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Just Her Imagination


 
 
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Bananenfischin
Geschlecht:weiblichShow-don't-Tellefant

Moderatorin

Beiträge: 5340
Wohnort: NRW
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Silberne Harfe



Beitrag06.12.2022 19:13

von Bananenfischin
Antworten mit Zitat

Von mir gibt es zeitbedingt leider nur einen kurzen Kommentar.
Dieser Text ist für mich im Vergleich innerhalb dieses Wettbewerbs ein hoher Punktekandidat.
Und nach dem Leser aller Texte bleibt es dabei: Dieser Text ist mein Favorit. Nicht nur finde ich ihn wunderbar geschrieben, sondern er hat mich wirklich, wirklich sehr berührt. 12 Punkte.


_________________
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I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf)
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Gast







Beitrag07.12.2022 23:40

von Gast
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Keine Punkte, sorry.
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fabian
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 617



Beitrag08.12.2022 15:43
Re: Just Her Imagination
von fabian
Antworten mit Zitat

Guten Abend, Hübscher.
Jetzt hab ich mich brav vom ersten Text aus in Richtung Schluss der Reihe durchgearbeitet und bin schon müde, und jetzt funkelst du mich an.
Wieder eine neue Lina, diesmal Sgt.-Pepper-bunt.
So einfach geht Optimismus und klingt auch gar nicht aufgesetzt.
Du wirst wohl unter die ersten drei kommen
8 Punkte
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Heidi
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1425
Wohnort: Hamburg
Der goldene Durchblick


Beitrag10.12.2022 23:45

von Heidi
Antworten mit Zitat

Erstaunlicherweise bin ich an diesen Wettbewerb mit einer gewissen Leichtigkeit rangegangen, die ich bisher noch nicht von mir kannte - zumindest, wenn es um DSFo-Wettbewerbe ging. Ich denke, ich habe meine kleine Sinnkrise, was das Schreiben betrifft, und die mich zur Zeit des letzten Zehntausenders geplagt hat, fürs Erste überwunden. Ich hatte fest damit gerechnet, den Text höchstens im Mittelfeld vorzufinden und damit war ich völlig im Reinen; ich hatte Spaß am Schreiben, ich hatte Bock darauf, Kommentare zu schreiben und mit Vorfreude daran gedacht, die anderer zu lesen.
Umso überraschter war ich deshalb (und bin es noch immer), als ich bei der Siegerehrung dieses Wettbewerbs einen Prosatext von mir im oberen Drittel zu sehen bekommen habe (das ist noch nie der Fall gewesen, bei keinem der DSFo-Wettbewerbe, bei denen ich mitgeschrieben habe) - und dann auch noch auf dem dritten Platz!
Ich freue mich darüber, dass ich bei einigen von euch einen Nerv getroffen habe und die Geschichte angekommen ist.

Eure Kommentare werde ich noch gesondert beantworten, wollte aber vorerst etwas zu zwei Punkten sagen. Das sind der Titel und die Essenz der Geschichte, die von euch rausgefiltert wurde. Ich werde mir Mühe geben, nicht zu viel zu erklären. Mein Anspruch ist es, dass meine Texte für sich sprechen können, wenn sie das nicht tun, dann muss ich an mir arbeiten. Letztlich geht es mir darum, dass ich durch eure Kommentare lerne und das tue ich mitunter auch dadurch, wenn ich den einen oder anderen Gedanken von euch noch mal aufgreife.

hobbes hat Folgendes geschrieben:
Beim Titel denke ich an einen Song, spontan assoziiere ich die Beatles dazu.  


Der Titel ist tatsächlich durch einen Song entstanden. The Cranberries - Just My Imagination
Als der Text fertig geschrieben war ging es an die Titelsuche. Bei mir geht diese Suche meistens mit einem anstrengenden Prozess einher. Ich frage mich, was der Text im Kern erzählt, was genau er zu sagen hat. Das kann ich mich deshalb fragen, weil ich immer im Fluss schreibe und vorerst nur eine vage Idee habe, was genau da drinstecken soll.

