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PatDeburgh Wortedrechsler
Alter: 57 Beiträge: 88 Wohnort: Hockenstedt
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18.03.2024 12:43 Mordet ihr auch so gerne? von PatDeburgh
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So etwas darf auch nur ein Schriftsteller von sich geben, denn wir erschaffen ziemliche viele Figuren und einige von diesen müssen für den Handlungsverlauf sterben.
Ich kann mich noch recht gut daran erinnern, als das erste Mal eine Figur in meinem Buch sterben ließ. Damals fand ich es moralisch irgendwie anrüchig, obwohl es nur eine fiktive Figur war. Allerdings ist das ein paar Bücher her und ich habe inzwischen sogar einen Krimi geschrieben, allerdings auch sonst schon einen Haufen Leute sterben lassen, da es in einem Buch auch um Krieg ging.
Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt und fühle mich fast wie ein Profikiller, der Figuren erschafft, von denen er genau weiß, dass er sie irgendwann gnadenlos umbringen wird.
Wie ist das bei euch? Ich meine, die Kinderbuchautoren sehen das vielleicht anders, während Autoren aus dem Bereich Horror da noch ganz andere Erfahrungen gemacht haben.
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MacWrite Eselsohr
Beiträge: 456 Wohnort: Taunus
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18.03.2024 13:06
von MacWrite
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Ich schreibe Thriller, die im abtauenden Eis der Arktis spielen. Da ist es unvermeidlich, dass die eine oder andere Figur ins Eis beißen muss. Allerdings nur, wenn es für den Verlauf der Geschichte notwendig ist. Um in Deinem Duktus zu bleiben: Ich morde nicht aus Spaß
LG aus dem Taunus
Roland aka MacWrite (aka @rm.eisrausch)
_________________ Man brauche gewöhnliche Worte und sage ungewöhnliche Dinge.
Schopenhauer, "Über Schriftstellerei und Stil" |
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WSK Reißwolf
Alter: 34 Beiträge: 1819 Wohnort: Rinteln
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18.03.2024 13:13
von WSK
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Eine zum Sterben ausgelegte Figur sollte der Autor a) so sympathisch wie möglich und b) für den Helden und sein Ziel so unverzichtbar wie möglich machen.
Das ist Handwerk
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3227 Wohnort: Frankenberg/Eder
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18.03.2024 14:08
von Taranisa
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Gerne nur, wenn es einen Bösen trifft. Notwendigerweise, wenn es für den Plot wichtig ist.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024 |
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Canyamel Eselsohr
Beiträge: 350 Wohnort: Saargemünd
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18.03.2024 16:36
von Canyamel
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Ausgesprochene Freude am Entwerfen von Mordszenarien habe ich meistens nur während der ersten Ideenskizzen und frühen Fassungen. Sobald ich meinen Figuren mehr Tiefe verleihe, lerne ich sie automatisch besser kennen und fühle mit ihnen. Am Ende tun sie mir fast immer leid, auch wenn es sich um Figuren handelt, die schlimme Dinge getan haben.
_________________ Jede Art zu schreiben ist erlaubt, nur die langweilige nicht. (Voltaire) |
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Günter Wendt Exposéadler
Beiträge: 2865
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18.03.2024 17:59
von Günter Wendt
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Ja. In meinen Krimis sind Tote nötig.
Auch in meinem Near Future Projekt, das als Thriller ausgelegt ist, werden Menschen gequält und im Detail zerlegt.
Etwas ähnliches wurde ja auch in diesem Thread hier
https://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=68240&highlight=
thematisiert.
Ich persönlich halte absolut nichts davon zu verschweigen, was Töten bedeutet. Man löscht ein Leben unwiderruflich aus. Es geht mir also nicht darum Abstumpfung zu erzeugen, sondern zu zeigen wie jemand stirbt.
Aber … Splatterzeugs finde ich abstoßend und auch langweilig. Zu viel Blut das spritzt.
