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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 11/2010
Nacht über Tara

 
 
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Rote Wölfin
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 64
Beiträge: 195



Beitrag11.11.2010 10:35

von Rote Wölfin
Antworten mit Zitat

Hallo ...

du hast mich bei Wind und Wetter durch Irland geschickt und gute Bilder bei mir erzeugt.
Mir gefällt deine Story. Besonders der Schluss.
Erneuerung der Denkweise.

Zitat:
Müde blinzelte die untergehende Oktobersonne zwischen den am Himmel


hoffen wir mal, dass die Sonne niemals wirklich müde wird Wink

Liebe Grüße die Wölfin


_________________
Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle. (Albert Einstein)

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Old
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 68
Beiträge: 351
Wohnort: Georgien


Beitrag11.11.2010 11:41

von Old
Antworten mit Zitat

Ich mache es kurz. Zu dieser Geschichte habe ich mich nicht öffnen können. Sie liest sich länger als sie ist. Der Versuch etwas Spannung in den letzten Drittel hineinzubekommen, ist misslungen. Dafür war der Anlauf zu langatmig. Dann die unbedeutende Pointe. Will ich mehr über die Geschichte wissen? Ein klares nein.

Sie hat mich einfach nicht erreicht, deshalb nur 3 Federn von mir.

LG
Old
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Frau Ella
Klammeraffe
F


Beiträge: 507



F
Beitrag11.11.2010 13:16

von Frau Ella
Antworten mit Zitat

Schon im ersten Satz stolpere ich über den Satzbau, das erschwert den Einstieg. Im zweiten Satz bleibe ich an den grünen Hügeln hängen, die ich beim besten Willen nicht mit dem Bild von buntem Herbstlaub in Einklang bringen kann. Dann mühen sich zwei Frauen...
Zitat:
ihre Schals um die Köpfe im Wind festzuhalten
. Das holpert ziemlich. Kürzere Sätze, einfache und klare Aussagen wären wesentlich einladender. So hat mein Interesse schon jetzt einen ziemlichen Dämpfer bekommen

Als Fiona dann noch in indirekter Rede wissen will,
Zitat:
was sie hier wollten.
interessiert es mich schon nicht mehr wirklich.

Tut mir leid, dass so gar nichts Positives dabei ist. Die Geschichte schwächelt insgesamt, sowohl sprachlich als auch inhaltlich. Das Thema ist bearbeitet, auch die Erneuerung ist untergebracht, auch wenn die Oma am Ende tot umfällt. Etwas an den Haaren herbei gezogen wirkt die Gestalt im Feuer, die Schwurhand erhoben, und der plötzliche Tod der Oma ja schon. Aber eine durchgehende Erzählung, auch wenn sie mich nicht wirklich begeistern kann.
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Nemo
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 38
Beiträge: 963
Wohnort: Dresden
Pokapro 2016 Pokapro III & Lezepo I
Postkartenprosa II


Beitrag11.11.2010 14:19

von Nemo
Antworten mit Zitat

Lieber Autor, liebe Autorin,

eine sehr anschaulicher Text. Ich glaube aber, ihn nicht richtig verstanden zu haben. Fluch? Opfertod? Freiheit? Da prasselt zum Ende viel auf den Leser ein, was vorher keine Rolle spielte. Solide geschrieben ist der Text (wenn man über die gespreizten Partizipialkonstrukte zu Beginn hinwegsieht), aber das Ende hat mich rausgeschossen.

Beste Grüße
Nemo


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Kunst ist Leben. Also lebe!
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Nihil
{ }

Moderator
Alter: 34
Beiträge: 6039



Beitrag11.11.2010 18:00

von Nihil
Antworten mit Zitat

Tha thu ann!