Bei diesem Text hatte ich zunächst das Wort Imagination im Kopf, fand es als Titel aber irgendwie zu, weiß nicht, esoterisch, vielleicht. Und dann kam ein paar Stunden später oder am nächsten Tag der Ohrwurm des Songs. Er ging nicht mehr weg. Wie ärgerlich. Ich hab mich genauer mit den Lyrics beschäftigt und fand sie auch passend zum Inhalt meines Textes. Eigentlich bin ich nicht der Typ für so was, aber der Ohrwurm ist geblieben; dann war auch die Zeit für die Suche nach einem besseren Titel bald vorbei und ich habe mich geschlagen gegeben. Vielleicht hätte ich weiter suchen sollen. Ich weiß es nicht.

hobbes hat Folgendes geschrieben:
Zum Beispiel: Warum auf Englisch?


Tja, Englisch scheint für einen Titel nicht so glücklich zu sein. Das wurde in den Kommentaren ja mehrmals erwähnt.

hobbes hat Folgendes geschrieben:
Warum die Anfangsbuchstaben groß geschrieben?


Bei Songtiteln werden immer die einzelnen Worte groß geschrieben (warum weiß ich auch nicht).


*****


Was die Essenz des Textes betrifft, gibt es dazu unterschiedliche Sichtweisen. Auf der einen Seite wurde der "Tick" der Protagonistin als (eher in Richtung) pathologisch gelesen

nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
[...] vielleicht im Rahmen einer Therapiestunde. Denn entgegen ihrer Selbstwahrnehmung scheint die Protagonistin ihre Fantasien nicht steuern zu können, sondern wirkt eher einem Chaos ausgeliefert.


V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
So oder so, sie driftet ganz in sich selbst davon, nimmt die Umwelt nur noch peripher wahr.


Nachtvogel hat Folgendes geschrieben:
Die Erwähnung der "Wüste, die Menschen heilt", ist vielleicht eine Andeutung auf eine Krankheit.


Jenni hat Folgendes geschrieben:
Lina ist gefangen in sich selbst und den Bilder, Fantasien und Gedanken, die sie erschafft.


bzw. als tiefgreifende Entwicklungsstörung (als Mutter eines Kindes im (eigentlich müsste es am heißen, aber ich mag im irgendwie lieber) Autismus-Spektrum für mich eine schöne, besondere Leseart über die ich mich freue)

wohe hat Folgendes geschrieben:
Ein schöner Text, der das Empfinden eines zumindest sehr introvertierten, in (und von?) seinen Träumen lebenden (möglicherweise in Richtung Autismus verlanlagten) Mädchens aufzeigt.


anderswolf hat Folgendes geschrieben:
Vielleicht soll das mehr sein als Abwesenheit: Asperger oder Autismus vielleicht.


Auf der anderen Seite wurde die Protagonistin als verträumt wahrgenommen:

Michel hat Folgendes geschrieben:
Vielleicht, weil ich das in Ansätzen auch kenne, dieses Hineinträumen. (Wer kennt das nicht, hier im Forum der Schreiberlinge?)


tronde hat Folgendes geschrieben:
Ein entspannter Text über eine Träumerin.


silke-k-weiler hat Folgendes geschrieben:
[...] als Hommage an die Vorstellungskraft, gleichzeitig auch als Hommage an alle besonderen, unangepassten, non-konformen, fantasievollen Wesen da draußen.


Constantine hat Folgendes geschrieben:
Bewahr dir deine Fantasie und glaube an deine Träume und Traumwelten.


MoL hat Folgendes geschrieben:
Darin finde ich mich ja ein bisschen wieder, das dürfte den meisten hier so gehen [...]


