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Es kann nicht jeden umhauen - Wie geht ihr mit Kritik um?

 
 
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Mika
Geschlecht:männlichSchachtelkönig

Alter: 42
Beiträge: 1046
Wohnort: NRW


Beitrag05.08.2015 11:39
Es kann nicht jeden umhauen - Wie geht ihr mit Kritik um?
von Mika
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Well, jeder kennt das. Oder vl nicht jeder, aber viele möglicherweise.

Man hat eine Welt erschaffen, die Protas geboren, Landschaften gebaut, irgendwie gefühlte Jahre seines Lebens in ein Lebenswerk gesteckt, dran gebaut, dran gefeilt, es ist - für einen selbst - perfekt, man möchte schreien vor Glück und frohlocken, ist stolz wie Oskar... Und dann kommt jemand und sagt: "Joa, war ganz nett, aber [enter irgendwas tief treffendes here]."

Und irgendwas daran tut n bißchen so weh, als würde man einen sehr persönlichen Teil von euch in kleine Fetzen reißen.

Normal - ich weiß.
Muss man mit rechnen, wird kommen. Für den einen ein Bestseller, ist dasselbe Buch für den anderen der schlimmste Käse. Völlig klar.

Habt ihr Selbstzweifelbewältigungsstrategien? Denkt ihr "Yo, I don't give a fuck", "sprich zur Hand" und lasst das an euch abperlen?
Wird man abgebrühter mit der Zeit?
Bringt die Erfahrung eine gewisse Selbstsicherheit, oder musstet ihr sie euch hart erarbeiten?

Gab es vl auch mal Momente, in denen ihr sehr mutlos wart, weil euch negative Kritik oder eine Ablehnung bei einem Verlag sehr zu schaffen gemacht hat?
Wie seid ihr wieder aufgestanden?

Ich frag das mal so allgemein in die Runde, weil ich immer wieder merke, wie sehr ich mich von Kleinigkeiten beeinflussen lasse. Muss mir noch ein dickeres Fell antrainieren; grade weil ich weiß, was evtl noch auf mich zu kommt.
Vielleicht gibts ja schon mal vorab einige Tipps hier, woran man sich halten kann.
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Ron Swanson
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 33
Beiträge: 802
NaNoWriMo: 4094
Wohnort: Gütersloh


Beitrag05.08.2015 11:50

von Ron Swanson
Antworten mit Zitat

Hallo Mika,

ich kann mir gut vorstellen, wie du dich fühlst.

Jetzt habe ich eine Frage an dich: Diese Aussage, die dich so tief getroffen hat, war das berechtigte, nachvollziehbare Kritik?

Einige Anmerkungen sind nämlich oft Geschmackssache und haben nicht unbedingt was mit der Qualität des Textes zutun.

Meine Testleserin ist auch immer knallhart ehrlich und wir versuchen auch, Kompromisse zu finden.
Die meisten ihrer Anmerkungen sind allerdings so gut, dass ich sie sofort übernehme. Sie ist nämlich auch von meinem Text überzeugt und will mir helfen, ihn noch besser zu machen.
Wenn man alles an sich abprallen lässt, ist das eher weniger hilfreich.

Also: Erstmal tief ein und ausatmen und die Kritik reflektieren. Und nicht als persönlichen Angriff nehmen. Dann kannst du gucken, was berechtigt ist und es so ändern, dass du selbst noch damit leben kanns (ist vor allen bei der Logik wichtig).

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.

Liebe Grüße
die Ron
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hexsaa
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 56
Beiträge: 1826
Wohnort: im Schneckenhaus
Ei 6 Extrem Süßes!


Beitrag05.08.2015 11:55
Re: Es kann nicht jeden umhauen - Wie geht ihr mit Kritik um?
von hexsaa
Antworten mit Zitat

Mika hat Folgendes geschrieben:

Habt ihr Selbstzweifelbewältigungsstrategien? Denkt ihr "Yo, I don't give a fuck", "sprich zur Hand" und lasst das an euch abperlen?
Wird man abgebrühter mit der Zeit?
Bringt die Erfahrung eine gewisse Selbstsicherheit, oder musstet ihr sie euch hart erarbeiten?

