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Inkognito Eselsohr
Beiträge: 469
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22.01.2010 20:06 Babylon Faber von Inkognito
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Dieser Beitrag wurde auf Wunsch des Autors inkognito eingestellt.
Babylon Faber
Nicht Licht ist was mich blendet,
vielmehr ein Schein aus Pergament.
Wo Menschlichkeit brutal verendet
und man die Liebe Krankheit nennt.
Es lebt sich leicht unter den Klonen,
die sich ein Manifest erschaffen.
Denn wo die letzten Menschen wohnen,
begafft man sie wie wilde Affen.
Ein Schrei durchdringt das kalte Leben,
er hört sich fast an wie Gesang.
Man muss sich selber Stärke geben,
dann fühlt man manchen sanften Klang.
Im Zentrum alter Ignoranz,
zerfällt ein Herz, es war aus Licht.
Vom hellen, warmen, edlen Glanz,
erfährt man über Jahre nichts.
Die Liebe flammt wie guter Zunder
und wird zum großen Flächenbrand.
Der eine nennt sie schon ein Wunder,
weil sie ihm gänzlich unbekannt.
Babylon wird neu gebaut,
es steht auf weichem Untergrund.
Die Masse die darauf vertraut,
gibt es den andren Klonen kund.
Doch Feuer schluckt die Illusion,
es wärmt uns nicht in Ewigkeit.
Der einzig wahre Menschenlohn,
erblüht nur aus Bescheidenheit.
Weitere Werke von Inkognito:
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7306 Wohnort: NBY
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22.01.2010 20:20
von BlueNote
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Hi!
Dein Gedicht solltest du noch dahingehend optimieren, dass du an zwei Stellen das Versmaß anders setzt. Bislang muss man dort Silben entgegen den normalen Sprachgebrauch betonen, um das Versmaß einzuhalten (oder zwei Silben hintereinander betonten).
Zitat: |
Nicht Licht ist was mich blendet,
vielmehr ein Schein aus Pergament.
Wo Menschlichkeit brutal verendet
und man die Liebe Krankheit nennt.
Es lebt sich leicht unter den Klonen,
die sich ein Manifest erschaffen.
Denn wo die letzten Menschen wohnen,
begafft man sie wie wilde Affen.
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BN
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Inkognito Eselsohr
Beiträge: 469
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22.01.2010 20:59
von Inkognito
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Hallo Bluenote,
ich vermag das Defizit der Betonung nicht erkennen.
es scheint mir nicht so primär, wie es dein Kommentar befürchten ließ.
Trotzdem lieben Dank, weil es mir immer hilft,
wenn ich Kritiken bekomme, weil ich dann an meinem Gedicht arbeiten kann.
Inkognito
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7306 Wohnort: NBY
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22.01.2010 21:09
von BlueNote
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Hmmm ...
Fett ist betont:
Es lebt sich leicht unter den Klonen,
unter betont man aber un-ter
Jetzt sag bitte nicht, dass das egal sei.
BN
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Inkognito Eselsohr
Beiträge: 469
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22.01.2010 21:13
von Inkognito
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Da kann ich dir leider weder Recht geben, noch dementieren.
Das ist hier vollkommen egal. Genau wie du vermutest.
Die Betonung eines Wortes oder einer Silbe ist allein vom Satzaufbau oder der Stellung im Satz abhängig und NIE vom Wort allein.
Inkognito
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7306 Wohnort: NBY
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22.01.2010 21:30
von BlueNote
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Zitat: |
Die Betonung eines Wortes oder einer Silbe ist allein vom Satzaufbau oder der Stellung im Satz abhängig und NIE vom Wort allein.
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Woher hast du denn diese Weisheit? Der Satz ist übrigens schon ein Widerspruch in sich.
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Inkognito Eselsohr
Beiträge: 469
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22.01.2010 22:18
von Inkognito
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Satzakzent
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche
Der Satzakzent zählt zu den sogenannten Suprasegmentalia und bezeichnet das betonte Satzglied eines Satzes. Seine Besonderheit liegt darin, dass er aus der Schrift nicht unmittelbar heraus zu lesen ist. In der gesprochenen Sprache ist der Satzakzent von großem Wert, weil der Sprecher die Aufmerksamkeit des Hörers durch die Stimmgebung auf sein eigenes, subjektiv wichtig erachtetes Thema lenken kann.
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]
* 1 Auftreten und Wirkung
* 2 Beispiele
* 3 Literatur
* 4 Siehe auch
* 5 Weblinks
Auftreten und Wirkung [Bearbeiten]
Im Deutschen liegt der Satzakzent zumeist auf einem Wort des Satzes, das besonders hervorgehoben werden soll oder im Fokus des Satzes steht, wobei die Stellung des Wortes bisweilen nicht von Belang ist, bisweilen doch. Aber auch die Betonung mehrerer Stellen im Satz oder ganzer Gliedsätze ist möglich.
In Fragesätzen liegt der Satzakzent zumeist auf dem Fragepronomen oder dem regierenden Verb. In Exklamativ- oder Aussagesätzen hängt es vom Sprecher ab, wie und wo der (die) Akzent(e) verteilt ist (sind). Dabei können sich gravierende Bedeutungsunterscheide herauskristallisieren (z.B. ironischer, konzessiver, affektiver, etc. Bezug). Topikalisierte Teile des Satzes sind oft Akzent des Satzes, äußerst selten affektive Partikel. In Sprachen wie dem Englischen, die eine ausgeprägt starre Topologie aufweisen, kann der Satzakzent den Sinn eines Satzes so stark verschieben, dass er der wesentliche Träger der Information sein kann.
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7306 Wohnort: NBY
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22.01.2010 22:43
von BlueNote
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Lieber Herr Dichter,
in der Lyrik geht es nicht um betonte Satzglieder eines Satzes sondern um ein Versmaß (zur Erinnerung: Das ist der Wechsel von betonten und unbetonten Silben). Ich schrieb davon, wie man die unterschiedlichen Silben innerhalb eines Wortes betont. Dein Wiki-Artikel hat damit aber gar nichts zu tun.
Zitat: |
In Fragesätzen liegt der Satzakzent zumeist auf dem Fragepronomen oder dem regierenden Verb. In Exklamativ- oder Aussagesätzen hängt es vom Sprecher ab, wie und wo der (die) Akzent(e) verteilt ist (sind).
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Was hat das ganze jetzt noch damit zu tun, wie du das Wort "unter"betonst? Ich fürchte du hast dich da ein bisschen vergaloppiert. Macht nichts! Denke mal drüber nach und melde dich erst (!) dann wieder.
BN
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Jocelyn Bernsteinzimmer
Alter: 59 Beiträge: 2251 Wohnort: Königstein im Taunus
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22.01.2010 22:50
von Jocelyn
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Ich würde unter hier gar nicht betonen.
Was habt ihr für'n Problem?
Redet lieber über das Gedicht.
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Inkognito Eselsohr
Beiträge: 469
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22.01.2010 22:57
von Inkognito
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Liebe Jocelyn,
nichts lieber als das
ich habe gar kein Problem mit Betonung.
Aber mein sehr geehrter Herr Kollege wollte gerne darauf eingehen.
Was soll ich denn machen?
Ich bin eher ein höflicher Mensch.
Natürlich wären mir Interpretationen, oder inhaltliche Anmerkungen lieber gewesen.
Aber man bekommt selten das, was man sich wünscht
und dafür dann eine "Blaue Rechnung".
I
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