Diese Möglichkeiten finde ich interessant und ich freue mich darüber, dass der Text in verschiedene Richtungen gelesen werden kann. Es ist mir wichtig, dass meine Texte eher offen sind und nicht eine Prämisse in sich tragen, die nur einen Weg aufzeigt.
Selbst hatte ich lediglich mein eigenes Kopfkino während des Schreibprozesses und es gab für mich nur eine Richtung, in die ich Lina kreieren wollte. Eure Antworten zeigen mir, dass ich es geschafft habe, den Text offen genug zu gestalten, dass auch eigene Gedanken reingelegt werden können, obwohl ich dieses Mal höchst konkrete Gedanken hatte, was genau die Figur verkörpert und präsentiert.
Eure Gedanken zeigen mir aber auch, dass diese Offenheit zu Verwirrung führen kann, dass es vielleicht nur ein paar Worte sind, die, wenn sie hinzugefügt würden, eventuell noch genug Raum zur Eigenaktivtät liefern, aber ein eindringlicheres Bild schaffen könnten. Möglicherweise.

Vielen Dank dafür!
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hobbes
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Moderatorin

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Beitrag10.12.2022 23:57

von hobbes
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Heidi hat Folgendes geschrieben:
Erstaunlicherweise bin ich an diesen Wettbewerb mit einer gewissen Leichtigkeit rangegangen, (...)

Da ist sie ja schon wieder, die Leichtigkeit  smile

Heidi hat Folgendes geschrieben:
Der Titel ist tatsächlich durch einen Song entstanden. The Cranberries - Just My Imagination

Danke fürs Auflösen. Ich habe direkt reingehört und ja, diese spielerische Glückseligkeit (bin mir nicht sicher, ob der Ausdruck 100%ig passt, aber mir fällt gerade kein besserer ein) passt für mich richtig gut zu deiner Geschichte.


_________________
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Heidi
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1425
Wohnort: Hamburg
Der goldene Durchblick


Beitrag15.12.2022 18:11

von Heidi
Antworten mit Zitat

So, nun folgen endlich die Antworten auf eure Kommentare!

@nebenfluss

nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Linas Fantasie ist hier bewusst das einzige, was real und damit zuverlässig erscheint, denn die Erzählerin kann weder exakt Auskunft über ihren physischen Aufenthaltsort oder ihr Gefühlsleben geben [...]


Das finde ich stimmig ausgedrückt, diese Zuverlässigkeit, die in Linas Fantasie vorzufinden ist. Vielleicht ja auch etwas, was Fantasie sehr konkret sein kann.

nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Denn entgegen ihrer Selbstwahrnehmung scheint die Protagonistin ihre Fantasien nicht steuern zu können, sondern wirkt eher einem Chaos ausgeliefert.


Es ist eine durchaus spannende Frage, ab wann das Verhalten eines Menschen, wie in diesem Fall, sich einer Fantasiewelt hinzugeben, pathologisch ist.
Insgesamt finde ich deine Gedanken zum Text spannend.

nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
[...]am Ende fehlt mir doch eine Pointe, eine Schlussfolgerung oder Auflösung, etwa in Form eines Hinweises, was eigentlich mit ihr los ist [...]


Das kann ich nachvollziehen, aber irgendwie bin ich nicht gut darin, Geschichten mit Pointen zu schreiben und auch mit Auflösungen kann ich nicht so gut umgehen. Aber sicherlich wäre es vielleicht ein gute Herausforderung dieses Feld anzugehen und was auszuprobieren, was ich nicht gut kann.

Vielen Dank für deine Überlegungen zum Text!


@hobbes

hobbes hat Folgendes geschrieben:
Der Wal scheint mir wichtig zu sein, also für sie und dass es ein Wal ist und kein Delphin (oder sonstwas).
Weil der Wal ja auch zu diesem "in sich ruhen", zu dieser Langsamkeit passt. Dennoch: Warum eigentlich gerade ein Wal? Oder eher: Was bedeutet das für sie? Findet sie das gut? Braucht sie den? Tut er ihr einfach nur gut?


