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[KuGe] Autofahrt


 
 
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Versuchs_Hase
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
V

Alter: 42
Beiträge: 33



V
Beitrag26.04.2008 18:32
[KuGe] Autofahrt
von Versuchs_Hase
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Also dann!

Nachdem als Antwort auf meinen letzten geposteten Text ein einstimmiges
"Hase, das kannst Du besser" zwischen den Zeilen hervor stach, habe ich mir die Kritik zu herzen genommen und inspiriert von Merlinors "graue Hüte" etwas neues geschrieben.

Damit auch jeder weiß, wie ich das mit der Formatierung gemeint habe, ist der Text hier auch nochmal zum schön lesen hochgeladen und um mich dieses Mal nur über 90% der Regeln hinweg zu setzen kommt auch erstmal nur ein kleiner Abschnitt.

Als Kritik erhoffe ich mir vor allem Meinungen über die Langatmigkeit. Ich weiß, dass es ziemlich lang ist, wüßte aber gerne, ob das gut ist, weil so mehr Stimmung aufkommt, oder schlecht, weil einfach zu wenig Handlung drin ist.

Hoffe es gefällt (besser).



Autofahrt

Leider hatte ich schon Erfahrung damit, den letzten Zug zu verpassen und wusste daher auch, dass man hier in Oldenburg irgendwann gegen Mitternacht von den Polizisten raus geworfen wurde. Keine Ahnung warum man es als lustiger empfand, die Leute mit ihrem Gepäck bis vier Uhr morgens vor dem Bahnhof auf den blöden Drahtbänken warten zu lassen, aber auch ohne mich mit dem langen Arm des Gesetzes zu konfrontieren, leistete ich folge.

An einem Kiosk in der Nähe holte ich mir ein Langeweile-Bier und trank es während ich viel zu laute Musik hörte und eines von den Fachbüchern aus meinem Rucksack holte, dass ich unter normalen Umständen wohl nie gelesen hätte. Aus irgend einem mir völlig unerklärlichen Grund schien die Zeit im Gegensatz zum Pegel meines Bieres still zu stehen. Und so kam es, dass nur noch ein kleiner Rest drin war, als ein Mann an die 60 vor mir stehen blieb und mich fragend ansah.

Willkommen Leidensgenosse, dachte ich und prostete ihm zu. Das verstand er wohl irgendwie als Aufforderung sich neben mich zu setzen. Na, egal. Ich zog jedenfalls meine Kopfhörer raus und nachdem das Piepsen in meinen Ohren zu einer erträglichen Lautstärke abgeklungen war, klärte ich ihn darüber auf, dass der Bahnhof zu war und er sich auf ne schöne Ecke warten gefasst machen konnte. Er war darüber auch ein bisschen enttäuscht, denn nun war er gezwungen um den Bahnhof herum zu laufen um an sein Auto zu kommen.
„Ach, sie haben ihr Auto hier und müssen gar nicht auf den Zug warten?“  
„Nein, wieso? Wo musst Du denn noch hin?“  
„Nach Wilhelmshaven“

Wir unterhielten uns noch ein bisschen weiter. Ich erzählte ihm von meinem Studium und er würdigte es mit staunen und Lob. So könnten Gespräche öfter aussehen, fand ich, schließlich war ich schon ein echt toller Kerl und verdiente genau genommen noch viel mehr Lob und Anerkennung. Weiter so kauziger alter Mann!

„Weißt Du was, ich muss sowieso nach Sande, da kann ich Dich auch nach Hause bringen.“
„Nach Wilhelmshaven?“
Da musste ich nicht lange überlegen, denn obwohl der Opa etwas zwielichtig wirkte, war es doch eine enorme Zeitersparnis. „Ich bin gleich fertig“ sagte ich und setze meine Bierflasche zum letzten Schluck an.
„Ach nimm das doch mit“ bot er mir an, aber:
„schon leer“
„Wir können ja auch unterwegs noch Bier nachkaufen, ich brauche sowieso noch Cola“ zeigte er sich weiterhin erkenntlich. ...Erkenntlich wofür eigentlich? -Egal. Wir gingen um den Bahnhof herum und er fragte mich aus, ob ich noch zu hause wohnte. Ich war natürlich schon lange ausgezogen und wohnte in einer WG, was ihn aber zu verwundern schien.
„Geht das denn? Ich meine Du hast doch viel höhere Ansprüche als die anderen. Ich meine wenn Du studierst und reiche Eltern hast...“

Ich wäre wohl der erste Student, der von sich selbst behaupten würde Anspruchsvoll zu sein und wenn das mit dem Geld tatsächlich so eine lockere Sache gewesen wäre, hätte ich wohl ein Auto gehabt oder irgend eine andere finanziell erschwingliche Möglichkeit eine Bahnhofsübernachtung zu umgehen. Irgendwas war an der Frage komisch und an den Motiven hinter der Frage auch, ich wusste zwar noch nicht was, war aber fest entschlossen es raus zu finden.

