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Autor |
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Tula Klammeraffe
Beiträge: 905 Wohnort: die alte Stadt
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18.08.2018 02:32
von Tula
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jetzt bin ich fertig und sehe, dass es nur bis zu 15 Verse sein dürfen!?
Shiet! - egal, wir sind im Trash
LG
Tula
Der Alte und das Meer
Jan schaut auf des Wassers nassen
Rücken, jenes Ungeheuers!
Aus der Pfeife steigt gelassen
Qualm, vertrauter Freund des Meisters
seines obstinaten Steuers.
Doch nach vierzig Jahren
kann das Biest nicht mehr erschrecken.
Stürme, Schanker, selbst Gefahren
einer Hafenbar in Wismar
kennt er alle ums Verrecken.
Tapfer nimmt der alte Seebär
nun auch diese Flaute.
Bricht den Hunger, träumt von Heimkehr
und vom Ufer, das verlockend
durch den Nebel (teuflisch!) schaute.
Dann summt’s in der Seemannshose: Algenpriem und Krakenschleim!
Eilig springt er auf, vergisst Arthrose und die Glieder -
schmerzen, lässt nun wieder
jenen Weiher Weiher sein,
packt sein Schlauchboot
und schlurft heim.
_________________ aller Anfang sind zwei ...
(Dichter und Leser) |
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purpur Klammeraffe
Beiträge: 964
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18.08.2018 06:27
von purpur
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Zwei Wale trafen sich im weiten Ozean
Und fingen dort sogleich zu flirten an.
Verloren sich vergnügt in endlos tiefen Blau.
Und nahmen mit der Zeit es nicht genau.
Wie schön!
Sie konnten voneinander einfach nicht mehr lassen.
Und wollten keine neue Liebeskreation verpassen.
Ihr Liebesspiel war ausgelassen heftig ohne Frage!
Danach gab es für beide keinen Grund zur Klage.
Im Gegenteil die Lust war groß!
Und auch das Potenzal war sehr famos.
Wie freuten sie sich als sie sahen dass es Freitag sei.
Das Wochenende liegt noch vor uns Schatz!
Und ist bekanntlich frei!
_________________ .fallen,aufstehen.
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menetekel Exposéadler
Alter: 104 Beiträge: 2452 Wohnort: Planet der Frühvergreisten
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18.08.2018 07:56
von menetekel
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https://www.lyrikmond.de/gedicht-465.php
Oben noch einmal eine Erläuterung des Madrigals.
Die Anzahl der Verse ist meines Wissens nicht begrenzt, aber naturgemäß nicht allzu groß, weil die Dichter mit einer Strophe auskommen sollen.
Auf den ersten Blick werden Madrigals leicht unterschätzt, weil Reime, das Metrum und die Verslänge nicht vorgeschrieben sind. Bedenkt man aber, dass es sich ursprünglich um mehrstimmige Hirtengesänge gehandelt hatte, wird schnell klar, dass ein guter Klang, die Musikalität des Werks, auf andere Weise erzeugt werden müssen.
Für uns ist das Ringelnatzbeispiel interessant.
Ich finde, ihr habt bereits sehr schöne Beispiele geliefert, sogar ein geschütteltes.
Respektvolle Grüße
m.
_________________ Alles Amok! (Anita Augustin) |
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Soleatus Reißwolf
Beiträge: 1000
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18.08.2018 09:08
von Soleatus
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Hallo Tula!
Zitat: | jetzt bin ich fertig und sehe, dass es nur bis zu 15 Verse sein dürfen!? |
Wenn es mehr sind, stört das auch nicht - solange der Rest überzeugend gemacht ist und seine einheitlichkeit nicht verliert; überschaubar bleibt. Da ist, wie gesagt, viel Freiheit; der Text von Götz hat 16 Verse, und ich kenne auch welche mit 20.