Ich finde deine Fragen sehr spannend. Was den Wal betrifft, so könnte er, würde es keine Wortbegrenzung geben, sicher konkreter werden in dem, warum er einfach auftaucht in Linas Fantasie. Aber vielleicht ist es auch nicht relevant, warum genau er in der Geschichte gelandet ist. Die Stille und das in sich Ruhende – ja, das sind Aspekte, die für den Wal sprechen. Ein Tiger beispielsweise hätte sicherlich die Geschichte völlig verändert und in eine andere Richtung gelenkt.

hobbes hat Folgendes geschrieben:
Und wer ist sie überhaupt? Wer ist sie da draußen in der Welt? Will sie teilhaben? Könnte sie? Macht sie hier nur ihre morgendliche Meditation und dann stürzt hinaus ins Leben?Ist das ein "boah, ich bin so meditations-geflasht-überall ist Liebe!"-Erlebnis-Text?


Die Fragen nach dem „Wer ist sie?“, „Wer ist sie in der Welt?“, gefallen mir besonders gut. Daran habe ich bisher nicht gedacht. Jetzt, nachdem ich deine Worte lese, denke ich, dass genau das auch die Essenz des Textes sein könnte.
Die Frage nach dem: Wer bin ich? Bin ich in der Lage, unsere Welt zu gestalten? Kann ich dadurch daran teilhaben, indem ich durch Fantasie etwas in die Welt setze? Könnte genau das einen Mehrwert für andere Menschen darstellen? Oder ist Fantasie nur "Luft"?

hobbes hat Folgendes geschrieben:
Will sagen: am Ende fehlt mir dann leider doch etwas, um den Text für mich rund zu machen.


Das kann ich verstehen. Die Fragen, die aufgeworfen werden, sind offensichtlich zu haltlos. Der Text ist tatsächlich wieder sehr abstrakt geworden. Aber hey, ganze fünf Punkte war er dir wert.  Vielen Dank dafür! smile


@Michel

Michel hat Folgendes geschrieben:
Das ist eine der Geschichten, die einfach sitzen. Hier brauche ich (für mich) keine psychiatrische Erklärung und niemanden, der mir verrät, was zur Hölle da eigentlich passiert. Vielleicht, weil ich das in Ansätzen auch kenne, dieses Hineinträumen. (Wer kennt das nicht, hier im Forum der Schreiberlinge?)


Vielen Dank für dein Lob!

Michel hat Folgendes geschrieben:
Sprachlich fühlt sich das an ein paar Ecken noch etwas unrund an, z.B. der letzte Satz.


Ja, der letzte Satz. Ich hab lange darüber nachgedacht, ob ich den so lassen kann. Am Ende war dann die Zeit vorbei und ich musste abgeben. Vielleicht kommt mir ja nach einer kleinen Ruhephase eine Idee, wie ich das besser lösen könnte.

Michel hat Folgendes geschrieben:
Das hält mich aber nicht davon ab, diese Geschichte gut zu finden. Fremd und gut. Sehr gut.


Das höre ich natürlich gerne! Dankeschön auch für die Punkte.


@Elisa

Elisa hat Folgendes geschrieben:
Deine Geschichte berührt mich, macht mich aber nicht traurig, denn Lina ist zufrieden in ihrer Welt, die du wunderbar bildhaft gestaltest mit Worten, über die ich nur staunen kann.
Bereits mit dem ersten Satz hast du mich eingefangen, neugierig gemacht.

Für Anspruch, Kreativität, Emotionen und Schreibstil bekommst du von mir die Höchstzahl: 12 Punkte.


Wow, vielen Dank für deine so positiven Worte und die vielen Punkte!
Es freut mich natürlich besonders, wenn ich es schaffe, einen Text so zu gestalten, dass er berührt.

Elisa hat Folgendes geschrieben:
Danke für diesen Beitrag!


Sehr gerne! Ich danke dir.


