[Rom] unentschossen Teil2

[Susan]

vorab: Madison=Bonny

Später sitzen Davon, Tanisha, Daiquan, seine Schwestern mit ihren Männern, Jamie, Mason und Bonny an der Bar des Restaurants/ Hotels /Clubs und feiern in diesem kleinen Kreis weiter. Es sind schon Unmengen an Alkohol geflossen, sodass man die jungen Leute nicht mehr wirklich als nüchtern bezeichnen kann. Sie unterhalten sich viel, vor allem übers Heiraten.

>Ist dir klar, dass du jetzt den Rest deines Lebens nur noch mit ein und derselben Person Sex haben wirst? Du bist doch noch so jung!>, warf Linsay, die selbst nach dem Motto ââ?¬Å¾Ich bin Single und stolz daraufââ?¬Å? lebt, plötzlich ein und sah Bonny mit jammernder Miene an.
>Oh mein Gott, daran hab ich ja noch gar nicht gedacht. Ob wir die Zeremonie noch rückgängig machen können? Aber die Geschenke will ich trotzdem behalten.>
Alle begannen herzhaft zu lachen.
>Ach was sollââ?¬â?¢s>, sagte sie dann, >Schokolade ist doch eh viel besser als Sex. Sie befriedigt, auch wenn sie weich ist und man kann sie in der Äffentlichkeit haben, ohne von allen schief angeguckt zu werden. >
Dieser Satz schlug bei den Frauen der Runde wie ein Lauffeuer ein. Jede wollte nun ihren Beitrag zu dem Materie bringen.
> Mit Schokolade ist die Größe kein Problem. >, lachte Linsay.
Sogar die sonst eher ruhige Francesca wollte ihren Senf dazugeben: >Und von Schokolade wird man nicht schwanger.>, entgegnete Francesca.
> Außerdem muss man der Schokolade nichts vormachen.>, warf Davon ein.
>Genau, und du kannst so viel Schokolade haben wie du willst. >. Man verstand Tanisha kaum, weil sie schon herzhaft zu lachen angefangen hatte.
>Und es macht nichts, wenn du zu hart auf die Nüsse beisst. >, entgegnete Davon schließlich. Nun konnte die Frauen nichts mehr bremsen und sie brachen in schallendes Gelächter aus.
>Na da scheinen sie sich ja einig zu sein.>, sagte Allan mit komisch verzogener Miene und sah seine männlichen Leidensgenossen kläglich an.
Auch Mason konnte sich an der Sache nicht so recht erfreuen: >Tja, man muss wohl eine Frau sein, um dieses Spaß zu verstehen.>.
>Aber Frau-Sein ist glaub ich gar nicht so leicht, wie man es sich vorstellt.> Daiquan wusste, dass mit dieser Sache eine knallharte Diskussion ausgelöst worden war und versuchte vergeblich für Frieden zu sorgen.
>Klar>, lachte Jamie, >du musst nur einige bestimmte Regeln beachten. Regel Nummer eins: Sei immer gereizt!>
>Ha, genau. Regel Nummer zwei: Wenn dich jemand fragt: "Ist was?", antworte: "Nein!", und sei beleidigt, wenn man dir glaubt.>, sagte Allan.
>Regel Nummer drei: Verguck' dich in jemanden, der aus sich rausgeht und Party macht, verabrede dich öfter mit ihm und verlange dann, dass er sein Verhalten grundlegend ändert. >.
Besonders Jamie hatte einen Riesenspaß an diesem ââ?¬Å¾Spielââ?¬Å?.
>Und Regel Nummer vier: Du sollst immer eine Stunde länger als angekündigt benötigen, um dich für den Abend zurechtzumachen. >, auch Daiquan konnte sich nun nicht mehr zurückhalten und nahm an dem Spiel teil.
> Regel Nummer fünf: Erinnere dich daran, dass JEDE Frau, die deinen Freund so intensiv anguckt, wie die Schlampe da drüben, eigentlich nur eine Hure sein kann und verbreite diese Neuigkeit so schnell es geht im Freundeskreis. >, witzelte Mason.
Allan hatte schließlich noch einen Spruch auf den Lippen: >Brich ohne ersichtlichen Grund in Tränen aus und benutze dann Regel 2. >
Die Männer hielten sich vor Lachen die Bäuche und konnten sich auch zehn Minuten später noch nicht beruhigen.
Die Frauen zogen mit grimmiger Miene an ihren Strohhalmen.
>Was ihr könnt, können wir schon lange!>, konterte Davon dann. >Es gibt auch ganz einfache Regeln, die man einhalten muss, um ein Mann zu werden, z.B.: Sag nie ââ?¬Å¾neinââ?¬Å? zu Sex! Quantität ist gleich Qualität. >.
>Ruf nie als Erster an und spuck auf die Straße. > Linsay war immer die Erste, wenn es darum ging Männer auf irgendeine Art und Weise fertig zu machen.
>Ha, und so beendet man als richtiger Mann eine Beziehung: ââ?¬Å¾Es liegt nicht an dir, es liegt an mir.ââ?¬Å?>, sagte Tanisha mit verstellter männlicher Stimme.
>Oh, oh, ich hab auch was: Du musst viel Fitness und Bodybuilding machen, aber so tun, als würdest du von Natur aus so aussehen >, scherzte Francesca.
Alaina lachte: >Sage es dir immer wieder: Du bist ein guter Liebhaber, weil du immer zum Orgasmus kommst. >
>Und übertreib immer ein wenig, wenn du über Sex sprichst und am allerwichtigste: Gib deinem Penis einen Namen! > betonte Davon und die Frauen begannen im Wettbewerb zu lachen.
Von hier an war klar, dass der Abend zu einem knallharten Männer-Gegen-Frauen Wettstreit ausarten würde.
>Ihr seid ja heute besonders lustig>, sagte Paul mit eisernem Gesichtsausdruck.

[SB]

Ich finde die Einleitung für ein Buch gut, nur hier im zweiten Teil hast du plötzlich die Zeitform gewechselt. Das würde ich so nicht lassen und mich für eine davon entscheiden. Die Erklärung hier im zweiten Teil, wo sich die Personen gerade befinden, würde ich vielleicht auch noch etwas ausbauen. Ich fand es fehlt irgendwie die eigentliche Hochzeitsfeier, da von dieser ja in Teil 1 die Rede war und von der Aufregung die sie bei der Braut verursachte.

[Gast]

kann mich meinem Vorredner nur anschließen. Außerdem nervt die endlose Aneinanderreihung gängiger Männer/Frauen-Klischees etwas. Wo soll dieser Dialog hinführen? Möchte die Autorin damit beweisen, das sie bewandert ist in den gängigsten Sprüchen, oder möchte sie die Handlung vorantreiben? Dialoge skizzieren Personen, Charaktäre oder bringen die Handlung voran. Ich kann in diesem Dialog von alledem nichts finden. Ist ein wenig zu selbstverliebt. Die Autorin muss ihren Spaß an solchen Sprüchen ein wenig im Interesse des Lesers zurückstellen. Die Schreibe ist ansonsten nämlich eigentlich flott und spritzig, aber es fehlt eben noch elementares Wissen. Nicht schreiben um es Schreibens, sondern um des Mitteilens willen. Das verwechseln die meisten...