Gab es vl auch mal Momente, in denen ihr sehr mutlos wart, weil euch negative Kritik oder eine Ablehnung bei einem Verlag sehr zu schaffen gemacht hat?
Wie seid ihr wieder aufgestanden?

Ich frag das mal so allgemein in die Runde, weil ich immer wieder merke, wie sehr ich mich von Kleinigkeiten beeinflussen lasse. Muss mir noch ein dickeres Fell antrainieren; grade weil ich weiß, was evtl noch auf mich zu kommt.
Vielleicht gibts ja schon mal vorab einige Tipps hier, woran man sich halten kann.

Man wird abgebrühter, trotzdem ärgere ich mich über negative Kritik, vor allem, wenn ich sie als übertrieben und ungerechtfertigt empfinde. Berechtigte Kritik dagegen ist schmerzhafter, aber zugleich hilfreicher, weil ich mir dann Gedanken machen muss, wie ich mich verbessern kann.
Manchmal hat mich Ablehnung oder Kritik schon so runter gezogen, dass ich ein oder zwei Tage nichts schreiben konnte, doch spätestens dann klopfe ich den Staub ab und mache weiter.
Wichtig ist für mich, dass ich von meiner Idee überzeugt bin und das Gefühl habe, mein Bestes zu geben.
Und wenn z. B. ein Verlag oder eine Agentur ablehnt, weil das Genre gerade nicht gefragt ist, hat das ja nichts mit meiner Geschichte oder meinen Fähigkeiten zu tun. Dann bin ich vielleicht frustriert, aber nicht am Boden zerstört.


_________________
Ich lebe in meiner eigenen Welt.
Das ist okay, man kennt mich dort.
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hobbes
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Beitrag05.08.2015 12:17

von hobbes
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Ich vermute, ob und wie tief solche Worte treffen, hat auch viel mit dem Warum des eigenen Schreibens zu tun.

Mir ging es tatsächlich noch nie so, dass ich tief getroffen zu Boden gesunken bin. Vielleicht, weil ich manchmal sofort eingesehen habe, dass an der Kritik was dran ist. Vielleicht, weil ich dachte: Nun ja, wenn das deine Meinung ist, dann bist du wohl einfach der falsche Leser für meine Geschichte. Pech für dich.
Letzteres ist vermutlich viel einfacher, wenn Schreiben für einen viel wichtiger ist als Gelesen-Werden.

Natürlich hüpfe ich auch nicht fröhlich durch die Gegend, wenn mir mal wieder jemand sagt, dass das, was ich geschrieben habe, nicht nach seinem Geschmack ist.
Aber im Endeffekt ist mir das ziemlich egal. Mir muss die Geschichte gefallen, ich muss meine Freude daran haben. Wem sie jemand anderem auch noch gefällt, ist das für mich "nur" das Sahnehäubchen obendrauf.
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Carizard
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Beitrag05.08.2015 12:23

von Carizard
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Hallo Mika,

ich sehe das wie folgt (auch wenn das nicht heißt, dass es mir immer so gelingt):


1. Kritik bezieht sich (fast) immer auf deinen Text und nicht auf dich. Derjenige, der eine Kritik äußert, hat nicht etwas an dir als Person auszusetzen, sondern an dem Text, den du ihm zum Lesen gegeben hast. (Natürlich ist der Text ein Teil von einem selbst, schließlich kam er ja aus dir zustande)

2. Überlege dir, ob die Kritik berechtigt ist. Ist der Vorschlag deines Kritikers vielleicht eine Möglichkeit, deinen Text zu verbessern? Dann hätte er dir sogar richtig geholfen und verdient ein Dankeschön.
Wenn du sie als nicht hiflreich erachtest, dann gibt es sicher andere wichtige Dinge, um die du dich kümmern solltest, statt dir Gedanken um etwas zu machen, das dir nicht weiterhilft.