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Longo
Geschlecht:männlichKlammeraffe
L

Alter: 34
Beiträge: 890



L
Beitrag26.04.2008 22:44

von Longo
Antworten mit Zitat

Ich glaube, bevor man über den Inhalt sprechen sollte, sollte man erst einmal die Rechtschreibung beherrschen. Wenn man einen Text in den Belletristikbereich hineinstellt, dann sollte man wenigstens fehlerfrei schreiben... (->Talentschmiede)
Zum Inhalt: Der Inhalt scheint recht interessant zu "werden". Der Schreibstil ist recht locker und animiert zum Weiterlesen.
Der Mann um die 60 scheint aber noch recht konturlos. Weiterhin ist es ein wenig komisch, dass man mit jemanden mitfahren will und dabei weiß, dass diese Person komisch ist, aber gleichzeitig - so schreibst du am Ende - den Motiven "Warum?" nachgehen will. Ich finde es ein wenig leichtsinnig.

MFG Longo
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Olifant
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 417
Wohnort: München


Beitrag28.04.2008 13:20

von Olifant
Antworten mit Zitat

Hallo Versuchs_Hase,

mach dir wegen der „Regeln“ keinen Kopf. Nimm sie eher als sinnvolle Richtlinien. Natürlich hättest Du auch den kompletten Text einstellen können. Allerdings musst Du dann in Kauf nehmen, dass der Text wahrscheinlich von den wenigsten komplett gelesen wird, und dass außerdem weniger Kritiken folgen, als Du vielleicht erwartet hast.
Die eingestellte Textlänge ist in Ordnung, lässt aber nur erahnen, was auf der Autofahrt alles passieren wird.
Immerhin: ich war nach der Textprobe neugierig genug, um Deinem Link zum kompletten Text zu folgen.
Man liest sich relativ schnell ein. Der Text ist recht flüssig geschrieben, auch wenn manche Sätze noch umformuliert werden sollten.

Inhaltlich gibt es zwei Punkte, die meinen Lesegenuss ein wenig geschmälert haben.
Zum einen fehlt ein kulminierender Höhepunkt in der Geschichte. Im deren Verlauf machst Du eine ganze Reihe von Andeutungen, die auf einen möglichen Höhepunkt hinweisen. Die beschriebenen Ängste des Protagonisten hinterlassen beim Lesen auch ein recht flaues Gefühl in der Magengegend. Das Ende stellt sich dann jedoch als recht unspektakulär heraus. Das ist sicher schön für den Protagonisten, der Leser allerdings hätte sich mehr erhofft. Es muss dazu nicht unbedingt gleich Blut spritzen.

Zum anderen sieht es so aus, als wolle der Fahrer dem Protagonisten seine Firma vererben. Man fragt sich zunächst, worauf das hinauslaufen soll. Auch wenn man irgendwann verstanden hat, dass er dies als Masche benutzt, um seine Opfer zu ködern, kommt das zu wenig deutlich rüber.

Insgesamt ist es eine Story, wie sie tatsächlich passiert sein könnte, und wie es tagtäglich sogar passiert. Das Problem für den Leser: zu realistisch, zu normal. Das Außergewöhnliche, das noch nicht jeder erlebt hat, fehlt.
Es könnte aber leicht eingebaut werden. Zum Beispiel, indem Du die die angedeutete Überlegung mit dem unbenutzten Sicherheitsgurt und der Handbremse am Ende real werden lässt.

Zur Rechtschreibung halte ich mich vornehm und faul zurück, zumal sie ja gar nicht so schlecht ist. Ein paar Fehler sind immer zu verschmerzen.

Störender finde ich, wenn dem Leser Inhalt vorenthalten wird, der sich nur beim intensiveren Nachdenken ergibt. Dazu brauche ich immer ein paar Sekunden Lesepause. Und das schmeißt mich aus meinem geliebten Lesetakt.
Ein Beispiel:
Versuchs_Hase hat Folgendes geschrieben:
Leider hatte ich schon Erfahrung damit, den letzten Zug zu verpassen und wusste daher auch, dass man hier in Oldenburg irgendwann gegen Mitternacht von den Polizisten raus geworfen wurde.
Aus Oldenburg wird man rausgeworfen? Wohl eher nur aus dem Bahnhof. Die Info fehlt aber.