Anfangs würde ich keine Trochäen versuchen (gehen aber auch, klar) - die sind immer etwas sperrig, etwas hölzern, und gegen diesen Widerstand die Leichtigkeit, die zum Kern des Madrigals zählt, zu verwirklichen, ist nicht einfach. Hier bei dir klingt der trochäische Vierheber sehr stark durch, er bestimmt das Gedicht; darum "glaube" ich dem Text diese Langzeile selbst ohne den Binnenreim nicht:
Dann summt’s in der Seemannshose: Algenpriem und Krakenschleim!
Warum nicht
Dann summt’s in der Seemannshose:
Algenpriem und Krakenschleim!
Eilig springt er auf, vergisst Arthrose
und die Glieder-
schmerzen, lässt nun wieder
jenen Weiher Weiher sein,
packt sein Schlauchboot
und schlurft heim.
Noch zwei Verse mehr - was soll's ... 15 ist trotzdem ein guter Wert, besser, es wird nicht wesentlich länger.
Gruß,
Soleatus
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poetnick Klammeraffe
Alter: 62 Beiträge: 835 Wohnort: nach wie vor
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18.08.2018 21:04
von poetnick
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Kreaturen der Nacht
Dein Biss neckte mein Ohr und weckte
mich wie manches Mal zuvor,
mit dem Hauch der Nacht, ein Stoß-
begehr, ich lausche bloß
mein Traum verraucht bin schon ganz Ohr;
spitz stieben Funken durch das Dunkel
und Nägel zeichnen scharf
die Schulter wund na gut! ich stelle mich
da fährt dein Haupt mit dunklem Haar
mir zwischen meine Beine
und Funken tanzen wunderbar
an mir der ich auf Eiern
schleiche, komme vor dem Bett, oh je
ihr nah, da liegt doch eine
Mauseleiche.
_________________ Wortlos ging er hinein,
schweigend lauschte er der Stille
und kam sprachlos heraus |
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davidmuc Klammeraffe
Alter: 57 Beiträge: 711 Wohnort: München
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18.08.2018 22:34
von davidmuc
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Ich dachte mir aus Sümpfen Strand, versank,
Ich trank
Der Bäume Streifenlicht, so weicht der Sturm
Samt Schluck und Drang.
Selbst das Gewicht, so leicht, vergaß den Druck und schlang,
Aus feuchten Strümpfen Sand auf meiner Bank.
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Tula Klammeraffe
Beiträge: 905 Wohnort: die alte Stadt
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18.08.2018 22:43
von Tula
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Hallo Soleatus
Da hast du mich in der Tat beim Mogeln erwischt, die langen Zeilen entstanden natürlich NACH dem Versezählen.
Und Grüße an alle anderen. Ich überlege gerade, wie man auf Eiern schleicht
LG
Tula
_________________ aller Anfang sind zwei ...
(Dichter und Leser) |
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firstoffertio Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5854 Wohnort: Irland
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18.08.2018 23:32
von firstoffertio
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Und guckten aus den Socken Mäuse,
an jene angepasst gestreift.
Sie liebten die elastischen Gehäuse,
die sich mit ihrem Nachwuchs dehnten,
für den sie besseres ersehnten.
Genügend Platz und Wärme boten
sie, bis dieser dann, gereift,
eigene Socken und Erbsenschoten
fand, im Sand am Strand,.
Von dort sich treiben ließ unter Sternen
in ein anderes Land.
Ganz ohne Abschiedswort.
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Soleatus Reißwolf
Beiträge: 1000
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19.08.2018 22:58
von Soleatus
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Und Menschen sind,
Die dreh'n ihr Fähnlein nach dem Wind ...
Wenn sich die Dinge aber ändern,
Und just der Wind nicht weht:
Dann bleibt das Fähnlein, wie es steht.
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Soleatus Reißwolf
Beiträge: 1000
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19.08.2018 23:21
von Soleatus
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Poetnick, Binnenreime sind kein wirklich guter Gedanke im Madrigal? Warum machst du hinter "neckte" keinen Umbruch?!
