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Autor |
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gold Papiertiger
Beiträge: 4943 Wohnort: unter Wasser
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30.04.2017 07:55
von gold
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Mhm, sehr reizvoll, liebe m. Ist es okay, wenn ich sage, u.U. wäre ich gern dabei, weiß jedoch nicht, ob mir genügend Zeit dafür bleibt? Also quasi eine Jeinzusage?
_________________ es sind die Krähen
die zetern
in wogenden Zedern
Make Tofu Not War (Goshka Macuga)
Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso) |
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menetekel Exposéadler
Alter: 104 Beiträge: 2452 Wohnort: Planet der Frühvergreisten
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30.04.2017 08:33
von menetekel
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Lieber Tula,
du bist auf jeden Fall dabei: Ich freue mich über deine Zusage.
Und die Sache mit dem Oxymoron ... ist leider nur allzu wahr.
Aber: Was ich vorhabe, gibt es offensichtlich noch nicht und wird uns wohl interessierte (Bildungsbürger-)Schichten erschließen, die uns sonst verschlossen blieben.
Liebe Gold und liebe Pia,
das Projekt erfordert in der Tat vollen Einsatz der Beteiligten. Insofern ist eure Teilnahme aus zeitlichen Gründen sicherlich nicht im Rahmen des Möglichen.
Nicht traurig sein: Spielerisch und projektunabhängig wird ja weiter geblödelt und ihr könnt euch dort gern und jederzeit einbringen.
Liebe Grüße
m.
_________________ Alles Amok! (Anita Augustin) |
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menetekel Exposéadler
Alter: 104 Beiträge: 2452 Wohnort: Planet der Frühvergreisten
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30.04.2017 08:48
von menetekel
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Nein, ihr Lieben,
ich will mich nicht selber pushen. Aber aus Erfahrungsgründen (oft wird nur die aktuelle Seite gelesen) stelle ich meinen Aufruf nochmals ein:
Zitat: | Komische Lyrik ist vergleichsweise schwer im Kommen (aufgrund alter Tradition vor allem im Rhein-Main-Gebiet), und ich schlage deshalb vor, dass wir uns zukünftig auf e i n Thema beschränken, um dieses dann auf ganz besondere Art umzusetzen. Zu Letzterem habe ich bereits eine Bombenidee, die ich jedoch erstmal für mich behalten möchte (Ideenklau). Ggfs. könnten wir uns einen geschlossenen Faden einrichten lassen ...
Ziel ist es, das entstehende Buch bei einem Verlag unterzubringen.
Vorab die Frage an euch: Wer hätte überhaupt Lust, an einer hochwertigen (!) Anthologie mitzuwirken und wäre bereit, dafür sorgfältig und genau zu arbeiten (einheitliches Schriftbild, Zeilenabstände etc.) und kontinuierlich kleine Frustrationen und Kritik in Kauf zu nehmen?
Von meiner Seite her ist bereits Erfahrung mit der Bucherstellung vorhanden.
Über die zweite Frage könnt ihr euch auch schon Gedanken machen: Welches verkaufsträchtige Thema sollte - in ausschließlich deutschen Strophenformen - beackert werden (Ausnahme: Schlegelsonett und anderes Eingedeutschte)?
[Die heimischen Strophenformen dienen einem besonderen Sinn, der wiederum mit meiner später mtzuteilenden Idee zusammenhängt ... ]
Themen wären in den klassischen Bereichen (Liebe, Naturlyrik, politische Lyrik ...) zu suchen.
Fragende Grüße
m. |
Ihr Moderatoren, seid bitte nicht verstimmt. Das ist sozusagen ein Sonderfall.
Allen Beteiligten sollte klar sein, dass ein solches Projekt Zeit in Anspruch nehmen wird, weniger für die Gedichte selbst als für das Beibrimborium.
Hochwillkommen wäre mir ein "Vermarktungsexperte", einer, der sich auf diesem Gebiet besser auskennt als ich ... und ein witziger (Comic- [Wink mit dem Zaunpfahl] Illustrator.
