Patchwork vs. Papyrus vs. Scrivener

[Ralphie]

Ich hatte Papyrus Autor auf meinem Rechner und muss sagen, dass es nur eine Spielerei ist.

[F.J.G.]

[IngoK75]

[Willebroer]

Mit Spielereien kann man heutzutage viel Geld verdienen.

[Blattgold]

Es ist doch so, dass der eine mit dem Programm besser zurechtkommt als mit einem anderen. Die Vorlieben sind also unterschiedlich und so muss es doch sein.
Ich nutze seit vielen Jahren Papyrus und bin damit sehr zufrieden. Auch darüber gibt es Videos auf YouTube, die von Wolfgang Tischer in einzelnen Kapiteln gut erklärt werden, sodass sie verständlich sind.

[Unhold]

Scrivener hat weiterhin einen nicht zu unterschätzenden Vorteil gegenüber PW und Papyrus: Es sind mobile Versionen verfügbar.
Das mag nicht für Jeden wichtig sein, aber wenn es das ist, katapultiert das Scrivener einen ordentlich Schritt nach vorne.

PW schreckt mich leider mit seiner Optik seit Jahren ab. Windows 3.1 musste ich lange genug ertragen.
Ich weiß, Optik ist nicht alles, aber ein bisschen trägt es eben doch zu meinem Wohlbefinden bei. Ich starre da immerhin viel Stunden drauf.
Dei Demo von PW4 werde ich mir dennoch in Ruhe ansehen - ich muss nur erst wieder einen Windowsrechner besorgen. Die Mac-Version gibts ja nicht mehr und via Crossover empfand ich PW4 als Katastrophe.

[Dagnarus]

Bei einem Werkzeug ist das letzte, was interessiert, die Optik. Es muss bei der Arbeit helfen und funktionieren. Und das tut meiner Meinung nach PW am besten. Scrivener oder Papyrus haben mich da nicht so überzeugt.

Und mobile Version: hat PW. Ich benutz einfach mein Convertible

[Unhold]

[Willebroer]

Optik, Haptik, Akustik - je nach Art der Anwendung.

[Scriptor56]

[Unhold]

[Ralphie]

Für mich reicht Word völlig aus.

[Arminius]

[Thomas74]

[Ralphie]

Welches Programm benutzt du?

[Thomas74]

Papyrus, und ich bin damit hochgradig zufrieden.

[F.J.G.]

Ein weiterer Grund für Papyrus:

In den Einstellungen kann man festlegen, dass die "normalen" Gänsefüßchen ("") beim Druck von Shift-2 automatisch als Guillemets (»«) eingefügt werden. Erspart Umgewöhnung auf komplizierte Tastaturkombinationen.

[RaiBruHerte]

   


Patchwork kann das ebenso, einstellbar auch rückwirkend für den ganzen Text
siehe hier:

[F.J.G.]

Sehr schön!

[Berni11]

Als Neuling werde ich mir Papyrus und Patchwork ansehen und testen, einer davon könnte es werden, Scrivener behalte ich in der Hinterhand.

Mal sehen, welche Software bessere Recherchefunktionen hat und welche mit den ganzen Notizen, Plänen etc. besser umgehen kann. Das wird bei mir persönlich der entscheidende Punkt sein.

[Scriptor56]

Hallo @Berni,

da ich beide Programme recht gut kenne - mit Papyrus habe ich lange Jahre gearbeitet, mit Scrivener auch eine ganze Zeit lang, und jetzt mit Patchwork - kann ich dir folgende Informationen an die Hand geben:
Papyrus und Patchwork haben fast zum Verwechseln ähnliche Tools, beide mit Stil- und Lesbarkeitsanalysen ausgestattet und natürlich mit Duden-Korrektor.
Der entscheidende Unterschied ist: Die Datei in Papyrus geht in einem durch, während Patchwork szenenorientiert ist, wie auch Scrivener, was mir persönlich besser gefällt.
In meinen Augen verbindet Patchwork alle Vorteile von Scrivener und Papyrus. Es gibt Dinge, deretwegen ich seinerzeit von Papyrus zu Scrivener gewechselt bin. Die habe ich dann aber alle auch in Patchwork gefunden und darüberhinaus u.a. die Outlineansicht, die ich unter Scrivener immer vermisst habe, die ich aber von Papyrus, hier Organizer genannt, her kannte.
Allerdings gefällt mir die Outlineansicht in Patchwork besser, weil sie m.E. klarer ist.
Ein anderer Unterschied besteht zwischen Zeitstrahl in Papyrus und Timeline in Patchwork. Für mich war der Zeitstrahl in Papyrus nur bedingt bedienbar, größtes Handicap die horizontale Ausrichtung. Das ist in Patchwork m.E. besser gelöst und nicht so verspielt. Überhaupt gibt es in Patchwork weniger Spielereien als in Papyrus. Aber das ist Geschmacksache, über die man bekanntlich nicht streiten kann.
Der größte Vorteil in Patchwork ist für mich, dass ich die verschiedenen Tools aushängen kann, und praktisch neben dem Hauptfenster positionieren kann. Dabei begeistert mich am meisten, dass ich Szenen parallel öffnen kann, um bestimmte Zusammenhänge dort nachzulesen und in der aktuellen Szene entsprechend weiterschreiben kann. So kann ich z.B. Wiederholungen von bestimmten Dingen vermeiden.
Die Recherchetools in Patchwork sind genial, habe ich so in anderen Programmen noch nicht gesehen. Es gibt zwei ein projektübergreidendes und ein projektbezogenes.
Ein Letztes: Der Support von Patchwork ist unschlagbar. Hast Du Fragen zum Programm oder Probleme, dann kannst Du davon ausgehen, dass Dir der Herausgeber noch am selben Tag darauf antwortet. Überhaupt ist der Umgang in dem Forum ausgezeichnet.
Am besten, Du schaust Dir die Videos von Patchwork an, die der Herausgeber selbst bespricht und wo das Programm im einzelnen vorgestellt wird.

P.S.: Was ich vergessen habe: Du kannst in Patchwork die farbliche Gestaltung des Programmfensters selbst bestimmen. Es gibt eine Menge von Farbvorgaben und zwei Möglichkeiten, selbst ganz individuell Zusammenstellungen zu erzeugen. Aber unter Patchwork 4 kannst Du zudem alle Vorgaben bis auf die patchworkeigene farblich verändern.

[Scriptor56]

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