Es war wirklich schwer, den Inhalt dieser Geschichte zu begreifen. Und das nicht etwa, weil dieser so komplex wäre, sondern weil er ein wenig umständlich und ungeschickt erzählt wird. Selbst nachdem ich jetzt begriffen habe, dass der alte Mick im Feuer erschienen ist und nicht etwa der Geliebte den Flammen geopfert wurde, weiß ich immer noch nicht, warum die Großmutter am Ende sterben muss. Von welchem Fluch ist die Rede? Aus dem Thema hätte man mehr machen können, was aber natürlich auch aus Platzgründen scheitert. Dennoch fand ich die Geschichte zu wirr und kryptisch, als dass sie mich überzeugen oder berühren könnte. So wirklich kann ich auch den Bezug zur Erneuerung nicht sehen, auch wenn der Zerfall mit dem Tod der Großmutter gegeben ist.
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Leene
Eselsohr


Beiträge: 448



Beitrag11.11.2010 19:44

von Leene
Antworten mit Zitat

Lieber Pokaproler,

Samhain und Erneuerung sind als Themen umgesetzt. Die Idee des Plots ist schön. Die Reaktionen der Großmutter folgen mir zu rasch aufeinander. Sie nickt ein, dann steht sie plötzlich, dann stirbt sie (und warum und wodurch?). Und wo kommen Feuerholz und Sitz her? Der Großmutter wurde doch erst im Rahmen des Besuchs von der Verlobung erzählt. Hm, vielleicht verstehe ich es auch nur nicht.
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Bananenfischin
Geschlecht:weiblichShow-don't-Tellefant

Moderatorin

Beiträge: 5339
Wohnort: NRW
Goldene Feder Prosa Pokapro IV & Lezepo II
Silberne Harfe



Beitrag11.11.2010 23:13

von Bananenfischin
Antworten mit Zitat

Liebe(r) Autor(in),

habe leider wenig Zeit und werde daher meist nur nennen, was mir eher negativ am Text aufgefallen ist, auch wenn ich bei allen Texten Positives finden konnte.

Die Figuren kommen mir nicht wirklich nah. Das Ende finde ich unglaubwürdig. Zu Anfagn hetzt die Oma noch und dann gibt sie ihr Leben? Und was für ein Fluch eigentlich?


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Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge

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I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf)
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Fao
wie Vendetta

Alter: 33
Beiträge: 1994



Beitrag12.11.2010 11:28

von Fao
Antworten mit Zitat

Hallo,
liebeR PokaproAutorIn,

Zitat:
Fiona wollte wissen, was sie hier wollten.


Etwas unschön, findest du nicht?

An sich keine schlechte Geschichte, allerdings mangelt es m.E nach etwas an der Umsetzung.
Sprachlich könnte es noch etwas schöner sein,
das Ende kommt plötzlich und ich verstehe es nicht.
Weshalb muss die Großmutter sterben? Was ist das für ein Fluch, von dem sie redet?
Nein, ich verstehe es nicht und das Ende kommt mir vor wie ein noch schnell rangepacktes
 Wink

Etwas seltsam fand ich die Stelle:

Zitat:
Schweigend folgte sie ihrer Großmutter. Feuerholz war aufgeschichtet, das sie in Brand setzten.


Also, das liest sich für mich seltsam ... so als ob sie hinter ihr herläuft, plötzlich ist dort Feuerholz, aber es wird nicht erwähnt, dass sie (wo) angekommen sind.

4-5 Federn, eher 4 , da ich es etwas schlechter als Okay (durchschnittlich) finde,

LG
Fao


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Begrüßt gerechte Kritik. Ihr erkennt sie leicht. Sie bestätigt euch in einem Zweifel, der an euch nagt. Von Kritik, die euer Gewissen nicht anerkennt, lasst euch nicht rühren.
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Pony
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 68
Beiträge: 269
Wohnort: NRW


Beitrag12.11.2010 13:37

von Pony
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Hallo

Die Idee hinter der Geschichte ist ja ganz gut, aber bei der Umsetzung hapert es leider. Ich konnte mir zum Beispiel nicht vorstellen, in welcher Zeit sie spielt. Sie könnte in der Gegenwart spielen, aber auch mitten im Bürgerkrieg.
Fiona besucht ihre Großmutter, um ihr von ihrer bevorstehenden Hochzeit zu erzählen. Die Großmutter führt sie hinaus in die Hügel, zum Grab ihres Ahnen. Dort ist bereits Feuerholz aufgeschichtet und irgendwas zum hinsetzten steht auch da. Wer hat das vorbereitet? Wusste die Großmutter, was Fiona ihr erzählen wollte?
Die Vision des alten Kriegers ist lebendig und anschaulich beschrieben.
Der Schluss dagegen kommt sehr nüchtern rüber:
Zitat:
Katie brach am Boden zusammen. Fiona beugte sich über sie.