Das beste, das ich kenne ist „clockwork orange“. Das, und neuere Serien („Person of interrest“, „Dexter“ und „The Blacklist“) sind meine Vorbilder. Wenn der Leser sich am Ende fragt „War das jetzt gut oder schlecht, dass der Protagonist diese Menschen getötet hat?“ hat man einen guten Thriller geschrieben. Verwirrung, wenn sich jeder fragt „war es das wert?“
Letztendlich ist es ja wirklich alles fiktiv. Man klappt das Buch zu und denkt „Das sollte im realen Leben nie geschehen!“ Vielleicht denken die Leser auch „So ein Schwein. Verbrecher! Aber gut, dass es nur Fiktion ist.“
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PatDeburgh Wortedrechsler
Alter: 57 Beiträge: 88 Wohnort: Hockenstedt
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18.03.2024 23:25
von PatDeburgh
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[quote="MacWrite"]Ich schreibe Thriller, die im abtauenden Eis der Arktis spielen. Da ist es unvermeidlich, dass die eine oder andere Figur ins Eis beißen muss. Allerdings nur, wenn es für den Verlauf der Geschichte notwendig ist. Um in Deinem Duktus zu bleiben: Ich morde nicht aus Spaß
Also ich würde auch keine Figur grundlos sterben lassen und ich habe auch schon beim Schreiben geheult, weil ich eine Figur habe sterben lassen, die ich echt mochte. Aber gehörte zum Plot dazu. Allerdings mag ich es, wenn die Bösen sterben oder zumindest ihre gerechte Strafe bekommen.
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PatDeburgh Wortedrechsler
Alter: 57 Beiträge: 88 Wohnort: Hockenstedt
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18.03.2024 23:26
von PatDeburgh
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WSK hat Folgendes geschrieben: | Eine zum Sterben ausgelegte Figur sollte der Autor a) so sympathisch wie möglich und b) für den Helden und sein Ziel so unverzichtbar wie möglich machen.
Das ist Handwerk |
Da stimme ich dir voll und ganz zu!!! Einen Bösen nur schwarz zu malen, ist auch mir zu einfach gestrickt und es sollte schon schwierig für den Helden sein, sonst macht es wenig Spaß, oder?
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PatDeburgh Wortedrechsler
Alter: 57 Beiträge: 88 Wohnort: Hockenstedt
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18.03.2024 23:34
von PatDeburgh
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Canyamel hat Folgendes geschrieben: | Ausgesprochene Freude am Entwerfen von Mordszenarien habe ich meistens nur während der ersten Ideenskizzen und frühen Fassungen. Sobald ich meinen Figuren mehr Tiefe verleihe, lerne ich sie automatisch besser kennen und fühle mit ihnen. Am Ende tun sie mir fast immer leid, auch wenn es sich um Figuren handelt, die schlimme Dinge getan haben. |
Nein, das Problem habe ich nicht, wenn ich die Figur dazu erschaffen habe, bei der es von Anfang an klar ist, dass sie sterben wird, baue ich keine enge Bindung zu ihr auf. Aber bei mir sterben auch manchmal die Guten oder jemand, der es eigentlich nicht verdient hat. Bei meinem Krimi habe ich es so gemacht, dass der Leser selber entscheiden muss, ob er die Opfer des Mörders bedauert oder den Täter, der sich am Schluss selbst das Leben nimmt.
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PatDeburgh Wortedrechsler
Alter: 57 Beiträge: 88 Wohnort: Hockenstedt
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18.03.2024 23:44
von PatDeburgh
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Ich persönlich halte absolut nichts davon zu verschweigen, was Töten bedeutet. Man löscht ein Leben unwiderruflich aus. Es geht mir also nicht darum Abstumpfung zu erzeugen, sondern zu zeigen wie jemand stirbt.
Aber … Splatterzeugs finde ich abstoßend und auch langweilig. Zu viel Blut das spritzt.
Das beste, das ich kenne ist „clockwork orange“. Das, und neuere Serien („Person of interrest“, „Dexter“ und „The Blacklist“) sind meine Vorbilder. Wenn der Leser sich am Ende fragt „War das jetzt gut oder schlecht, dass der Protagonist diese Menschen getötet hat?“ hat man einen guten Thriller geschrieben. Verwirrung, wenn sich jeder fragt „war es das wert?“
Letztendlich ist es ja wirklich alles fiktiv. Man klappt das Buch zu und denkt „Das sollte im realen Leben nie geschehen!“ Vielleicht denken die Leser auch „So ein Schwein. Verbrecher! Aber gut, dass es nur Fiktion ist.“[/quote]
Das sehe ich auch so! Und ich stehe auf deinen Seriengeschmack! Außerdem mag ich deinen Ansatz, den Leser etwas zum Grübeln zu geben. Habe ich bisher nur bei meinem Krimi gemacht, aber die anderen Bücher sind auch aus dem Bereich Low Fantasy und Romantic Suspense, da kommt es auf andere Sachen an.
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Günter Wendt Exposéadler
Beiträge: 2865
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18.03.2024 23:47
von Günter Wendt
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PatDeburgh hat Folgendes geschrieben: | WSK hat Folgendes geschrieben: | Eine zum Sterben ausgelegte Figur sollte der Autor a) so sympathisch wie möglich und b) für den Helden und sein Ziel so unverzichtbar wie möglich machen.
