesefluss kaputt macht.

Zitat:

 Sie rannte wütend auf die Tür zu, sodass Erik erschrak, sie zuzog und schnell zu seiner Frau zurückkehrte,


Wer ist Erik? Ihr Vater? Dadurch dass du ihn bei seinem Namen nennst und von "seiner Frau" und nicht von Mama/Mutter sprichst könnte es sich auch um jemand anders handeln.Warum erschrickt er wenn Mathilda auf ihn zu läuft? Selbst wenn sie wütend ist halte ich das für ein atypisches Verhalten seinerseits.


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Kätzchen
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 33
Beiträge: 713
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Beitrag27.07.2012 08:57

von Kätzchen
Antworten mit Zitat

Die vielen Grammatikfehler machen es mir wirklich schwer, den Text zu lesen oder zu zerpflügen. Wieso sollte ich beim Inhalt anfangen, wenn nicht einmal die Form ansatzweise stimmt?
Hm, wenn ich etwas Zeit habe mache ich mich vielleicht doch einmal daran. Aber ich bin doch kein Duden-Korrekturprogramm, dass ne Menge grober Fehler korrigieren soll >.<


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Philousophie
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 31
Beiträge: 40
Wohnort: Baden-Württemberg


Beitrag27.07.2012 11:38

von Philousophie
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Verbesserung:
Sie fühlte sich einsam und benachteiligt, denn Freya verbrachte mal wieder einen Abend mit Freunden, die die beiden nicht teilten, und hatte plötzlich nicht mehr als eine SMS für sie übrig.

Tut mir leid, ich weiß nicht, was bei diesem Satz los war. Den muss ich inhaltlich verändert haben, ohne auf die Form zu achten. Ansonsten kann ich keine Fehler finden. Lass dich bitte nicht von einem einzigen grammatikalisch (sehr!!) schlechten Satz abschrecken!

@ Nightflyer:
Wie könnte ich klar machen, dass Erik der Vater ist?
Er stellt in meiner Geschichte eine von seiner Frau unterdrückte Männerrolle dar, weswegen er auch erschrickt, als seine Tochter wütend auf ihn zugeht. Hast du einen Tipp, wie ich das besser darstellen könnte?

Das Abwechseln zwischen Gedanken und Handlungen sollte viel mehr ein Zusammenspiel werden, ein direktes Übertragen der Gefühle des Protagonisten auf seine Handlungen.

Danke für die Rückmeldungen!
Diese Geschichte ist voll von eigener Erfahrung und Beobachtung, weswegen es mir besonders wichtig ist, dass ihr euch dazu äußert und mir klar macht, wo man etwas nicht so stehen lassen kann.
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Kätzchen
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 33
Beiträge: 713
Wohnort: Katzenkörbchen


Beitrag27.07.2012 12:13

von Kätzchen
Antworten mit Zitat

Zitat:
„Ich hatte noch nie einen besten Freund“, ist ein Vorwurf. Denn „ich hatte noch nie einen besten Freund“, gehört zwangsläufig zu „du hast einen besten Freund“ und das wiederum lässt ein „alle mögen dich und mich mag niemand“, folgern. Diese Aussage kann Gegenstand eines echten Kampfes werden, in einer sehr engen Freundschaft. Vor allem in dieser Freundschaft.


Kommafehler ahoi. Einen Text, der in der Einführung so viele hat, zu lesen, ist schonmal unangenehm.

Zitat:
Matilda lehnte sich im Sessel in ihrem Wohnzimmer zurück

Umständlich. Besser: Lehnte sich in ihrem Wohnzimmersessel zurück.