Versuchs_Hase hat Folgendes geschrieben:
Ich war natürlich schon lange ausgezogen und wohnte in einer WG, was ihn aber zu verwundern schien.
„Geht das denn? Ich meine, Du hast doch viel höhere Ansprüche als die anderen. Ich meine, wenn Du studierst und reiche Eltern hast...“
Woher leitet der Herr die hohen Ansprüche ab? Die wenigsten Eltern von Studenten wohnen in der Stadt, in der die Kinder studieren. Aber jeder Studi muss irgendwo schlafen. Ob das im Wohnheim oder in der WG ist, macht rein monetär keinen allzu großen Unterschied. Ich gehe davon aus, dass Du Dir beim Schreiben einen Hintergrund überlegt hast. Der Leser kennt ihn aber nicht.


Formulierungen:
Direkte Rede. Die gelingt Dir in der Regel ganz gut. Aber manchmal sind qualitative Ausreißer dabei:
Versuchs_Hase hat Folgendes geschrieben:
„Ach nimm das doch mit“ bot er mir an, aber:
„schon leer“
Solche seltsamen Verbindungsversuche von Abschnitten mit direkter Rede fallen im eingestellten Ausschnitt weniger auf, dafür umso mehr im Gesamttext. Dieses „aber:“ bohrt sich dem Leser recht unangenehm ins Auge. Und dabei ist es im Grunde überflüssig.
„Schon leer.“ ist übrigens ein kompletter Satz und muss daher auch so geschrieben werden!

Aufpassen bei langen Schachtelsätzen! [quote="Versuchs_Hase"]Keine Ahnung warum man es als lustiger empfand, die Leute mit ihrem Gepäck bis vier Uhr morgens vor dem Bahnhof auf den blöden Drahtbänken warten zu lassen, aber auch ohne mich mit dem langen Arm des Gesetzes zu konfrontieren, leistete ich folgeDas ist lustiger, als was? Und einer Aufforderung kann man Folge leisten. Die ist in dem Satz aber nicht enthalten. Ich hatte beim Gesamttext öfter mal das Gefühl, dass Du mit einer Formulierung endest, die nur dann Sinn ergibt, wenn der Satz anders anfängt, als er es tut.

Versuchs_Hase hat Folgendes geschrieben:
Hoffe es gefällt (besser).
Das kann ich leider gar nicht beantworten, weil ich Deinen anderen Text nicht gelesen habe. Aber ich finde ihn auf jeden Fall gut genug, um daran weiter zu arbeiten.
Es sind übrigens auch ein paar sehr gelungene Passagen dabei. Wenn Du das für eine bloße Floskel hältst, trete ich gerne den Gegenbeweis an. Wink


_________________
Liebe Grüße,

Olifant
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Versuchs_Hase
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
V

Alter: 42
Beiträge: 33



V
Beitrag29.04.2008 16:19

von Versuchs_Hase
pdf-Datei Antworten mit Zitat

So, erstmal weiter im Text:

-->>

Er drückte auf seinen Schlüssel und ein großes schwarzes Auto blinkte uns zu. Sein Jackett warf er auf den Rücksitz, über zwei Stangen Zigaretten, einen Kleiderbügel und drei kleine Wasserflaschen, die in der Summe nicht gerade für übertriebene Ordnung sprachen. Ich tat es ihm gleich und legte auch meine Jacke, samt meines Rucksacks auf die Rückbank. Auf dem Beifahrersitz hatten es sich zwei Zigarettenschachteln, eine halbleere Wasserflasche und ein benutztes Taschentuch gemütlich gemacht, die er hastig wegräumte.

Aber es war natürlich zu spät. Über das Gefühl, einen unordentlichen Menschen vor mir zu haben konnte weder er, noch die Ledersitze, oder die echtholzverkleidete Innenausstattung hinwegtäuschen. Das Auto war ja gar nicht schlecht, wirkte aber irgendwie wie eine Zuhälterkarre. Ich würde mir so ein Ding nicht holen, erst recht nicht in seinem Alter, sonst würden mich alle Leute für einen Irren halten, der auf der Rückbank versucht kleine Schulmädchen zu vergewaltigen. Aber er schien nicht zu wissen welchen Eindruck er vermittelte und weil das Auto das einzig wichtige in seinem Leben zu sein schien, und er so nett war mich nach Hause zu bringen, sagte ich es ihm auch nicht.

„Wie kommt man denn an so ein Auto?“ fragte ich, während er den Rückwärtsgang auf der Automatikschaltung einlegte und ich zusah wie das Navi aus dem Armaturenbrett fuhr.

„Das muss man kaufen“ wich er dem aus, was ich eigentlich wissen wollte. Damit gab ich mich natürlich nicht zufrieden und bohrte weiter nach, bis ich seine Lebensgeschichte erfuhr: Er war auf der Realschule, die früher noch Mittelschule hieß, anschließend ein Jahr bei der Bundeswehr und nach seiner Ausbildung als Industriekaufmann hat er irgendwann dann seine erste Firma gekauft. Das war alles sehr riskant, schließlich war das Geld nur geliehen. Aber er hat es natürlich geschafft und nun 6 eigene Firmen, während er bei einer 7. Teilhaber ist.