Ersatzweise gäbe es dafür eine begabte Künstlerin, die mir schon einmal ein Buch illustriert hat.
Herzliche Grüße
m.
_________________ Alles Amok! (Anita Augustin) |
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poetnick Klammeraffe
Alter: 62 Beiträge: 835 Wohnort: nach wie vor
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30.04.2017 10:06
von poetnick
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Hallo M.
bei einem solchen Projekt bin ich gerne dabei. Es hört sich nach Pionierarbeit an...also, wenn Du mich da siehst, mache ich mit.
Vielleicht gibt es dereinst auch den 'Bildungsburger': jedes Gericht hat sein Gedicht!
Mit lieben Grüßen an alle in den Mai(!) - Poetnick
_________________ Wortlos ging er hinein,
schweigend lauschte er der Stille
und kam sprachlos heraus |
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gold Papiertiger
Beiträge: 4943 Wohnort: unter Wasser
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30.04.2017 12:29
von gold
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Liebe m,
versteh dich gut. Deine Aussage stellt für mich , so blöd es klingt, eine Erleichterung dar. Sonst hätte ich mir bloß Druck gemacht. Und das soll bekanntermaßen ungesund sein.
Wünsche euch gutes Schaffen.
Liebe Grüße
gold
_________________ es sind die Krähen
die zetern
in wogenden Zedern
Make Tofu Not War (Goshka Macuga)
Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso) |
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menetekel Exposéadler
Alter: 104 Beiträge: 2452 Wohnort: Planet der Frühvergreisten
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30.04.2017 18:38
von menetekel
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Lieber Poetnick,
dann sind wir schon vier: Zinna (per PN "geoutet"), Tula, du und ich.
Ein harter, versierter Kern, der notfalls zureichend wäre.
Ich warte aber bis nächsten Samstag ab - vieleicht tut sich noch was ...
---
"Bildungsburger" hören sich vielversprechend an. Wegen penetranten Gutwetters, aber schlechter Prognose für morgen, habe ich mir heute schon die grätenreiche, klassische Maiforelle reingezerrt. Da hätte mir solch ein kultivierter Vielwisser garantiert besser gemundet!
Nach heidnischem Mythus gehen ja die Vorzüge des Verzehrten in den Essenden über ... aber ich will jetzt nicht zu sehr in Details schwelgen ... nur ein ganz klein wenig:
Liebhaberin des bajuwarischen Schinkens
Zufrieden rülpst die Kannibalin
- vielleicht im Osten von Australien -
sie ahnt, dass jenes leckre Mahl
im Lederhosenfutteral
aus Bayern eingeflogen war.
[Solche unreinen Reime kommen natürlich nicht ins Buch!]
m.
_________________ Alles Amok! (Anita Augustin) |
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poetnick Klammeraffe
Alter: 62 Beiträge: 835 Wohnort: nach wie vor
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30.04.2017 23:35
von poetnick
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Hallo M.
freue mich auf gemeinsame Kulinaritäten - danke für die Einladung!
Menetekel schrieb
Zitat: | Zufrieden rülpst die Kannibalin
- vielleicht im Osten von Australien -
sie ahnt, dass jenes leckre Mahl
im Lederhosenfutteral
aus Bayern eingeflogen war.
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Was war dies ein exotisch Früchtchen,
viel strammer als der Herr Gemahl.
Nun beide konnten nicht mehr flücht(j)en
der Bayer nicht, nicht der Austral.
Gruss - Poetnick
_________________ Wortlos ging er hinein,
schweigend lauschte er der Stille
und kam sprachlos heraus |
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Zinna schweißt zusammen, was
Beiträge: 1551 Wohnort: zwischen Hügeln und Aue...
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01.05.2017 12:04
von Zinna
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Ihr ...
Was rumpelt und pumpelt ihr da im Magen?
Ein öder Meister mit seiner Schal'.
Kein Champion, kein Sieger mit Pokal.
Die Kannibalin hat schwer zu tragen ...