Zitat:
Ihre Mutter schenkte weder ihr, noch ihrem klingelnden Handy Beachtung, um keine Sekunde von Desperate Housewifes zu verpassen.
Erst als ihr Vater eine Schüssel Chips und jeweils eine Flasche Bier für seine Frau und sich brachte und sich dann auf das Sofa setzte, (was ein Satzkonstrukt o.o weniger 'und' bitte, da versteht doch keiner mehr was wurde Matilda überhaupt angesehen. Doch seine Frage: „Huch, was ist denn bei dir los?“, löste bei seiner Frau einen kurzen Wutanfall aus.
„Erik, was sage ich denn immer? Du kannst reden, soviel du willst. Aber nicht hier und niemals während Desperate Housewives. Jetzt sei still. Und kau‘ die Chips verdammt noch mal nicht so wahnsinnig laut!“
Erik gehorchte und nuckelte von nun an übertrieben an seinem mitgebrachten Snack, um die Kartoffelscheiben dann erst ('erst dann'. Wieder so ein ellenlanger Wirr-Satz) mit den Zähnen durchzubrechen, wenn sie bereits vom Speichel ganz weich waren.
Desperate Housewifes schien für diesen Abend (Ausdruck: Für die Person der Abend ist die Sendung also uninteressant. Richtig: An diesem Abend) noch uninteressanter zu sein, als sonst alles, also stand Matilda auf und ging, die Augen über das Zuzwinkern ihres Vaters verdrehend, zur Tür hinaus (Der ganze Satz ist wieder viel zu lang, zuviele Kommata). Wieder klingelte ihr Handy, als sie in ihrem Zimmer angekommen war. Sie warf es ohne weitere Beachtung auf ihr Sofa und wandte sich dem Regal zu. Keines ihrer Bücher schien ihr interessant, keine ihrer DVDs in dem Augenblick sehenswert, keine CD lud zum Hören ein (WW). Sie schaltete das Radio ein. Schlechte Musik, etwas anderes hatte sie auch nicht erwartet.
Sie malte sich aus, wie viel Spaß Freya wohl gerade haben musste, drehte die Musik lauter.
Was sie wohl gerade taten? Eine Geburtstagsparty war doch in der Clique immer lustig gewesen. Sie drehte die Musik lauter.
Ob Felix und Sterni wohl wieder den Kasper machten? Lauter und lauter.
Vielleicht lief ja was zwischen Freya und Aaron, dem Neuen? Zu laut. (So wie es da steht, müsste sie gleichzeitg hüpfen, tanzen und eine Hand Am Lautstärkeregler haben UND dabei noch nachdenken. Stell ich mir schwierig vor.)
Matilda tanzte und hüpfte sich die Bilder aus dem Kopf, die sie gar nicht haben wollte, als ihr Vater die Tür öffnete.
„Matilda, Mama sagt, du sollst leise sein. Sie hört sonst nichts.“
Zu viel. Sie rannte wütend auf die Tür zu, sodass Erik erschrak, sie zuzog und schnell zu seiner Frau zurückkehrte, die ihn sofort aufforderte, Eiscreme auf die Einkaufsliste zu setzen (Du schreibst aus Matildas Sicht. Die Musik ist irre laut, aber sie versteht was ihr Vater sagt? Dan rastet sie mal eben lässig aus und ihr Vater hat angst vor ihr? Und trotz der Musik kriegt sie mit, dass er Eiscreme kaufen soll? tut mir Leid, das ist so unlogisch als stünde der Osterhase mit Körbchen abei mir auf der Matte smile ). Sie habe beim Fernsehen immer so Lust darauf.
Matilda blieb stehen, legte den Kopf ungläubig schief und riss die Augen verzweifelt auf (wieso reißt sie die Augen verzweifelt auf? Hat sie jemand erschrocken oder gezwickt?). Dass es ihr nicht gut ging, schien in diesem Haus niemanden zu interessieren. Und auch in keinem anderen Haus, (ist sie so oft in anderen Häusern und wird dort restlos ignoriert?) nirgendwo. Sie atmete tief durch und ging zu ihrer Stereoanlage, leiser 8diese Sachen wie 'zu viel', 'leiser', 'lauter' wirken absolut nicht, so wie sie angebracht sind). Die Musik gefiel ihr ja ohnehin nicht, ganz vernünftig, ganz vernünftig, (WW. Wenn das stil sein soll, was ich denke, klingt es nicht besonders gut.) Mati.
MATI! Schon wieder begann sie zu verzweifeln (bis auf einen krampfhaften Augenaufschlag war sie eher resigniert oder wütend. Aber 'wieder' verzweifelt?). „Mati“ hatte ihr Großvater sie immer genannt. Der war aber vor einem Jahr gestorben und Matilda immer noch nicht drüber hinweg.


Zitat:
Sie brach innerlich zusammen, raffte sich noch einmal auf, um ihren Körper zum Sofa zu schleppen und weinte sich dort in den Schlaf.


Ähm okay. Erst voll die ausführliche Beschreibung probiert und dann kommt dieser Satz. Der klingt als hättest du schnell weg gemusst. N Bisschen so: "Ähm ok, sorry Leuts, keine Zeit mehr. Also sie war dann hammertraurig und is mal umgekippt, hat sich wieder gefangen und dann ging se schlafen. Tschüüüs."

Soviel zu keine Fehler. Ausdruck und vor allem Zeichensetzung hinken sehr stark. Aber der Mitte hab ich Kommafehler gar nicht mehr angestrichen. Auf jeden Fall fällt es sehr schwer deinen Text zu lesen, die Sätze sind viel zu lang, dann nicht richtig durch Kommata unterteilt. Vieles ist unlogisch. Teenagermäßig geschrieben, finde ich. Sehr naiv.