„Man muss aber jeden Tag wieder neues Geld verdienen“ kommentierte er meinen verzogenen Mund und mein Nicken.
Dass man noch Geld verdienen musst, wenn man schon welches hatte leuchtete mir mäßig ein, aber warum man sich scheinbar nicht mehr anschnallen musste, wenn man so ein Auto hatte blieb mir genau so schleierhaft, wie die Frage, warum er die ganze Zeit weit zurückgelehnt, mit nur einer Hand am Lenkrad fuhr.

Aber da hielten wir auch schon an der Tankstelle.
„Nimm Dir gleich zwei große Bier“ meinte er zu mir, während er sich eine Cola aus dem Kühlfach holte. Eine innere Stimme sagte mir, dass ich auf keinen Fall Getränke mit viel Alkohol holen sollte. Seltsam, ich kannte diese Stimme, sie sprach öfter zu mir, aber so was hatte sie noch nie gesagt. Trotzdem leistete ich ihr mit einem Radler folge.
„Kannst Dir ruhig mehr nehmen“ meint meine mir langsam seltsam erscheinende Begleitung, aber ich wollte nicht. Er bezahlt beide Getränke, bat den Tankwart mir die Flasche zu öffnen und wir verließen den Verkaufsraum.

Auf dem Parkplatz erklang meine innere Stimme erneut und verlangte, diesmal von mir, das Nummernschild per SMS an meine Mitbewohnerin zu schicken. Na die wird sich freuen, wenn mitten in der Nacht das Handy klingelt, dachte ich mir, leistete aber trotzdem folge. WST? -Was ist das denn?

„Wofür steht WST?“ -Nicht, dass es mich wirklich interessiert hätte, aber es schien mir sinnvoll ihn wissen zu lassen, dass ich mir sein Kennzeichen angesehen habe.
„Westerstede“ antwortete er mir.
Moment, war nicht vorhin noch die Rede von Sande? Wenn er so wie sein Nummernschild sagt in Westerstede wohnte, dann lag Wilhelmshaven gar nicht auf seinem Weg, sondern auf einer ganz anderen Autobahn, als der, auf die wir gerade auffuhren. Wieder war er nicht angeschnallt. Das war mir nicht sonderlich wichtig, schließlich fuhr er gerade mal 100 auf der komplett leeren Fahrbahn und außerdem war ich ja angeschnallt und ich konnte mir nicht vorstellen, dass dem Auto der Beifahrerairbag fehlte ... aber es wunderte mich, auch wenn kein Grund zur Unruhe bestand. Nein, anders, es hätte keinen Grund zur Unruhe gegeben, wenn er nicht in genau diesem Moment das Steuer los gelassen hätte. Er öffnete seine Colaflasche, prostete mir zu und schüttet sie sich in den Hals, als würden wir ein Wettsaufen veranstalten. Komisch, gerade hat es fast ein bisschen so gewirkt, als wollte er mich zum schnellen trinken animieren, aber das war natürlich Quatsch und ich dachte schon wieder viel zu schlecht von Leuten, die durch und durch nett zu mir waren.

Das ist eine meiner schlechten Eigenschaften, versicherte ich mir und fragte ihn weiter über seine Firma. Es stellte sich heraus, dass er geschieden war und keine Kinder hatte. Leider hatte sein einer Bruder nur eine Tochter und sein anderer Bruder zwei Taugenichts-söhne, denen das nötige Durchsetzungsvermögen fehlte. Jetzt suchte er verzweifelt nach einem Nachfolger für die Firmenkette und sah seltsamerweise mich dabei an.


<<--

Also, dann mal los.

Olifant hat Folgendes geschrieben:
Das Außergewöhnliche, das noch nicht jeder erlebt hat, fehlt.

wenn ich das richtig verstehe würdest Du mir raten alles nach:

Auf dem Schild standen jede Menge Orte ... aber leider keine Orte, die ich kannte und seltsamerweise auch kein Wilhelmshaven. Mit dem Wort: Scheiße, beschrieb meine innere Stimme treffend die aktuelle Situation.


weg zu streichen und eine ganz andere Geschichte daraus zu machen.

An sich eine gute Idee, dann kann ich auch gleich das [KuGe] streichen, stattdessen [Rom] schreiben und das als Auszug verkaufen. Wobei sich dann eine deutlich komplexere Geschichte ergibt, in der sich auch herausstellt warum da diese Anspielungen auf die Mitbewohnerin waren.
Vielleicht auch eine Tolle Lösung mit dem Kleiderbügel, der sich als Antennenverlängerung für das Handy nutzen lässt, oder irgendwie sowas.

