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Sie malen Herzen in den Wind

 
 
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Trollbär
Geschlecht:männlichLeseratte
T

Alter: 63
Beiträge: 134
Wohnort: Wabern / Nordhessen


T
Beitrag06.08.2007 19:11
Sie malen Herzen in den Wind
von Trollbär
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Sie malen Herzen in den Wind


Glück verschwendend fliegen lernen.
Seelenleuchtend  süßer Duft.
Arme fassen Liebeswärme.
Unvernunft mich heimlich ruft.

Blumen kunstvoll kranzgebunden.
Taumelnd, berauscht im Liebeswahn,
Schmetterlinge mich umrunden.
Ein heller Stern zieht seine Bahn.

Mutig über Grenzen schreiten.
Vertrauen leiht mir diese Macht.
Hände lernen sanft begreifen.
Magie begleitet diese Nacht.

Träumend in der Wiese liegen.
Von den Gefühlen noch ganz blind.
Siehst du wie die Wolken fliegen?
Sie malen Herzen in den Wind.



Detlev Zesny, im Juni 2007



_________________
Trollbär Lyrik
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Melissa
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
M


Beiträge: 91



M
Beitrag06.08.2007 19:56

von Melissa
Antworten mit Zitat

Hallo Trollbär,

inhaltlich gefällt mir dein Gedicht sehr gut. Vor allem folgende Zeilen haben es mir angetan:

Zitat:
Träumend in der Wiese liegen.
Von den Gefühlen noch ganz blind.
Siehst du wie die Wolken fliegen?
Sie malen Herzen in den Wind.

Die Strophe klingt so verträumt, einfach nur schön.... Wink

Den Versmaß finde ich persönlich etwas zu regelmäßig. Das ist aber meine persönliche Meinung, denn ich lese sehr regelmäßig betonte Verse immer sehr leihernd.

Insgesamt ein sehr schönes Gedicht. Weiter so!


_________________
Der Weg zur Weisheit ist mit Büchern gepflastert.
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Trollbär
Geschlecht:männlichLeseratte
T

Alter: 63
Beiträge: 134
Wohnort: Wabern / Nordhessen


T
Beitrag06.08.2007 20:05

von Trollbär
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke für Deinen Beitrag. Das Gedicht soll nur Gefühle erzeugen und wenn es das getan hat, dann bin ich schon zufrieden.

_________________
Trollbär Lyrik
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Brynhilda
Felix Aestheticus

Alter: 44
Beiträge: 7748
Wohnort: Oderint, dum probent.


Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag06.08.2007 20:11

von Brynhilda
Antworten mit Zitat

Lieber Trollbär!

Man liest heutzutage nicht mehr oft Gedichte, die Reim und Versmaß so gekonnt umsetzen. Das ist ein wunderschöner Jambus, ein gut gemachter Kreuzreim. Das verrät Rhythmusgefühl und Übung.

Die Sprache ist vielleicht ein wenig zu leicht. Und eine tiefere Aussage im Inhalt kann ich auch nicht erkennen.
Das Gedicht wirkt wie eine schillernde, bunte Seifenblase, und das ist eigentlich ein wenig schade, weil es wie vergeudete Kunstfertigkeit klingt.

Du reimst so schön, bring noch den Inhalt dazu, und du wirst wundervolle Gedicht schreiben. Gefühle allein reichen nicht in der Lyrik. In der Musik mag das anders sein, aber wir sind hier leider keine Komponisten.

Und ich freue mich schon darauf, mehr von dir zu lesen. Du hast sicher sehr viel zu geben. Auch als Dichter. Solche Spielerein werden dich nicht weiterbringen.
Erzähl deine Geschichte und habe keine Furcht davor. Du bekommst das zurück, was du gibst. Und das ist doch gut, oder?

Liebe Grüße,
Ilka/Brynhilda
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Chablis
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 67
Beiträge: 269
Wohnort: Leipzig


Beitrag06.08.2007 20:17

von Chablis
Antworten mit Zitat

Trollbär, mein Kompliment. Bis auf kleinere Fehler bzgl. der Silbenzahl

Zitat:
Taumelnd, berauscht im Liebeswahn,


ist es Dir hervorragend gelungen. Ich mag diesen Stil. Er bedarf keiner Interpretation, die Aussage ist eindeutig. Also nicht wie bei einer Lesung von Gedankenlyrik, wo die Zuhörer 100 Deutungen bringen und der Autor dann meint: Oh, die Nr. 76 gefällt mir am besten, die nehm' ich.

Chablis


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Sag, was Du tun willst und tue, was Du gesagt hast (Johannes Rau)
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MosesBob
Geschlecht:männlichGehirn²

Administrator
Alter: 44
Beiträge: 18339

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Beitrag06.08.2007 20:23

von MosesBob
Antworten mit Zitat

Nabend!

Ich stimme in den Lobgesang mit ein. Allein die Strophe, die Chablis bereits angeführt hat, ist ein rhythmischer Ausfallschritt. Ansonsten: Zwei Daumen nordwärts! Klasse!

Grüße,

Martin


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Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)

Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
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Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse)
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Trollbär
Geschlecht:männlichLeseratte
T

Alter: 63
Beiträge: 134
Wohnort: Wabern / Nordhessen


T
Beitrag06.08.2007 21:42

von Trollbär
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Sorry, ich habe eine pn an Brynhilda geschrieben, die eigentlich hier rein sollte, aber ich bin noch zu doof für dieses Forum. Weiß jetzt auch nicht, wie ich das nun hier wieder rein bekomme....hm...? Sad

_________________
Trollbär Lyrik
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Brynhilda
Felix Aestheticus

Alter: 44
Beiträge: 7748
Wohnort: Oderint, dum probent.


Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag06.08.2007 21:48

von Brynhilda
Antworten mit Zitat

Trollbär hat Folgendes geschrieben:

Hallo Brynhilda,
ich möchte mich erstmal bedanken für Deinen Kommentar zu meinem Gedicht.
Ich bin überrascht, dass es so gut ankommt. Ich bin weder geübter Schreiber, noch habe ich so etwas jemals gelernt. Ich lasse meinen Gefühlen freien Lauf und da kommt sowas bei heraus. Du sagtest, dass man in der Musik solch einen Text besser anwenden könne. Das kann schon sein, denn mein Bruder ist Musiker und wir haben doch viel gemeinsam. Nur bin ich zu blöd ein Instrument zu spielen, dehalb bin ich bei der Lyrik gelandet. Ich meine aber, dass dieses Gedicht nicht so viel Inhalt benötigt, da man dem Stück selbst beim Lesen Inhalt gibt, oder geben soll.
Aber ich bin für solch konstrktive Kritik immer dankbar und freue mich sehr, durch so etwas dazuzulernen. Nochmals danke dafür.
Lieben Gruß Detlev


Lieber Detlef!
Kein Problem. Am Anfang ist das alles noch verwirrend. Da wirst du dich schon rasch dran gewöhnen. Und für alle anderen Fragen sind wir ja da.
Also, kein Ding.
Und deine Nachricht ist nicht in der Leere verschwunden. Sie steht nun hier, wo jeder sie lesen kann.
 smile extra
Viele Grüße,
Ilka
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