_________________ Wenn alle Stricke reißen, bleibt der Galgen eben leer...
(c) Zinna |
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menetekel Exposéadler
Alter: 104 Beiträge: 2452 Wohnort: Planet der Frühvergreisten
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01.05.2017 17:14 An Guadn von menetekel
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Am ersten Tag m Monat Mai
da haben Kannibalen frei:
Sie tanzen eingehakt im Kreise
und rülpsen nur ganz leise,
indes die Maibraut traurig klingt,
weil ihr das Schrumpfhaschee misslingt.
_________________ Alles Amok! (Anita Augustin) |
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poetnick Klammeraffe
Alter: 62 Beiträge: 835 Wohnort: nach wie vor
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01.05.2017 22:55 Lecker Lyich? von poetnick
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Gart eine deutsche Dichtergruppe
im Kesselsud zu Buchstabensuppe.
Die Kannibalen zetern fürchterlich,
wie würzt man denn dies lyrisch Ich?
Mit letzter Kraft im Eintopf der Meister:
die Verse meiden, sonst streiten Geister!
_________________ Wortlos ging er hinein,
schweigend lauschte er der Stille
und kam sprachlos heraus |
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menetekel Exposéadler
Alter: 104 Beiträge: 2452 Wohnort: Planet der Frühvergreisten
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04.05.2017 10:06 Hauptsache ein "schönes" Gemüt von menetekel
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Falls es genehm ist, könnten wir in diesem Faden wieder zu unserem ursprünglichen Spiel zurückkehren und jeweils einen Begriff des letzten eingestellten Gedichts aufgreifen. Überschneidungen sind möglich und durchaus erwünscht. Unterschiedliche Formen ebenso.
Als der HErr den Geist verteilte,
zwischendurch zum Klo enteilte,
stand manch Dichter ziemlich schlecht,
und das war dem Jahwe recht.
Denn wer sollte die Gezeiten,
Kälte und Abscheulichkeiten,
Herbst- und Winterdepression,
Liebe und der Liebe Lohn,
besser noch in Worte kleiden,
selbst die Strophen, kurz, zerschneiden
als ein schlichter Pessimist,
was der Dichter nun mal ist.
_________________ Alles Amok! (Anita Augustin) |
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Tula Klammeraffe
Beiträge: 905 Wohnort: die alte Stadt
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06.05.2017 01:44
von Tula
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Hallo
habe es mit einem pessimistischen Grundton, Kälte und auch Liebe (was denn sonst) versucht ...
Samstag morgen
Des Weckers sanftes Summen schallt
durchs Zerebrum, mein kleiner Zeh
stellt fest, im Zimmer ist's zu kalt
und schnellt zurück … nach Stunden steh'
ich trotzdem auf, den Kaffee frag'
ich, was der Tag wohl bringen mag ...
An seiner Schwärze wärme ich
mich etwas auf. - Das Morgenblatt
bestätigt, dass die Krise sich
erholt und wer noch Arbeit hat,
wird diese nächste Woche los,
dann kommt Hartz IV – der Gnadenstoß.
Ein Schlauer schreibt im Leserbrief,
dass Deutschland nicht zu retten sei.
Auch mit der Umwelt geht's wohl schief,
den Urlaubsflug in die Türkei,
den überlege man sich gern,
blieb' gleich dem Ausland gänzlich fern.
Im Feuilleton der Wissenschaft
erfahr' ich, wie das Ende droht.
Ob die geheimnisvolle Kraft
den Film zerreißt, ob Kältetod
in tiefster Nacht, es kommt die Stund'
des letzten Sterns im Nichts-Mehr-Schlund.
Am Fenster stehend wird mir klar,
die Zukunft ist nur fahler Schein,
fast wie das Schimmern in der Bar
von gestern … Oh! Da fällt mir ein,
du kommst heut' Abend … Mund an Ohr
les' ich dann was von Liebe vor ...