Zur Erklärung:
Immer wieder habe ich mir von meinen Kritikern angehört, dass das was ich schreibe an sich ganz gut, nur leider etwas zu übertrieben ist. Aber hier habe ich vielleicht etwas zu sehr auf Kritiker gehört und sollte einen deutlich spannenderen Mittelweg finden.



Nun aber endlich zur Geschichte! Was die Sache mit dem:

Olifant hat Folgendes geschrieben:
Woher leitet der Herr die hohen Ansprüche ab?

angeht, steckt etwas anderes dahinter. Es geht garnicht darum, dass der Student hohe Ansprüche hat (- was ja auch Blödsinnig wäre), sondern darum hohe Ansprüche als selbstverständlich und äußerst gerechtfertigt zu unterstellen. Quasi als eine Form des Lobes. Eine Art psycho-trick, um dem Gegenüber zu schmeicheln.
Außerdem soll damit deutlich werden, dass "der Herr" vom Studieren keine Ahnung hat und auch ansonsten nicht weiß wen er da überhaupt vor sich hat.
...Eigentlich sollte das zwischen den Zeilen aussagen, dass er sich sonst immer andere Opfer aussucht, aber ich schätze das ist nicht all zu deutlich raus gekommen.



Olifant hat Folgendes geschrieben:
„Schon leer.“ ist übrigens ein kompletter Satz und muss daher auch so geschrieben werden!

Hmm... ich hätte jetzt felsenfest behauptet, dass es sich um eine Interjektion handelt, die notdürftig ein Wort, aber keinesfalls einen Satz darstellt und wäre darauf rum geritten, dass ein Prädikat fehlt, aber Du hast recht. So wie Du das geschrieben hast, scheint es irgendwie richtiger zu sein.



Olifant hat Folgendes geschrieben:
Es sind übrigens auch ein paar sehr gelungene Passagen dabei. Wenn Du das für eine bloße Floskel hältst, trete ich gerne den Gegenbeweis an. Wink

Ne, halte ich nicht, bin aber doch neugierig, was Dir besonders gut gefallen hat und wenn Du es schon anbietest, will ich das auch nutzen. Stelle meine Sachen ja schließlich hier rein um zu erforschen was den Leuten gefällt und vielleicht kann ich ja an was Gutem anknüpfen  Wink



Auf jeden Fall aber erstmal nen herzliches Dankeschön, für die Mühe
  smile extra   smile extra   smile extra
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Olifant
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 417
Wohnort: München


Beitrag29.04.2008 17:58

von Olifant
Antworten mit Zitat

Hallo Hase,

das ist überhaupt keine Mühe, wenn sich darüber gefreut wird. smile extra

Versuchs_Hase hat Folgendes geschrieben:
Olifant hat Folgendes geschrieben:
Das Außergewöhnliche, das noch nicht jeder erlebt hat, fehlt.

wenn ich das richtig verstehe würdest Du mir raten alles nach:

Auf dem Schild standen jede Menge Orte ... aber leider keine Orte, die ich kannte und seltsamerweise auch kein Wilhelmshaven. Mit dem Wort: Scheiße, beschrieb meine innere Stimme treffend die aktuelle Situation.

weg zu streichen und eine ganz andere Geschichte daraus zu machen.
Question  Question Eigentlich nicht. Das mit dem Schild hat mir ganz gut gefallen. Aber spannender wäre es schon, wenn am Ende plötzlich noch was Aufregendes passieren müsste, um den Protagonisten zu retten. Auch ohne gleich einen Roman daraus zu machen, alter Miesepeter! wink


Versuchs_Hase hat Folgendes geschrieben:

Olifant hat Folgendes geschrieben:
Es sind übrigens auch ein paar sehr gelungene Passagen dabei. Wenn Du das für eine bloße Floskel hältst, trete ich gerne den Gegenbeweis an. Wink

Ne, halte ich nicht, bin aber doch neugierig, was Dir besonders gut gefallen hat und wenn Du es schon anbietest, will ich das auch nutzen.
Och, Männo, jetzt hab ich mich doch glatt selbst reingeritten. Aber ich werde asap das Best-of-Album zusammenstellen. Dauert aber ggfs. ein paar Tage. lol

Danke übrigens für Deine weiteren Erklärungen zu den Schmeicheleien. Das macht den Zusammenhang klarer. Gerade bei der WG-Geschichte.


_________________
Liebe Grüße,

Olifant
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silvie111
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 38
Beiträge: 203
Wohnort: Tübingen


Beitrag29.04.2008 21:42

von silvie111
Antworten mit Zitat

Hallo Hase (jetzt muss ich an "Hör mal, wer da hämmert" denken  Laughing  ),

Ich habe nur den ersten Teil deiner Geschichte gelesen. Ich finde ihn nicht zu langatmig, aber ich denke der Eindruck kann leicht entstehen, weil du Informationen vorenthälst und auf einen Höhepunkt aufmerksam machen willst. Aber dieses "kommt noch, kommt noch" kann den Leser auch ganz leicht nerven. Eine Umstrukturierung oder andere Formulierungen wären da besser.