3. Wenn die Person deinen Text bemängelt, dir aber keine Vorschläge zur Verbesserung bietet, frag sie, was sie genau meint und was du ihrer Meinung nach besser machen könntest. Dadurch gibst du ihr und dir das Gefühl, die Kritik ernst zu nehmen und daraus etwas etwas Neues zu lernen. Das macht Freude.


Niemanden mit seiner Kritik an sich heranzulassen und sich vor Allem abzuschirmen, wird dich auf Dauer nicht selbstbewusster machen, sondern - im Gegenteil - immer weniger. Denn wie willst du ohne die Übung, mit Kritik umzugehen, in ein paar Jahren plötzlich besser damit umgehen können, wenn du dich vor ihr verschließt?
Gute Schreiber lernen, die Kritik nicht abzublocken, sondern sie stattdessen anzusehen, professionell zu bewerten, ob es sich lohnt, sich näher damit zu befassen, und sie dann entweder klug zu gebrauchen oder fallen zu lassen.
Natürlich ist es auch nach jahrelanger Übung nicht einfach, das immer so selbstbewusst zu schaffen. Manchmal erwischt einen eine Kritik einfach eiskalt und ehe man sich versieht, fühlt man sich verletzt, obwohl das vom Kritiker gar nicht beabsichtigt war. Sowas passiert eben, aber man kann lernen, in den meisten Fällen Kritik positiv zu betrachten.

Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen. Nicht runterziehen lassen von sowas. Einfach weiterschreiben und stolz auf das eigene Werk sein. Wink


_________________
Leben heißt, mehr Träume in seiner Seele zu haben als die Realität zerstören kann.

Phantasie ist viel wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.

Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben, aber jedem Tag mehr Leben.
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Mika
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Beitrag05.08.2015 13:08

von Mika
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Hey, danke euch schon mal für eure Antworten!

Ich frag grade mehr so allgemein, zumindest war jetzt akut nichts, was mich selbst getroffen hat - wohl aber in der Vergangenheit.
Irgendwie lebe ich trotz überwiegend sehr schönem Feedback immer so in Angst und Schrecken, eben weil mir das so heilig ist. Deswegen bin ich mir bewusst, dass früher oder später irgendjemand kommt, der möglicherweise ziemlich hart drauftreten wird - das ist quasi reine Prophylaxe..;D

Mein Werk hat endlich ein Ende, die letzten Schliffe stehen an und danach... Ja, danach. Ich hab Panik vor den Reaktionen der Verlage. Wenn ich überhaupt eine kriege.
Meine Testleser sagen, es wird alles gut und "Shice verdammt, Mika, hör auf, dich so klein zu machen!!" - und ich versuchs, aber ich... Knick dann wieder ein. Und die Angst vor der Kritik bleibt.

Ich weiß, ist Bullshit. Wird passieren. Alles nicht schlimm.
Ich versuch nur,.mich vorzubereiten. Irgendwie.

Zuletzt getroffen hat mich übrigens im akuten Fall mal das Statement eines Testlesers über einen Prota: "XYZ kotzt mich an.."
Bämm - das saß. War bißchen so, als ginge das an mich direkt.
Erst n paar Stunden später ging mir das Kompliment darin auf. Prota XYZ _ist_ zum kotzen. Oft genug zumindest. Wink Und es war meine volle Absicht, ihn so zu skizzieren.
Offensichtlich ist es mir gelungen.
Aber das musste erstmal arbeiten. wink

Und ja, hilfreiche Kritik ist was tolles. Aufbauende sowieso.
Die macht mir aber auch im Grunde wenig aus.
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Michel
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Beitrag05.08.2015 13:19