Jetzt war ich doch der Duden. Aber zu sagen da wären keine Fehler hat mir einfach zu sehr aufgestoßen.

btw: Ich hab ne Menge groß/klein Tippfehler, die ich aber nicht korrigiere. Ist ziemlich anstrengend mit dem Farbcode. Nur falls jemandem wieder einfällt, dass ich selbst mal meine Fehler ansehen sollte (aber das eine '8' eine '(' sein soll sieht man denke ich).

LG

Katzi


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Philousophie
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Beitrag27.07.2012 12:34

von Philousophie
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke für die Mühe! lol2 wenn dir ein Text jedoch so sehr missfällt, brauchst du ihn nicht so genau zu lesen! (Jedenfalls nicht, wenn er von mir ist.) Dennoch danke, wahrscheinlich schalten viele andere früher ab, wenn sie so etwas lesen müssen.

Mein Schreibstil ist sehr eigen, darüber bin ich mir im Klaren. Auch darüber, dass ihn 99% der Lesenden und 100% der weniger Lesebegeisterten niemals befürworten werden.

Die Kommafehler, die du im ersten Teil markiert hast, sind keine. Lies das mal mit und ohne Kommata, falls du dich nochmal dazu überwinden kannst.

Das mit dem Wohnzimmersessel klingt (wie du siehst, hab ich's hier gleich übernommen) viel besser, danke!
"An diesem Abend" ebenfalls.
Hüpfen und Tanzen werden auf jeden Fall verbannt, das passt auch gar nicht mehr zu Matilda, wie sie im neuen Buch erscheint.

Der Erzähler ist allwissend. Nicht Matilda hört, dass die Mutter Eiscreme bestellt. Das "ungläubig", das im Satz darauf folgt, ist nicht darauf bezogen.

Natürlich muss sie "wieder" verzweifeln. Sie dreht die Musik, wie man an ihren Gedanken erkennen kann, nicht lauter, weil sie sie so geil findet.

Die Geschichte geht woanders weiter. Matilda kommt später wieder zum Zug, daher der sehr knappe Schluss. Nicht nur, was geschrieben steht, ist passiert. Daher der Wechsel aus Gedanken und Handlung.


Korrekturen müssen grammatikalisch sowie was die Rechtschreibung anbelangt ja nicht perfekt sein! Sonst hättest du noch mehr Mühe wink

Danke!
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Nightflyer
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N
Beitrag27.07.2012 12:47

von Nightflyer
Antworten mit Zitat

Zitat:

Wie könnte ich klar machen, dass Erik der Vater ist?

In dem du in Beispeilsweise einfach nur "Vater" oder "Papa" nennst. Dass er Erik heisst ist doch zumindest hier noch egal.

Zitat:

Sie rannte wütend auf die Tür zu, sodass Erik erschrak, sie zuzog und schnell zu seiner Frau zurückkehrte,

Um Verwirrungen zu vermeiden kannst du solche Szenen ruhig noch etwas verlängern  und ausschmücken. Das muss nicht mal heissen dass sie weniger spannend werden - Im Gegenteil. Indem du den Leser auch etwas an Vaters Gedanken teilhaben lässt, würde auch seine Rolle als Unterdrückter besser rüber kommen (und man versteht die Protagonisten besser wenn man weiss wie sie denken und fühlen):

„Matilda, Mama sagt, du sollst leise sein. Sie hört sonst nichts"
-------------------------------------------
, schrie Vater. Er stand regungslos auf der Türschwelle und beobachtete seine Tochter die wie eine Irre auf dem Boden hüpfte. Eben war sie doch so ruhig gewesen - und jetzt das! Sowieso benahm sie sich in letzter Zeit immer seltsamer, in sich gekehrter. Gerade als er nochmals rufen wollte drehte sie sich zu ihm um, zeigte ihre Zähne und stürmte auf ihn los. Er wollte keinen Streit los brechen und sie würde sich schon wieder alleine beruhigen. Er machte einen Schritt rückwärts und schloss die Tür, noch ehe Mathilda in erreicht hatte.
------------------------------------------
Matilda blieb stehen, legte den Kopf ungläubig schief und riss die Augen verzweifelt auf. Dass es ihr nicht gut ging, schien in diesem Haus niemanden zu interessieren. Und auch in keinem anderen Haus, nirgendwo. Sie atmete tief durch und ging zu ihrer Stereoanlage
------------------------------------------
und stellte sie leiser. Unten im Wohnzimmer huschte ein Lächeln über Vaters Gesicht.