@d.frank

d.frank hat Folgendes geschrieben:
Glaube das ist mir ein bisschen zu viel Imagination.


Tatsächlich imaginiert klein Lina recht ausgiebig. Dass das nicht jedermanns/-fraus Sache ist, kann ich nachvollziehen.

d.frank hat Folgendes geschrieben:
Aber alles so typisch und aufgeblasen [...]


Das mag sein. Es handelt sich um eine recht einfache Geschichte, die Themen transportiert, die wir (vermutlich) alle auf unsere Art kennen. Vielleicht ist sie deshalb typisch geworden.

d.frank hat Folgendes geschrieben:
Schön finde ich die Bestätigung, also dass man ihr ihre Tagträume lässt. Leider will die Realität meistens was anderes.


Ja, das stimmt. Die echte Welt geht den Weg der Leistung.
Ich danke dir für deine Worte und auch für den Link zu Fantasia.


@tronde

tronde hat Folgendes geschrieben:
Ein entspannter Text über eine Träumerin. Gut geschrieben, vermittelt die Kraft der Fantasie.


Danke!

tronde hat Folgendes geschrieben:
Warum mich die Geschichte nicht so recht packt, weiß ich nicht, vielleicht etwas zu surreal?


Das ist sicherlich Geschmackssache. Surreal darf er auch gerne sein, wenn es nach mir geht.

tronde hat Folgendes geschrieben:
Gern gelesen.


Das freut mich sehr! Dankeschön.


@V.K.B.

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Am Ende kommt mir gar der Gedanke, man könnte das als phantastische Geschichte lesen. Sie öffnet die Augen, aber die Dinge, die sie in ihrer Fantasie erschaffen hat, bleiben? Oder bleibt sie? Ist sie ganz weggedriftet, oder hatte sie tatsächlich Erfolg, etwas zu erschaffen, das mit in die reale Welt (was auch immer das sein soll) rüberkommt? Bleibt rätselhaft, aber fühlt sich nicht unstimmig an. Denn schließlich stellt sich auch die Frage, ob diese Fragen überhaupt beantwortet werden müssen.


All die Worte, die du hier sagst, gefallen mir richtig gut. Sie bereichern meinen Text. Ich danke dir dafür! Vor allen Dingen der letzte Satz, auf den kommt es an (aber selbstverständlich wäre er nicht das, was er ist, wenn nicht davor die anderen vorhanden wären).

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Jedenfalls gerne gelesen und darüber nachgegrübelt.


Das freut mich doch sehr! Dankeschön auch für die Punkte.


@Murnockerl

Murnockerl hat Folgendes geschrieben:
Eine sehr spannende Interpretation des Themas, die sich so in keinem der anderen Texte findet. Auch stilistisch habe ich nichts zu bemängeln. Für Punkte spricht mich der Inhalt leider zu wenig an - auch hier ist das wieder sehr stark Geschmackssache.  


Es freut mich, dass du die Themen-Interpretation spannend findest. Ja, der Inhalt ist Geschmackssache und sehr individuell. Danke für deinen Kommentar!


@Nachtvogel

Nachtvogel hat Folgendes geschrieben:
Lina flüchtet sich in ihre Fantasie, um der Realität zu entkommen. Was genau in der Realität los ist, ist nicht ganz klar - muss es auch nicht. Die Erwähnung der "Wüste, die Menschen heilt", ist vielleicht eine Andeutung auf eine Krankheit. Die Sprache ist eher sachlich. Es gibt ein paar Sätze, die ich sehr gut gelungen finde, z.B.: "Wenn sie bei sich ist, dann ist sie die Herrscherin; sie bestimmt alles und dann schwebt ein Wal aus dem Haus." Ich mag die Stimmung, die mit dem Text transportiert wird.
6 Punkte


Vielen Dank für deine Gedanken zum Text und die Punkte!


