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Scherben und Trümmer [GED]

 
 
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Benu ex Cinere
Geschlecht:männlichSchneckenpost
B

Alter: 34
Beiträge: 9
Wohnort: Nüsttal-Gotthards


B
Beitrag09.10.2007 01:31
Scherben und Trümmer [GED]
von Benu ex Cinere
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

SCHERBEN UND TRÜMMER

Ich laufe durch die Scherben meiner Träume.
Fühle den Schmerz und wie das Blut rinnt.
Ich laufe verlassen durch einsame Räume.
Das Leben ist geschlagen, der Tod beginnt.
Möchte fühlen, wie die Scherben mir das Fleisch zerschneiden.
Möchte mich genüsslich an den Schmerzen weiden.
Möchte mich von diesem Leben scheiden.
Scherben regnen über mich,
Färben meinen Körper rot.
Vor Schmerz und Qual wölbt sich
Die rote Brust. Es kommt der Tod.
Noch einmal kurz durchfährt ein Hoffnungsschimmer
Die erbärmlichen, zuckenden, sterbenden Glieder.
Die Pein nimmt zu, die Schmerzen werden schlimmer.
Es durchzuckt meinen Körper - immer und immer wieder.
Die Geister sind dem Tod geweiht.
Halt! Ich bin noch nicht bereit!



_________________
Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt. (Hesse)
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Brynhilda
Felix Aestheticus

Alter: 44
Beiträge: 7748
Wohnort: Oderint, dum probent.


Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag09.10.2007 11:56

von Brynhilda
Antworten mit Zitat

Ein schöner Text. Er gefällt mir in seiner Kraft, seiner Sprache, seinem Fluß und seinem Feuer.

Nur ein Manko: Das Versmaß ist sehr unregelmäßig. Das solltest du noch einmal überprüfen.
Oder: Laß doch einfach den Reim weg. Das täte dem Text keinen Abbruch, und du kannst mit dem Versmaß verfahren, wie du magst.

Reime und freie Rhythmen gehen nicht zusammen.


Herzlichst,
Brynhilda!
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Benu ex Cinere
Geschlecht:männlichSchneckenpost
B

Alter: 34
Beiträge: 9
Wohnort: Nüsttal-Gotthards


B
Beitrag10.10.2007 00:38

von Benu ex Cinere
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ja, da stimme ich dir zu.

Die Reime hätte ich tatsächlcih lieber weglassen sollen.

(p.s. es kommt allerdings auf die Art an, wie man liest)


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SylviaB
Geschlecht:weiblichSchnupperhasi

Alter: 58
Beiträge: 6332
Wohnort: Köln
DSFo-Sponsor


Beitrag10.10.2007 16:30

von SylviaB
Antworten mit Zitat

Zeile 1-4 abab

Zeile 5-7 aaa

Zeile 8-11 abab

Zeile 12-15 aaaa (wobei der Reim eher abab ist durch kurzes i langes i)

Zeile 16+17 aa

So, nun sag mir, wie man einfach so beim ersten durchgang(und darum geht es) flüssig lesen soll, wenn man das nicht weiß.
Trenne die Reimzeilen voneinander. Es kommt nicht aufs lesen an sondern auf deine Art es zu veröffentlichen.

Lieben Gruß
Sylvia


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Scheint dat Sönnsche dir aufs Hirn,
hassu wohl ne offne Stirn. wink
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Kryz Lair
Gast






Beitrag10.10.2007 19:20

von Kryz Lair
Antworten mit Zitat

hehe...um benu eventuell ein klein wenig zu verteiduigen...manche Gedichte kann man "chaotisch" schreiben, da man eh vor hat sie auf Vorträgen usw. selbst vorzulesen...und dann wirkt dieser Wechsel-Stil sehr interessant...
Aber...für den Leser, der zum ersten Mal das Gedicht liest.......da hast du natürlich recht.
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SylviaB
Geschlecht:weiblichSchnupperhasi

Alter: 58
Beiträge: 6332
Wohnort: Köln
DSFo-Sponsor


Beitrag10.10.2007 19:44

von SylviaB
Antworten mit Zitat

Man muss doch nur die Zeilen trennen.
Zitat:

Ich laufe durch die Scherben meiner Träume.
Fühle den Schmerz und wie das Blut rinnt.
Ich laufe verlassen durch einsame Räume.
Das Leben ist geschlagen, der Tod beginnt.

Möchte fühlen, wie die Scherben mir das Fleisch zerschneiden.
Möchte mich genüsslich an den Schmerzen weiden.
Möchte mich von diesem Leben scheiden.

Scherben regnen über mich,
Färben meinen Körper rot.
Vor Schmerz und Qual wölbt sich
Die rote Brust. Es kommt der Tod.

Noch einmal kurz durchfährt ein Hoffnungsschimmer
Die erbärmlichen, zuckenden, sterbenden Glieder.
Die Pein nimmt zu, die Schmerzen werden schlimmer.
Es durchzuckt meinen Körper - immer und immer wieder.

Die Geister sind dem Tod geweiht.
Halt! Ich bin noch nicht bereit!


So kann man es halt auch lesen. smile


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Kryz Lair
Gast






Beitrag10.10.2007 21:35

von Kryz Lair
Antworten mit Zitat

Very Happy ...oder so...
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