Die Eiscreme würde ich weg lassen. Ist zu viel Pantoffelheld auf einmal, da kannst du auch später noch etwas einfliessen lassen.


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Philousophie
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Beitrag27.07.2012 12:53

von Philousophie
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Das mit dem Lächeln find ich unpassend, oder versteh ich nicht, wie du das meinst? Bezieht sich das auf den Erfolg, den er hatte, weil sie die Musik leiser macht? Er wird von seiner Frau geschickt, ihn interessiert das glaub ich gar nicht, ob die Musik nun laut oder leise ist.

Ansonsten kann ich nur noch: Herzlichen Dank! sagen (:
Die Ausführungen versuche ich umzusetzen.

Gruß
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Kätzchen
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Beitrag27.07.2012 12:56

von Kätzchen
Antworten mit Zitat

Vielleicht könnte jemand, der davon mehr Ahnung hat als ich, das mit den Kommata klären. Ich finde, bzw. normalerweise, gehören Kommata sich nach Anführungsstrichen einfach. Ob es bei einigen Sonderfällen anders ist, weiß ich auch nicht. Bin ja kein Duden  Smile Also ich wäre gerne einer, aber Rechtschreibung liegt mir mehr als Zeichensetzung.

Dann lass uns einfach mal abwarten ob das jemand sagen kann! Es ließt sich auch ohne Kommata, das ist aber eigentlich egal. Denn manchmal MÜSSen die kleinen Dinger eben sein, weil es so ist.

Ich wäre sehr dankbar wenn ein Zeichensetzungs-Ass das mal aufklären könnte, würde mich auch brennend interessieren wies nun richtig ist!

Ich sehe mich in diesem Forum einfach mal als Kritiker. Dazu gehört auch Texte zu lesen, die einem nicht gleich gefallen, und herauszufinden, warum das so ist.
Dein "Stil" erinnert mich an diese Chick-Bücher für junge Mädchen. Aber selbst die bauen nicht ständig solche ellenlangen Sätze. Dort finden diese eine gute Mischung, die gut zu lesen ist. Wenn du davon überzeugt bist, dass der Stil 99% der Leser eh nicht gefällt, wieso schreibst du dann überhaupt und erwartest Kritik?  Confused  Question

LG

Katzi


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Philousophie
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Beitrag27.07.2012 13:09

von Philousophie
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Vielleicht sind auch die Anführungszeichen an sich falsch? Ich wollte keinen Dialog erstellen, viel eher die Sätze in Anführungszeichen als Ganzes betrachten. Als wären sie kursiv gedruckt. Wie könnte ich das anders darstellen?

Um daraus zu lernen smile Ich denke, dass meine Texte in meinen Eigenen Dateien niemals mehr als diesem einen Prozent gefallen werden. Für die Zukunft wär's aber schön, durch einfache Veränderungen mehr Menschen anzusprechen. Mein Stil ist zwar, wie er ist (in dieser Geschichte über Freundschaft ist es wirklich schwer, nicht in Richtung Teenie-Kram abzurutschen), kann aber dennoch auch überarbeitet werden und dennoch mein Stil sein. Verständlich?

Oder wie meinst du "wieso schreibst du dann überhaupt"?
Soll ich mit einer Begründung zum Schreiben allgemein oder zum Posten hier im Forum antworten? Question
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Nightflyer
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N
Beitrag27.07.2012 13:11

von Nightflyer
Antworten mit Zitat

Philousophie hat Folgendes geschrieben:
Er wird von seiner Frau geschickt, ihn interessiert das glaub ich gar nicht, ob die Musik nun laut oder leise ist.

Du "glaubst"? Es ist deine Geschichte! Du bestimmst! Entweder du gibst deinem Vater genau so wie der Mutter einen negativen egoistischen Charakter oder aber du polarisierst etwas weniger und gibst dem Vater einen gutmütigen Charakter, der versucht seiner Tochter zu helfen so gut es geht, es aber irgendwie nicht kann. Seine Verzweiflung, zwischen den beiden Fronten ( Mutter und Tochter ) zu schlichten birgt zusätzliches Spannungspotential und könnte der Geschichte mehr Tiefe verleihen.


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Philousophie
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Beitrag27.07.2012 13:18

von Philousophie
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ne, wenn ich das auch noch bestimme, entwickelt sich der Charakter nicht authentisch. Der Vater wird vorallem durch seine Handlungen charakterisiert und ich denke, dass ihn das nicht lächeln lässt.
Die Idee mit dem Vermittler finde ich sehr passend, möchte ich aber erst später ausbauen.
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