Ansicht von Außen

[M.J.H.]

Ansicht von Außen

Das Fühlen in Schleifen
Das Stumme rebelliert
Hinter staubigen Glaswänden
Kannst du es schon fühlen
Das Fallen.

[M.J.H.]

Anmerkungen

Ich denke nicht, dass diese vier Zeilen vielen Menschen zugänglich sind. Als ich es geschrieben habe, mitten in der Nacht, ist es einfach aus mir herausgesprudelt. Aber jetzt fehlt selbst mir, dem Autoren, der Zugang zu diesem Werk. Es ist eher Sinnbildlich zu betrachten. Auf mich wirkt es wie eine formlose Skulptur, die aber dennoch eine gewisse Wirkung hat, ich hoffe diese ist positiv.

[kskreativ]

Genau das ist mir beim Lesen dieser Zeilen auch bewusst geworden. ich bekam keinen Zugang. Vielleicht wäre es ganz gut solche Spontantexte, vor allem wenn sie in der Nacht entstehen wo das Bewusstsein anders tickt, noch eine Weile ruhen zu lassen.

Am nächsten Tag dann noch mal überarbeiten. Und auf diesem Wege noch ein herzliches Willkommen im Forum!

[M.J.H.]

Dieses Vorgehen ist mir selbstverständlich bekannt und ich wende es auch normalerweiße an. Doch hier hatte ich, als ich das Gedicht geschrieben habe, das Gefühl ungebremste Emotion schriftlich zu projizieren, wenn auch ein wenig wirr und schwer zugänglich. Deshalb habe ich gezielt von einer Überarbeitung abgesehen. Aus stilistischer Warte mag das wenig Sinn machen, aus meiner persönlichen, emotionalen um so mehr. Ich hoffe du verstehst das. Aber wie gesagt: Andere Stücke überarbiete ich für gewöhnlich schon.

[Adlerjunges]

Was mich verwundert ist, dass ich, je öfter ich es durchlese, das Gefühl bekomme zur eigentlichen Aussage vorzudringen, selbst wenn du sie selbst nicht mehr ganz herauszufiltern vermagst. Die Zeilen ergeben tatsächlich einen Sinn, dessen bin ich mir sicher, er gleitet mir nur wieder aus den Fingern, sobald ich ihn zu greifen glaube. Seltsam...