von Michel
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Mir ist über die Jahre eine Hornhaut auf der Seele gewachsen.
Die ersten Kritiken an meinem fabelhaften Werk habe ich persönlich genommen. Ziemlich sogar. Obwohl ich mir natürlich vorher sagte, dass nicht alles gut sein kann, habe ich geschluckt. Passiert mir auch heute noch, aber viel weniger.
War mir persönlich geholfen hat: Etwas Zeit vergehen lassen, dann Kritik erneut lesen. Mit mehr Abstand gelingt es mir besser, das "was" vom "wie" zu filtern. Auch eine ätzend-abwertende Kritik kann inhaltlich den Punkt treffen, aber erst wenn ich die Kränkung auf Abstand kriege, kann ich das wahrnehmen. Wenn ich wiederholt erlebe, dass jemand sehr abwertend reagiert, verzichte ich lieber auf den möglicherweise hilfreichen Inhalt.
Mittlerweile bin ich selbst ein heftiger Kritiker meiner Texte, habe aber akzeptiert, dass ich auf einem Auge blind bin und den Blick der anderen brauche.
Ach ja, das fabelhafte Werk: An einen Großverlag geschickt. Mit viel Bling-Bling darum herum. Monatelang nichts gehört. Standardabsage kassiert. Und wenn ich heute mit ein paar Jahren Abstand auf den Text gucke, weiß ich sehr viel besser, warum das kein Bestseller war. Embarassed
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nebenfluss
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Beitrag05.08.2015 13:29
Re: Es kann nicht jeden umhauen - Wie geht ihr mit Kritik um?
von nebenfluss
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Mika hat Folgendes geschrieben:
Und dann kommt jemand und sagt: "Joa, war ganz nett, aber [enter irgendwas tief treffendes here]."

also, wenn ich immer könnte wie ich wollte (und wenn die Neugier nicht oft stärker wäre), würde ich Kommentare, die mit "Joa, war ganz nett, aber ..." beginnen, überhaupt nicht weiterlesen. Es ist ja schon ziemlich offensichtlich, dass keine Besprechung aus dem Feuilleton oder sonstartige Einschätzung eines Literaturkenners folgen wird.

Um weche Art von Kritik geht es denn hier? Um die in Foren wie diesen? Um Kommentare von Freunden? Anmerkungen des Lektors? Amazon-Rezensionen?


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Mika
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Beitrag05.08.2015 13:30

von Mika
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Michel hat Folgendes geschrieben:

Ach ja, das fabelhafte Werk: An einen Großverlag geschickt. Mit viel Bling-Bling darum herum. Monatelang nichts gehört. Standardabsage kassiert. Und wenn ich heute mit ein paar Jahren Abstand auf den Text gucke, weiß ich sehr viel besser, warum das kein Bestseller war. Embarassed


Nämlich, weil? smile

Irgendwie beruhigt es mich grade zutiefst, dass es im Grunde den meisten genauso geht. Nachvollziehbar, natürlich.
Es steckt einfach so viel Herzblut in allem...

@nebenfluss

Nope, aber oft sind die Kritiker eben jene Zielgruppe, die man vl erreichen möchte - glaub in so einem Fall würde so ein Feedback beinahe noch stärker wiegen. Allerdings kommt das wohl auf den Einzelfall an.

Geht einfach um Kritik allgemein, nichts spezielles.
War mehr so die "Wie stärkt ihr euer Ego?"-Frage.
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Michel
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Beitrag05.08.2015 13:42

von Michel
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Zitat:
Nämlich, weil?

1200 Seiten. Von denen man die ersten 120 ersatzlos streichen und den Rest um geschätzte 50% eindampfen kann. Zu kurvenreiche Handlungsstränge. Zu viel World Building. Hölzerne Dialoge. Eindimensionale Charaktere, die zu wenig zur Handlung beitragen. Reicht das? Laughing
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Gießkanne
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Beitrag05.08.2015 13:45

von Gießkanne
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[warnung]Der folgende Beitrag ist überladen von "Manchmal"s. Synonyme sind nachträglich dazuzudenken.[/warnung]

Hey Mika!
Das Gefühl kenne ich.