LG
Tula
_________________ aller Anfang sind zwei ...
(Dichter und Leser) |
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menetekel Exposéadler
Alter: 104 Beiträge: 2452 Wohnort: Planet der Frühvergreisten
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08.05.2017 09:19
von menetekel
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Da kann ich nur hoffen, lieber Tula,
dass LyrIs Schöne Sinn für Poesie hat, aber nicht an Durchblutungsstörungen leidet.
Denn solch ein Eiszeh, in die wärmende Kniekehle des Vortragenden gebohrt, kann das Rilkesche in ihm leicht abkühlen lassen ...
Babette kriegt kalte Füße
Im weißen Pfuhl, im weißen Bett
wird liebreich rezitiert.
Dem Dichter schauderts - im Falsett
ertönt sein Schrei im weißen Bett:
Ihr Eiszeh hat ihn echt blockiert!
_________________ Alles Amok! (Anita Augustin) |
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poetnick Klammeraffe
Alter: 62 Beiträge: 835 Wohnort: nach wie vor
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08.05.2017 12:02 Kammertöne von poetnick
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Hallo Ihr Eisheiligen...
bin mal mehr dem Tonalen, im Kammerton nachgegangen - bis zum Falsett. Leichte Hol-perer
sind der Matratze anzurechnen.
Wie wächst solch eine Stimmenrinde
aus einem Schwanenhals empor
und rankt gleich einer Ackerwinde
den Steigbügel hoch, in mein Ohr?
Uns trennt tönend die Oktave
da dein Alt, hier mein Tenor
und wie klebe ich, Tonsklave
schön am Harz und geh d'accord.
Doch Rahel soo ein Blues im Elfen-
kostüm - der drängt mich zum Falsett
ich weiss mir auch nicht mehr zu helfen,
wie wird man Chorknabe im Bett?
LG - Poetnick
_________________ Wortlos ging er hinein,
schweigend lauschte er der Stille
und kam sprachlos heraus |
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menetekel Exposéadler
Alter: 104 Beiträge: 2452 Wohnort: Planet der Frühvergreisten
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09.05.2017 14:21
von menetekel
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Sehr schön, Poetnick!
Chorknabe wollte ich noch nie sein, 8er Zwerg schon, am allerliebsten aber von einem Jesuiten adoptiert werden.
Zu diesem Zweck setzte ich mich als Frühpubertierende mit meinen Malutensilien in den Stadtpark und begutachtete die Flanierenden. Irgendwo hatte ich gelesen, dass Jesuiten durchweg Männer des Geistes seien, die vermutlich nur darauf lauerten, Hochbegabte (wie mich!) unter ihre Fittiche zu nehmen.
Is' aba nie wer vorbeigekommen ...
Erst im hohen Alter von 33 lernte ich einen aus Fleisch und Blut kennen.
Der entsprach dann allerdings so ziemlich meinen kindlichen Träumen und brachte mir Rhetorik und Kommunikation bei.
Schee war's! ---
Abgesehen davon, lieber Poetnick, bist du jetzt freigeschaltet und tula auch. Ichmeinjanur ...
Ihr findet euch, Zinna und mich nun auf der Startseite des Forums wieder, direkt unter der AG-Abteilung.
Liebe Grüße
m.
_________________ Alles Amok! (Anita Augustin) |
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menetekel Exposéadler
Alter: 104 Beiträge: 2452 Wohnort: Planet der Frühvergreisten
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10.05.2017 07:58 Macchiato von menetekel
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Halb chillend hier im Forum saß
zur Frühschicht Reimer Nikolas.
Noch pulst der Alkohol im Blut
und auch der Duft der Dame Ruth,
drum wirft der Dichter sich auf Dada;
das schmiegt sich fast an Latte.
_________________ Alles Amok! (Anita Augustin) |
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menetekel Exposéadler
Alter: 104 Beiträge: 2452 Wohnort: Planet der Frühvergreisten
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10.05.2017 13:40 Schmerzliches vom Morgen nach Trinitatis von menetekel
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Heftig senkt die Stimmung sich,
nur Satan freut sich wonniglich,
weil König Alkohol obsiegt.