David, bei dir auch: Reime im Versinnern stellen das Madrigal an sich in Frage - wenn es keine feste Verslänge gibt, bestimmt der Reim das Versende?! Der Schüttelreim ist für diese leichte Form auch viel zu schwer und sperrig - der Text bekommt etwas gequältes.
Ich wünschte wirklich, die Schüttelreim-Befallenen machten sich die Mühe, einen formalen Rahmen zu entwickeln, der dem Schüttelreim entspricht, und bei dem es dann eine gegenseitige Verstärkung von Klangwirkung und Textaufbau gibt. Immer nur den Schüttelreim Formen aufzuzwingen, die auf andere Klangwirkungen ausgelegt sind, ist auf Dauer zu wenig - und darüber hinaus auch sinnlos; es macht die Form kaputt, und es bringt den Schüttelreim nicht zur Wirkung. Ein Sonett ist eine Form, die einigen Unsinn aushält, das lässt sich schütteln, ohne das viel kaputtginge (gewonnen wird allerdings auch nichts); ein Madrigal ist aus zarterem Stoff, das zerreißt es.
Allgemein sehe ich erstaunt, dass eure Madrigale recht lang sind?! Man kann mit diesen formalen Grundlagen auch über (sehr) lange Strecken erzählen - Wieland hat das unübertroffen gut gemacht ...
Drei lange Morgenstunden kämpft
Herr Gawin so;
Zwar immer Sieger,
Doch nie des Sieges froh.
Denn, ist sein Feind als Einhorn oder Tiger
Beinah gedämpft,
Flugs steht er als Hyäne
Schon wieder da
Und blökt drei Reihen Zähne,
Wie Büffon keine sah.
- Mit ganz kurzen Versen, aus "Des Maultiers Zaum". Gewöhnlich hat er aber längere Verse.
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davidmuc Klammeraffe
Alter: 57 Beiträge: 711 Wohnort: München
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20.08.2018 00:00
von davidmuc
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Kaum hat die Maus ihr Feld gewählt,
sie saß im eignen Loch,
das wie der Strumpf nach Käse roch -
hat ihr nur eines auf der Welt gefehlt:
Begleitung!
Sie setzte in den ”Tierfreund” Annoncen:
“Jung, grau und frei sucht gleichgesinnt”
und wählte aus tausenden Briefen
Avancen.
Auch Mäuse macht die Liebe blind:
Die kamen aus brausenden Tiefen
von einem Wal, der Tags danach
gern sein Versprechen brach:
Ob sie ihn je vergisst, verliebt,
Ob ihm die Maus die List vergibt
und ob der Tierschutz...
PS. Ich wüßte nicht, was an einem Schütttelreim per se sperrig sein soll, wenn er gut gefunden ist. Im Gegenteil: Die These, er sei leicht und elegant ließe sich ebenso leicht stützen. Wenn aber alle Mäuse nach einer Pfeife tanzen sollen: dann w i r d es sperrig.
Man kann jedem Reim vom Standpunkt des Nichtreimers sonst den selben Vorwurf machen (usw.) Durch Behauptung & Wiederholung allein wird Kritik übrigens auch nicht stichhaltig!
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firstoffertio Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5854 Wohnort: Irland
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20.08.2018 00:24
von firstoffertio
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Die Tierschützer fanden eine Maus mit Fahne,
nach Alkohol roch sie am Morgen noch immer.
Sie gaben ihr zimtgewürzte Sahne,
dadurch wurde ihr Herzweh nur schlimmer.
Was ist List, was ist Lust? war'n der Maus'
Gedanken.
Welcher von beiden hab ich meine Sorgen
zu verdanken?
Wie kann ich sie ändern?
Mit bunten Bändern?
Im Traum erschien ihr als Antwort ein Fisch,
seine Flossen Segel im Wind.
edit: Autsch, das hat zu viele Waisen?