Es gibt jedoch zwei Arten von Kritik:

Die eine Art von Kritik ist die offen und ehrliche (meistens konstruktive) Kritik. Mit dieser Art komme ich gut klar. Jeder Kritiker hat eben seine eigene Art und Weise, diese Kritikart umzusetzen, manchmal klingt sie sogar ziemlich harsch, was einen manchmal wütend macht. Da sage ich mir dann aber immer: Hey, Gießkanne, Keep Calm. Der Kritiker wollte dir helfen und hat dich mit deinem Text beschäftigt. Die Kritik gillt nur deinem Text und sollte dich keinesfalls persönlich verletzen.

Die andere Art von Kritik, wenn man sie überhaupt "Kritik" nennen darf, ist die Totschlagkritik. Die Kritiker sagen völlig unobjektiv ihre Meinung, begründen diese meist nicht und sind leider auch nicht konstruktiv.
Praktisch a là "Dein Text ist absoluter Mist."

Da hilft nur: Schulterzucken.
Diese Art von Kritik bringt keinen weiter. Mehr kann man dazu eigentlich nicht sagen.
Natürlich kannst du nachfragen, was der Kritiker so blöd findet und versuchen, ihm etwas zu entlocken. Manchmal meint der Kritiker es anders, als es bei dir ankommt. Besonders über den Austausch durch  Telekommunikation entstehen oft Missverständnisse.

Ich hoffe ich konnte dich ein bisschen weiterbringen
Gießkanne wink


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Die Schlacke einer verbrannten Liebe im Hochofen des Herzens ist ein Nebenprodukt, das man so schnell leider nicht loswird.
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nebenfluss
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Beitrag05.08.2015 14:02

von nebenfluss
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Mika hat Folgendes geschrieben:

Nope, aber oft sind die Kritiker eben jene Zielgruppe, die man vl erreichen möchte - glaub in so einem Fall würde so ein Feedback beinahe noch stärker wiegen. Allerdings kommt das wohl auf den Einzelfall an.

Das verstehe ich nicht.
Mika hat Folgendes geschrieben:
Geht einfach um Kritik allgemein, nichts spezielles.
War mehr so die "Wie stärkt ihr euer Ego?"-Frage.


Mein Ego stärke ich, in dem ich mich mit für mich günstigen Menschen umgebe. Menschen, die unvoreingenommen auf mich zugehen. Menschen, die mich kritisieren, gerade weil ich ihnen nicht egal bin, sondern weil sie mich im Prinzip gut finden. Und denen ich deshalb immer wieder zeigen möchte, dass ich tatsächlich gut bin.

Optimal wäre, sich bereits mit intaktem Ego an den Schreibtisch zu setzen. Man muss nicht selbst ein Held sein, der die Welt im Sturm erobert, aber eben das, was man schreibt, mit dem Selbstbewusstsein schreiben, es ernst zu meinen und sein Bestes zu geben. Das bringt einen fort von der Sucht nach positiver Rückmeldung und Hin zur Frage: Von wem will ich eigentlich Rückmeldung? Wer bringt mich weiter auf meinem Weg?

Bei Fremden muss man halt rauslesen, mit wem man's zu tun hat. Wenn mir einer schreibt: "Alter, dein Text ist Schei*e", dann denke ich mir: "Na, und deiner erst".


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hobbes
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Beitrag05.08.2015 14:12

von hobbes
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Mika hat Folgendes geschrieben:
War mehr so die "Wie stärkt ihr euer Ego?"-Frage.

Ach, so ein Ego wird eh völlig überschätzt.
Erwähnte ich schon, dass ich momentan mal wieder der Zen-Literatur verfallen bin?  

Ansonsten bin ich da ganz bei nebenfluss
nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
(...) fort von der Sucht nach positiver Rückmeldung (...)

Wobei ich das "positiver" streichen würde.
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Willebroer
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Beitrag05.08.2015 16:07

von Willebroer
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hobbes hat Folgendes geschrieben:

Ach, so ein Ego wird eh völlig überschätzt.


Genau! Daumen hoch

Ein aufgeblähtes Ego ist eher im Weg, orientiert sich an Äußerlichkeiten und schadet mehr, als zu nutzen. Wichtiger wäre ein gesundes Selbstbewußtsein.