Zwar leiht er Dichtern manches Wort,
doch andrerseits - in einem fort -
ist er es, der die Sprache biegt.
_________________ Alles Amok! (Anita Augustin) |
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poetnick Klammeraffe
Alter: 62 Beiträge: 835 Wohnort: nach wie vor
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11.05.2017 22:42 Eigendestillat von poetnick
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Zitat: | drum wirft der Dichter sich auf Dada;
das schmiegt sich fast an Latte. |
Zitat: | weil König Alkohol obsiegt
| ...am härtesten schlagen jedoch die Eigendestillate ein.
Ein trock'ner Tropf doch dennoch blau,
(ihm stand die Dichtung ganz weit offen),
mit dichtem Grind zum Morgengrau,
schien günstig von sich selbst besoffen.
_________________ Wortlos ging er hinein,
schweigend lauschte er der Stille
und kam sprachlos heraus |
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menetekel Exposéadler
Alter: 104 Beiträge: 2452 Wohnort: Planet der Frühvergreisten
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12.05.2017 07:45 Der Installateur von menetekel
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Ein trock'ner Tropf doch dennoch blau,
(ihm stand die Dichtung ganz weit offen),
mit dichtem Grind zum Morgengrau,
schien günstig von sich selbst besoffen.
[Bekannter Forenpoet]
Als Grind sich auf die Wunde legte,
war die mitnichten kratzfest zu,
weil Zweifel jetzt der Dichter hegte,
ob er das Ich, ob er das Du
im Lyr(?) versenken sollte,
die Adressatin schmollte,
der jenes Streben zugedacht,
besann er sich auf's Sanitäre,
den Wasseranschluss, schnell gemacht -
hinzu kam noch die Bonbonniere -
was endlich der Galankarriere
den krisenfesten Ausschlag gab.
_________________ Alles Amok! (Anita Augustin) |
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menetekel Exposéadler
Alter: 104 Beiträge: 2452 Wohnort: Planet der Frühvergreisten
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14.05.2017 17:21 Fast eine Huldig_ung von menetekel
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*Sinette singt der Sonettist,
egal was frommt, egal was isst
er nun zum Abendbrot?
*Bulbanes, kross verbraten,
mit zwei, drei Hopfensaaten
im späten Sonnenrot.
Dazu klingt plinkernd ein Spinett,
Frau Venus spielt im Reizkorsett
Radetzkys lauten Marsch:
Die Mahlzeit ist misslungen,
das Lied hat mies geklungen
im Kakophonen, harsch.
Die gelungenen Neologismen "Sinett" und "bulban" sind einem zeitgenössischen Usertext (Stimmgabel) entnommen worden. Ich bekenne mich schuldig und schäme mich entspechend.
_________________ Alles Amok! (Anita Augustin) |
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poetnick Klammeraffe
Alter: 62 Beiträge: 835 Wohnort: nach wie vor
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15.05.2017 11:01 Veredelung von poetnick
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Gern wird gerührter Hüttenkäse,
zum Brie verbrämt dank Exege(ä)se
und weiter in der Käse Hütten?
Da falzt man heiter lecke Tüten.
_________________ Wortlos ging er hinein,
schweigend lauschte er der Stille
und kam sprachlos heraus |
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menetekel Exposéadler
Alter: 104 Beiträge: 2452 Wohnort: Planet der Frühvergreisten
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17.05.2017 17:50
von menetekel
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Das mit der Exegese hat was!
Das Tütenfalzen ist ja - lt. TV - mehr was für die Justizvollzugsanstalt ... aber in einer Käserei muss schließlich auch vollzogen werden; das weiß jede stramme Sennerin!
Zitat: | Droben im Oberland
Es dreht der Senn den Käse,
frisch bläst hindurch der Wind:
Das Madl hebt die Haxen
schon mal zum Prophylaxen -
im März dann kommt ihr Kind.
(Fünfzeiler, xabba) |
_________________ Alles Amok! (Anita Augustin) |
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