OpenEnd

[Hollow]

Hallihallo,

der Hollow meldet sich mal wieder zu Wort und hat eine kurze Geschichte mit vorbei gebracht, an der ihr euch gern auslassen dürft. Aber Achtung: Wie schon der Titel verrät, hat sie ein offenes Ende (und einen offenen Anfang eigentlich auch). Das mal nur vorweg.

Und jetzt viel Spaß!


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    „Sehen Sie mal“, konnte ich mich sagen hören, erstaunt darüber, dass ich nicht gleich an die Decke ging, „wir können die Sache ohne große Aufregung aus der Welt schaffen, indem Sie mich einfach in Ruhe lassen.“

Sie kramte eine Zigarette aus ihrer Tasche (die Marke konnte ich nicht erkennen), zündete sie an, zog daran und drückte sie gleich wieder im Aschenbecher aus, den der Kellner für sie bereitgestellt hatte. Sie war ziemlich nervös.

    „Ich weiß nicht... so einfach ist das nicht“, sagte sie, wobei kurze, letzte Rauschwaden aus ihrer Nase krochen. Ich wusste nicht, ob ich ihr Glauben schenken sollte oder nicht, aber eigentlich war es mir auch egal. Ich hatte die Nacht über kein Auge zugetan, weil ich mit Arbeit beschäftigt war; alles erschien mir heute ein wenig gleichgültig. Abgesehen davon, saß ich hier im abgehalftertsten Café der Stadt zusammen mit einer Irren. Und schlürfte Kaffee, den sie mir ausgegeben hatte, obwohl ich ihr gesagt hatte, dass ich Kaffee hasse.

    „Mandy“, begann ich, ohne eine Ahnung zu haben, wie ich den Satz beenden sollte, aber dann fiel mir ein: „Mandy, Sie sind ein wunderschönes Kind. Suchen Sie sich einen Kerl, der zu Ihnen passt. Ich bin viel zu alt.“
Marc, alter Junge, das war wohl nichts. Vielleicht ein bisschen besser als nichts, aber nicht viel. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass ich nicht unbedingt für gute Manieren bekannt war, eine ganz passable Leistung.

    „Sie sind gerade mal acht Jahre älter als ich“, sprach Mandy, und ich bemerkte, wie sie ihre Hand in jedem meiner unachtsamen Momente, in denen ich aus dem Fenster sah und die Passanten beobachtete, ein kleines Stück näher an die meinen bewegte. Bald würde sie nah genug dran sein, und dann brauchte sie einfach nur noch zuzuschnappen wie eine Venusfliegenfalle, die genau mit dieser Taktik auf ihre Beute wartete. Angeekelt von diesem Gedanken, zog ich meine Hände zurück und platzierte sie sicherheitshalber unter dem Tisch – wer weiß, was Mandy für Krankheiten hatte, mal abgesehen von ihrer blonden Mähne, die so sehr zu wuchern schien, dass sie sie hinten zu einem großen Klumpen zusammengesteckt hatte, und zwar mit zwei Holzstäbchen, die denen im Chinarestaurant unverschämt ähnlich sahen.

    Vielleicht, überlegte ich kurz, war das junge Ding (Was sagte sie noch, wie alt sie war? Acht Jahre jünger? Dann wäre sie zweiundzwanzig.) ja ein ganz nettes Mädchen, aber sie hatte mir genug Schaden zugefügt, als dass sie eine zweite Chance verdient hätte. Die widerliche Brühe, die sie mir sponserte, zählte nicht als Chance.

[MosesBob]

Hallo Hollow!

Der Text ist noch zu kurz und hat daher zu wenig Inhalt und Charakter, um wirklich etwas darüber zu sagen. Daher belasse ich es bei einem "Liest sich flüssig und schreit nach mehr".

Eine Sache vielleicht noch:

[Hollow]

Hast Recht, das zweite "aber" stört ungemein.

Danke für die kurze Kritik. Da der Text keinen Anfang und kein Ende hat, ist eine ausführlichere Kritik wahrscheinlich nur schwer zu bewerkstelligen.

Grüße

Daniel