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Trollbär Leseratte
T Alter: 62 Beiträge: 134 Wohnort: Wabern / Nordhessen
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Brynhilda Felix Aestheticus
Alter: 44 Beiträge: 7748 Wohnort: Oderint, dum probent.
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04.02.2008 22:14
von Brynhilda
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Lieber Detlef!
Du überraschst mich immer wieder. Diesesmal mit so einem poetischen Abgrund.
Es berührt mich sehr. Ich kann beim Lesen das Dilemma des Lyrischen Ichs sehr gut nachempfinden.
Dein Gedicht ist sehr lebendig.
Das ist mir fast schon ein wenig unheimlich, weil ich wirklich das Gefühl habe, daß das Lyrische Ich mit der Stimme eines Kindes spricht.
Langer Rede kurzer Sinn: Du hast wieder einmal deine Meisterschaft bewiesen.
Viele Grüße,
Brynhilda
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Enfant Terrible alte Motzbirne
Alter: 30 Beiträge: 7278 Wohnort: München
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04.02.2008 22:24
von Enfant Terrible
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Beim Lesen kam mir sofort der Song "Das letzte Streichholz" in den Sinn. Aber um ehrlich zu sein, finde ich deine Umsetzung um einiges poetischer und faszinierender als OOMPH!'s Lyrics. Ich habe dir ja schon anderweitig geschrieben, wie sehr mich dieses Gedicht beeindruckt und berührt hat. Es ist eines dieser Werke mit Seele, mit - nun ja, Feuer.
_________________ "...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
ASP
Geschmacksverwirrte über meine Schreibe:
"Schreib nie mehr sowas. Ich bitte dich darum." © Eddie
"Deine Sprache ist so saftig, fast möchte man reinbeißen." © Hallogallo |
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Brynhilda Felix Aestheticus
Alter: 44 Beiträge: 7748 Wohnort: Oderint, dum probent.
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04.02.2008 22:28
von Brynhilda
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Terrorkrümel hat Folgendes geschrieben: | Aber um ehrlich zu sein, finde ich deine Umsetzung um einiges poetischer und faszinierender als OOMPH!'s Lyrics. |
Hallo Trollbär!
Ich hoffe, du weißt das zu schätzen!
Das ist das größtmögliche Kompliment, daß ein Terrorkrümel machen kann.
Und sie hat recht.
Ilka
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Egopus Cholyriker
Alter: 60 Beiträge: 851 Wohnort: Duisburg
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04.02.2008 23:14
von Egopus
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Es gibt da ein kleines Wort, das alles sagt:
PERFEKT
ich bin begeistert.
solche stimmung in einem gedicht, das ist selten.
meisterlich umgesetzt, mit all der erfahrung eines lebens gezeichnet.
wundervoll.
michael
_________________ Brachial-Poet |
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Gast
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05.02.2008 13:26
von Gast
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Und jetzt wüßte ich gern, worauf all diese Begeisterungsstürme beruhen. Denn – abgesehen vom Inhalt – wirkt dieses Gedicht formal auf mich wie ein Gelegenheitsgedicht, das zu Omas 80. Geburtstag vom Schwiegersohn vorgetragen wird, der sonst Apotheker ist.
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WhiteMonkeY Leseratte
Beiträge: 197
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05.02.2008 16:36
von WhiteMonkeY
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Ich hatte anfangs ähnliche Gedanken wie Angela.
Doch der Inhalt beflügelt die "Gelegenheitsschreibweise".
Nach der zweiten Strophe hat man nicht mehr das Gefühl in einem Standart-Vierzeiler zu lesen, denn gerade die leichte Lesbarkeit intensiviert die Identifikation mit dem lyrischen kindlichen Ich.
Somit erreicht das Gedicht genau das, was ein Gedicht erreichen soll - nämlich mich als Leser.
Wenn der vierte Vers der ersten Strophe nur etwas anders geschrieben wär, wäre der Einstieg vielleicht leichter Auch die 2te Strophe könnte vielleicht noch etwas vertragen. Danach sehe ich nichts mehr was mich ""stört"" (in der dritten vielleicht das "immer" und das "je" (+ das "e" von würde)), sonst wie schon geschrieben - perfekt.
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SylviaB Schnupperhasi
Alter: 58 Beiträge: 6332 Wohnort: Köln
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06.02.2008 01:50
von SylviaB
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Lieber Detlev,
Nach sehr langem Schlucken und mehrmaligem tief Durchatmen...
du kannst dir sicher denken, warum ich jetzt erst hierauf antworte. Ich werde nun auch ganz bewußt sehr sachlich sein.
Also zunächst stimmen die Zeilen beim lauten Lesen perfekt. Es ist merkwürdiger Weise genau mein Tonfall und auch meine Betonung.
Einzig eine Zeile hat bei mir ein kleines Grübeln verursacht.
Zitat: | Es sieht nicht mehr was übrig blieb. |
Hier müßte entweder - geblieben - oder - bleibt - hin. naja oder aber man ändert - sieht - in - sah - oder - gesehen.
Du kennst mich, ich bin ein oller Pedant.
Bis bald
ganz lieben Gruß
Sylvia
_________________ Scheint dat Sönnsche dir aufs Hirn,
hassu wohl ne offne Stirn. |
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Lesehoernchen Eselsohr
Alter: 35 Beiträge: 209 Wohnort: Thüringen
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06.02.2008 12:40
von Lesehoernchen
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oh man. man fängt an zu lesen und auf einmal fühlt man sich total beklommen, fühlt mit dem lyrischen ich.
ein unglaublich gutes gedicht
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