Und was den Umgang mit Kritik anbelangt, so kann man es machen wie die Ameisen, wenn man ihnen ein Gemisch aus Sand und Zucker gibt: Die Zuckerkörner nehmen sie mit, den Sand lassen sie liegen.
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Katharina Münz
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K


Beiträge: 145



K
Beitrag05.08.2015 19:15

von Katharina Münz
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Mika hat Folgendes geschrieben:
oft sind die Kritiker eben jene Zielgruppe, die man vl erreichen möchte - glaub in so einem Fall würde so ein Feedback beinahe noch stärker wiegen. Allerdings kommt das wohl auf den Einzelfall an.

Geht einfach um Kritik allgemein, nichts spezielles.
War mehr so die "Wie stärkt ihr euer Ego?"-Frage.


Hallo Mika,

"Wie stärkt ihr euer Ego?" - zuallerst, und das ist am wichtigsten - indem ich mir vor dem Schreiben klar umreiße, für  wen ich schreibe.

Mich haben einige Kritiker auch geraume Zeit im Wald herumgeschickt - und orientierungslo durch das Dickicht und Unterholz zu straucheln tat verdammt weh - bis mir endlich (wieder) klar geworden ist, für wen ich ich schreiben. Wegen wem ich überhaupt mit dem Schreiben angefangen habe.

Doch hier geht es um dich:

Für wen schreibst du?

Hast du einen Verlagsvertrag und eine klare Ansage erhalten, welche Zielgruppe dein Manuskript ins Mark treffen soll?

Oder schreibst du mehr frei als schaffend vor dich hin?

Warum hast du angefangen zu schreiben?

Für wen schreibst du?

Versuche dir darüber klar zu werden.
Und sobald du das weißt, dann suche dir deine Kritiker dementsprechend.

Das hat nichts damit zu tun, dass du dir nun einen Chor kritikloser Clacqueure anschaffen sollst - im Gegenteil!
Aber es bringt dir nichts, wenn du Leute um Kritik bittest, die den Geschmack, den du zu treffen versuchst, nicht im Ansatz teilen.

Denn es ist - zum Glück - so: Es gibt verschiedene Geschmäcker.
Und wenn jetzt du jetzt überzeugte Vegetarier zu Gast hast, dann kannst du noch so ein wunderbares, auf den Punkt "medium" gegartes Steak servieren - sie werden nur mäkelig in der Salatbeilage herumstochern.

Also: Lade dir die richtigen "Gäste" ein - und wenn die dann sagen: "Da war zu viel Pfeffer in der Marinade" oder "Die Unterseite war einen Ticken zu lang auf dem Grill", dann weißt du, dass du darauf hören solltest.
Auch wenn es weh tut, weil du dich eigentlich selbst am meisten über deinen Fehler ärgerst.

Oki doki?

Schöne Grüße
Katharina
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Mika
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Wohnort: NRW


Beitrag06.08.2015 08:07

von Mika
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Dankeschön Katharina,

das Bild umschreibt wunderbar etwas, was ich letztens an anderer Stelle ausdrücken wollte und es ist so wahr.

Danke auch allen anderen. Ich merk schon: Ego stärken bedeutet im Wesentlichen, sich einfach nicht beirren zu lassen und sich selbst treu zu bleiben.

Glaub aber, das muss man alles erst etwas üben.
Ich hab früher eigentlich bloß für mich und ein sehr sorgfältig ausgewähltes Umfeld geschrieben. Seitdem ich gepusht wurde, das öffentlicher zu machen, kommen immer mehr "Fremde" dazu, die zum Teil vl auch nicht wissen, wie viele Liter Herzblut das alles beinhaltet und dass ich zB nicht mal eben Namen oder Eigenschaften der Protas ändern kann oder ähnliches, weil das einfach... nicht geht. Oo
Gut, muss ich ja zum Glück auch nicht, weils meine Kopfwelt ist, aber anfangs hat mich das sehr verunsichert.