Mir persönlich gefiel der Schreibstil jetzt nicht, da er mich sehr an den Ton eines "Handygesprächs" erinnert. Da war irgendwie gar nix Literarisches dabei, was die Geschichte als geschriebene zu ihrer Daseinsberechtigung verhilft. Das ist aber nur meine persönliche Meinung. Wink

Nun zu den Details:

Zitat:
als lustiger empfand

gerade so was ist "handygesprächshaft"

Zitat:
Langeweile-Bier

könnte man auch anschaulicher schreiben. Nicht jeder weiß, was man sich drunter vorstellen kann

Zitat:
viel zu laute

etwas schwammig. Könnte man aufregender formulieren

Zitat:
eines von den Fachbüchern aus meinem Rucksack holte, dass ich

eines, das

Zitat:
irgend einem

irgendeinem

Zitat:
Grund schien die Zeit im Gegensatz zum Pegel meines Bieres still zu stehen.

schön und anschaulich. Einzig das Lesetempo stimmt noch nicht ganz

Zitat:
dass der Bahnhof zu war und er sich auf ne schöne Ecke warten gefasst machen konnte.

auch hier sind die Formulierungen zu "handyhaft" und zu wenig literarisch. Auch wenn der umgangssprachliche Ton für diese Geschichte natürlich passt, aber die oft zu lieblosen Formulierungen sind doch zu wenig "aufschreibwürdig"

Zitat:
Wo musst Du denn noch hin?“

- "du" im ganzen Text klein! Wird nur im Brief groß geschrieben!

Zitat:
mit staunen

mit Staunen

Zitat:
Weiter so kauziger alter Mann!

Weiter so, kauziger

Zitat:
„Ach nimm das doch mit“ bot er mir an, aber:
„schon leer“

??

Zitat:
? -Egal.

Warum der Strich?

Zitat:
zu hause

entweder "zu Hause" oder "zuhause"

Zitat:
Ich meine Du hast doch viel höhere Ansprüche als die anderen. Ich meine wenn Du studierst und reiche Eltern hast...“

- 2 X "ich meine, du" verbessern
- die Wiederholung ist nicht so schön

Zitat:
würde Anspruchsvoll

anspruchsvoll

Zitat:
irgend eine

irgendeine

Insgesamt solltest du die goldene Mitte finden zwischen "umgangssprachlich" und "literarisch." Trotz aller Umgangssprachlichkeit sollte sich der Text nicht anhören, als würdest du es jemandem am Handy erzählen. Denn warum bräuchte man dann so einen Text?

Ich hoffe, meine Rezension hat dir geholfen!

Liebe Grüße,

silvie


_________________
Wer ein langes Buch schreibt, hatte keine Zeit ein kurzes zu schreiben
(Die Stadt der träumenden Bücher)
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Kino Vollbart
Eselsohr


Beiträge: 236



Beitrag30.04.2008 09:31

von Kino Vollbart
Antworten mit Zitat

Hi.

Nun, ich bin etwas aus der Übung, aber ich will es mal versuchen:

Zunächst mal, ich hab den ganzen Text gelesen.

Das Meiste von dem, was meine Vor-Rezensenten bemängelt haben, würde ich Dir nicht ankreiden.

Der Schreibstil ist locker-lässig, teilweise etwas holprig, aber angemessen.

Was den Knalleffekt, die Pointe am Schluss angeht: Ich bin kein Freund von Pointen, und ich kann auch nicht finden, dass hier eine angebracht wäre, im Gegenteil. Der Text ist eine schöne Studie einer Situation, die ich - entgegen dem, was weiter oben gesagt wurde - keineswegs für alltäglich halte, weil sie sicher noch nicht jedem passiert ist.

Der Text ist nicht langatmig, ich finde er hat genau das richtige Tempo, auch der Spannungsbogen ist nicht überzogen.

Trotzdem ist er nicht wirklich super. - Nanu? Wieso das denn jetzt?

Schwer zu sagen. Er ist, denke ich, letzen Endes zu belanglos.
Der Leser hat keinen Zuwachs an was immer man einem Leser vermitteln will. Moral zB, Gedenkenanstoß, ein bestimmtes Gefühl. So etwas.

Deswegen halte ich den Text höchstens nett.

ru
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lupus
Geschlecht:männlichBücherwurm

Alter: 56
Beiträge: 3913
Wohnort: wien



Beitrag30.04.2008 11:00

von lupus
Antworten mit Zitat

Hallo Versuchs-HAse!