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Soleatus Reißwolf
Beiträge: 1000
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20.08.2018 00:59
von Soleatus
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Firstoffertio, nicht unbedingt zu viele. Ich denke aber, es tut dem Zusammenhalt des Textes gut, stehen sie nicht nahe beieinander / unmittelbar nacheinander, und nicht zwei am Schluss?! Lohnend auch, auf die Alternation zu achten und sie strenger durchzuhalten, als man es in einem Text mit fester Verslänge vielleicht täte; einige Dinge legt eine Versart fest, andere gibt sie frei - welche das sind, ist bei jeder Form anders und macht sie aus, schlussendlich. Das Madrigal hat freie Verslänge, freie Reimstellung und freie Gesamtlänge; da hilft die Alternation stärker als bei anderen Reimversen, den "Verseindruck" sicherzustellen?!
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menetekel Exposéadler
Alter: 104 Beiträge: 2452 Wohnort: Planet der Frühvergreisten
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20.08.2018 07:05
von menetekel
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Hallo Soleatus,
mich dünkt, du schwingst dich allmählich zum "Herrn" des Threads auf. Dabei hast du doch einen eigenen!
Dies ist so nicht vorgesehen und teilweise kontraproduktiv, wie deine anfängliche Versicherung, das Madrigal solle maximal 15 Verse haben, zeigt. Auch in der Vergangenheit stelltest du zuweilen Behauptungen auf, die einer Nachprüfung nicht standhielten. Insofern wäre es mir lieber, du überließest mir die Moderation, in die du, bei Bedarf, natürlich gern korrigierend eingreifen darfst. - Dieser Faden widmet sich der heiteren Muse! Die Schöne verabscheut Kompetenzrangeleien aus tiefster Seele. Und steht gleichsam darüber.
Gleichwohl hast du bereits wichtige Beiträge zum Schmuck des Fadens eingebracht. Dafür gehört dir meine volle Anerkennung.
Mir sind Schüttelreimer jederzeit hoch willkommen. - Leider gelingt es nur wenigen, sich dieser schwierigen Kunst mit Eleganz und Esprit zu nähern.
Davidmuc ist ein solcher Mensch. - Ich kann in seinen Versen nichts Gequältes erkennen; im Gegenteil; sie halten auch jenseits ihrer Schüttellelemente einer Kritik (fast immer) locker stand.
Warum sollte es kein friedliches Nebeneinander verschiedener Spielarten der jeweiligen Gedichtsgattung / Strophenform etc. geben?
Hier ist für alle Platz, die Freude an (gereimten) Wortspielen und / oder an den zahlreichen weiteren Varianten komischer Lyrik haben.
Liebe Grüße
m.
_________________ Alles Amok! (Anita Augustin) |
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purpur Klammeraffe
Beiträge: 964
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20.08.2018 08:18
von purpur
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kleines zorngekäcker,
für jeden ein wörtche
für mich leider keins
oje
dann geh ich aufs örtchen
und suche mir eins!
bäää... ää...
_________________ .fallen,aufstehen.
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Soleatus Reißwolf
Beiträge: 1000
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20.08.2018 08:33
von Soleatus
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Menetekel,
David darf Schüttelreime schreiben, soviele er will - was ich versucht habe, war: darzulegen, dass sich Schüttelreime nicht für alle Gattungen gleich gut eignen - und anzuregen, doch mal nach einem formalen Rahmen zu suchen, der dem Schüttelreim gerecht wird. Wozu du nichts schreibst; auch das ist in Ordnung.
Du darfst auch gerne glauben, dass dir dieser Faden gehört; an deiner Wahrnehmung von Sachverhalten solltest du aber womöglich noch arbeiten, das bewahrte dich (hoffentlich) vor so unappetitlichen Annahmen wie der, ich wolle mich zu irgendetwas aufschwingen.
Immerhin weiß ich jetzt wieder, dass ich hier im Forum nichts verloren habe; insofern, danke für die Erinnerung!