Mittlerweile seh ich allerdings, dass das völlig normal zu sein scheint und evtl auch ein wichtiger Teil eines Lernprozesses. smile
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Suenderlein
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S
Beitrag06.08.2015 09:21

von Suenderlein
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Hallo Mika,

in wesentlichen Teilen kann ich deine Gedankengänge nachvollziehen. Ich hatte nie die Absicht, ein Buch zu veröffentlichen. Geschrieben habe ich aus zwei Gründen: Für den 50. Geburtstag meiner Frau wollte ich ihr ein wirklich besonderes Geschenk machen und nach längerer, ungeklärter Krankheit wollte ich mir beweisen, dass ich es kann.
Irgendwie ist die Sache dann aus dem Ruder gelaufen. Die Testleser und ausgesuchten Kritiker waren begeistert, meine Frau war begeistert (war vielleicht auch zu erwarten - habe mit dem Entzug der Kreditkarte und Einkaufsverbot gedroht rotwerd) und habe das Buch Leuten gegeben, die bereits veröffentlicht haben. Wertvolle Kritiken und Hinweise wurden mir mitgegeben und im Buch verarbeitet. Diese Autoren brachten mich dann dazu, das Buch zu veröffentlichen und haben das Manuskript zwei Verlagen vorgelegt (Antwort steht noch aus).
Ich selbst kann es gar nicht glauben und bin mein größter Kritiker, suche ständig Fehler und Verbesserungsmöglichkeiten, habe Angst vor den Verlagsreaktionen und habe alle weiteren Kontaktversuche zu anderen Verlagen unterlassen. Treffe mich heute mit einem Lektor und warte mal seine Reaktionen ab.
Mit (guten) Kritiken kann ich ganz gut umgehen, aber Lob verwirrt mich. Sinnlose Kritik oder, wie Gießkanne schrieb, Totschlagkritiker gehen mir sonstwo vorbei, da sie mir nicht weiterhelfen.
Ich habe mich nie zuvor schriftstellerisch betätigt und kann (will) gar nicht glauben, dass mein Buch vielleicht doch nicht so schlecht sein könnte.

Ich bin echt schwierig, ich weiß....

Gruß
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KeTam
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Beitrag06.08.2015 10:05

von KeTam
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Kritik kann ja nur weh tun, wenn man tief drinnen das Gefühl hat, dass sie berechtigt ist. Ist zumindest bei mir so. Was ich schreibe, schreibe ich, weil es MIR genau so gefällt.
Dann  sind da noch die Leser.
Während dem Schreiben hoffe ich, dass es denen auch gefällt. Inzwischen habe ich herausgefunden, dass dieses Hoffen darauf, dass das eigene Geschriebene Lesern gefällt, eher daher rührt, dass ich, wenn dem so ist, weiß, dass da eine Gemeinsamkeit besteht. Im Denken, Fühlen usw. Das ist es, was mir etwas gibt.

Das bedeutet, dass ich, wenn dem Leser mein Text nicht gefällt, ich eher deshalb "enttäuscht" bin, weil ich weiß, dass die gemeinsame Gefühls-/Bild-)Sprache nicht exakt die selbe ist.

Ich habe für mein derzeitiges Projekt Feedback an beiden Polen bekommen. Die "negativen" Kritiken berühren aber nicht mein Gefühl, dass ich für den Text habe. Denn, ich habe ihn genau so geschrieben, wie er mir gefällt und daran kann keine Kritik etwas ändern.

Natürlich bin ich hin und hergerissen, den Text auf eine breitere Masse umzuschreiben. Aber wahrscheinlich werde ich ihn in die Richtung ausarbeiten, die ich angestrebt habe.
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BlueNote
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Beitrag06.08.2015 10:53