Da fehlen mir Emotionen: Schmerz, Trauer, Angst, Hilflosigkeit. Was fühlt Fiona in diesem Moment?
Um hier mehr Leben reinzubringen, hätte die Hügelbeschreibung wegfallen können, ebenso der Satz, dass die Großmutter auf ihrem Sitz einnickt. Das fand ich unwichtig.

Den Satz: „Mein Leben für deine Freiheit, Fiona“, verstehe ich nicht. Warum muss die alte Frau sterben? War Fiona vorher nicht frei, zu entscheiden, was sie wollte? Sah mir bisher nicht danach aus. Ich habe mir vorgestellt, dass sie den Engländer auf jeden Fall heiratet, egal, was ihre Großmutter dazu sagt.
Ich finde die Geschichte leider nicht ganz gelungen.   Confused  

Gruß
Pony


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Manche Kommentare sind wie Fisherman's Friends: Sind sie zu stark, bist du zu schwach
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Malaga
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 826



Beitrag12.11.2010 17:40

von Malaga
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Die Idee. diese alte Feindschaft zwischen Iren und Engländern aufzugreifen, und die des Fluchs fand ich gut, aber die aufgebaute Spannung und Dramatik hat mich nicht erreicht. Sprachlich in Ordnung.
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Traumtänzerin
Fähnchen Fieselschreib

Alter: 30
Beiträge: 1178



Beitrag12.11.2010 18:21

von Traumtänzerin
Antworten mit Zitat

Werde aus Zeitgründen nur eine Bewertung, und keine Kritik abgeben. Sofern du eine ausführlichere Stellungnahme möchtest, melde dich doch einfach.

LG,
Traumtänzerin


_________________
Title sponsored by Boro, (c) by Alogius
---
Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
---
Eine spitze Zunge ist in manchen Ländern schon unerlaubter Waffenbesitz.
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Dem wird befohlen, der sich selbst nicht gehorchen kann. (Nietzsche)
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Inquisition war in der frühen Neuzeit der ganz große Burner.
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Rheinsberg
Geschlecht:weiblichécrivaine émigrée

Alter: 64
Beiträge: 2251
NaNoWriMo: 35000
Wohnort: Amman
Bronzenes Messer


Beitrag13.11.2010 06:43

von Rheinsberg
Antworten mit Zitat

Da war ich nun heute früh neugierig.
Auf alle Kommentare kann ich nicht eingehen, danke aber jedem, der sich Zeit genommen hat, einen abzugeben.

Mal zur Erklärung für einige, die bei "Tara" nur "Vom Winde verweht" lesen: Die O'Haras hatten die Plantage nach dem Hügel in Irland genannt, wo früher die sagenhaften Herrscher Irlands ihr Schloss hatten. Regelmäßig gibt es dort große Feuer zu Samhain - deshalb war auch das Holz fertig aufgeschichtet.
Dort fand 1798 eine Schlacht zwischen Briten und Iren statt - bei der eben der Vorfahre der zwei Frauen ums Leben kam. Großvater ging nicht, es war der Ur-, Ur, etc.
Der Fluch - in Irland war es praktisch unmöglich, für ein Mädchen aus einer solchen Rebellenfamilie, einen Engländer zu heiraten. Ich hatte angenommen, dass das verständlich wäre - wieder was gelernt.
Die Geschichte hat etliche Schwächen, danke fürs Raussuchen. Mal sehen, ob ich sie mal ausführe.


_________________
"Write what should not be forgotten…" Isabel Allende

"Books are written with blood, tears, laughter and kisses. " - Isabel Allende

"Die größte Gefahr ist die Selbstzensur. Dass ich Texte zu bestimmten Themen gar nicht schreibe, weil ich ahnen kann, welche Reaktionen sie hervorrufen." - Ingrid Brodnig
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