Und ein letztes, inhaltlich: ich könnte dir ohne Mühe fünf anerkannte Quellen - und das meint nicht: Gedichtsammelseiten im Netz - nennen, die das Madrigal unterschiedlich bestimmen. Was kein Wunder ist, da die Form schon historisch äußerst widersprüchlich bestimmt worden ist und auch die Menge der Texte, die unter dieser Flagge veröffentlicht worden ist, kein klares Bild gibt. Was ist also "richtig", was "falsch"? 15 Verse ist für eine erste Bestimmung ein guter Wert. Man könnte das genauer zergliedern, aber dafür ist hier nicht der Ort.
Zitat: | Auch in der Vergangenheit stelltest du zuweilen Behauptungen auf, die einer Nachprüfung nicht standhielten. |
So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen. Ich habe irgendwann aufgehört, zu versuchen, mit Fakten und Belegen und differenziertem Herangehen durch deine "Ich weiß schon vorher, was ich hinterher erfahren haben werde"-Mauer zu dringen. Nicht hielten meine Behauptungen einer Nachprüfung nicht stand - du jedenfalls hast dich auch um keine bemüht. Aber wenn Ignoranz sich als Grundlage für übles Nachtreten gebrauchen lässt, ist sie ja wenigstens für irgendetwas gut ...
Als Schlusswort: An deiner scheinheiligen Anerkennung liegt mir nichts; und ich schaue, ob ich die Moderation überreden kann, meine Beiträge hier in "deinem" Faden zu löschen - mir wäre sehr lieb, sie fänden sich hier nicht. Für gewöhnlich machen die Mods das ja nicht, aber mir wäre doch sehr daran gelegen.
Alsdann, auf Nimmerwiederlesen!
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menetekel Exposéadler
Alter: 104 Beiträge: 2452 Wohnort: Planet der Frühvergreisten
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20.08.2018 12:46
von menetekel
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Ich fürchte, Soleatus,
Humorvolles ist eh nicht so deins.
Lass löschen oder nicht, das sei dir freigestellt. - Ich bin mir ziemlich sicher, dass du in Faos Fünf-Minuten-Ferdichtungen eine angemessenere, vor allem aber familiärere Heimstätte finden wirst.
Insofern muss ich mir keine Sorgen machen:)
Liebe Grüße und vielen Dank für deine bisherigen Beiträge. Viele davon waren interessant.
m.
Hallo Purpur,
tut mir leid, dass du ins "Abseits" geraten bist.
Andererseits kann auch nicht alles kommentiert werden - dazu fehlt mir die Zeit.
Herzliche Grüße
m.
Hallo First,
die Anzahl der Waisen ist ebenfalls nicht vorgeschrieben.
Es gibt wunderbare Madrigals, die nur wenige eingestreute Reime aufweisen.
Schönen Gruß
m.
_________________ Alles Amok! (Anita Augustin) |
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Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
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20.08.2018 18:30
von Stimmgabel
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_______________ purpur hat geschrieben :
kleines zorngekäcker,
für jeden ein wörtche
für mich leider keins
oje
dann geh ich aufs örtchen
und suche mir eins!
bäää... ää...
----------------------------------
Hallo purpur, dann von mir , schnei-rein / mundet mir sehr dein Kurzes,
ist Leichtigkeit, klein-bein
bein-stell / Baiser … hey,
nimm’s nicht so leicht,
Größe frisst und wenn
in Zentimetren weicht
manch lyr_Glatz [ ein ]
Haare sonst Brustharz
-
_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
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menetekel Exposéadler
Alter: 104 Beiträge: 2452 Wohnort: Planet der Frühvergreisten
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20.08.2018 18:47
von menetekel
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Jetzt hab' ich auch Zeit, Purpur,
und stimme der Stimmgabel stimmhaft zu.
Finde dein Gedicht gelungen, weil es einerseits sprachlich etwas aus dem Rahmen fällt, sich andererseits in die (hier vorgegebene) Form schmiegt.