Das ist Handwerk |
Da stimme ich dir voll und ganz zu!!! Einen Bösen nur schwarz zu malen, ist auch mir zu einfach gestrickt und es sollte schon schwierig für den Helden sein, sonst macht es wenig Spaß, oder? |
Was ist, wenn man den „Bösen“ später als den „Guten“ darstellt?
Was ist, wenn der „Held“ der Böse ist? Hm? Das ist auch Autoren-Handwerk. Damit das Schreiben und Lesen Spaß macht.
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WSK Reißwolf
Alter: 34 Beiträge: 1819 Wohnort: Rinteln
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19.03.2024 00:06
von WSK
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PatDeburgh hat Folgendes geschrieben: | Da stimme ich dir voll und ganz zu!!! Einen Bösen nur schwarz zu malen, ist auch mir zu einfach gestrickt und es sollte schon schwierig für den Helden sein, sonst macht es wenig Spaß, oder? |
Ich meinte damit eigentlich einen Verbündeten, der stirbt.
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3227 Wohnort: Frankenberg/Eder
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19.03.2024 13:09
von Taranisa
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Ich hatte auch schon den Bruder des männlichen Protas umbringen lassen, damit der Prota austickt in seinem Hass auf den vermeintlichen Gegner dem eigentlichen in die Hände spielt, bis ...
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024 |
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PatDeburgh Wortedrechsler
Alter: 57 Beiträge: 88 Wohnort: Hockenstedt
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19.03.2024 14:30
von PatDeburgh
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Taranisa hat Folgendes geschrieben: | Ich hatte auch schon den Bruder des männlichen Protas umbringen lassen, damit der Prota austickt in seinem Hass auf den vermeintlichen Gegner dem eigentlichen in die Hände spielt, bis ... |
Cleverer Zug, gefällt mir, die Idee. Im letzten fertigen Roman habe ich auch den Bruder des Protas umgebracht, weil er ein Verbrecher war und dann habe ich meinen Helden zum Schluss seinen anderen Bruder erschießen lassen. Aber das hat sich von Anfang an angebahnt, dass es darauf hinausläuft. Er hat sein Bruder erschossen, weil der vorher seinen Vater erwürgt hat und dann den überlebenden Rest im Haus verbrennen wollte. In einem Kapitel beinahe die ganze Familie ausgelöscht und den Familienstammsitz abgefackelt. Ich fürchte, Kinderbücher schreiben ist nicht so mein Ding.
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Easton G. Parker Gänsefüßchen
E
Beiträge: 16
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Easton G. Parker Gänsefüßchen
E
Beiträge: 16
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E 24.03.2024 14:04
von Easton G. Parker
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Und ob ich gerne morde . . . ich lasse es dich wissen, sobald ich die erste Mordszene meines Projektes fertiggestellt habe.
Ich kann mir vorstellen, dass ich beim Schreiben selbst etwas Nervenkitzel spüre, allein die Vorstellung, so etwas würde in der Realität passieren . . . Ein Glück sind das nur Bilder und Ideen in meinem Kopf. Wobei das für den einen oder anderen u.U. schlimmer als die Realität sein könnte.
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sluver Wortedrechsler
S
Beiträge: 52
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S 26.03.2024 22:46
von sluver
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Kurze Antwort: Ja.
Ist es für die Story notwendig, habe ich keine Skrupel, auch wenn es bei manchen Charakteren schmerzt.
Ich versuche allerdings unnötig gewaltsame Tode zu vermeiden (sagte sie und schrieb ein Massaker) und den nötigen Gewicht zu verleihen.
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PatDeburgh Wortedrechsler
Alter: 57 Beiträge: 88 Wohnort: Hockenstedt
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27.03.2024 12:26
von PatDeburgh
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Easton G. Parker hat Folgendes geschrieben: | Und ob ich gerne morde . . . ich lasse es dich wissen, sobald ich die erste Mordszene meines Projektes fertiggestellt habe.
Ich kann mir vorstellen, dass ich beim Schreiben selbst etwas Nervenkitzel spüre, allein die Vorstellung, so etwas würde in der Realität passieren . . . Ein Glück sind das nur Bilder und Ideen in meinem Kopf. Wobei das für den einen oder anderen u.U. schlimmer als die Realität sein könnte. |
Obwohl ich glaube, dass es bei jedem Autor anders ist, muss ich sagen, dass es bei einigen schon ein gewisser Nervenkitzel ist. Aber nicht bei allen, bei einem musste ich ständig weinen, weil ich die Figur mochte und sie absolut nichts verbrochen hatte, aber es war für den Handlungsverlauf unumgänglich. Aber bei den Bösen macht es mir schon eine gewisse Freude, wobei es ja nur auf dem Papier passiert.