von BlueNote
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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es nicht möglich ist, (Roman-)Autoren mit Kritik zu konfrontieren, die über ein "Tausche dieses oder jenes Wort aus oder stelle den Satz um" hinausgeht. Logikprobleme oder grundsätzliche sprachliche Dinge sollte man tunlichst nicht ansprechen. Autoren erhalten also selten ehrliche Kritik, auch wenn sie es sich einreden. Der besten Freundin liegt eher das Wohl der Autorin am Herzen, als das Gelingen des Buches. Autoren haben sich lange Zeit mit ihren Konzepten beschäftigt, haben sich an ihre Sprache/Ausdrucksweise gewöhnt, sind also nicht wirklich offen für Änderungswünsche. Grundsätzlich umschreiben will fast kein Autor etwas, wenn die Kritik auch noch so berechtigt und gut gemeint ist. Professionalität ist, wenn ein Autor selbst weiß, was zu tun ist. Aber bis er dazu kommt, wird er wohl zwangsläufig Werke verfassen, die suboptimal sind. Das zu akzeptieren ist für beide Seiten die beste Lösung.

Die Überlegung, wie weh Kritik dem Autor tun kann, erübrigt sich also, wenn man Kritik von vornherein vermeidet.
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KeTam
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Beiträge: 4947

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Pokapro und Lezepo 2014


Beitrag06.08.2015 11:14

von KeTam
Antworten mit Zitat

BlueNote hat Folgendes geschrieben:
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es nicht möglich ist, (Roman-)Autoren mit Kritik zu konfrontieren, die über ein "Tausche dieses oder jenes Wort aus oder stelle den Satz um" hinausgeht. Logikprobleme oder grundsätzliche sprachliche Dinge sollte man tunlichst nicht ansprechen. Autoren erhalten also selten ehrliche Kritik, auch wenn sie es sich einreden. Der besten Freundin liegt eher das Wohl der Autorin am Herzen, als das Gelingen des Buches.


Da irrst du dich. Die "härteste" Kritik habe ich hier von Freunden erhalten. Da war es eher so, dass Leute, die man nicht so gut kennt, einen mit Samthandschuhen anfassen.

Aber ich weiß, dass man dir das hundert mal sagen kannst und du willst es immer noch nicht wahr haben. Egal.
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hobbes
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Das goldene Aufbruchstück Das goldene Gleis
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Beitrag06.08.2015 11:28

von hobbes
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Ach, ich glaube BlueNotes "Problem" ist eher, dass seine Kritik oft als ummänteltes "ich will aber keine Geschichte über rosa Hasen lesen, die in der Karibik nach einem Goldschatz suchen" daherkommt.
Dass der Autor, der nun mal eine Geschichte über rosa Hasen, die in der Karibik einen Goldschatz suchen, schreiben will, mit so einer Kritik recht wenig anfangen kann - das finde ich durchaus verständlich.
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BlueNote
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Wohnort: NBY



Beitrag06.08.2015 11:31

von BlueNote
Antworten mit Zitat

Zitat:

Da irrst du dich. Die "härteste" Kritik habe ich hier von Freunden erhalten.


Glaub mir, meine Kritik wäre noch härter als die der Freundin. smile extra

Zu der Frage, wie ich persönlich mit Kritik umgehe, fällt mir (vor allem beim Lesen deines Kommentares) ein Unterschied auf: Viele unterteilen ihre Leserschaft in Menschen, die ihnen gewogen sind und andere, die ihnen nicht gewogen sind - oder anders gesagt, Menschen, die man erreicht, die ein ähnliches Gefühlsleben wie man selber haben und die gleich denken, präferieren gegenüber Lesern, die eben nicht ähnlich wie man selber  denken. Ich dagegen versuche immer alle Meinungen gleich zu behandeln, d.h. unabhängig davon wie ein Mensch denkt (und meistens ist das sowieso ganz anders als ich selber), mich in diesen Leser versuche hineinzuversetzen und herauszufinden, wie er zu seinem persönlichen Urteil kommt. Für mich sind also Leser gleichberechtigt, die Gleich-Denker, genauso wie die Ungleichdenker. Dass ich dann allerdings nicht alle Ratschläge gleich befolge und umsetze, sondern die, die mir angemessen erscheinen, ist wieder eine andere Sache. Im Vorfeld aber versuche ich, Lesermeinungen nicht auszuselektieren, wobei diese Strategie von anderen Autoren wohl weniger angewandt wird. So kommt es mir zumindest vor.
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