Gleich vorweg: unter der Annahme, dass da noch etwas kommt, daraus eine komplette KG wird, halt ich das Ganze für einen recht gelungenen Einstieg, wenn man den Stil mag. Ich mag ihn (fast). Die lockere Schreibe gefällt mir, allerdings scheint es mir gelegentlich zu locker zu werden, oder anders rum: mir (also reine Geschmacksfrage) würde es besser gefallen, würdest du diese Lockerheit als Stilmittel einfließen lassen (um Sequenzen oder Aussagen zu betonen) den Rest aber etwas geschliffener formulieren. Ansonsten: der Prota weist ein HAuch von Selbstironie auf, was ihn sympathisch macht, die Sprache ist witzig, das Tempo passt perfekt und du baust einen ziemlich gelungenen Spannungsbogen auf. Allerdings scheint mir, du denkst während des Schreibens zu oft ans Ende und greift gewissermaßen vor, läßt die Geschichte nicht wirklich entstehen.

im Detail:

Zitat:
Leider hatte ich schon Erfahrung damit

mich saugt dieser Anfang in die Geschichte hinein --> +
Zitat:
von den Polizisten raus geworfen wurde

das mein z.B. mit zu locker, es fehlt der Bezug
Zitat:
Langeweile-Bier

perfekt, in diesem stil kann man diese Art Bier kaum besser bezeichnen
Zitat:
Aus irgend einem mir völlig unerklärlichen Grund schien die Zeit im Gegensatz zum Pegel meines Bieres still zu stehen.

ein Satz, der mich - nicht wegen des Inhalts - sondern wegen der Formulierung zum Schmunzeln bringt, v.a. weil du eine Beziehung herstellst, wo's eigentlich keine gibt. Mir gefällt's
Zitat:
Und so kam es, dass nur noch ein kleiner Rest drin war

wo drin? Die Bierdose als Bier zu bezeichnen ist zwar umgangssprachlich üblich, in solch einem Text hat das mM nichts zu suchen.
Zitat:
Er war darüber auch ein bisschen enttäuscht, denn nun war er gezwungen um den Bahnhof herum zu laufen um an sein Auto zu kommen.

Überrachngseffekt (wenn auch nur ein kleiner) gelungen
Zitat:
„Ach, sie haben ihr Auto hier und müssen gar nicht auf den Zug warten?“
„Nein, wieso? Wo musst Du denn noch hin?“

Das "wieso" passt da mE nicht, weil wenn es üblich ist, dass Fahrgäste vor dem Bahnhof warten, wäre er schön blöd, wenn er nicht davon ausgehen würde, dass man selbiges auch von ihm annehmen würde. --> etwa: "Nein, zum Glück nicht" oder so ähnlich
Zitat:
schließlich war ich schon ein echt toller Kerl und verdiente genau genommen noch viel mehr Lob und Anerkennung. Weiter so kauziger alter Mann!

 Smile hat was, nicht gerade neu, aber man muss ja das Rad nicht immer neu erfinden.
Zitat:
Da musste ich nicht lange überlegen, denn obwohl der Opa etwas zwielichtig wirkte, war es doch eine enorme Zeitersparnis

Wer oft per Autostopp unterwegs war, weiß, dass es genau so funktioniert und weiß, dass so die schlimmsten Dinge passieren, man aber auch die nettesten Bekanntschaften schließen kann. Also: absolut realistisch.
Zitat:
und an den Motiven hinter der Frage auch

Hier denkst du ans Ende der Geschichte, nimmst etwas vorweg, denn selbst der Prota hat noch keine Ahnung von den Motiven, kann darüber also auch gar nix sagen. Ich nehme an, du wolltest Spanung aufbauen, glaube aber, dass es so nicht funktioniert. Würd' das mit den Motiven ganz weglassen.
Zitat:
und ein großes schwarzes Auto blinkte uns zu

nette Formulierung
Zitat:
Über das Gefühl, einen unordentlichen Menschen vor mir zu haben konnte weder er, noch die Ledersitze, oder die echtholzverkleidete Innenausstattung hinwegtäuschen

Hier wird mir persönlich der Prota ein bisserl unsympathisch, er wirkt hier ziemlich spießbürgerlich. Du versuchst dem Opa unangenehme Eigeschaften zu geben, aber bloß weil er ein bisserl schlampig ist? Und was sind schon ein paar Zigarettenschachteln - Du solltest einmal bei mir mitfahren Wink
Dasselbe gilt im Übrigen wenn's ums Anschnallen geht.
Mir scheint, du versuchst hier eine Ambivalenz aufzubauen: schlampiger Geschäftsmann, ein Widerspruch? Naja.
Zitat:
wirkte aber irgendwie wie eine Zuhälterkarre

Hier fehlt mir das "warum", eine kleine Beschreibung wär hier angebracht, ich denk nämlich in ertser Linie an eine Merc oder BMW und da ergibt sich für mich keine Verbindung.