@wohe

wohe hat Folgendes geschrieben:
Ein schöner Text, der das Empfinden eines zumindest sehr introvertierten, in (und von?) seinen Träumen lebenden (möglicherweise in Richtung Autismus verlanlagten) Mädchens aufzeigt.
Die Art, wie sie ihre Umwelt empfindet und wie intensiv sie ihre Träume und deren Einbettung in die Realität erlebt, wird gut dargestellt.
Gefällt mir gut.


Es freut mich, dass du den Text schön findest und du die Darstellung des Erlebens meiner Protagonistin als gut empfindest.
Danke für den Kommentar und die vielen Punkte!


@silke-k-weiler

silke-k-weiler hat Folgendes geschrieben:
Lieber Text,

ich lese Dich als Hommage an die Vorstellungskraft, gleichzeitig auch als Hommage an alle besonderen, unangepassten, non-konformen, fantasievollen Wesen da draußen. Schön umgesetzt, liebevoll, lädt zum Träumen ein.

Viele Grüße
Silke


Liebe Silke,

ich danke dir für deine wundervolle Interpretation zu meinem Text und die vielen Punkte.


@finest.fire

finest.fire hat Folgendes geschrieben:
Mag ich sprachlich sehr gerne


Das freut mich! Dankeschön für die Punkte.


@Constantine

Constantine hat Folgendes geschrieben:
Lina entschwindet in ihre Welt und träumt und dann ist sie nicht ansprech- und nicht auffindbar.
Bewahr dir deine Fantasie und glaube an deine Träume und Traumwelten.


Vielen Dank für deine Worte!

Constantine hat Folgendes geschrieben:
Sehr schöner Text: dix points.


Shocked Danke.
Es wurde was von mir nachträglich eingefettet


@holg

holg hat Folgendes geschrieben:
Ignoriere ich die Überschrift, finde ich den Text ganz wundervoll, verspielt, er hält eine seltsame Spannung, vielleicht wegen der  Interaktionen, die die Gedankenreise der Prota zu einer möglichen Nahtoderfahrung werden lässt, mit ungewissem Ausgang.


Das sind wirklich spannende Gedanken zum Text, ich meine damit die zu einer Nahtoderfahrung. Darüber werde ich sicher noch, im Zusammenhang mit dem Text, genauer nachsinnen. Vielen Dank für deinen Kommentar!


@Jenni

Jenni hat Folgendes geschrieben:
Das ist schon erzählerisch ganz interessant.


Das freut mich.

Jenni hat Folgendes geschrieben:
Ebenfalls interessant: Dass der Text so hell ist, so heiter, obwohl so viele dunkle Gründe für ihren Zustand denkbar sind. Das ist so hoffnungsvoll, und dabei aber gar nicht kitschig oder betroffen.
Mag ich. 5 Punkte dafür.


Yeah, genau so soll es sein. Die Stimmung, die bei dir angekommen ist und die du mir hier mitteilst, freut mich ganz besonders. Also, dass die rüberkommt. Danke für deinen Kommentar und für die Punkte.


@MoL

MoL hat Folgendes geschrieben:
Lieber Inko!

Darin finde ich mich ja ein bisschen wieder, das dürfte den meisten hier so gehen ... schön und von mir 4 Punkte. Smile


Schön! smile Ich danke dir für diese Worte und die Punkte.


@anderswolf

anderswolf hat Folgendes geschrieben:
Lina ist so tief in die Bilder ihrer Phantasie eingetaucht, dass die Außenwelt sie kaum noch erreicht. Vielleicht soll das mehr sein als Abwesenheit: Asperger oder Autismus vielleicht. Leider ist auch der Text in sich so verkapselt, dass er mir nichts erzählt.


Die ersten Sätze, die du geschrieben hast, finde ich interessant. Dein Fazit kann ich verstehen, meine Texte scheinen meist abstrakter zu sein, als ich selbst denke.
Dankeschön für deinen Kommentar!


