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[fancy]

Wenn die Welt klein wird und bedrohlich
Vom Schreiben aus der Corona-Isolation

Der Blitz Verlag hat aus den Beiträgen der 30 Autoren eine schöne Sammler Edition gemacht. Das Buch wird 200 Seiten haben. Es enthält biografische Texte, Lyrik und Kurzgeschichten. Ich freue mich, dass ich bei diesem Projekt dabei sein durfte.
Ich beschreibe in meinem Text wie die Bedrohung durch Covid 19 erst eine ferne Erscheinung war, von der ich dachte, sie betrifft mich nicht, wie sie immer näher kam und Auswirkungen auf mein Leben hatte. Ich bin sehr gespannt auf die anderen Beiträge.

Hier der Verlagstext:

Ich möchte glauben, dass auch diese Pandemie etwas Gutes besitzt; dass sie nicht
umsonst ausbrach. Gut möglich, dass sie der außer Kontrolle geratene Blutdruck unseres Planeten war, der nun die Möglichkeit nutzte, für mehrere Wochen oder Monate in Kur zu dürfen.
Ich möchte glauben, dass wir aus diesem Ereignis etwas lernen werden. Nicht alle, aber genug von uns.
Ich möchte glauben, dass kommende Generationen von ihren Eltern gewarnt werden, es nicht so weit kommen zu lassen.
Ich möchte …“
(Torsten Scheib)

30 Phantastik-Autorinnen und -Autoren begleiten den ersten Monat der Corona-Isolation.
30 Perspektiven auf eine Welt im Krisenzustand.
Ein literarisch-phantastisches Tagebuch zwischen realer Dystopie und erschreckender Wirklichkeit.

Mit Beiträgen von Vincent Voss, Michael Schmidt, Jörg Kleudgen, Arthur Gordon Wolf, Nele Sickel, Silke Brandt, Petra Hartmann, Marianne Labisch, Markus K. Korb, Sascha Dinse, Gerd Scherm, Tatjana Stöckler, Sebastian von Arndt, Christian Veit Eschenfelder, Nicole Rensmann, Tobias Bachmann, Günter Wirtz, Tobias Reckermann, Martina Sprenger, Julia Annina Jorges, Thorsten Küper, Torsten Scheib, Jana Oltersdorff, Nadine Muriel, Matthias Attig, Alessandra Reß, Isabella Benz, Frank Hebben, Carolin Zwergfeld und Michael Marrak.

Und hier das Cover:

[Elbenkönigin1980]

@fancy

Klingt sehr interessant, ich werde es mir auf jeden Fall bestellen.
Bin mal gespannt, welche Gedanken die verschiedenen Autoren zum Thema Corona so hatten.
Finde ich toll, dass du da mitmachen konntest, war das eine Art Ausschreibung, so ein Geschichtenwettbewerb?
Bin schon sehr gespannt auf deinen Beitrag und auf die der anderen 29 Autoren.

[fancy]

Hallo Elbenkönigin 1980,

es freut mich, dass dieses Projekt dein Interesse geweckt hat.

Nein, es war keine Ausschreibung. Ich kenne den Herausgeber aus einem anderen Forum, habe schon einige seiner Geschichten lektoriert und auch schon selbst Geschichten von ihm in meinen Anthologien herausgegeben. Er hat die Autoren, die er gerne dabei haben wollte, gefragt, ob sie Lust hätten, einen Beitrag zu leisten.
Und weil die Pandemie zu dem Zeitpunkt gerade sowohl meine Arbeits- als auch Privatwelt reichlich durcheinander wirbelte und ich Parallelen zu Captain Trips sah, habe ich nur zu gerne zugestimmt.
Sag dann bitte Bescheid, wie es dir gefallen hat.

Liebe Grüße

fancy

[Elbenkönigin1980]

@Fancy

Captain Trips? Oh, du bist auch Stephen King Fan? Ich hab The stand schon mindestens 20 Mal gelesen, ist mein Lieblingsroman.
Und auch die Dunkle Turm Romane, in denen Captain Trips auch kurz vorkommt, habe ich mit Begeisterung gelesen, und auch ich musste im März immer wieder an Captain Trips denken.
Und klar, ich werde dir dann Bescheid sagen, wie ich es finde.
Wird bestimmt sehr interessant, mal die Perspektiven anderer Autoren dazu zu sehen.
Ich selbst habe noch nichts zu Corona geschrieben, weil das Thema mich einfach zu sehr fertiggemacht hat, aber irgendwann, wenn die Sache mit dem Virus vorbei ist, werde ich bestimmt auch mal was darüber schreiben.

[fancy]

@Elbenkönigin1980: Ich persönlich halte The Stand für Kings bestes Buch und auch ich habe es schon mehrfach gelesen. Den dunklen Turm habe ich natürlich auch gelesen, allerdings bis jetzt erst einmal, habe mir aber vorgenommen die noch mal am Stück zu lesen. Es fand ich auch heraussagend.
Der Unterschied bei Captain Trips war ja, dass der Virus sich viel schneller verbreitete und viel tödlicher war. Aber ich dachte immer: Wenn wir so einen abbekommen hätten, wären wir nicht damit fertig geworden. Vielleicht hilft die Zeit jetzt auch, irgendwann einmal mit einem schlimmeren Virus fertig zu werden? Wer weiß?
Ich glaube, Felix Woitkowski war einer der Ersten, die aus dem Thema ein Buch machen wollte. Interessant bei ihm war, dass er keine Vorgaben gemacht hat, außer, dass sich jeder Autor einen Tag des Monats herauspicken und sein Text damit in Verbindung stehen sollte.

Witzig fand ich, dass kurz darauf ein anderer Herausgeber mit einer ähnlichen Idee kam. Die Idee dort lautete SF-Storys, in denen es um Pandemien geht. Hier sollten es Kurzgeschichten sein.