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PatDeburgh Wortedrechsler
Alter: 57 Beiträge: 88 Wohnort: Hockenstedt
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27.03.2024 12:37
von PatDeburgh
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sluver hat Folgendes geschrieben: | Kurze Antwort: Ja.
Ist es für die Story notwendig, habe ich keine Skrupel, auch wenn es bei manchen Charakteren schmerzt.
Ich versuche allerdings unnötig gewaltsame Tode zu vermeiden (sagte sie und schrieb ein Massaker) und den nötigen Gewicht zu verleihen. |
Ja, das habe ich früher auch gedacht, ich werde nur die töten, bei denen es unumgänglich ist. Inzwischen bin ich mehr wie ein Serienkiller, der seine Morde sorgfältig plant und in Szene setzt. Daher kann ich dich vollauf verstehen, sobald es die Story verbessert, wird das Messer gewetzt, aber es muss auch was bringen, denn eine Figur, die tot ist, ist in den meisten Fällen nutzlos. Daher opfere ich sie nur, wenn die Zeit reif ist.
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wortwolken Erklärbär
W
Beiträge: 4
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Chandrian Wortedrechsler
C
Beiträge: 64 Wohnort: Ruhrpöttchen
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C 08.04.2024 22:03 Dieser Thread-Titel xD von Chandrian
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Off-Topic, aber ich muss schon sagen, der Titel dieser Diskussion hier lässt FBI-Agenten nen halben Herzinfakt kriegen Der GoT-Autor würde diesen Chat wahrscheinlich feiern, hätte er ihn entdeckt.
Und meine Antwort: Absolut ja, ein juhay für Mord! Bei Odin, wie das klingt ... aber ich schließe mich den meisten hier an. Es hat etwas ungemein Faszinierendes, die am meisten geliebte Figur sterben zu lassen, um zu sehen, was für ein Weltuntergang es für den Rest der Figuren (und den Leser ...) bedeutet! In Büchern sind solche Augenblicke meistens Epic pur, was ich als Leser sehr liebe. In meiner geplanten Geschichte opfert sich der Archetyp "Mentor" (Meister) auf eine derart epische Weise, dass ich es einfach zu grandios finde, um es nicht zu tun, auch wenn im Nachhinein jede Figur heult. Und ich muss jetzt auch an meine eigene LeseZeit zurückdenken: Habt ihr nicht auch geheult, als Dumbledore starb, auf so dramatische Weise? Ich habe mich als junger Leser damals anschließend viel mehr mit den Figuren verbunden gefühlt. Mord ist deshalb ein sehr effektives Instrument, kein Wunder, dass die meisten Autoren eine Mordader haben
Was mich daran erinnert, mich niemals "Meister" nennen zu lassen. Der Mentor hat eine fast 100% Sterbensgarantie! Ich will nicht sterben!!!
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PatDeburgh Wortedrechsler
Alter: 57 Beiträge: 88 Wohnort: Hockenstedt
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14.04.2024 08:13 Re: Dieser Thread-Titel xD von PatDeburgh
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Es hat etwas ungemein Faszinierendes, die am meisten geliebte Figur sterben zu lassen, um zu sehen, was für ein Weltuntergang es für den Rest der Figuren (und den Leser ...) bedeutet! In Büchern sind solche Augenblicke meistens Epic pur, was ich als Leser sehr liebe. In meiner geplanten Geschichte opfert sich der Archetyp "Mentor" (Meister) auf eine derart epische Weise, dass ich es einfach zu grandios finde, um es nicht zu tun, auch wenn im Nachhinein jede Figur heult.
Ich habe noch nie eine Hauptfigur sterben lassen und ich weiß nicht, ob ich das jemals tun werde. Aber wenn du den Mentor sterben lässt, hast du ihn dann nicht auch deshalb so positiv kreiert, um nach den Effekt seines Todes zu steigern? Ist zwar eine gängige Methode, aber in dem Fall ist der Mentor auch eine von den Figuren, die du erschaffen hast, um sie letztendlich über die Klinge springen zu lassen. Meine Lieblingsfiguren sterben zu lassen, muss ich mir hoffentlich nie antun. Bisher habe ich sie immer zum Ende der Bücher in Pension geschickt, in dem sie ein ruhiges Leben genießen können, was sich dann aber auch redlich verdient haben.
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