@Kojote

Kojote hat Folgendes geschrieben:
abstrakte Literatur, würde ich zu so etwas sagen.


Danke!

Kojote hat Folgendes geschrieben:
Es gibt in diesem Wettbewerb zahlreiche Beispiele für Texte, mit denen ich vermutlich selbstverschuldet nicht warm werde.


Wenn du mit einem Text nicht warm wirst, trifft dich keine Schuld. Es hat extrem viel mit dem Geschmack zu tun, ob sich einem eine Geschichte auftut oder eben nicht.

Kojote hat Folgendes geschrieben:
Zumindest glaube ich bei deinem Text herauszulesen, dass du dein Handwerk verstehst. Dass du wirklich etwas sagen willst, ohne mit braggadoziöser belletristischer Fingerfertigkeit Eindruck zu schinden.


Auch dafür Danke ich dir und für den Kommentar.


@dürüm

dürüm hat Folgendes geschrieben:
Schade, dass der Titel auf englisch ist. Aber das alleine war es nicht.
Mir hat es für das Wettbewerbsthema nicht gereicht. Ich fand, Du hast es Dir zu einfach gemacht, indem Du einfach gesagt hast, Lina ist in ihrem Kopf.


Es ist witzig, aber ich hatte bei ganz vielen Texten im Wettbewerb ähnliche Gedanken. Ich meine, dass es sich der:die eine oder andere zu leicht gemacht hat mit dem Wettbewerbsthema.

dürüm hat Folgendes geschrieben:
Und der Rest war irgendwie stream of consciousness, wahlloses aneinanderreihen von Traumsequenzen, die keinerlei Verbindung aufweisen. Ja so sind Träume oft, aber das ist für mich dann nicht berichtenswert. Tut mir leid


Es muss dir nicht leidtun, wenn der Rest nicht wirklich berichtenswert für dich war. Diese Geschichte ist eine sehr einfache, sie erzählt nichts wirklich Neues, sie beschäftigt sich mit etwas, das vermutlich fast jeder - zumindest im Ansatz - kennt. Insofern kann ich deine Gedanken nachvollziehen.
Danke für den Kommentar!


@ Minerva

Minerva hat Folgendes geschrieben:
Vorbemerkung: Leider war meine Zeit diesmal knapp, deswegen nur ein kleiner Kommentar.

Mein 10-Punkte-Kandidat. Idee und fantasievolle Umsetzung gefallen mir.

10 Punkte


Ich danke dir für die vielen Punkte und den Kommentar!


@Bananenfischin

Bananenfischin hat Folgendes geschrieben:
Von mir gibt es zeitbedingt leider nur einen kurzen Kommentar.
Dieser Text ist für mich im Vergleich innerhalb dieses Wettbewerbs ein hoher Punktekandidat.
Und nach dem Leser aller Texte bleibt es dabei: Dieser Text ist mein Favorit. Nicht nur finde ich ihn wunderbar geschrieben, sondern er hat mich wirklich, wirklich sehr berührt. 12 Punkte.


Wenn jemand von einem Text von mir berührt ist und das dann auch noch wirklich, wirklich sehr, dann macht mich das wirklich, wirklich sehr glücklich. Danke vielmals für die vielen Punkte und deinen Kommentar!


@fabian

fabian hat Folgendes geschrieben:
Guten Abend, Hübscher.
Jetzt hab ich mich brav vom ersten Text aus in Richtung Schluss der Reihe durchgearbeitet und bin schon müde, und jetzt funkelst du mich an.
Wieder eine neue Lina, diesmal Sgt.-Pepper-bunt.
So einfach geht Optimismus und klingt auch gar nicht aufgesetzt.
Du wirst wohl unter die ersten drei kommen
8 Punkte


Optimismus.
Wenn der Text optimistisch gelesen wird und das trotz Müdigkeit, dann ist das für mich ganz wundervoll.
Ich danke dir für die vielen Punkte und deine Worte zum Text.


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