Zitat:
„Wie kommt man denn an so ein Auto?“ fragte ich, während er den Rückwärtsgang auf der Automatikschaltung einlegte und ich zusah wie das Navi aus dem Armaturenbrett fuhr.

„Das muss man kaufen“ wich er dem aus

naja: blöde Frage --> blöde Antwort
und: aus der Frage ist kein anderes Motiv zu erkennen, außer vielleicht etwas Small Talk zu betreiben, also kann man auch nicht ausweichen.
Frage und Antwort halte ich für sehr gelungen, weil so eine typische "ich weiß nicht was ich reden soll"-Situation wie sie immer beim Autostopp entstehen kann,nur das mit dem Ausweichen passt nicht.

Zitat:
Dass man noch Geld verdienen musst, wenn man schon welches hatte leuchtete mir mäßig ein, aber warum man sich scheinbar nicht mehr anschnallen musste, wenn man so ein Auto hatte blieb mir genau so schleierhaft, wie die Frage, warum er die ganze Zeit weit zurückgelehnt, mit nur einer Hand am Lenkrad fuhr.

Da hakt es mE gewaltig:
1) wer Geld und entsprechenden Lebensstandard hat will den erhalten. Wer aufhört weiter Geld zu verdienen (kann ja auch aus Beteiligungen sein), kann den Standard nicht halten
2) Geld verdienen ist eigener Antrieb, sich anschnallen ist Gesetz (welches ja bekanntlich dafür da ist gebrochen zu werden) der Zusammenhang past nicht ganz, außerdem hat das nix mit dem Auto zu tun. Wo du sonst Beziehungen herstellt die eigentlich keine sind und es mir gefällt, passt das hier mE gar nicht.
3) Was sollte schlimm daran sein, mit einer Hand zu fahren. Außer Fahrschülern macht das doch jeder.
--> einige Ungereimtheiten, mE nicht dazu geeignet dem Opa negative Eigenschaften anzuheften
btw: auch das kurze Loslassen des Lenkrades ist kein Problem, zumal auf der leeren Autobahn. Man nimmt das Knie zu Hilfe und hält den Wagen easy in der Spur.

Zitat:
Eine innere Stimme sagte mir, dass ich auf keinen Fall Getränke mit viel Alkohol holen sollte. Seltsam, ich kannte diese Stimme, sie sprach öfter zu mir, aber so was hatte sie noch nie gesagt.

 Very Happy mir gefällt's
Zitat:
Er öffnete seine Colaflasche, prostete mir zu und schüttet sie sich in den Hals, als würden wir ein Wettsaufen veranstalten. Komisch, gerade hat es fast ein bisschen so gewirkt, als wollte er mich zum schnellen trinken animieren, aber das war natürlich Quatsch und ich dachte schon wieder viel zu schlecht von Leuten, die durch und durch nett zu mir waren.

gut gemacht, gegen Ende neue Spannung aufgebaut.

Zitat:
Jetzt suchte er verzweifelt nach einem Nachfolger für die Firmenkette und sah seltsamerweise mich dabei an.

So, jetzt wird's richtig spannend, skuril, aber spannend
(Das 'er' könnte sich auch auf den Bruder beziehen --> 'er selbst' vielleicht, 'Taugenichts-Söhne' ist eine nette Formulierung)

AiA eine gute (ausbaufähige) Geschichte, mE nicht nur nett , sondern wirklich gut.

lg
Wolfgang
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Gast







Beitrag30.04.2008 11:27

von Gast
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Ich habe nur den Anfang der Geschichte gelesen, weil mich ehrlich gesagt die Rechtschreibfehler sehr stören. Muß man nicht Abitur machen, um studieren zu können? Und sollte man das Abitur nicht eigentlich nur bekommen, wenn man die deutsche Rechtschreibung perfekt beherrscht? Anscheinend nicht.

Zudem muß ich mich einem meiner Vorredner anschließen: Die Geschichte ist belanglos und reißt mich in keiner Weise vom Hocker. Zudem ist sie in einer Art Comicstil geschrieben, aber leider nicht auf den Punkt. Und das alles zusammen: Rechtschreibfehler und Belanglosigkeit, lascher, unentschlossener Stil – das ist mir einfach zuviel, um mir die Mühe zu machen, die Geschichte zu Ende zu lesen. Schön wäre, wenn Du zumindest die Rechtschreibung korrigieren und eine Art Spannungsbogen in die Geschichte einbauen könntest, dann kann selbst aus dieser Geschichte noch etwas werden. Im Moment ist sie leider nicht nur langatmig, sondern vor allem langweilig. Für mich jedenfalls. Glücklicherweise gibt es ja zu den meisten Geschichten verschiedene Meinungen. Wink

Liebe Grüße
Angela
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