Das mag ich eh am Madrigal, dessen Beschaffenheit sich bei Gelingen nicht in schlichten Reimen erschöpft, sondern darüber hinausgeht. Eine Art geordneter Anarchie ... die schmeckt selbst der anspruchsvollen Gabel.
Glaub, das "üben" wir noch 'ne Weile. Vor allem ich ... sollte nun langsam ...
Lieben Gruß
m.
Und alle anderen haben es ebenfalls gut gemacht. Äscht!
_________________ Alles Amok! (Anita Augustin) |
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purpur Klammeraffe
Beiträge: 964
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20.08.2018 22:14
von purpur
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Hallo menetekel,
danke für Deine zustimmende Beurteilung, da freue ich mich! Ich bin unsicher und finde oft in den nat. sich anschließenden Substruktionen meine Zweifel (sie sehen aus wie ornamentierte Kapitelle). Leider habe ich auch immer zu wenig Zeit zur Verfügung, was aber so unrichtig ist, nicht stimmt. Über diesen Sachverhalt denke ich nun schon mein halbes Leben nach, deshalb bin ich auch ein KurzIntensivSchläfer. Nichtsdestotrotz! Ich kann Dich daher bestens verstehen!
Ja, leider hatte ich kurzzeitig die "wilde Wut", da ich einiges nicht begreifen/annehmen/&dgl. konnte.
Es fehlt in meinem "kleines wutgekäcker" das n hinter "wörtche", dafür war ein ä zu viel, sonst stimmts nicht. Dann hab ich meinen Kommentar zu T(h)usnelda hinter Deinem - Verfasst am: 20/11/2016 19:20 Titel: Bipolare Störung- vermisst. Warum ist der denn verschwunden? Vernachlässigt habe ich mich auch etwas gefühlt. Und Soleatus wertvolle Beiträge werde ich ganz gewiss vermissen. Leider habe ich im Moment auch Kompliziertes
zu lösen und knapse mit meiner Zeit. Das ist schwerlich kurz zu beschreiben. Bis bald!
HerzlichePpGrüße
Pia
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© auf alle Werke |
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purpur Klammeraffe
Beiträge: 964
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20.08.2018 22:32
von purpur
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Hallo Stimmgabel,
Stimmgabel hat Folgendes geschrieben: | -
Hallo purpur, schnei-rein / mundet mir sehr dein Kurzes,
ist Leichtigkeit, klein-bein
bein-stell / Baiser … hey,
nimm’s nicht so leicht,
Größe frisst und wenn
in Zentimetren weicht
manch lyr_Glatz [ ein ]
Haare sonst Brustharz
- |
Hab lieben Dank für Deinen Kommentar! Mir fällt da 1001e Antwort ein und daraus wird Sprachlosigkeit, sorry! Aber "schnei-rein" und "ist Leichtigkeit - klein-bein" ist
berauschend SÜß, glaub es mir! Der Text stellt mich allerdings vor viele Fragen.
"Baiser … hey,
nimm’s nicht so leicht,
Größe frisst und wenn
in Zentimetren weicht
manch lyr_Glatz [ ein ]
Haare sonst Brustharz"
?
Danke, bis bald!
HerzlichePpGrüße
Pia
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Fridolin Eselsohr
Alter: 85 Beiträge: 304 Wohnort: Fellbach
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22.08.2018 14:52
von Fridolin
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Versuch eines Madrigals
Anglerpech auf Föhr
Ein Angler hatte Pech auf Föhr,
er glaubte, es hing an seiner Angel ein Stör.
Der zuckte und rupfte
und ruckte und zupfte.
Doch leider hat die Hoffnung auf den Stör getrogen,
denn als der Fang mit Mühe war an Land gezogen,
da lag statt eines schmackhaften Störs
die Leiche eines verstörten Frisörs.
Entwickelt aus einem Limerick:
Es glaubte ein Angler auf Föhr,
es hing an der Angel ein Stör.
Er zog ihn an Land,
doch leider im Sand
lag nur ein verstörter Frisör.
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